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Was sagt Ihr zu Günter Grass und seinem Gedicht?

2.243 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Israel, Frieden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Paka ehemaliges Mitglied

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Was sagt Ihr zu Günter Grass und seinem Gedicht?

12.04.2012 um 20:25
Ich frage mich gerade, wie ein vernünftig denkender Mensch glauben kann, bei einem Angriff auf Atomanlagen gäbe es keine Verstrahlung.

Aber wie ich es schon immer dachte, die Vorzeichen sind heute andere. Die heutigen Konservativen und Rechten sind pro Israel. Sieht man ja immer wieder an deren Postings.

@Ida

Was denkste wieso man den Iran so als Bösen stilisiert? Weil man ans Öl möchte.

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12.04.2012 um 21:03
Zitat von PakaPaka schrieb:Aber wie ich es schon immer dachte, die Vorzeichen sind heute andere. Die heutigen Konservativen und Rechten sind pro Israel. Sieht man ja immer wieder an deren Postings.
Das musst du aber noch in rechte Kreise verbreiten, die wissen das nämlich noch nicht.

Da ist nämlich der Mahmud der Gute.


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Was sagt Ihr zu Günter Grass und seinem Gedicht?

12.04.2012 um 21:45
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Das musst du aber noch in rechte Kreise verbreiten, die wissen das nämlich noch nicht.
für wen trommelt PI die ganze zeit?


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12.04.2012 um 21:47
Die stehen also für die heutigen Rechten und Konservativen ?

Wusst ich nicht. Ich hab auch nie behauptet dass sich unter den Rechten keine Islamophoben befinden.


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12.04.2012 um 22:03
@Paka
Zitat von PakaPaka schrieb:Ich frage mich gerade, wie ein vernünftig denkender Mensch glauben kann, bei einem Angriff auf Atomanlagen gäbe es keine Verstrahlung.
Nein nein nein das war nicht die Aussage. Die Aussage war das es schlimmer wäre als bei Tschernobyl oder Fukushima. Dies wurde verneint. Das heißt keineswegs das es keine Strahlung geben würde.
Zitat von PakaPaka schrieb:Aber wie ich es schon immer dachte, die Vorzeichen sind heute andere. Die heutigen Konservativen und Rechten sind pro Israel. Sieht man ja immer wieder an deren Postings.
Erst einmal solltest du Konservativ nicht mit "Rechts" und "Rechts" nicht mit Rechtsradikal gleichstellen. Dann haben wir schon mal einen großen Schritt getan.

Darüber hinaus sind Rechtsradikale mal pro-dafür oder pro-dafür. Ganz so einfach kann man es sich nicht machen.


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12.04.2012 um 23:09
@Fedaykin

Es wäre freundlich mich zu @en, wenn du auf einen Post von mir reagierst. Das gibt mir die Chance schneller auf deine Argumente zu reagieren ohne ständig zwischen den Seiten hin und her zu springen und du musst keinen Monolog führen. Ist einfach eine Frage der Höflichkeit.....

Der Text von GG wird Gedicht genannt, weil er nicht auf unverrückbaren Fakten besteht, sondern ein Gesammtbild wiederspiegeln möchte. Es spiegelt die Meinung von ihm, und von vielen anderen Menschen wieder.
Die von mir aufgelisteten Punkte beinhalten die mir bekannten Bereiche, in denen Radioaktivität vorkommt. Jeder Quadratmeter verseuchten Landses, ist ein Quadratmeter zuviel, speziell wenn diese Verseuchung mit Absicht herbeigeführt wird. Das Schlagwort "Nuklearer Winter" stellt nur das Schreckgespenst dar und dient als Warnung vor möglichen Folgen.
Aber bei allem Respekt vor deinen Waffenkenntnissen, grenzt eine Ausschließung des Einsatzes von A-Bomben an Größenwahn. Wenn man sich die Geschichte anschaut, kann man nur sagen was passiert ist, aber nicht was unter anderen Umständen passiert wäre. Es ist ja nicht so, das die A-Bombe noch nie Eingesetzt wurde. Israel ist nicht besonders Groß und massive Angriffe mit z.B. Giftgas oder massive Cyberattacken könnten Israel, welches ständig von seiner Existensangst spricht, auch zu massiven Schlägen verleiten.


