Eine gesetzliche Frauenquote ist sexistisch gegenüber Frauen!

Ich bin gegen Wehrpflicht und auch gegen Frauenquote.

lach
gute Nacht

@derDULoriginal

Ich hab auch ein Spendenkonto ..bitte persönlich nachfragen

hinsichtlich Spitzenpositionen gehe ich natürlich davon aus, daß die betreffenden Frauen in der Lage wären sich zu organisieren.
Also, die Frage was ist mit möglichen Kindern, stellt sich überhaupt nicht.
Erstens schon wegen des Einkommens nicht und dann weil diese Frauen wohl wählen könnten, wo und durch wen sie ihre Kinder betreuen lassen.
Es geht doch einzig und allein darum, daß Frauen die für diese Positionen geeignet wären diese auch erhalten und nicht für den Gatten bspw. der diese besetzen darf die Kinderbetreuung übernähmen.
Hier bremsen aber immer noch die Männer, die dort das Sagen haben. Nicht alle, aber viele!
Man bedenke mal, daß heute noch immer Frauen bzgl. freimaurererischer Logen und Bündnisse und Vereinigungen unter sich bleiben müssen und nur in ganz außergewöhnlichen Fällen mal in höhere Grade Aufnahme finden und das bisher wohl keine Frau nachgewiesen Papst oder Kardinal wurde.

kore schrieb:Hier bremsen aber immer noch die Männer, die dort das Sagen haben.

..und woher nimmst du dieses Wissen?

Tussinelda schrieb:allerdings sprechen die Statistiken von Männern, die dies ernsthaft versuchen eine andere Sprache, wer will schon als Mann alleine erziehen,

..auch wenn du mit mir wohl nicht mehr schreiben willst... =)...von welchen Statistiken sprichst du? Desweiteren wie hoch schätzt du die chance ein wenn Mann und Frau Sorgerecht "beanspruchen" das Mann es bekommt natürlich in einem Fall in welchem die Frau in normalen Umständen lebt?

...habe hirzu nur eine ältere Zahl auf die schnelle gefunden: "Das Statistische Bundesamt hat ermittelt, wem die Gerichte 2003 in strittigen Fällen die Sorge übertragen haben: 11 732mal der Mutter, aber nur 997-mal dem Vater; 2327-mal wurde das Sorgerecht beiden Elternteilen zugesprochen, 743-mal keinem..."...oder unterstellst hier allen Vätern sie haben es nur nicht richtig gewollt...-.-...

..bzgl. des Unterhalts sind Frauen auch nicht besser wenn nicht gar "schlechter" im regelmäßigen überweisen...

obilee schrieb:ich bin auch nicht beeindruckt von irgendeiner quote aber nachbarländer geben einem recht...

das war jahrhundertelang anders,..

...in wie fern geben diese denn recht???...und mit deinem zweiten Satz befürwortest du also eine Benachteiligung des Mannes als "ausgleichende Gerechtigkeit"??

@1ostS0ul
wieso redest Du denn von Benachteiligung des Mannes, wenn Frau nur die gleichen Möglichkeiten haben will und nicht, weil sie angebliche Pipifax-Berufe ausübt oder es gar wagt, Kinder zu bekommen, benachteiligt wird. Es geht um Gleichstellung......nicht einen höher stellen als den anderen.

Das Sorgerecht haben heutzutage in der Regel beide. Der Mann hat womöglich die schlechteren Karten, weil er nicht alleinerziehend sein möchte......oder aber eh noch nie zu Hause bei den Kindern war oder sich nicht vorstellen kann, auf berufliche Chancen zu verzichten, was weiss ich, ich kenne in meinem Bekanntenkreis viele Geschiedene, da ist kein Mann alleinerziehend, manchmal muss man schon froh sein, wenn sie sich überhaupt kümmern. Wenn es sich beide gerecht teilen würden, wäre keiner alleine erziehend........aber das scheint ja nicht möglich......

Tussinelda schrieb:wenn Frau nur die gleichen Möglichkeiten haben will und nicht..

...und in wie fern hat sie nicht die gleichen Möglichkeiten?

...also war die Statistik auf welche du dich bezogst deine persönlichen Erfahrungen?

...genau aber dazu dass es nicht gerecht geteilt wird ist aber eine Sache an der beide beteiligt sind und nicht nur einer...
...bzgl. Sorgerecht mögen das heutzutage i.d.R beide haben aber heißt dies auch dass das Kind zu gleichen Teilen zeitmäßig bei den einzelnen Eltern ist???

