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Energierevolution

338 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Energie, Energiewende, Fracking ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Energierevolution

24.07.2012 um 01:16
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Hmja.. Krümmel?
Hab ich jetzt GAU verpasst?
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Gottseidank gibt es nur in Japan Naturkatastrophen. Da haben sie wohl dann für die Zukunft ein Monopol. ^^ Du relativierst einen GAU.. mal so nebenbei.
Gibts in Fukushima mittlerweile überhaupt einen Strahlentoten? Außer wilden Spekulationen von zehntausend verreckten Amerikanern und einem japanischen Fernsehmoderator, der an Leukämie erkrankt sein will? Unter den Gesichtspunkten ist Fukushima gar nicht als GAU zu bezeichnen, meine Einordnung als Naturkatastrophe regionalen Ausmaßes trifft es besser. Mir scheint eher daß manch einer eher ein Interesse daran hat die Sache dramatischer darzustellen als sie wirklich war.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Doch. Genau um die Umweltschonenden Energiegewinnungen geht es. Energie übrigens, wird fast immer ein Privileg reicher Menschen bleiben. Ob so oder so.
Wobei.. wenn ich ne Kollektoranlage auf dem Dach habe... Photovoltaik und auch Thermisch, so kann ich dies auch als Inselanlage betreiben. Mit ner Wärmepumpe dazu.. mache ich mich so gut wie Energieunabhängig.
Genau das ist der klassenkämpferische Kern der Umweltbewegung. Umweltverschmutzung soll ein Privileg reicher Menschen werden, der verarmte Normalbürger soll gefälligst ein Leben in vorindustrieller Zeit führen, damit der Bewohner des Prenzlauer Berges guten und reinen Gewissens schlafen kann. Da ist man ganz Taliban.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Eine saubere Umwelt.. das ist ein sozialer Maßstab. Langfristig strategisch ist: Sich von ausländischen Energiezulieferern und auch von gefährlichen und umweltbelastenden Kraftwerken zu verabschieden.
Saubere Umwelt ist kein sozialer Maßstab, auf solche Ideen können nur Menschen kommen, die nicht hart für ihr Geld arbeiten. Langfristig ist es nicht strategisch klug, den Energiemarkt vom internationalen Energiemarkt abzukoppeln und künstlich zu verteuern. In Sachen Umweltschutz sind deutsche Kraftwerke schon bestens ausgestattet und Gefahren kann man managen.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Du versuchst hier eine hochgradig gefährliche Technik, als Marktchance zu verkaufen sowie auch als ein soziales Heilmittel. Das haut nicht hin.
Warum sollte das nicht hinhauen? Ich sehe nichts, was dagegen spricht.
Übrigens ich verkaufe nichts, ich habe lediglich aufgezeigt, was man heute schon aus Atommüll alles machen könnte, wenn man denn wollte, um meine These zu erhärten, daß zukünftige Generationen durchaus in der Lage sein werden daraus tollen Bio-Dünger zu machen. Und das wird hinhauen.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Ah..ja. Subventionskeule.
Nee, Verschuldungskeule. Schon mal ausgerechnet, wieviel CO2 Kernkraftwerke bisher so eingespart haben?
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Ich sag mal so, die Zukunftsinvestitionen beinhalten auch die Regenerative Energienutzung. Schulen wurden nicht aufgrund von Energiekosten geschlossen. Die Einsparungen verdanken wir anderen Gründen.
Regenerative Energien sind keine Zukunftsinvestition sondern ein Umverteilungsprojekt. Die Einsparungen verdanken wir einer Regierung die nicht haushaltet und Geld nur so verjuxt.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Wobei auch zu beachten ist, das viele einfach nicht bezahlen wollen, ebenso wie die Miete, oder andere aufgebauschte Schulden, z.B. durch Internetkaufhäuser. Es gibt Menschen, die geben ihr Geld lieber für Spirituosen aus als für das was wichtig ist. Diese mußt Du erst mal aus Deiner Zahl herausrechnen. Und das liegt nicht an den zu hohen Kosten der Energie.. sondern einfach an mangelnder Zahlungsmoral.
Weder Spiritousen, noch Tabak oder Bierindustrie verzeichnen solch gewaltigen Steigerungen, die den Anstieg begründen können. klassische Versandhändler wie Neckermann und Otto gehen gerade pleite, die können es auch nicht sein. Ich tippe eher auf Mieterhöhungen, viele Menschen aus bankrotten Staaten investieren in deutsche Immobilien, was zu einem Bauboom und einer Blase führt und natürlich die Löhne, die mit der Inflation nicht mithalten können. Lebensmittel werden ja auch immer teurer und man sollte nie die hohe Zahl an Menschen in unserem Lande bedenken, die überschuldet sind.
Ist auch nicht meine Zahl, wurde hier im thread so genannt und habe auch entsprechende Quellen im Internet gefunden, sie entstammen aus irgendssoeiner Studie.
Rechne heraus was du willst, bei 600.000 Anschlüssen ist das das Schicksal von ca. 1.000.000 Menschen.