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12.04.2012 um 23:11
Herr Grass hat es geschafft das der Friedman wie kein Idiot dasteht und Intelligentes Zeug sagt. Das muss man auch erst mal schaffen.


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12.04.2012 um 23:31
@insideman
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Die stehen also für die heutigen Rechten und Konservativen ?
Wusst ich nicht. Ich hab auch nie behauptet dass sich unter den Rechten keine Islamophoben befinden
In aller Regel sind die National/Rechtspopulisten Pro-Israel und islamfeindlich. Solche Tendenzen gibt es in Deutschland zwar auch, aber die sind im Vergleich zu den typisch rechten(radikalen), nationalistischen, konservativen Kreisen unbedeutend - zumindest in Deutschland, aber auch in Ungarn.
Dafuer sind sie in Oesterreich oder auch den Niederlande schon etablierte Groeßen.


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12.04.2012 um 23:41
Klar geht so einfach. Die Rechten lassen sich leider nicht so einfach in eine Schublade stecken.

Da wo in New York nicht die Araber die Türme zerstörten sondern die Juden die Schuldigen waren, konnte man anderes beobachten.

Gibt da Sprachrohr im nahen Osten die "islamkritische" Richtung vor, könnte man den Eindruck bekommen sie wären pro Israel.

Bis der Mahmud an die Ehre der Deutschen appeliert, sich nicht von der Lüge des Holocausts knechten zu lassen, dann switchen sie wieder.


Also ne Regel sehe ich hier nicht.


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12.04.2012 um 23:50
@insideman
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Klar geht so einfach. Die Rechten lassen sich leider nicht so einfach in eine Schublade stecken.
Du hast es grade selbst getan, also laber nicht.

Die unterschiedlichen Tendenzen in den rechten Stroemungen kann man, trotz vieler recht aehnlich gelagerter Positionen, deutlich erkennen. Die National/Rechtspopulisten sind nunmal offenkundig in den meisten Faellen Pro-Israel.


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12.04.2012 um 23:51
@krijgsdans

Du darfst deine Meinung ruhig behalten. Auch das Labern verbiete ich dir keineswegs.


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13.04.2012 um 00:04
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Das musst du aber noch in rechte Kreise verbreiten, die wissen das nämlich noch nicht.

Da ist nämlich der Mahmud der Gute.
Was das Sammeln an rechten Kreisen angeht hat Netanjahu Ahmedinejad überholt:
Lega Nord, FPÖ, PVV, Front National, UKIP, pro Deutschland, Bürger in Wut sind da einige die da zu nennen sind.
Der Außenmister Avigdor Lieberman von der Jisra'el Beitenu ist ein offenkundiger Rassist. Die israelische Regierung ist seit der Jahrtausendwende radikaler geworden.
Du glaubst doch nicht dass Henryk M. Broder sich in der Mitte oder gar Links positioniert.

Man muss aber bedenken dass deren Philo-semitismus aufgemalt ist um gegen Moslems und Araber zu hetzen. Genauso wie Udo Vogt im grunde der Iran scheiß egal ist, aber gerne in dieser Einstellung gegen Juden hetzen möchte.


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Was sagt Ihr zu Günter Grass und seinem Gedicht?

13.04.2012 um 00:16
Der kluge Mensch erkennt das dem Rechtsradikalen alle Konfliktparteien und Völker im Nahen Osten scheiß egal sind. Hauptsache es sterben möglichst viele von allen.


