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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

3.267 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Reform, Kosovo, Spende ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

14.06.2012 um 00:06
@dandi
Ich meine nicht während der Organspende.
Die sehen du bist Organspender..
"Hmm der hat sowieso keine chance"
*geräte aus*

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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

14.06.2012 um 00:06
Zitat von dandidandi schrieb:Ich kann nur vermuten, was du meinst, weil du nur rumschwafelst
:( auf dummes Zeugs sollte man nicht reagieren aber ich mache mal ne Ausnahme bei dir :)
Zitat von dandidandi schrieb:Ich gehe davon aus, da Reize im Gehirn zu Gefühlen, Schmerzen, usw. verarbeitet werden
Du liegst Falsch !
Zitat von dandidandi schrieb:Außerdem gehe ich davon aus, dass ich als Person nach dem Hirntod ohnehin nicht mehr existent bin.
Mag bei dir zutreffen aber woher nimmst du diese Sicherheit ?
Zitat von dandidandi schrieb:Die Geräte werden bei der Organspende garnicht abgeschaltet, der Körper wird so lange wie möglich künstlich beatmet und durchblutet.
Die Gesetzeslage sieht vor, dass der Hirntod festgestellt werden muss bevor die lebenserhaltenden Maschinen abgeschaltet werden dürfen du hast nicht wirklich ne Ahnung oder ?


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dandi ehemaliges Mitglied

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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

14.06.2012 um 00:10
@rumpelstilzche
Zitat von rumpelstilzcherumpelstilzche schrieb:Du liegst Falsch !
Mh... und wieder nur eine leere, dumme Behauptung.
Die Gesetzeslage sieht vor, dass der Hirntod festgestellt werden muss bevor die lebenserhaltenden Maschinen abgeschaltet werden dürfen du hast nicht wirklich ne Ahnung oder ?
Äh... in wie weit widerspricht das jetzt meiner Aussage? Wenn der Hirntod festgestellt wurde und eine Organentnahme vorgenommen werden soll, werden die Maschinen eben nicht abgeschaltet, sondern weiterbetrieben.


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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

14.06.2012 um 00:13
@rumpelstilzche
Wohl war
Geld regiert die Welt...
Deswegen traue ich denen nicht.


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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

14.06.2012 um 00:15
Zitat von dandidandi schrieb:Mh... und wieder nur eine leere, dumme Behauptung.
Im Gegensatz zu dir :) hatte ich viel verlinkt :) von dir kommt immer nur derselbe Brei ...
Zitat von dandidandi schrieb:Äh... in wie weit widerspricht das jetzt meiner Aussage? Wenn der Hirntod festgestellt wurde und eine Organentnahme vorgenommen werden soll, werden die Maschinen eben nicht abgeschaltet, sondern weiterbetrieben
Cool du hast wirklich keinen Plan :) wie und ab wann stirbt der Spender ? entscheidet das der Spender oder ist es Abhängigkeit wann er stirbt und man rennt dann mit ihm schnell in den OP ...


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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

14.06.2012 um 00:18
@Niemanden

Sobald die Geldmaschine am laufen ist und Pharma & Co ihre Finger mit ihm Spiel haben höre ich genau hin ...


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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

14.06.2012 um 00:34
kann auch kein Fehler sein man diese Diskussion zu verfolgen.

Youtube: Grenzbereich Organspende - Das Ringen um den richtigen Weg - Phoenix Runde vom 05.10.2011
Grenzbereich Organspende - Das Ringen um den richtigen Weg - Phoenix Runde vom 05.10.2011
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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

14.06.2012 um 01:42
@rumpelstilzche
Zitat von rumpelstilzcherumpelstilzche schrieb:Nun es gibt Professoren die das ein wenig anders sehen
Welche währen das?
Ich gehe davon aus, da Reize im Gehirn zu Gefühlen, Schmerzen, usw. verarbeitet werden

Du liegst Falsch !
Wo soll dies sonst geschehen?

@Niemanden
Zitat von NiemandenNiemanden schrieb:Ich meine nicht während der Organspende.
Die sehen du bist Organspender..
"Hmm der hat sowieso keine chance"
*geräte aus*
Warum sollten sie das machen? Dadurch währe keine organspende mehr möglich.