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24.07.2012 um 08:56
Zitat von stopjestopje schrieb: daß zukünftige Generationen durchaus in der Lage sein werden daraus tollen Bio-Dünger zu machen.
Der Atommüll zerfällt so lange bis irgendwann mal Blei übrig bleibt.

uranzerfall

Und Blei, das diese Gefahrstoffkennzeichnung hat bezeichne ich nicht als "tollen Bio-Dünger".

70px-Hazard T.svg 70px-Hazard N.svg

Ich verzichte gerne auf Lebensmittel, die mit giftigen und umweltgefährlichen Dünger behandelt wurden. Mit einer Bleivergiftung ist nicht zu spaßen.

Wikipedia: Bleivergiftung


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24.07.2012 um 10:23
@Obrien Unsinn. Unsere Nachbarn zahlen deutlich weniger für Energie. Und ob die Atomindustrie mit Milliarden subventioniert worden ist, interessiert nicht. Das ist Vergangenheit, das Geld schon bezahlt. Jetzt geht es um neue Milliarden für die erneuerbaren Energien, die vor allem arme Menschen nicht zahlen werden können.


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24.07.2012 um 16:01
@GrandOldParty

Kein Unsinn, unsere Preise sind seit zwei Jahrzehntenkontinuierlich gestiegen, egal wie unser Energiemix aussah. Und imWinter müssen die Franzosen jede Menge Strom aus Deutschland importieren, daher ist es unsinn, zu behaupten, Atomenergie liefere stets genug Energie.

Atomenergie wird immer noch subventioniert, genausowenig interessiert es nicht, das die solarenergie subventioniert wird.

Natürlich wird auch erneuerbare energie bezahlbar sein, wenn sie vernünftig erforscht ist.


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24.07.2012 um 16:49
Erzähl das mal Sozialhilfeempfängern oder Niedriglöhnern, deren Strom abgestellt wird. Und natürlich zahlen wir mehr als unsere Nachbarn, deutlich mehr. EEG lässt grüßen. @Obrien


