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China und Deutschland: Eine Partnerschaft

126 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, China, Krise ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

China und Deutschland: Eine Partnerschaft

um 18:05
Zitat von FellatixFellatix schrieb:D hat die Staatswirtschaft mit groß gemacht - und die Politik hat zugeschaut. Ohne längerfristige Strategie.
Es ist immer lustig zu sehen, das für die privatwirtschaftliche Profitgier der Unternehmen letztlich immer der Staat in Haftung genommen wird, wenn etwas nicht so läuft wie geplant.
Zitat von WardenWarden schrieb:Ja. Aber unter uns: Ich würde meine Daten lieber den Südkoreanern oder teils gewissen US-amerikanischen Anbietern als China in den Rachen werfen.
Wo ist denn da der Unterschied? Anders als in China selbst können Deine Daten schon mal nicht für staatliche Repressionen genutzt werden, und dann ist es letztlich egal ob Apple oder Huawei Deine Daten hat.


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China und Deutschland: Eine Partnerschaft

um 18:11
Zitat von cejarcejar schrieb:Wo ist denn da der Unterschied? Anders als in China selbst können Deine Daten schon mal nicht für staatliche Repressionen genutzt werden, und dann ist es letztlich egal ob Apple oder Huawei Deine Daten hat.
Der Unterschied ist, dass in China der Staat im Zweifel einfachere / niedrigschwelligere Zugriffsmöglichkeiten auf Firmendaten hat wie im Westen, wo das gesetzlich meist fest geregelt ist und höhere Hürden wie bei Terrorsachverhalten oder so hat und nicht einer breiteren Willkür oder anti-oppositionellen Faktoren und Erwägungen geschuldet ist.

Einfacher: Staatliche Kontrollsucht und Ausübung ist im Schnitt wesentlich geringer. Schon gar nicht wegen "Wrong-Think" bzw. es muss dann relativ fair geregelte Strafgesetze tangieren als denn aus reiner Systemkritik oder so schon Repressions- oder Überwachungsgründe zu generieren.

Das ist für mich der Unterschied.

Das Risiko bei Huawei würde ich auch im Ausland nicht eingehen wenn ich "person of interest" wäre, weil im Zweifel der chinesische Staat diese Zugriffsmöglichkeiten ausreizt oder schafft.


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China und Deutschland: Eine Partnerschaft

um 18:15
Zitat von WardenWarden schrieb:Der Unterschied ist, dass in China der Staat im Zweifel einfachere / niedrigschwelligere Zugriffsmöglichkeiten auf Firmendaten hat wie im Westen, wo das gesetzlich meist fest geregelt ist und höhere Hürden wie bei Terrorsachverhalten oder so hat und nicht einer breiteren Willkür oder anti-oppositionellen Faktoren und Erwägungen geschuldet ist.
Haben wir ja gesehen wie Schnell Doge Daten zu allem und jeden bekommen hat :)


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China und Deutschland: Eine Partnerschaft

um 18:18
Zitat von cejarcejar schrieb:Haben wir ja gesehen wie Schnell Doge Daten zu allem und jeden bekommen hat :)
Einzelbeispiele ändern IMO daran wenig weil im Westen bzw. die enger oder loser definierte 'Freie Welt' halt dazu ein gewisses Mindset hat bzw. ein regulatorischer Rahmen vorherrscht. Die USA mögen da jetzt als Anomalie ausscheren, es ändert aber zuvor nichts daran und auch künftig im Schnitt bei westlichen/nicht-autokratischen Anbietern was.

Wenn wir aber fair sein sollen müsste jede Person ihren allgemeinen Habitus im Netz überdenken - selbst westliche Anbieter könnten mal gehackt und Nutzerdaten geleaked werden.

Aber wie gesagt, im Sinne der Damage Control werde ich nie russische oder chinesische Anbieter frei Haus einladen/nutzen, wenn ich deren Staaten oder Systeme vorher im Netz mehrfach kritisiert habe und ich damit rechnen muss, dass bei dortigen kommerziellen Akteuren die Zugriffsmöglichkeiten auf Daten bzw. die Filter auf gewisse Aussagen eher vorhanden sind als sonst wo.


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China und Deutschland: Eine Partnerschaft

um 19:27
Zitat von cejarcejar schrieb:Es ist immer lustig zu sehen, das für die privatwirtschaftliche Profitgier der Unternehmen letztlich immer der Staat in Haftung genommen wird, wenn etwas nicht so läuft wie geplant.
Und was hat das jetzt mit meinem Kurzkommentar zu dem - interessanten - Interview zu tun?

Im Übrigen hat sich FM dazu dieses Jahr geäußert.
„Keine Hilfe vom Staat“: Merz warnt Unternehmen vor China-Investitionen
So
Im Laufe seiner Rede stellte Merz China in einen größeren geopolitischen Kontext und bezeichnete das Land als Teil einer „Achse von Autokratien“, die sich nicht an die „westlichen Rechtsstaatlichkeitsstandards“ hielten ...

Merz sprach sich zudem gegen eine mögliche staatliche Unterstützung für Unternehmen aus, die in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten könnten. Er betonte, dass Unternehmen ihre Risiken selbst verantworten und niemals auf Hilfe von der Bundesregierung hoffen sollten, falls ihre Investitionen in China plötzlich wertlos würden. „Und kommt unter keinen Umständen, bitte, zum Staat, zur Bundesregierung der Bundesrepublik Deutschland, um euch in einer solchen ökonomischen Situation zu helfen“, mahnte Merz.
Quelle: https://www.merkur.de/wirtschaft/keine-hilfe-vom-staat-merz-fordert-unternehmen-zu-mehr-vorsicht-bei-china-investitionen-auf-zr-93535022.html

So Töne hat man von seinen Vorgänger nicht vernehmen können. Auch nicht von Merkel. Merkel bekommt vielleicht n paar Punkte gutgeschrieben, weil sie noch nicht mitansehen musste, wie Xi seinen Vorgänger vor aller Augen abführen ließ.

Im Wesentlichen ging es um das Fehlen von Strategie, als gesamtdeutsches Problem.


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China und Deutschland: Eine Partnerschaft

um 21:29
@Fellatix

Naja, das Gejammer des Siemens-Mitarbeiters das Technologien geklaut werden und Du es dem Staat zuschiebst.

Das China einen Wissenstransfer macht geht seit 30 Jahren durch die Presse. Dh Siemens hat gedacht die könnten dort dicke Kohle machen, ansonsten wären sie da nicht rein gegangen. Hat nicht geklappt, aber anstatt das man das Management von Siemens verantwortlich macht, hat mal wieder der Staat versagt.

Nochmals, die Entscheidungen in China zu investieren kommt nicht aus der Regierung. Das ist/war die Entscheidung der Wirtschaft. Klappt es wird die Wirtschaft gefeiert, klappt es nicht sind es die jeweiligen Regierungen.
Zitat von FellatixFellatix schrieb:m Laufe seiner Rede stellte Merz China in einen größeren geopolitischen Kontext und bezeichnete das Land als Teil einer „Achse von Autokratien“, die sich nicht an die „westlichen Rechtsstaatlichkeitsstandards“ hielten ...
oh behave - ist ja ganz neu das China keine westlichen Standards hat. Ganz freshe neue Erkenntnis. Ich bin seit 30 Jahren Seefrachtspediteur unter anderem Import China, ist ja ne ganz neue Nummer.


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