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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

14.06.2012 um 04:50
einfach mal selber sich informieren oder die links lesen @interrobang


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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

14.06.2012 um 05:05
ca. 94,5 Prozent aller Organentnahmen bei Menschen , die niemals ihre Einwilligung zu dieser "Spende" gegeben haben, sondern wo die Angehörigen aufgrund des "mutmaßlichen" Willens entschieden haben, die Organe freizugeben.............

das ist nach meiner Meinung ein Skandal, sich nicht zu entscheiden bedeutet ein NEIN...


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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

14.06.2012 um 09:05
@rumpelstilzche
Zitat von rumpelstilzcherumpelstilzche schrieb:oder die links lesen
Immer her damit.
Zitat von rumpelstilzcherumpelstilzche schrieb:das ist nach meiner Meinung ein Skandal, sich nicht zu entscheiden bedeutet ein NEIN...
Die umfragen sagen etwas anderes. Eben deswegen ist das neue Gesetz sinnvoll.


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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

14.06.2012 um 11:50
Das neue Gesetzt "wäre" Sinnvoll wenn es Sinn ergibt, für mich eine klare Absage "keine Jugendliche" und ohnehin sollte man nichts fordern ...schon gar nicht wenn die Frage Hirntod noch nicht einmal geklärt ist ..

Für dich mit dein Wikipedia oder Kammer Ding ... aber wie schon hundertmal geschrieben :( wer hier Federführend war oder ist sollte auch dir einleuchten... @interrobang


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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

14.06.2012 um 11:51
@rumpelstilzche
Zitat von rumpelstilzcherumpelstilzche schrieb:Für dich mit dein Wikipedia oder Kammer Ding ... aber wie schon hundertmal geschrieben wer hier Federführend war oder ist sollte auch dir einleuchten
Bei der Ärztekammer waren die Ärzte federführend. Ich warte immer noch auf deine.


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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

14.06.2012 um 12:04
hatte ich doch schon aber dazu solltest du die Links auch mal anklicken oder einfach mal selber Google bedienen :) ich verspreche dir du wirst fündig, so sicher wie du es hier verkaufen willst mit eine Informationsquelle ist es nicht ... aber das setzt voraus das man bereit ist sich zu informieren

@interrobang


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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

14.06.2012 um 14:32
EINER der doch zahlreichen Zweifler, dass Hirntod und endgültiger Tod dassselbe bedeuten, ist der Neurologe Prof. Dr. Alan Shewmon:
Zweifel daran, dass Hirntod und Tod dasselbe sind, meldet seit Jahren der US-amerikanische Neurologe Professor Dr. Alan Shewmon an. Früher selbst Verfechter des Hirntodkonzepts vertritt er mittlerweile die These, dass das Gehirn zwar ein wichtiges Organ ist, aber nicht der zentrale Integrator aller Körperfunktionen, dessen Ausfall mit dem Tod gleichzusetzen ist. Einen einzelnen Körperteil mit dieser Funktion gebe es nämlich gar nicht. »Die Integration des Körpers, die sein Überleben ermöglicht, ist die Interaktion zwischen allen seinen Teilen, vermittelt durch den Blutkreislauf«, sagte Shewmon in Berlin.
http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=41427

Ausserdem werden Wachkoma und Hirntod öfters verwechselt, was man in dem link auch nachlesen kann, und auch noch andere wichtige Infos erfährt.


Danke @rumpelstilzche für das Einstellen der Phönix Gesprächsrunde !


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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

14.06.2012 um 14:41
@elfenpfad
Zitat von elfenpfadelfenpfad schrieb:Ausserdem werden Wachkoma und Hirntod öfters verwechselt, was man in dem link auch nachlesen kann, und auch noch andere wichtige Infos erfährt.
Deswegen gibt es in deutschland ein genaues protokol um das zu verhindern.
Das Wachkomma und Hirntod häufig verwechselt werden galt nicht den Ärzten sondern eher an die Kritiker. Die verwechseln die beiden begriffe und komman dan auf ideen das ein Hirntoter Schmerzen empfinden würde.


