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Sollte Kritik am Islam unter Strafe gestellt werden?

476 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Umfrage, Islam, Muslime ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sollte Kritik am Islam unter Strafe gestellt werden?

10.08.2012 um 20:55
Wo bitteschön ist denn die Meinungsfreiheit hierzulande beschnitte? Nenn mit doch mal Beispiele dafür!
Ein sehr gutes Beispiel haben wir z.B. ein paar Beiträge weiter oben gesehen, wo die Nazikeule und Gleichsetzung mit den PI-News gebracht wurden, als hier lediglich bekundet wurde, dass der Islam rückschrittlich ist. Ansonsten wird man auch sonst überall in der öffentlichkeit als Rechtspopulist abgestempelt, wenn man den Islam oder die Muslime kritisiert. Genauso wurde auch Thilo Sarrazin als Nazi und Hetzer stigmatisiert, weil er einfach die Missstände in der deutschen Gesellschaft aufgezeigt hatte. Es ist mehr als offensichtlich, wie die Medien, die Gesellschaft und die Politik auf islamkritische Aussagen reagiert. Man muss es schon bewusst ignorieren, um es nicht zu merken.

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Sollte Kritik am Islam unter Strafe gestellt werden?

10.08.2012 um 20:56
@Mindslaver

Dein Fehler ist es nicht zu tun. Sie berufen sich sich ausdrücklich darauf und nicht gerade wenige geistesgestörte aber sich dennoch Rechtsgelehrte Nennend legitimieren das auch noch.
Der Koran lässt eben leider auch diese Auslegung zu und daher fehlt mal eine verbindliche und eindeutige Auslegung der Schrift


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Sollte Kritik am Islam unter Strafe gestellt werden?

10.08.2012 um 20:57
@Seacucumber

Klaro gibt es viele juristische Kontroversen - was ist schon wirklich ganz eindeutig? Aber das gilt natürlich auch umgekehrt für solche Feststellungen, wie du sie triffst. "Ausländer raus" ist rechtlich nämlich keinesfalls abgesichert und kann durchaus eine Verhetzung darstellen - es kommt immer auf den Gesamtkontext an, unter dem solch eine Aussage fällt.


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Sollte Kritik am Islam unter Strafe gestellt werden?

10.08.2012 um 20:58
@Mindslaver

Naja...nur was im Mittelalter war, das ist jetzt ziemlich belanglos. Auch im Islam wurden die Leute ermordet, Sklaven kastriert und zu Haremswärtern gemacht und ähnliche barbarischen Scherze. Brauchst da garnichts verherrlichen, es gab genauso christliche Mönche, die sehr wissenschaftsbegeistert waren und dank der Mittel der Kirche in einigen Gebieten sehr wohl einen Beitrag zur Weiterentwicklung leisten konnten.

Allerdings wird das alles gerne verklärt, weil Humanisten im 19. Jahrhundert das Mittelalter als Ganzes in ein finsteres Licht rückten und Schauermärchen verbreiteten, die das Mittelalter schlimmer erscheinen ließen, als es war.

Nur mal um ein paar Beispiele zu nennen waren die Hexenverbrennungen ne Sache weltlicher Gerichtsbarkeit, denn die Kirche wusste schon immer, sich die Hände nicht schmutziger zu machen, als es sein musste. Außerdem galten solche Sachen auch als Mittel, ungeliebte Gegner aus dem Weg zu räumen, war also auch ein probates Mittel der Politik.

In Staaten mit Islam als Staatsreligion wird heute IM JAHRE 2012 noch gefoltert. Und auch damals war es nicht anders. Außer Pfeffer und Stoffe hatte der mittelalterliche Islam dem mittelalterlichen Europa nichts voraus. Er war nur exotischer für diese Breitengrade.


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Sollte Kritik am Islam unter Strafe gestellt werden?