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13.04.2012 um 00:53
Ich zitiere mal frei
@Tyon
Zitat von TyonTyon schrieb: Der kluge Mensch erkennt das dem Rechtsradikalen alle Konfliktparteien und Völker im Nahen Osten scheiß egal sind. Hauptsache es sterben möglichst viele von allen.
Der kluge Mensch erkennt das dem Rechtsradikalen aller Konfliktparteien und Völker im Fernen Westen scheiß egal sind. Hauptsache es sterben möglichst viele von allen.


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13.04.2012 um 00:54
Hauptsache es sterben viele von Allen.


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Was sagt Ihr zu Günter Grass und seinem Gedicht?

13.04.2012 um 01:05
@Pirx1
Das ist aber wiederum nicht richtig. Dies würde ja eine quasi Apokalyptische Zuneigung bedeuten. Eigentlich will man ja als Rechtsradikaler einer der Konfliktparteien ja schon noch gewinnen so das eigene Verluste teilweise vielleicht nicht so schlimm sind aber doch zu vermeiden wären.

Von daher geht es bei denen sicher nicht nur darum das möglichst viele Menschen sterben gleich ihrer Nationalität.


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13.04.2012 um 01:43
Warum ist das im Nahen Osten und Westen nicht möglich?
Kann ein Volk Israels mit (Witzen, Komödie und etc.) auch nach 60 Jahren nicht irgendwie umgehen. EIN GRASS, der schon mal in der (Ethikkommision über Deutschland) saß.
Der hat das Recht und die Pflicht seine Stimme zu erheben.
Du kannst den Deutschen jederzeit vorwerfen, dass sie vor 68 Jahren nicht die Stimme erhoben haben.
Aber Du unterdrückst gerade die Stimmen, die für eine demokratische, aufgeklärte Welt stehen.


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13.04.2012 um 09:35
@Pirx1
Willst du einen Preis dafür das du gar nicht darauf eingegangen bist was ich geschrieben habe?


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13.04.2012 um 09:54
@ramisha
Zitat von ramisharamisha schrieb:Wäre Grass nicht Deutscher, hätte es keine derartige Diffamierung gegeben und selbst
der ehem. israelische Botschafter Primor und der irsraelische Friedensnobelpreisträger
Avnery nehmen Grass in Schutz und sind der Meinung, auch Israel sollte mit denselben
Maßstäben gemessen werden, wie jeder andere Staat. Eine sachliche Debatte über
den Kriesenherd Nahost ist jedenfalls besser, als kritiklose Loyalität.
stimmt, aber wäre Grass kein Deutscher, hätte er das Gedicht anders geschrieben!
Finde es nicht besonders gelungen, wenn er auch Dinge sagt, die ich unterstütze wie

"zum Verzicht auf Gewalt auffordern und
gleichfalls darauf bestehen,
dass eine unbehinderte und permanente Kontrolle
des israelischen atomaren Potentials
und der iranischen Atomanlagen
durch eine internationale Instanz
von den Regierungen beider Länder zugelassen wird."

@Tyon
@Pirx1


Gute Kritik von Stefan Weidner:

"Der Bärendienstleister

Günter Grass ist kein Antisemit, wie seine Kritiker und neokonservative Medien behaupten. Doch für eine sachliche Diskussion über die Gefahren eines möglichen Militärschlags gegen den Iran erweist sich sein Gedicht als kontraproduktiv.

...Genau hier aber berühren wir den wunden Punkt der Debatte. Wenn jede Kritik an der israelischen Politik Antisemitismus wäre, dann hätte Grass recht, und man dürfte die israelische Politik offenbar wirklich nicht kritisieren.

In Wahrheit sind es jedoch nur extrem rechtslastige und auffälligerweise oft islamfeindliche Kommentatoren oder Medien wie etwa die WELT oder islamfeindliche Blogs wie "Politically Incorrect" und die "Achse des Guten", die so weit gehen, jede Kritik an der israelischen Politik sogleich als eine moderne Spielart des Antisemitismus zu brandmarken.