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24.07.2012 um 17:32
@Warhead
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Die Realität,jeden Tag aufs neue...Was ist für dich erfolgreicher Sozialismus??Misst du Erfolg daran wieviele Handys und Glotzen einer hat,wieviel Geld einer auf seine Konten stapelt??Nach diesen Prämissen war Mao ziemlich erfolglos,massenhafte Müllproduktion sieht anders aus
Ok, in anderen Worten. Wo auf dieser kleinen Welt, hat der Sozialismus langfristig Wohlstand geschaffen, ohne den Staatshaushalt in den Ruin zu treiben?
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Heiner Geissler
Wieder so einer, welcher sich noch in seinen letzten Jahren zum Held machen möchte..bla bla bla. Gemäss Wikipedia hat der noch nie ein Betrieb von innen gesehen oder war kapitalistisch tätig(typischer Beamter halt)...Aber Philospohie hat der anscheinend studiert, das macht ihn natürlich zu einem Experten in Sachen Wirtschaft.
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Die armen,armen Bayern...vierzig Jahre haben sie vom Länderfinanzausgleich profitiert und kassiert,kaum zu Zahlern mutiert schreien sie herum und scheissen auf die Solidarität von der sie jahrzehntelang profitierten
Komm schon, laut Wikipedia hat Bayern Inflationsbereinigt über 20 Mrd mehr gegeben als genommen. Aber es geht ja nicht nur um Bayern, sonder auch um BWB, Hessen etc.
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Die Industrie zahlt,dank fleissiger Lobbyistenwühlarbeit die niedrigsten Strom und Wasserpreise,von der Entsorgung ganz zu schweigen
Und wo ist das Problem? Es ist die Industire, welche Arbeit schafft und Steuern zahlt...oder sind es etwa die Philosophie- und Soziologiestudenten?
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Und zu den Rosinen,ich kenne keine Beispiele die aufzeigen das Privatisierung allen von Nutzen ist,der Service wird mieser,die Preise höher,bei Infrastrukturen wird eingespart bis sie verfallen...jüngstes Beispiel,die Berliner S-Bahn
Soso, wie kann eine Privatisierung allen von Nutzen sein? Es gibt immer einige Beamten die ihre Privilegien und Job verlieren ;) Deine Aufzählung ist reiner Populismus. Es gibt erfolgreiche Privatisierungen und weniger erfolgreiche. Bei wenig erfolgreichen war es oft das Problem, dass aus einem Staatsmonopol ein "Unternehmungsmonopol" entstanden ist, sprich kein Wettbewerb...Die Grundfrage die man sich stellen muss ist, ob der Staat besser wirtschaften kann als ein Unternehmer. Ich sage nein. Der Staat ist kein Genie und oftmals sind Leute am Ruder die eigl überhaupt keine Erfahrung und Wissen ahben.
Wenn wir uns mal im Alltag umschauen, das Meiste ist schon Privatisiert...Man stelle sich vor, der Staat würde alles regeln..mein Gott..besser nciht vorstellen. Nur dank der freien Marktwirtschaft sind wir heute so Wohlhabend im Gegensatz zu anderen Länder.
Ein Beispiel, in der Schweiz haben wir die SBB(Bahn), sie ist nur teilprivatisiert und ist ein Monopol. Gemäss deiner Logik müsste der Service gut sein, die Preise fallen und die Infrastruktur bestens sein. Das Gegenteil ist der Fall, der Service wird immer schlechter, in gewissen Zeiten muss man froh sein, dass man überhaupt in den Zug einsteigen kann, Sitzen kannste sowieso vergessen. Die Preise werden jährlich erhöht und zwar ziemlich stark. Die Infrastruktur ist auch nicht 1A und das lustige ist, wir Steuerzahler dürfen die Zeche dafür doppelt bezahlen. Sowieso, bei Staatsunternehmen müssen auch immer die Zahlen, welche gar nichts von diesem Staatsgut konsumieren. Ich meine, jdm der nie Bahn oder mit öff. Verkehrsmittel fährt, warum muss der diese über die Steuern finanzieren? Oder ist das mit Solidariät in linken Kreisen gemeint?

Frei nach W. Churchill:

"Die Marktwirtschaft ist die schlechteste aller Wirtschaftsformen, ausgenommen alle anderen."

und noch mal ein Zitat von ihm, welche es auf dem Punkt bringt.

"Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."


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24.07.2012 um 17:46
Zitat von GrandOldPartyGrandOldParty schrieb:Erzähl das mal Sozialhilfeempfängern oder Niedriglöhnern, deren Strom abgestellt wird. Und natürlich zahlen wir mehr als unsere Nachbarn, deutlich mehr.
sicher? wie viel zahlt den ein franzose für strom?
Zitat von libertaliberta schrieb:Es gibt erfolgreiche Privatisierungen
welche?


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24.07.2012 um 17:53
@25h.nox
Telekom- und Dienstleistungsprivatisierungen waren fast immer sehr erfolgreich, egal wo.