10.08.2012 um 21:00
@Marcandas

Bei meinem Beispiel ist es klar, denn es geht gegen keine BESTIMMTE Minderheit. Aus fast dem selben Grund ist es auch nicht strafbar gegen Deutsche zu hetzen, denn sie bilden keine völkische Minderheit im Staate.
Hört sich alles blöd an, ist aber so


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Sollte Kritik am Islam unter Strafe gestellt werden?

10.08.2012 um 21:01
@Mindslaver
Zitat von MindslaverMindslaver schrieb:Falsch! Die Zahlen der Immigration sind seit 1996 annähernd bei 9% stabil. Beleg habe ich einige Posts vorher gebracht! Die Moslems, die ich kenne, sind freundlich gegenüber den Deutschen. Und was hast du gedacht? das alle Moslems, die nach Deutschland kommen, Anhänger des Christentums werden? o.O
1996 und 2000 kann man aber schwer vergleichen. 1996 hat man noch nicht wirklich an Integration gedacht, insofern fand auch keine statt, bei der man den Stand so wirklich hätte messen können. Ich finde es ist an dieser Stelle mal angebracht, ein großes Lob an die deutsche Gesellschaft zu verteilen, weil viele viele Institutionen, Bürger, Städte mittlerweile versuchen, dass JEDER gut in Deutschland leben kann.

Als ich in einem Büro für Integration gearbeitet hab war ich erstaunt, was für ein Aufwand gerade für Muslime betrieben wird! Dieses kollektive Bashing, dass pauschal jeder Deutsche irgendwie großflächig, gemein und böse Kritik am Islam übt oder der Religion feindlich gegenübersteht, ist einfach nur nonsens und traurig denen gegenüber, die mühsam Tag für Tag ins Büro gehen, um eben das Image, das Bild und das Leben auch von Muslimen zu verbessern.
Beispiel: Im städtischen Krankenhaus hatten muslimische Mitbürger einen Gebetsraum. Aber der war ihnen zu klein, sie wollten einen größeren. Und die vorgetragene Bitte wurde mit großem Aufwand bearbeitet, ohne zu murren oder irgendwelche Kritik!. Die Kollegen vom Büro haben sich der Sache gern angenommen.

Zweites Beispiel: In die Stadtverwaltung wurde eine Muslimin eingestellt. Anfangs ist sie immer ohne Kopftuch rumgelaufen, bis ihr irgendwann eingefallen ist, sie möchte doch eins anziehen. Hat jemand das groß kritisiert? Es gab nur vereinzelte Kritik und Streitfragen, ob ne öffentliche Verwaltung eine Frau mit Kopftuch möchte. Und am Ende durfte sie doch ihr Kopftuch an behalten.

Also so wie du es beschreibst, wie es anscheinend allgemein sein soll, ist es echt nicht....Die Frau ist keinesfalls aus der Stadtverwaltung gejagt worden oder irgendjemand hätte sie grundsätzlich wegen ihrer Religion kritisiert..

Und du bist den Deutschen nicht freundlich gesinnt?


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Sollte Kritik am Islam unter Strafe gestellt werden?

