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6.199 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Skandal, CSU, DemokratiemÖrder ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

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10.08.2021 um 00:15
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:In Deutschland werden jährlich 230.000kg Atommüll produziert.
Oder das Gewicht von 6 Lastwägen, von denen aber 5 nur "Atommüll" sind, weil unsere Definition von Atommüll unsinnig weit gefasst ist und so viel strahlen wie eine granitene Gehwegplatte. Selten, aber in diesem Fall wirklich eine Definitionsfrage. Insgesamt haben alle deutschen Atomkraftwerke bis in die 2010er-Jahre ungefähr das Volumen des Brandenburger Tors an wirklich gefährlichem Atommüll produziert, und ungefähr einen Laster hochgefährlichen Müll. Das ist nicht nichts, aber auch nicht unbeherrschbar - vor Allem kommt in möglichen weiteren 20 oder 30 Jahren weniger als das Gleiche nochmal dazu. Das ist alles zumindest überlegenswert.

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10.08.2021 um 00:16
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Insgesamt haben alle deutschen Atomkraftwerke bis in die 2010er-Jahre ungefähr das Volumen des Brandenburger Tors an wirklich gefährlichem Atommüll produziert, und ungefähr einen Laster hochgefährlichen Müll. Das ist nicht nichts, aber auch nicht unbeherrschbar - vor Allem kommt in möglichen weiteren 20 oder 30 Jahren weniger als das Gleiche nochmal dazu. Das ist alles zumindest überlegenswert.
Das Volumen ist weniger das Problem, es ist das Gewicht. Über wie viele Tonnen reden wir denn?


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10.08.2021 um 00:19
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:Das Volumen ist weniger das Problem, es ist das Gewicht. Über wie viele Tonnen reden wir denn?
Ne, ich will das Zeug ja nicht ins All schießen, das ist eine Schnapsidee. Wenn man's irgendwo in den Stollen stellen will, ist das Volumen entscheidend. Übrigens gehen wir aktuell mit dem Müll den wir schon haben so um, dass wir ihn in den einzelnen Kraftwerken eingeschweißt in irgendwelche Wellblechhütten stellen, die man irgendwann mal als Provisorium da hingedübelt hat, die aber mittlerweile zur permanenten Einrichtung geworden sind. Das funktioniert jetzt auch schon ein paar Jahrzehnte lang ohne größere Zwischenfälle.


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10.08.2021 um 00:20
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Das funktioniert jetzt auch schon ein paar Jahrzehnte lang ohne größere Zwischenfälle.
Was sind ein paar Jahrzehnte mit dem Scheiss... da wird mich niemand überzeugen.


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10.08.2021 um 00:21
Zitat von EinElchEinElch schrieb:die Abfälle (die wirklich, nicht mehr, auch nicht militärisch nutzbaren oder aufbereitbaren) irgendwann unter Stoßgebeten ins All zu ballern, let it hit the Saturn.
Wenn das dein ernst sein soll, bitte ich Dich mal nachzuforschen, was es momentan kostet 1Kg in den Orbit zu schießen, geschweige denn das alles auch noch bis zum Saturn zu transportieren, der nun wirklich nicht gerade um die Ecke liegt, um dann alles dort einschlagen zu lassen.

Obendrein denke ich, daß der Transport von radioaktiven Abfall in einer Rakete nicht gerade optimal sein wird, vor allem wenn die Instrumente der Rakete durch die radioaktives Material extrem gestört werden und die Rakete über deinen Kopf zerbröselt und das ganze radioaktive Zeug dann auf dein feinsäuberlich gepflegtes Grundstück rieselt. Ich bin mir nicht sicher, ob das so cool ist.


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10.08.2021 um 00:28
Zitat von abberlineabberline schrieb:Was sind ein paar Jahrzehnte mit dem Scheiss
Naja, wenn wir wirklich nur noch bis 2030-2050 haben um die Welt zu retten fände ich es eine ganz gute Etappenlösung ein Problem für das wir quasi gar keine Zeit mehr haben dadurch zumindest aufzuschieben dass wir uns dafür ein anderes Problem, das wir 100 oder 200 Jahre lang gemanaged kriegen einhandeln. Da hättest du wenigstens erheblich Zeit gewonnen. Und das Atommüllproblem haben wir ja qualitativ sowieso schon, da geht es nur noch um Mengen, wenn wir es grundsätzlich lösen können ist es egal ob wir da 1000 oder 2000 Tonnen behandeln müssen, wenn wir es gar nicht gelöst kriegen sind 2000 Tonnen auch nicht wesentlich schlimmer als 1000.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Obendrein denke ich, daß der Transport von radioaktiven Abfall in einer Rakete nicht gerade optimal sein wird, vor allem wenn die Instrumente der Rakete durch die radioaktives Material extrem gestört werden und die Rakete über deinen Kopf zerbröselt und das ganze radioaktive Zeug dann auf dein feinsäuberlich gepflegtes Grundstück rieselt. Ich bin mir nicht sicher, ob das so cool ist.
Alleine von der Energiebilanz her ist der Transport ins All unsinnig. Wenn man den durchziehen wollte würde man das Zeug aber auch literally auf den Mond schießen und nicht in die Sonne oder sonstwohin, das ist nicht sehr weit, braucht daher auch weniger Energie (du brauchst nur die 1. Fluchtgeschwindigkeit) und ist im Prinzip so schwer zu verfehlen dass du das sogar mit einer analog verschalteten Rakete hinbekämst (die Apollo-Raketen hatten in etwa die Rechenleistung eines modernen Taschenrechners an Bord). Du hast aber natürlich Recht, alleine die Unfallgefahr und die damit verbundenen Worst-Case-Szenarien machen sowas unsinnig.