Hier mal ein schöner kurzer Artikel über Privatisierungen. Es wird auch auf die Gefahr von Privatisierungen eingegangen.

http://www.avenir-suisse.ch/16523/privatisierung-braucht-wettbewerb/


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24.07.2012 um 17:57
@liberta
Zitat von libertaliberta schrieb:Die Grundfrage die man sich stellen muss ist, ob der Staat besser wirtschaften kann als ein Unternehmer.
Besser? Nicht unbedingt, aber er kann deutlich langfristiger planen. Renditenorientierte Kleinschmarotzer koennen dies nicht. Dies habe ich vorallem sehr oft in der Wasser/Abwasserwirtschaft beobachten koennen, aber auch beim Personenverkehr.


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24.07.2012 um 18:05
@liberta wieso postest du artikel gegen privatisierung wenn ich dich nach nem beispiel für positive privatisierung frage? und ja, der text ist gegen privatisierung, auch wenns wohl nich die intention des autors war. aber es fehlt im einfach an argumenten, und so wird sein versuch das thema nicht einseitig zu sehn durch seine unfähigkeit und ideologische prägung zu einem antiprivatisierungs artikel---
"Der Vorteil liegt in erster Linie darin, dass überhaupt Privatisierungen und Strukturveränderungen eingeleitet werden." damit hat der autor sich schon entlarvt...

und
Zitat von libertaliberta schrieb:Telekom- und Dienstleistungsprivatisierungen waren fast immer sehr erfolgreich, egal wo.
beispiele?

@krijgsdans das problem bei staatsunternehmen ist das sie wegen dümmlicher neoliberaler gesetze aus brüssel wie privatunternehmen geführt werden müssen, was absolut nich funktioniert.


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24.07.2012 um 18:21
@krijgsdans
Ahja, das ist eine unwahre unterstellung gegenüber nicht staatlichen Unternehmungen. Jeder Unternehmer braucht ein langfristiges Unternehmungskonzept, oder meisnt du, dass eine Bank leichtfertig Kredite vergibt. Natürlich braucht es auch ein quäntchen Risiko. Und ich sehe nciht das Problem ein, wenn jdm hohe Renditen erwirtschaften möchte...und wenn das nicht klappt ist er halt weg vom Markt.

@25h.nox
Dieser Artikel ist ganz und gar nicht gegen Privatisierungen. Die Aussage ist, dass ein Staatsmonopol nicht durch ein Unternehmungsmonopol abgelöst werden soll, that's it. In der Avenir Suisse würdest du nie einen marktwirtschaftsfeindliche Artikeln finden.

Ein Beispiel welches mich auch persönlich betrifft: Die Privatisierung und Liberalisierung der schweizer Telekom. Auch wenn noch nciht optimaler Wettbewerb herrscht sind die Preise in den letzten Jahren massiv gesunken. Ich kann mich noch erinnern, als mein Vater anfang 2000 1000-2000 Fr.(nicht infaltionsbereinigt) für ein Handy mit Abo bezahlt hat, nicht mehr vorzustellen heute...

Man sollte wissen, das bei einem Bankrott einer Staatsunternehmung immer der Steuerzahler am Schluss zahlt


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24.07.2012 um 18:26
Zitat von libertaliberta schrieb:In der Avenir Suisse würdest du nie einen marktwirtschaftsfeindliche Artikeln finden.
du hats anscheind nicht gelesen oder verstanden was ich geschrieben hab^^
Zitat von libertaliberta schrieb:ie Privatisierung und Liberalisierung der schweizer Telekom.
das auflösen des monopols war auch in dt sehr sinnvoll und positiv, passte auch sehr gut in die zeit.
der staat musste nicht geld für neue infrasturktur frei machen.


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24.07.2012 um 18:26
@liberta
Zitat von libertaliberta schrieb:Ahja, das ist eine unwahre unterstellung gegenüber nicht staatlichen Unternehmungen.
Das ist die Wahrheit, aber Du scheinst Dich wohl nie real mit Privatisierungskatastrophen, vorallem in Frankreich und Großbritannien und den Schlamperein hiesiger Unternehmen beschaeftigt zu haben - bitte nachholen.
Zitat von libertaliberta schrieb:Jeder Unternehmer braucht ein langfristiges Unternehmungskonzept,
Grade dies scheint vorallem in der (Ab)Wasser-, Abfall-, Verkehrs-, u. Energiewirtschaft nicht zuzutreffen, aber Du kannst es Dir ruhig schoenreden.
Zitat von libertaliberta schrieb:oder meisnt du, dass eine Bank leichtfertig Kredite vergibt.
Seit 08/09 schauen sie sicher etwas genauer hin (zumindest beim einfachen Buerger) :D :D :D
Zitat von libertaliberta schrieb:Und ich sehe nciht das Problem ein, wenn jdm hohe Renditen erwirtschaften möchte...und wenn das nicht klappt ist er halt weg vom Markt.
Und die Infrastruktur gleich mit.