10.08.2012 um 21:05
@trance3008
Zitat von trance3008trance3008 schrieb:Ein sehr gutes Beispiel haben wir z.B. ein paar Beiträge weiter oben gesehen, wo die Nazikeule und Gleichsetzung mit den PI-News gebracht wurden, als hier lediglich bekundet wurde, dass der Islam rückschrittlich ist.
Das halte ich nun gar nicht für ein gutes Beispiel, denn die Einschränkung der Meinungsfreiheit ist nicht deshalb gegeben, weil jemand auf eine Meinungsäußerung mit der Nazikeule draufhaut. Das ist einfach nur Diskussion, aber hat nichts mit Einschränkung der Meinungsfreiheit zu tun.
Zitat von trance3008trance3008 schrieb:Ansonsten wird man auch sonst überall in der öffentlichkeit als Rechtspopulist abgestempelt, wenn man den Islam oder die Muslime kritisiert.
Das hat NICHTS mit Einschränkung der Meinungsfreiheit zu tun. Sowas ist Kritik an einer Äußerung - ob nun berechtigt oder nicht.
Zitat von trance3008trance3008 schrieb:Genauso wurde auch Thilo Sarrazin als Nazi und Hetzer stigmatisiert, weil er einfach die Missstände in der deutschen Gesellschaft aufgezeigt hatte.
Auch das hat nichts mit Einschränkung der Meinungsfreiheit zu tun. Wenn ich heute als Politiker mit massive Äußerungen öffentlich abgebe, dann kann es natürlich sein, dass mit heftiger Gegenwind entgegenbläst. Wer kritisiert, muss auch selber Kritik ertragen können und kann solche nicht zur "Einschränkung der Meinungsfreiheit" erklären.
Zitat von trance3008trance3008 schrieb:Es ist mehr als offensichtlich, wie die Medien, die Gesellschaft und die Politik auf islamkritische Aussagen reagiert. Man muss es schon bewusst ignorieren, um es nicht zu merken.
So pauschal würde ich das nicht sehen. Es gab zu jeder Zeit einfach brisantere Themen und weniger brisantere. Was meinst du, was in den 50er los war, wenn ein prominenter Zeitgenosse für sexuelle Freizügigkeit öffentlich Stellung bezogen hat.


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Sollte Kritik am Islam unter Strafe gestellt werden?

10.08.2012 um 21:10
@all
Zitat von GilbMLRSGilbMLRS schrieb:es gab genauso christliche Mönche, die sehr wissenschaftsbegeistert waren und dank der Mittel der Kirche in einigen Gebieten sehr wohl einen Beitrag zur Weiterentwicklung leisten konnten.
Btw: Ich kann mich zwar mit dem Humanismus identifizieren, gehöre aber nicht zu den Leuten, die das Mittelalter in einem schlechten Licht darstellen lassen wollen. Und auch ich weiß, dass die Menschen bereits im Mittelalter gewusst haben, dass die Erde eine Kugel ist, im Gegensatz zur landläufigen Meinung! ;)
Zitat von GilbMLRSGilbMLRS schrieb:ungeliebte Gegner aus dem Weg zu räumen, war also auch ein probates Mittel der Politik.
Der Templer-Orden war beispielsweise ein solches Opfer.
Zitat von GilbMLRSGilbMLRS schrieb:Außer Pfeffer und Stoffe hatte der mittelalterliche Islam dem mittelalterlichen Europa nichts voraus. Er war nur exotischer für diese Breitengrade.
Das ist nicht ganz korrekt. Sogar in der militärischen Entwicklung von Waffen, als auch in der Konstruktion von mechanischen Vorrichtungen war die morgenländische Kultur der abendländischen weit vor raus. Als Beispiel möchte ich den arabischen Ingenieur al-Dschazari erwähnen, der bereits im 12. Jahrhundert Maschinerien entwickelte, die von Leo DaVinci selbst hätten entworfen werden können. Zudem gab es in der morgenländischen Kulturen Schriften über alte Philosophen Griechenlands wie beispielsweise aristotelische Werke.
Zitat von kofikofi schrieb:Und du bist den Deutschen nicht freundlich gesinnt?
Ich bin jedem Menschen freundlich gesinnt, der auch mir gegenüber freundlich gesinnt ist.
Zitat von kofikofi schrieb:Die Kollegen vom Büro haben sich der Sache gern angenommen.
Na, wenn sie es doch gerne gemacht haben, was ist dann daran so schlimm? Ich hätte mich an solch einer Aktion wohl auch beteiligt.
Zitat von kofikofi schrieb:Hat jemand das groß kritisiert?
Was gibt es daran zu kritisieren? wenn sie ihr Kopftuch will, soll sie es halt haben. Warum geilt man sich an solchen Dingen so dermaßen auf?