Ich weiß aber auch nicht, was an einem netten Grantistollen o.Ä. so verkehrt sein soll, die Menschheit hat ein paar Stätten die sie ununterbrochen seit einigen tausend Jahren pflegt bzw. betreut, da sollten einige hundert Jahre für das Atomzeug auch drin sein. Z.B. die alten Minen im Ruhrgebiet muss man auch "In die Ewigkeit" gegen Grubenwasser usw. bewirtschaften, wer sich sowas als Gesellschaft zutraut sollte das auch mit Atommüll hinkriegen, das Zeug ist ja nicht magisch oder aktiv böse, sondern einfach nur mittelmäßig gefährlich.


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10.08.2021 um 00:42
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Du hast aber natürlich Recht, alleine die Unfallgefahr und die damit verbundenen Worst-Case-Szenarien machen sowas unsinnig.
Du mußt dir nur mal anschauen, was die radioaktive Strahlung mit den Robotern macht, die in Fukushima eingesetzt werden. Manche halten nicht mal 2 Stunden durch. Da möchte ich nicht wissen, was mit einer Rakete passiert, die dieser enormen Strahlung ausgesetzt ist.

https://www.industr.com/de/fukushima-wird-zum-roboterfriedhof-2272279
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:da sollten einige hundert Jahre für das Atomzeug
Einige 100 Jahre? Waren das nicht 10.000 Jahre oder sogar mehr?
Wie lange strahlt der radioaktive Abfall?
Uran / Radioaktivität
Entsorgung

Die schwach- und mittelradioaktiven Abfälle sind nach 500 Jahren nicht gefährlicher als normaler Phosphatdünger für die Landwirtschaft. Nach rund 30 000 Jahren haben sie die gleiche strahlungsbedingte Giftigkeit (Radiotoxizität) wie natürliches Granitgestein. Die hochradioaktiven Abfälle strahlen nach 1000 Jahren noch etwa fünf Mal stärker als das Uranerz, aus dem das Natururan gewonnen wurde. Nach 200 000 Jahren ist die Radioaktivität auf das Niveau von Natururan abgesunken. Die radioaktiven Stoffe dürfen aber auch nach diesem Zeitraum nicht in grösseren Mengen in Nahrung oder Atemwege gelangen – ebenso wenig wie chemische Giftstoffe wie Blei oder Quecksilber.
Quelle: https://www.kernenergie.ch/de/faq-detail-821.html
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:das Zeug ist ja nicht magisch oder aktiv böse, sondern einfach nur mittelmäßig gefährlich.
Mittelmäßig gefährlich würde ich jetzt nicht unbedingt sagen. Aber du kannst ja mal eine Nacht in so einem Atommüllendlager verbringen :D


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10.08.2021 um 00:55
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Einige 100 Jahre? Waren das nicht 10.000 Jahre oder sogar mehr?
Ja, es dauer 10.000e von Jahren bis es soweit zerfallen ist dass es vom Hintergrund nicht zu unterscheiden ist, ich meinte einige hundert Jahre bis man sich akut drum kümmern muss.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Mittelmäßig gefährlich würde ich jetzt nicht unbedingt sagen. Aber du kannst ja mal eine Nacht in so einem Atommüllendlager verbringen :D
Es versucht ja nicht aktiv auszubrechen, oder korrodiert irgendwelche Behälter usw., oder begibt sich in Lösung, ändert den Aggregatzustand oder sonstwas. Der Brennstab sitzt da in der Gegend rum, strahlt ein bisschen und das war's. Im Prinzip kann ich den in einem Bretterschuppen mit einem entsprechend weit entfernten Zaun drumherum lagern, wenn ich sicherstelle dass da kein Wasser oder sonstwas drankommt und niemand dran rumfingert. Oder eben im Stollen etc. Das Problem ist, dass wir die Problemstellung schon so formulieren, dass da niemals nie irgendwas passieren darf, auch wenn morgen das Wissen um die Gefährlichkeit usw. verloren geht - vollkommen unrealistisch, dass man das je erfüllen könnte. Aber eben auch eine unrealistische Anforderung.