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24.07.2012 um 18:42
@25h.nox
und trotzdem sehe ich niichts privatisierungsfeindliches in seinem Artikel. Er zeigt einfach auf, dass es Risiken gibt.

@krijgsdans
Zitat von krijgsdanskrijgsdans schrieb:Das ist die Wahrheit, aber Du scheinst Dich wohl nie real mit Privatisierungskatastrophen, vorallem in Frankreich und Großbritannien und den Schlamperein hiesiger Unternehmen beschaeftigt zu haben - bitte nachholen.
http://www.focus.de/politik/ausland/tid-14135/margret-thatcher-wohlstand-auf-pump_aid_395594.html
Die zweite große Thatcher-Revolution hieß Privatisierung. Der Erdrutschwahlsieg von 1983 gab der Tory-Premierministerin den Mut, den zuvor nur zaghaft begonnenen Verkauf staatlicher Firmen im großen Stil durchzuführen. Von British Gas über British Airways und British Telecom bis zur British Airports Authority (den Flughäfen, die heute in spanischer Hand sind) verkaufte Thatcher in 11 Jahren 40 Staatsfirmen mit insgesamt 600 000 Angestellten. Seit 1983 brachte ihrer Regierung das jährliche Einnahmen von mindesten einer Milliarde Pfund.

Die Deregulierung der Finanzgeschäfte sowie die Privatisierung der britischen Industrie und Dienstleistung katapultierten Großbritanniens Wirtschaft an die Spitze Europas.
Nochmals eine kurze Zusammenfassung zu Staatsunternehmen. Bei einem Staatsmonopol gibt es es keinen Wettbewerb. Kein Wettbewerb bedeutet, dass man weniger innovativ sein muss und dass man fast alles amchen kann was man möchte, sprich Preise erhöhen etc. Ein privates unternehmen kann eben nicht alles machen was es möchte, denn ist es nicht wettbewerbsfähig, dann fliegt es raus, deshalb muss es flexibel und innovativ bleiben.
Zitat von krijgsdanskrijgsdans schrieb:Grade dies scheint vorallem in der (Ab)Wasser-, Abfall-, Verkehrs-, u. Energiewirtschaft nicht zuzutreffen, aber Du kannst es Dir ruhig schoenreden.
Hast du da vielleicht einen Artikel oder so, wo man das nachlesen könnte(aber bitte eine seriöse Quelle). Wie gesagt bin weder Deutscher, noch bin icha uf Energie spezialisiert.
Zitat von krijgsdanskrijgsdans schrieb:Seit 08/09 schauen sie sicher etwas genauer hin
Nichts zu vergessen, der politische Druck auf die FED, die Zinsen tiefzu halten, damit sich jeder Amerikaner ein Häusle bauen konnte. Aber das wird gerne verdrängt...
Zitat von krijgsdanskrijgsdans schrieb:Und die Infrastruktur gleich mit.
Nicht unbedingt. Oftmals werden Infrastrukturen von der Konkurenz noch aufgekauft...


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24.07.2012 um 18:49
Das klingt wie eine Grundsatzdiskussion.
Darüber reden wir nach dem Zusammenbruch der Weltwirtschaft noch mal oder fragen wir nach was die Krise verursachte?


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24.07.2012 um 18:55
War Immobilienkrise staatlich geförderte Beschäftigung, weil ohne diese Beschäftigung, die Gewinnsucht den Wirtschaftskreislauf angehalten hätte (auf Grund von Kaufkraft nur bei Wenigen) und Wenig Nachfrage wenig Produktion zur folge hat.