Tatsächlich ist die Behauptung, Israel könne oder dürfe (vor allem in Deutschland) nicht kritisiert werden, genauso unsinnig wie die Behauptung – übrigens genau derselben rechtslastiger Publizisten und Blogs - der Islam könne oder dürfe hierzulande ja nicht kritisiert werden.

Nein, Grass und seine Kritiker haben gleichermaßen unrecht: Man kann die israelische Politik kritisieren, sogar in Deutschland; und wer dies tut, ist nicht automatisch ein Antisemit, selbst dann nicht, wenn er in seiner Jugend in der Waffen-SS war und dies – aus Scham! - allzu lange verschwiegen hat."
http://de.qantara.de/Der-Baerendienstleister/18824c19724i1p496/index.html (Archiv-Version vom 12.04.2012)

oder

""Grass untergräbt seine Argumente"
Peter Beinart ist Politologe, orthodoxer Jude und Kritiker der israelischen Regierung. Das Gedicht von Günter Grass empfindet er als verstörend, zumal der Iran für Israel keine existenzielle Bedrohung sei.
...Die Besatzung der Palästinensergebiete und der Ausbau der jüdischen Siedlungen bedrohen Beinart zufolge Israels Fortbestand als demokratischer Staat. "Eine iranische Bombe wäre eine ernste, aber keine existenzielle Bedrohung. Israel ist hingegen in seiner Existenz als demokratischer Staat bedroht, wenn es sich nicht aus den besetzten Gebieten zurückzieht", sagt der Autor des gerade in den USA erschienen Buchs "The crisis of Zionism"."
http://www.stern.de/politik/deutschland/stern-interview-mit-us-politologe-beinart-grass-untergraebt-seine-argumente-1811760.html


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Was sagt Ihr zu Günter Grass und seinem Gedicht?

13.04.2012 um 10:18
Kritik an einem Volk, Mentalität, Religion,
und Rassismus, Antisemitismus, Antiislamismus, Antiausländer stehen auf immer einer Klippe
des Kippens vom einem (Kritik) ins andere.
Typisch: ich bin nicht rassistisch, aber diese verdammten ....Irgendwas!
Ich bin ja sehr tolerant aber diese Scheiss.... irgendwas!

Das Gleiche gilt mit Ausdrücken von Feindbilder wie "der Westen", "Zionisten", "Islamisten".
Wenn sie undifferenziert Schlagwortartig benutzt werden ergeben sich undifferenzierte Feindbilder....


Diktaturen benutzen gerne solche Feindbildergeschichten, machthungrige Regierungen wie in Iran und Israel benutzen sie.

Zum Glück gibt es in allen diesen Länder Oppositionen, die versuchen, den Ball flach zu halten.

"Der israelische Autor Uri Avnery nimmt Literaturnobelpreisträger Günter Grass in Schutz. Nicht dessen israel-kritisches Gedicht sei antisemitisch, sagte Avnery der Hannoverschen Neuen Presse. "Es ist antisemitisch, darauf zu bestehen, dass Israel in Deutschland nicht kritisiert werden darf." Israel wolle mit denselben Maßstäben wie andere Staaten gemessen werden. "Jede Einstellung, die besagt, dass Israel eine Art Sonderbehandlung haben muss, ist antisemitisch", sagte er."
http://www.sueddeutsche.de/politik/israelischer-autor-uri-avnery-kritik-verbot-an-israel-ist-antisemitisch-1.1328555