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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

14.06.2012 um 15:02
Auch aus dem link der pharmazeutischen Zeitung, den ich grad reinstellte:

"Auch der Gesetzgeber wollte sich nicht festlegen: Im Transplantationsgesetz findet sich keine verbindliche Todesdefinition.
Der Hirntod wird dort lediglich als Voraussetzung für die Entnahme überlebenswichtiger Organe genannt. "


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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

14.06.2012 um 15:49
@elfenpfad
Ich wollte mich eigentlich aus dem Thread raushalten, aber du hast einen schönen Link reingestellt.
Schade, dass du scheinbar nur die negativen Argumente daraus liest.

Das sind für mich zentrale pro-Argumente:

"Hintergrund waren laut Förderreuther Hinweise auf klinisch nicht erkennbare Bewusstseinsinhalte bei einzelnen Wachkoma-Patienten, die mithilfe der funktionellen MRT gesehen wurden. »Aber, wohlgemerkt: Das waren keine hirntoten Patienten«, sagte Förderreuther. Hirntod und Wachkoma hätten nichts gemein. Bei hirntoten Menschen sei in früheren Untersuchungen auch nach Schmerzreizen kein Aktivierungsmuster im Gehirn erkennbar gewesen."

"Dass das Gehirn von hirntoten Patienten unwiederbringlich aufgehört hat zu funktionieren, scheint mit diesem Prozedere tatsächlich ausreichend belegt. Doch ist der Mensch damit auch wirklich gestorben?"

"Es sei charakteristisch für hirntote Patienten, dass sie in mancher Hinsicht so sind wie die Lebenden und in anderer Hinsicht so wie die Toten. Obwohl diese Feststellung der Hirntodkonzeption widerspricht und damit der Transplanta­tionsmedizin eigentlich die ethische Grundlage entziehen müsste, sieht Stoecker in ihr keinen Widerspruch zur Organspende.

Weil hirntote Menschen noch wie Lebende seien, sei es wichtig, ihre Würde zu achten und sie so zu behandeln wie andere bewusstlose Patienten auch. Weil sie aber bereits auch wie Tote seien, könne man ihnen kein Leid mehr antun und sie keiner Zukunft mehr berauben. »Daher, und weil auf der anderen Seite die Organempfänger erheblich von der Transplantation profitieren, darf man ihnen Organe entnehmen, und das, obwohl es dazu führt, dass sie ihren Zustand zwischen Leben und Tod beenden und aus den hirntoten tote Menschen werden"

Ich möchte nochmals fragen, was denn daran noch wirkliches Leben sein soll?

Eine ernsthafte Frage, würde einer von euch wollen, für immer beatmet auf einer Intensivstation zu liegen?
Das wäre nämlich eine mögliche Alternative.

Also ich bitte mal einen der Kritiker hier, ein paar Alternativen aufzuzeigen. Was soll man mit so Leuten machen, die eine irreversible Schädigung des Großhirns, des Hirnstammes und des Kleinhirns haben. Auf ewig krampfhaft die Atmung mit Maschinen aufrecht erhalten?
Oder ist es ethisch vertretbar sie einfach sterben zu lassen und potentielle Organempfänger gleich mit?


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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

14.06.2012 um 16:57
@Makrophage
Zitat von MakrophageMakrophage schrieb:Ich wollte mich eigentlich aus dem Thread raushalten, aber du hast einen schönen Link reingestellt.
Schade, dass du scheinbar nur die negativen Argumente daraus liest.
Ich lese alles jeweils, nehme aber so wie Du das heraus, was MIR am Herzen liegt ;)
Zitat von MakrophageMakrophage schrieb:Eine ernsthafte Frage, würde einer von euch wollen, für immer beatmet auf einer Intensivstation zu liegen?
Das wäre nämlich eine mögliche Alternative.
Alternative zur Organspende dann ? ^^
Nein, nach einer gewissen Zeit und je nach Alter, da muss man ganz individuell dann entscheiden, wann man die lebenserhaltenden Maschinen abstellt. Als Arzt und als Anghöriger, wenn keine Patientenverfügung vorliegt diesbezüglich.
Eine mit sehr nahestehende Person betraf diese Situation, sie lebte nach dem Abschalten noch ein paar Tage, womit die Ärzte überhaupt nicht gerechnet hatten. Sie starb in Würde ...