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24.07.2012 um 18:58
Jetzt Staatsverschuldungskrise!?
Warum hat der Staat sich verschuldet?
Um die Wirtschaftsaktivität anzuschieben über Jahre, weil dieser Wirtschaftkreislauf still zu stehen drohte?


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24.07.2012 um 19:03
@liberta
Den Rest des Artikels ignorierst Du natuerlich großzuegig.
Die Gefahren ungehemmt freier Finanzmärkte freilich erlebte Thatcher selbst noch im Amt. Im Sommer 1990 – vier Monate vor Thatchers Rücktritt – schnellte die Inflation auf nahezu 10 Prozent. Der „Economist“ analysierte damals, dass Thatchers Finanzderegulierung die unmittelbare Ursache sei. Thatchers Reformen erlaubten es den Briten, leichter und mehr Geld zu leihen als jemals zuvor. Hypotheken stiegen sprungartig und mit ihnen die Hauspreise. Viele Menschen nahmen Kredite auf, um sich einen neuen Wagen, einen Fernseher, eine Jacht oder eine Fernreisen zu leisten. Dem Wirtschaftswachstum kam das zugute, aber der Boom gründete auf gepumptem Geld. Ein Szenario, dass Gordon Brown als Oppositionspolitiker hautnah erlebte. Alles vergessen?

Der „Econmist“ schloss seine Analyse im Juni 1990 mit einem optimistischen Ausblick: „Wenn die Briten gelernt haben werden, mit dem neuen deregulierten Finanzsystem zu leben, werden sie zwar sicherlich immer noch mehr Schulden machen als früher in den kargen und repressiven 70er-Jahren, aber sie werden nicht uferlos leihen.“ Diese Hoffnung hat sich als Irrtum herausgestellt. Weltweit hat sich kein Volk so hoch verschuldet wie die Briten.
Zitat von libertaliberta schrieb:Kein Wettbewerb bedeutet, dass man weniger innovativ sein muss und dass man fast alles amchen kann was man möchte, sprich Preise erhöhen etc.
Warum dann wohl die Preise in oeffentlicher Hand sehr viel oefters niedriger als hoeher sind...? Hm...
Und warum gibt es nach der Privatisierung in manchen bereichen keine Qualitaetssteigerung... sogar eher eine Absenkung der Qualitaet? So ein Mist!
Zitat von libertaliberta schrieb:Ein privates unternehmen kann eben nicht alles machen was es möchte, denn ist es nicht wettbewerbsfähig, dann fliegt es raus, deshalb muss es flexibel und innovativ bleiben.
Also wenn ich mir so die Energiewirtschaft in Deutschland anschaue, trifft dies irgendwie nicht so wirklich zu.
Zitat von libertaliberta schrieb:Hast du da vielleicht einen Artikel oder so, wo man das nachlesen könnte(aber bitte eine seriöse Quelle). Wie gesagt bin weder Deutscher, noch bin icha uf Energie spezialisiert.
Na wenns denn sein muss.

http://www.competition-regulation.org.uk/conferences/southafrica04/kirkpatrick&parker&zhang.pdf
http://socgeo.ruhosting.nl/colloquium/water.pdf
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/kritik-an-rwe-tochter-duerre-in-london-macht-thames-water-zu-schaffen/2670782.html (Archiv-Version vom 21.10.2014)

Und wehe hier behauptet wieder jemand, das Handelsblatt waere kommunistisch unterwandert. :D
Zitat von libertaliberta schrieb:Nichts zu vergessen, der politische Druck auf die FED, die Zinsen tiefzu halten, damit sich jeder Amerikaner ein Häusle bauen konnte. Aber das wird gerne verdrängt...
Ob die Politik die Banken auch gezwungen haben, sich gegenseitig so viel Geld zuzustecken, daß es das eigene Kapital um das Vielfache uebersteigt und das Geld in eher Unsichere Bereiche zu investieren, damit der Wegfall ein Dominoeffekt ausloest?
Oder Kredite an Schuldner mit zweifelhafter Bonitaet zu vergeben?
uswusf.

JaJa, der boese Staat.