@1ostS0ul
weil sie, alleinerziehend oder nicht, diejenige ist, die das Kind bekommt, stillt etc. also schon allein deshalb als mögliche Belastung des Arbeitgebers gesehen wird. Sie könnte ja in der Schwangerschaft möglicherweise weniger belastbar sein, ist auch noch unkündbar etc. DEshalb hat Frau es schon einmal grundsätzlich schwerer, überhaupt eine gut bezahlte Anstellung zu finden, wenn sie im gebärfähigen Alter ist.(Man investiert ja lieber in den Arbeitnehmer, der ALLES in den Beruf steckt.) Geschweige denn, wenn die Kinder dann noch krank werden oder weil Frau ja, wie hier immer wieder behauptet, sowieso nicht belastbar ist, weil schwach.
Übrigens gibt es gar nicht sooooo wenige alleinerziehende Väter......die haben dann wohl ähnliche Probleme, schätze ich, wenn man sich die Einkommenssituation anschaut........
http://www.vamv.de/fileadmin/user_upload/bund/dokumente/Pressemitteilungen/Hintergrundinformationen/Statistik/Statistik_2009_AE_allg..pdf

und keinen oder einen schlechten Abschluss haben sie auch in der Regel nicht
http://www.vamv.de/fileadmin/user_upload/bund/dokumente/Pressemitteilungen/Hintergrundinformationen/Statistik/Statistik_AE_Beruf.pdf
und jetzt noch das Einkommen.....fällt Dir was auf?
http://www.vamv.de/fileadmin/user_upload/bund/dokumente/Pressemitteilungen/Hintergrundinformationen/Statistik/Statistik_AE_Einkommen_01.pdf
So da dies jetzt hoffentlich geklärt ist, meine Frage, warum gibt es so wenige Frauen in Spitzenpositionen, warum sind Alleinerziehende die besonders Leidtragenden? Oder kennst Du einen Mann (der ja laut der Aussagen hier offensichtlich grundsätzlich mehr verdienen muss, weil mehr Leistung)der alleinerziehend ist UND in einer Spitzenposition? Warum gibt es wenige Frauen (unabhängig, wie sie erziehen)in diesen Positionen, wenn diese sich jegliche Form der Kindesbetreuung doch leisten können? Weil sie sich alle nicht darum bewerben, wie Du ja sagst.....kannst Du denn diese Aussage belegen?

@Tussinelda

Ja kannst du so sehen, eine ausgleichende Gerechtigkeit, so sehe ich das
unter Anderem

- und weil man kaum Strukturen aufbrechen kann ohne selbst Druck ausüben zu können.
also bin ich auch für eine Quote.

Die Gerechtigkeitsfloskel scheint zum Religionsersatz für Ungläubige zu werden. Alles was nicht in ihren Horizont paßt und rational nicht zu begründen ist, ist halt "ungerecht".

@Tussinelda

...na da musst dann mit der Natur reden das es ungerecht war das die Frau die Kinder auf die Welt bringen muss... -.-...jedoch wird ihr dadurch nicht eine Möglichkeit verwehrt...und desweiteren wird (wenn auch langsam) versucht die Kinderbetreung zu ermöglichen...

...was da du als nicht soo wenig bezeichnest...10%...

...ich sagte nicht das sie keinen Abschluß hätten...

...sagen wir so wenn ich einen Missstand anprangere sollte ich diesen auch untermauern können und nicht sagen müssen ob denn die "Gegenseite" den Zustand belegen kann...
Warum es so wenige Frauen gibt...dabei verweise ich unter anderem auf den zetlichen Aspekt...und die dazu noch ein interessanter Link bzgl. der Schwerpunktfestlegung:

http://www.business-wissen.de/?id=7724

@obilee

...na so erübrigt sich natürlich die weitere Diskussion wenn jemand "Rache" will...-.-

@Tripane

...es ist nicht "ungerecht" sondern ungerecht oder wie würdest du es denn bezeichnen wenn sich Mann und Frau "bewirbt" --> Mann ist besser geeignet --> Frau bekommt Position...?

obilee schrieb:- und weil man kaum Strukturen aufbrechen kann ohne selbst Druck ausüben zu können.
also bin ich auch für eine Quote.

Und die tatsächlich kompetenten Führungsfrauen, die es zu Hauf gibt, sind dann nurmehr Quotentussen... Gute Arbeit!

LG

@1ostS0ul

Lies meine Beiträge nochmal und versuche sie im Zusammenhang zu verstehen. Ist nicht so schwer.

@1ostS0ul

1ostS0ul schrieb:...es ist nicht "ungerecht" sondern ungerecht oder wie würdest du es denn bezeichnen wenn sich Mann und Frau "bewirbt" --> Mann ist besser geeignet --> Frau bekommt Position...?

Bei gleicher Qualifikation ist eine Frau zu bevorzugen. Irgendwas dagegen einzuwenden?

@Tripane

..der Satz das es nicht rational zu begründen sei war ein wenig verwirrend... ;)

@FF

Ja habe ich...da es ohnehin in den seltesnsten Fällen (bis gar nicht) sein wird das ein gleiche Qualifikation vorhanden sein wird...auch habe ich hierzu anderes gehört...

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:Es geht um Gleichstellung......nicht einen höher stellen als den anderen.