Meine abschließende Meinung zu diesem Thema ist:

Man kann sehr viel kritisieren. Die Frage ist, wo man kritisieren sollte:

Meines Erachtens nach, kann man keine ganze Religion und auch noch ihre Anhänger in den Dreck ziehen, nur weil ein paar Extremisten meinen, ihre Machtverhältnisse halten zu wollen, was beispielsweise auf die Taliban zutrifft. Das hat nichts mehr mit dem Islam zu tun, sondern ist einfach nur noch das Ausnutzen einer Religion für die eigenen Ziele. Dafür kann der Islam nichts.

Da sollten viel eher die Extremisten angeprangert werden, die Religionen für ihre Machtstrukturen missbrauchen.

Ich gehe jetzt dann so langsam off! Muss heute noch wohin! :D

Wünsch allen noch frohes diskutieren!

Und versucht es langsam anzugehen und nicht ganz so hitzig. ;)

Viel Spaß noch!


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Sollte Kritik am Islam unter Strafe gestellt werden?

10.08.2012 um 21:11
@Seacucumber

Och, du kannst auch gegen Deutsche strafrechtlich relevant hetzen, z. B. wegen bestimmter religiöser Bekenntnisse. Aber du hast schon recht... nicht in der Weise, wenn gegen Deutsche im ethnischen Sinne gehetzt würde. Liegt einfach daran, dass der Schutzzweck (der öffentliche Friede) einer deutlichen Mehrheit nicht so einfach zu erschüttern ist.


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Sollte Kritik am Islam unter Strafe gestellt werden?

10.08.2012 um 21:15
@Marcandas

Ja, aber nicht in der Sache dass sie Deutsche sind. Es gibt keine Volksverhetzung gegen Deutsche in Deutschland. Es gibt Beleidigung aber dies ist ein anderer Straftatbestand aber dies hast du ja schon selbst erkannt.
Also hetzt man da nicht gegen Deutsche, sondern gegen Einzelpersonen und da hetzt man auch nicht, sondern beleidigt und dies stellt wiederum kein Offizialdelikt dar.
Die Unterschiede sollten bekannt sein


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Sollte Kritik am Islam unter Strafe gestellt werden?

10.08.2012 um 21:16
Zitat von MarcandasMarcandas schrieb:Das hat NICHTS mit Einschränkung der Meinungsfreiheit zu tun. Sowas ist Kritik an einer Äußerung - ob nun berechtigt oder nicht
Aber natürlich ist es das! Wenn einem ständig der Mund verboten wird und ich wegen jedem Furz, der mit Islam zu tun hat, in Schranken verwiesen werde, betrachte ich es sehr wohl als Beschneidung meines persönlichen Rechts auf Meinungsfreiheit. Erst recht, weil es aus unberechtigtem Grund geschieht.

Und genauso sehe ich es auch im Falle Sarrazin. Aber auch Geert Wilders kann man hier gut zur Veranschaulichung erwähnen. Nicht ein einziges Mal hat der Mann die Muslime persönlich angegriffen, er betonte sogar immer und immer wieder, dass es ihm nicht darum geht, sie zu diskriminieren, sondern dass es ihm einzig darum geht, die Menschen über die wahre Lehre der islamischen Ideologie aufzuklären und berechtigte Kritik auszuüben. Und was passierte dann? Der Mann kann nicht mehr ohne eine kugelsichere Weste vor die Tür, und seine eigene Regierung hat ihn wegen erfundener Volksverhetzung vors Gericht gezerrt. Aber letztendlich hatten die Affen doch nicht genug Beweise zusammenkratzen können, um ihn zu verurteilen. Und wie war das nochmal mit Sarrazin? Für seine Meinung, die weiß Gott nicht weniger begründet war als die von Geert Wilders, wurde er aus der Deutschen Bundesbank ausgeschlossen. Und sowas nennst du keine Beschneidung der Meinungsfreiheit? Ja mein Gott, was soll das denn sonst sein bitte?