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24.07.2012 um 19:27
@wrentzsch
Zitat von wrentzschwrentzsch schrieb:Jetzt Staatsverschuldungskrise!?
Warum hat der Staat sich verschuldet?
Um die Wirtschaftsaktivität anzuschieben über Jahre, weil dieser Wirtschaftkreislauf still zu stehen drohte?
Nana, der Wirtschaftskreislauf stand überhaupt nicht still...Die Verschuldung kam aufgrund der niedrigen Zinssätze auf europäische Staatsanleihen, was den Anreiz hatte, mehr Schulden aufzunehmen. Ein weiterer Punkt ist, dass Staatsbanken gerettet wurden und unnötige Konjunkturpakete geschnürt wurde die eifnach antizyklisch waren. Und natürlich noch die hohen Ausgaben, welche jedes Jahr zunehmen(genauso wie die Einnahmen).

@krijgsdans
Zitat von krijgsdanskrijgsdans schrieb:Den Rest des Artikels ignorierst Du natuerlich großzuegig.
Ich weiss nicht wie es bei dir ist, aber nur wiel einige Punkte in einem Artikel stimmen, muss ich ncith mit dem ganzen Artikel einverstanden sein. Der Autor hat vergessen, dass die Inflation vor Thatcher bei 15-18% war. Unter Thatcher und auch einige Jahre danach, hat GB nur einmal negatives Wachstum verzeichnet.
Zitat von krijgsdanskrijgsdans schrieb:Warum dann wohl die Preise in oeffentlicher Hand sehr viel oefters niedriger als hoeher sind...? Hm...
Und warum gibt es nach der Privatisierung in manchen bereichen keine Qualitaetssteigerung... sogar eher eine Absenkung der Qualitaet? So ein Mist!
Weil sie künstlich niedri gehalten werden auf Kosten der Steuerzahler? Sowas nennt man auch Martkverzerrung...Kannst du mir mal Beispiele bringen, wo es zu Qualitätssenkung kam?
Zitat von krijgsdanskrijgsdans schrieb:Also wenn ich mir so die Energiewirtschaft in Deutschland anschaue, trifft dies irgendwie nicht so wirklich zu.
Mein Punkt trifft zu, wenn in den Branchen Wettbewerb herrscht. Ist es möglich, dass es in der Energiewirtschaft in DE Monopole gibt?
Na wenns denn sein muss. Und wehe hier behauptet wieder jemand, das Handelsblatt waere kommunistisch unterwandert.
Erstaml danke für die Links. Die längeren werde ich mal lesen, wenn ich mehr zeit habe. Und keine angst, Handelsblatt ist alles andere als kommunistisch unterwandert. :)
Das mit Thames Water ist natürlich nicht akzeptabel und es zeigt auf, dass auch ein Unternehmungsmonopol an vielen Aufgaben scheitern kann. Wie gesagt, Wasser ist ein heikles Thmea bezüglich Privatisierung, weil dort, jedenfalls nehme ich das an, Wettbewerb kaum möglich ist. Die Frage wäre in diesem Fall, hätte das ein staatliches Unternehmen besser gemacht?...
Zitat von krijgsdanskrijgsdans schrieb:Ob die Politik die Banken auch gezwungen haben, sich gegenseitig so viel Geld zuzustecken, daß es das eigene Kapital um das Vielfache uebersteigt und das Geld in eher Unsichere Bereiche zu investieren, damit der Wegfall ein Dominoeffekt ausloest?
Fehler wurden auf beiden Seiten gemacht, nur wird es gerne(vor allem von Politiker) verdrängt, dass der Staat eine mitschuld an der Finanzkrise trägt. Ich sage es so, ohne den Druck der amerikanischen Regierung wäre es vielelicht nie zu einer Immobilienkrise gekommen und die Banken waren halt so dumm, ich denke das kann man in diesem Fall wirklich so sagen, dass sie mit Papiere gehandelt haben, welche sie (und ich ehrlich gesagt auch nciht) verstanden haben...
Zitat von krijgsdanskrijgsdans schrieb:Oder Kredite an Schuldner mit zweifelhafter Bonitaet zu vergeben?
uswusf.