@all

Diese webside kann ich auch wärmstens empfehlen, wenn man sich umfassend informieren will:

http://www.organspende-aufklaerung.de/index.html (Archiv-Version vom 11.06.2012)

Kritische Informationen der InteressenGemeinschaft Kritische Bioethik Deutschland
zum Thema Organspende / Organtransplantation / Hirntod / Lebendspende / Organhandel


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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

14.06.2012 um 23:51
@elfenpfad
Na ja, ist schon ok, wir neigen alle zum confirmation bias. Der Mensch an sich hat die Tendenz neu gewonnene Informationen so zu interpretieren, dass sie zu unseren bisherigen Vorstellungen und Meinungen passen. Man muss sich dem nur bewußt sein und aktiv dagegen steuern.

Das habe ich hier mehrfach versucht und positive wie auch negative Aspekte der Organspende jeweils aufgeführt. Insbesondere klammere ich mich nicht (mehr) an den Hirntod als Todesdefinition. Ich schließe auch nicht aus, dass eine Schmerzwahrnehmung möglich sein könnte.
Aber hier konnte noch nicht gezeigt werden, dass es je eine bei Hirntoten gab.
Um Schmerzen auszuschließen, wäre ein Kompromiss die Narkose einzuführen.

Der Ethikprofessor Stoecker aus deinem Link kommt ja letztlich auch zu dem Schluß, dass die Organspende ethisch vertretbar ist. Aber nicht weil Hirntod gleichbedeutend mit dem Hirntod ist. Diese unsägliche Diskussion um den Hirntod wird hier auch teilweise von Leuten geführt, die wenig Ahnung von Neuroanatomie bzw. Neurologie haben. Aber man kann gut und gerne auf diese Hirntod-Debatte verzichten.

Das ist einfach eine andere Frage. Wann ist der Mensch tot? Da sagt hier jeder etwas anderes. Das ist aber egal für die eigentliche Frage.

Aber es ist relativ unstrittigunter Medizinethikern, dass bei vorangegangener Zustimmung der Hirntod als ein verlässliches Kriterium für den Zeitpunkt der Explantation gelten kann.

Der Fall deiner dir nahesthenden Person lag ja offensichtlich anders. Dabei ging es um passive Sterbehilfe.

Dies finde ich gut und interessant:
Zitat von elfenpfadelfenpfad schrieb:Nein, nach einer gewissen Zeit und je nach Alter, da muss man ganz individuell dann entscheiden, wann man die lebenserhaltenden Maschinen abstellt. Als Arzt und als Anghöriger, wenn keine Patientenverfügung vorliegt diesbezüglich.
Richtig, man muss nach dem mutmaßlichen Willen des Patienten entscheiden, wenn es keine Verfügung gibt. Deshalb liegen Leute wie rumpelstilzche auch falsch, wenn sie sagen:"Sich nicht zu entscheiden, bedeutet nein." Dann müsste man alle Leute an den Schläuchen lassen. Sie haben schließlich sich nicht vorher entschieden, in Würde zu sterben.

Man muss sich bewusst sein, dass ein Hirntoter unter Umständen jahrelang künstlich beatmet werden kann. Ein kaputtes Gehirn, ein durchbluteter Körper, innerlich enthauptet...ein Mensch, der seine personale Identität verloren hat. Ich bin deshalb auch ein wenig von deiner Antwort auf meine Frage nach der ethischen Vertretbarkeit enntäuscht.
Kritik ist ja schön und gut, aber wie sollen die Verbesserungen aussehen?

Meine Vorschläge wären, dass zu Lebzeiten eine freiwillige und informierte Einwilligung erfolgen muss. Um letzte Zweifel zu zerstreuen, soll man dann eine Narkose anwenden.


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