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Sollte Kritik am Islam unter Strafe gestellt werden?

10.08.2012 um 21:32
warum dürfen hier so antidemokratische themen eröffnet werden????

das steht überhaupt nicht zur debatte!!!!!!

kritik ist wichtig! die frage ist ne frechheit!


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Sollte Kritik am Islam unter Strafe gestellt werden?

10.08.2012 um 21:33
@Seacucumber

Nichts anderes sagte ich in meinem vorherigen Beitrag ;)


@trance3008
Zitat von trance3008trance3008 schrieb:Wenn einem ständig der Mund verboten wird und ich wegen jedem Furz, der mit Islam zu tun hat, in Schranken verwiesen werde, betrachte ich es sehr wohl als Beschneidung meines persönlichen Rechts auf Meinungsfreiheit.
Mir ist kein Fall bekannt, wo jemandem der Mund in dem Zusammenhang verboten worden wäre. Kritik ja, harsche Kritik ja, evtl. personelle Konsequenzen ja, aber kein Verbot oder gar strafrechtliche Konsequenzen. Letzere beiden wären Merkmale einer echten Einschränkung der Meinungsfreiheit.
Zitat von trance3008trance3008 schrieb:Erst recht, weil es aus unberechtigtem Grund geschieht.
Das sei mal dahingestellt, denn was nun berechtigt oder unberechtigt ist, das ist höchst subjektiv.
Zitat von trance3008trance3008 schrieb:Und genauso sehe ich es auch im Falle Sarrazin.
Er äußerte sich und er tat es wieder und wieder. Wo bitteschön siehst du denn da seine Meinungsfreiheit eingeschränkt?
Zitat von trance3008trance3008 schrieb:...sondern dass es ihm einzig darum geht, die Menschen über die wahre Lehre der islamischen Ideologie aufzuklären und berechtigte Kritik auszuüben.
Damit wäre ich zurückhaltend, denn wenn jemand meint, die ganz wahre und wirkliche Wahrheit zu kennen und zu verkünden, dann hat er sich m. E. schon auf die gleiche Ebene begeben. Nichts anderes vermeinen auch religiöse Fanatiker. Auch sie glauben, die ganz wahre, wirkliche Wahrheit zu kennen und alle anderen, die es nicht so sehen, die sind dumm, verblendet, manipuliert oder sonstwas.
Und was passierte dann? Der Mann kann nicht mehr ohne eine kugelsichere Weste vor der Tür
Das hat nichts mit Meinungsfreiheit zu tun. Wenn ich heute öffentlich und politisch gegen eine bestimmte Gruppierung agiere, dann muss ich nunmal sowas einkalkulieren - vor allem und erst recht, wenn in dieser Gruppierung auch Radikalisten sind.
Zitat von trance3008trance3008 schrieb:und seine eigene Regierung hat ihn wegen erfundener Volksverhetzung vors Gericht gezerrt.
Das ist ein ganz legitimer Ausdruck in einem Rechtsstaat - kommt auch bei uns in allen möglichen Schattierungen vor. Wilders Äußerungen waren z. T. sehr grenzwertig.
Für seine Meinung, die weiß Gott nicht weniger sachlich war als die von Geert Wilders, wurde er aus der Deutschen Bundesbank ausgeschlossen. Und sowas nennst du keine Beschneidung der Meinungsfreiheit?
Nein, das ist keine Beschneidung der Meinungsfreiheit. Die wäre dann gegeben, wenn man ihn dafür eingebuchtet hätte.