Das werden die @1ostS0ul s dieser Erde nie verstehen. Wie sollten sie auch, wenn sie den Ist-Zustand nicht wahrnehmen wollen, und die Geschichte nicht verstehen, und obendrein den Benachteiligten die Schuld am Zustand geben.

@1ostS0ul
Könntest Du belegen, was Du da so gehört hast, und was in den Vorstands- und Aufsichtsratetagen tatsächlich vor sich geht? Kannst Du belegen, dass sich andauernd weinger qualifizierte Frauen um Positionen in Aufsichtsräten und Vorständen bewerben, und wie die Auswahlkriterien aussehen?
Die notwendige Qualifikation auf solche Posten ist dehnbar wie das Steuerrecht für Höchstverdiener. Und sie wird nicht öffentlich ausgehängt. Es handelt sich also um eine rein politische Massnahme, die rein symbolischen Wert hat. Bitte komme jetzt nicht mit Bewerbungen um die untere oder mittlere Führungsebene in DAX-Unternehmen, die sind von der Frauenquote nicht betroffen.

Schaut man sich an, was hier rund um den neuen Flughafen von Berlin passiert, möchte man meinen, dass jede Frau die einen Haushalt führen kann, besser geeignet gewesen wäre, im Vorstand zu sitzen.
Oder was genau leistet ein Vorstand, der drei Wochen vor der Eröffnung des neuen Flughafens verkündigt, dass es eine Verzögerung um ein Jahr gibt? (Und selbst das ist fraglich ...)
Männer sind also ach so viel besser geeignet, solche Jobs zu machen?
Oder hat hier einfach niemand eine so genaue Ahnung, wie solche Stellen überhaupt besetzt werden?

@derDULoriginal

derDULoriginal schrieb:Prinzipiell bin ich für mehr Frauen in Führungspositionen, aber das gesetzlich zu verlangen ist lächerlich und ein Verstoß gegen die Gleichberechtigung von Mann und Frau sowieso.

Das unterschreibe ich mal.

Aber wichtiger ist, einen Arbeitsplatz egal in welcher Position, mit einem ausreichend qualifizierten Menschen zu besetzen. Und nicht einfach für die Quotenerfüllung eine Frau zu bevorzugen, wenn sie wesentlich weniger Qualifikation mitbringt. Aber das Gesellschaftsbild wandelt sich ja. Frauen sind beruflich auf dem Vormarsch.. finde ich auch gut so.

@FF

...da ein Haushalt auch mit dem Flughafen in Berlin verglichen werden kann...nä....-.-

...zum einen wie gesagt wenn ich einen Missstand anprangere würde ich hierfür dann auch diese Aussage erst einmal wenn auch nur ein wenig versuchen zu Untermauern (wovon ich nicht viel sah...) und nicht die Diskussion damit "beginnen" die "Gegenseite" dazu auffordern Argumente zu nennen welche für das nicht-stimmen meiner Position sprechen...

Hier noch ein schöner Link: http://www.wiwo.de/videos/tichys-totale/tichys-totale-keine-chance-fuer-maenner/6977728.html (Archiv-Version vom 03.12.2012)


...desweiteren wann sagte ich das Männer besser geeignet wären diese Stellen zu besetzen...?

...was soll ich bzgl. Vergangenheit und Ist-Zustand nicht verstehen und worin benachteiligt?

....und unterlass doch bitte dieses von oben herab..."das werden diese doch eh nie verstehen"...

Es wurde oben schon mehrfach gesagt, und meiner Meinung nach ist das auch das Wesentlichste: Es geht nicht um "Gleichstellung" (sollte es zumindest nicht, da dies ein sehr beliebiger, aber eigentlich bedeutungsloser Kampfbegriff ist), sondern darum, jede Aufgabe ,mit dem möglichst besten Bewerber zu besetzen. Das ist gerecht, weil es die Entscheiden des Unternehmens bleiben muß, wie es am Markt bestehen will, und es ist gut für die Gesellschaft, weil der Staat selten der bessere Unternehmer ist. Die Eitelkeit des oberen Prozentes, nicht nach ganz oben zu kommen, sollte da zurückstehen.

Und letztlich bin ich auch eine Frau und habe einen ganz passablen Abschluß als Diplom-Ingenieurin. Ich habe echt keine Lust, mir den durch Quotentussen entwerten zu lassen.

Tripane schrieb:sondern darum, jede Aufgabe ,mit dem möglichst besten Bewerber zu besetzen.

Und genau das geschieht in den wenigsten Fällen,alleine das Peterprinzip sorgt schon dafür das oft genug inkompetente Deppen auf den falschen Posten sitzen
Und...schonmal was von der gläsernen Decke gehört

http://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/wirtschaft_aktuell/201209/179530.html (Archiv-Version vom 16.11.2012)

http://www.zeit.de/karriere/2009-09/interview-carste-wippermann