"Das Ghetto im Inneren
...Wie schon viele Male darauf hingewiesen wurde, ist der moderne Zionismus die Stieftochter des modernen europäischen Antisemitismus’. In der Tat wurde der Name „Zionismus“ nur ein paar Jahre, nachdem der Terminus „Antisemitismus“ von einem deutschen Ideologen geprägt wurde, erfunden.
Ohne Antisemitismus, der Europa von den „Schwarzen Hundertschaften“ im zaristischen Russland bis zur Dreyfus-Affäre im republikanischen Frankreich verschlang, würden die Juden sich nach Zion sicher weitere 2000 Jahre gesehnt haben. Es war Antisemitismus mit der Drohung kommender schrecklicher Dinge, die sie wegtrieb, und schenkten der Idee Glauben, dass Juden einen eigenen Staat haben müssen, wo sie Herren ihres eigenen Schicksals sein würden.
Die ursprünglichen Zionisten beabsichtigten nicht, einen Staat zu bauen, der eine Art Generalstab für das Weltjudentum sein würde. Tatsächlich dachten sie, dass es dann kein Weltjudentum mehr gebe. Nach ihrer Vision würden alle Juden sich in Palästina versammeln und die jüdische Diaspora würde verschwinden. Das war es, was Theodor Herzl schrieb und was David Ben Gurion und Vladimir Jabotinsky glaubten.
Wenn es so gekommen wäre, dann hätte es keine antisemitischen Morde in Toulouse gegeben, denn dann hätte es in Toulouse keine Juden mehr gegeben.
Ben Gurion war kaum zu bändigen, den amerikanisch jüdischen Zionisten zu sagen, was er von ihnen hielt. Er verachtete sie zu tiefst. Ein Zionist – so glaubte er – hat nichts anderes zu tun, als in Zion zu sein.
Wenn er Benjamin Netanjahu gelauscht hätte, wie er bei der AIPAC-Konferenz den Tausenden jüdischer „Führer“ geschmeichelt hat, dann wäre ihm schlecht geworden. Und man kann es verstehen, weil diese Juden, die klatschten und wie Verrückte von ihren Sitzen auf und absprangen und Netanjahu anstachelten,
einen verheerenden Krieg gegen den Iran zu beginnen,
in ihre gemütlichen Heime und zu ihren lukrativen Beschäftigungen in Amerika zurückgingen.


Ihre englisch sprechenden Kinder besuchen Colleges und träumen von zukünftigen Reichtümern, während ihre Altersgenossen in Israel zur Armee gehen und sich Sorgen darüber machen, was mit ihren wehrlosen Familien geschieht, wenn der versprochene Krieg mit dem Iran Wirklichkeit würde. Dabei soll einem nicht schlecht werden?

...Aber die Opferrolle ist zurückgekommen, als politischer Allzweck-Trick und als psychische Haltung. Die iranischen Atombomben, die wirklichen oder eingebildeten, geben ihr einen großen Auftrieb. Solange Israel sich in einem Angstzustand befindet, wird die Zweite-Holocaust-Mentalität ihren Griff nicht lösen."
http://www.uri-avnery.de/news/182/15/Das-Ghetto-im-Inneren (Archiv-Version vom 13.12.2016)

"Hass, Tochter rumänischer Holocaust-Überlebender, studierte Geschichte in Jerusalem und Tel Aviv und arbeitete danach als Lehrerin. Sie ist seit 1989 Korrespondentin der liberalen israelischen Tageszeitung Haaretz und die einzige israelische Journalistin, die in den besetzten Gebieten lebt.[1] Seit 1997 lebt und arbeitet sie in Ramallah.[2]

Sie beschreibt die Alltagspolitik der Palästinenser kritisch und setzt sich für die Menschenrechte der Palästinenser ein, die ihr zufolge sowohl durch die israelische Armee als auch durch die palästinensischen Politiker verletzt werden. Israels Politik bezeichnet sie als „Apartheidspolitik“, da es hauptsächlich Juden seien, die Privilegien genießen: „Das Volk der Palästinenser ist in Gruppen unterteilt; das ist etwas, was an Südafrika unter dem Apartheidsregime erinnert“.[3] Ihre Haltung im Konflikt beschrieb sie als: „Ich schreibe nicht für die Palästinenser, sondern gegen die Besatzung.“"
Wikipedia: Amira Hass


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