Was meinst du, was passiert, wenn du als Grünenpolitiker öffentlich für die Aufhebung der Strafbarkeit in Fällen von Umweltfrevel plädierst und für eine Förderung umweltverschmutzender Produktionsverfahren? Richtig: du wirst mit personellen Konsequenzen rechnen müssen und ggf. aus der Partei ausgeschlossen. Und das zu Recht! Mit Beschneidung der Meinungsfreiheit hat das nichts, aber auch gar nichts zu tun. Und Sarrazin? Der bekleidet ein hochdotiertes Amt in der Zentralbank der Bundesrepublik Deutschland und äußert sich in solch einer Weise. Da ist es gleichsam das gute Recht seines Arbeitgebers, personelle Konsequenzen zu ergreifen.


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Sollte Kritik am Islam unter Strafe gestellt werden?

10.08.2012 um 21:34
@trance3008

Also man muss vielleicht doch zwischen Kritik und Kritik unterscheiden. Man kann einen konkreten Sachverhalt kritisieren, Zwangsheirat oder so. Aber Kritik, die auf reine Diffamierung gründet, ist doch nonsens. Was bringt es den Islam an sich zu diffamieren, hmm? Und nichts anderes machen Sarrazin und Wilders doch. Zu einem fortschrittlichen, offenen, liberalen Land gehört es alle seine Mitglieder in der Gesellschaft einzuschließen, und nicht auszuschließen oder vor den Kopf zu stoßen durch öffentliche Bloßstellungen und Diffamierungen. Probleme lösen, anstatt neue zu schaffen. Sarrazin und Wilders schaffen Unmengen an neuen Problemen, sind eigentlich nur soziale Brandstifter, die mühsam organisiertes miteinander vernichten wollen und eine Ellenbogengesellschaft forcieren, indem jeder gegen jeden vorgeht.


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10.08.2012 um 21:39
@kofi

Das kann man so unterschreiben.

Ich sehe zudem leichte Ansätze des Faschismus in ALLEn Religionen


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Sollte Kritik am Islam unter Strafe gestellt werden?

10.08.2012 um 21:39
@kofi

genauso sehe ich das auch! Man kann Praktiken kritisieren, man kann Verhalten anprangern, man kann Ideologien hinterfragen und kritisieren... aber wenn von "den Moslems" oder wen oder was auch immer die Rede ist, dann ist das einfach nur dump und bar jeglicher Intellektualität. Wenn ein Bierdimpfel am Wirtshausstammtisch sowas macht... ok, man nunmal seinem geistigen Horizont entsprechen. Aber jemand, wie Sarrazin oder Wilders... das ist dann ein wirkliches Armutszeugnis.


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10.08.2012 um 21:41
@trollphysic
Zitat von trollphysictrollphysic schrieb:Ich sehe zudem leichte Ansätze des Faschismus in ALLEn Religionen
Och, nicht nur in Religionen... meist in jeglichen Ideologien, ob religiös, politisch, wissenschaftlich, esoterisch oder sonstwie.


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10.08.2012 um 21:41
@Marcandas
Zitat von MarcandasMarcandas schrieb:Er äußerte sich und er tat es wieder und wieder. Wo bitteschön siehst du denn da seine Meinungsfreiheit eingeschränkt?
SPD-Ausschlussverfahren!
Zitat von MarcandasMarcandas schrieb:evtl. personelle Konsequenzen ja
Wenn jemand seinen Job verliert ist das schon eine starke Einschränkung.


Meinungsfreiheit bedeutet eigentlich, dass man Dinge sagen kann, ohne dass es heftigen Gegenwind und Konsequenzen gibt.


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Sollte Kritik am Islam unter Strafe gestellt werden?

10.08.2012 um 21:42
@Staphylokokke
Zitat von StaphylokokkeStaphylokokke schrieb:warum dürfen hier so antidemokratische themen eröffnet werden????
...weil's sonst keine Demokratie mehr wäre ;)


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10.08.2012 um 21:44
@Marcandas

Wir sollten uns mal fragen ob es nicht sogar beabsichtigt ist...


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