JaJa, der boese Staat
Das war politisch so gewollt. Jeder sollte sich ein Haus bauen können. Deshalb tiefe Zinspolitik der FED


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24.07.2012 um 21:21
@stopje
Zitat von stopjestopje schrieb:Hab ich jetzt GAU verpasst?
Nicht bei Krümmel. Aber die Störanfälligkeit ist gegeben. Hierzu kannst Du folgenden Artikel mal lesen.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/neuer-stoerfall-atomkraftwerk-kruemmel-schaltet-reaktor-im-eilverfahren-ab-a-634339.html
Zitat von stopjestopje schrieb:Mir scheint eher daß manch einer eher ein Interesse daran hat die Sache dramatischer darzustellen als sie wirklich war.
Mir erscheint, manch einer verharmlost auf Teufel komm raus.
Zitat von stopjestopje schrieb:Genau das ist der klassenkämpferische Kern der Umweltbewegung. Umweltverschmutzung soll ein Privileg reicher Menschen werden, der verarmte Normalbürger soll gefälligst ein Leben in vorindustrieller Zeit führen, damit der Bewohner des Prenzlauer Berges guten und reinen Gewissens schlafen kann. Da ist man ganz Taliban.
Auf was für einer Schiene fährst Du jetzt? In Ermangelung gescheiter Argumente wird hier Umweltschützern pauschal eine politische Richtung unterstellt. Der Reiche des Prenzlauer Berges, verdient im Moment vlt. mit Atomstrom sein Geld...
Zitat von stopjestopje schrieb:Saubere Umwelt ist kein sozialer Maßstab, auf solche Ideen können nur Menschen kommen, die nicht hart für ihr Geld arbeiten. Langfristig ist es nicht strategisch klug, den Energiemarkt vom internationalen Energiemarkt abzukoppeln und künstlich zu verteuern. In Sachen Umweltschutz sind deutsche Kraftwerke schon bestens ausgestattet und Gefahren kann man managen.
Epic Fail. Lies Dir Deinen Nonsen noch einmal in Ruhe durch und lass ihn auf Dich wirken. Gefahren kann man managen... sieht man ja an den hochgegangenen Reaktoren wie dort gemanagt wird. Und im übrigen... Japan ist ein High-Tech Land.
Zitat von stopjestopje schrieb:Warum sollte das nicht hinhauen? Ich sehe nichts, was dagegen spricht.
Übrigens ich verkaufe nichts, ich habe lediglich aufgezeigt, was man heute schon aus Atommüll alles machen könnte, wenn man denn wollte, um meine These zu erhärten, daß zukünftige Generationen durchaus in der Lage sein werden daraus tollen Bio-Dünger zu machen. Und das wird hinhauen.
Ich lebe im hier und jetzt und muß jetzt die Grundlagen legen, das unsere Nachfahren nicht mit Strahlendem Müll zu kämpfen haben. Was in hunderten von Jahren ist.. das ist jetzt völlig irrelevant. Im übrigen.. wäre ein Link für Deine Bio-Dünger These nicht schlecht.
Zitat von stopjestopje schrieb:Nee, Verschuldungskeule. Schon mal ausgerechnet, wieviel CO2 Kernkraftwerke bisher so eingespart haben?
Hier geht es nicht um CO2, hier geht es um KKW und deren brandgefährliche Rückstände.
Im übrigen, Verzicht ist der einzige Weg CO2 zu sparen. Also öfter mal die öffentlichen oder Fahrrad oder auch per Pedes unterwegs sein. Man kann auch im Haushalt fein sparen ohne Einbußen. Klappt bei mir auch hervorragend.
Zitat von stopjestopje schrieb:Regenerative Energien sind keine Zukunftsinvestition sondern ein Umverteilungsprojekt. Die Einsparungen verdanken wir einer Regierung die nicht haushaltet und Geld nur so verjuxt.
Um Deine Thesen zu begründen, springst Du von einem seltsamen Argument zum nächsten.

Im übrigen, gerade läuft ein Bericht über Tschernobyl auf N24. Dort kannst Du noch einiges erfahren.
Ach ja... hier ein Link dazu:

http://www.greenpeace-magazin.de/index.php?id=6411 (Archiv-Version vom 10.05.2012)


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