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10.08.2021 um 05:42
@bgeoweh

Habe hier zwei sehr wirksame Werbevideos mit unserem Freund "Atomi" gefunden, welche auf wunderbare und einfache Weise zeigt, wie viel besser Atomernergie für uns alle ist.

Youtube: Keine Angst vorm Atom (2007) | extra 3 | NDR
Keine Angst vorm Atom (2007) | extra 3 | NDR
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Youtube: x3-Classix: Atomi - Keine Angst vorm Endlager | extra 3 | NDR
x3-Classix: Atomi - Keine Angst vorm Endlager | extra 3 | NDR
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Videobeschreibung:
Atomi gibt Entwarnung: Atomkraft ist total ok. Warum Deutschland trotzdem aus der Atomkraft aussteigen will, versteht da eigentlich keiner mehr.

Dr. Schmidt fragt sich: wohin mit dem strahlenden Atommüll? Und ist das nicht gefährlich? Aber Atomi weiß natürlich Rat. Nimmt das, ihr ängstlichen Atomgegner und Umweltschützer!
Viel besser als "Atomi" kann man es glaube ich nicht erklären. :)


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10.08.2021 um 06:23
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Statt AKW werden nun halt tausende windraeder auf 2% der landesflaeche d gebaut. Da muss der ein oder andere Wald fuer weichen, aber hey.... Ist doch fuer den klimaschutz, was soll da naturschutz
Dann sollte man vielleicht anstatt den festgelegten Mindestabstand von 1000m zu Wohngebieten, diesen einfach noch einmal verdoppeln oder verdreifachen, dann hätte man nämlich nicht mehr das Problem viel kostbare Waldfläche zu verlieren, selbst da wo kein Wald mehr steht, weil er dem Ackerbau oder einem Tagebau weichen mußte. Überdies könnte man den Abstand von Windrad zu Windrad auch noch einmal verdoppeln oder gar verzehnfachen und zwischen dem gewonnen Platz könnte man dann ein paar schöne Atomkraftwerke errichten oder einige Zwischenlager für den mittelmäßig gefährlichen und nicht aktiv bösen Atommüll bauen. ¯\_(ツ)_/¯


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10.08.2021 um 06:49
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Du mußt dir nur mal anschauen, was die radioaktive Strahlung mit den Robotern macht, die in Fukushima eingesetzt werden. Manche halten nicht mal 2 Stunden durch. Da möchte ich nicht wissen, was mit einer Rakete passiert, die dieser enormen Strahlung ausgesetzt ist.
In etwa das gleiche das mit Castor Transportwaggons passiert.
Und weit genug wegschiessen wie mit Hubble geht auch. Man muss halt wollen.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Naja, wenn wir wirklich nur noch bis 2030-2050 haben um die Welt zu retten fände ich es eine ganz gute Etappenlösung ein Problem für das wir quasi gar keine Zeit mehr haben dadurch zumindest aufzuschieben dass wir uns dafür ein anderes Problem, das wir 100 oder 200 Jahre lang gemanaged kriegen einhandeln. Da hättest du wenigstens erheblich Zeit gewonnen. Und das Atommüllproblem haben wir ja qualitativ sowieso schon, da geht es nur noch um Mengen, wenn wir es grundsätzlich lösen können ist es egal ob wir da 1000 oder 2000 Tonnen behandeln müssen, wenn wir es gar nicht gelöst kriegen sind 2000 Tonnen auch nicht wesentlich schlimmer als 1000.
Also ich finde das dass die richtige Herangehensweise ist.
Sich wenigstens Gedanken um Lösungen zu machen anstatt darauf zu beharren "das dass eben so ist." . Menschen mit dieser Einstellung wären auch die selben gewesen die auf der Titanic gemeint hätten das diese Unsinkbar ist und fertig.


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10.08.2021 um 07:20
Zitat von BenSenseiBenSensei schrieb:Man muss halt wollen.
Krass. Das würde ja bedeuten, niemand hat den wirklichen Willen dazu, den ganzen radioaktiven Müll ins All zu schießen? Woran das wohl liegen mag? An den Kosten vielleicht, oder weil es zu gefährlich ist, oder ganz einfach weil der Wille dazu fehlt?

Btw. hier mal ein paar Zahlen:

- Ein Castor Transport- und Lagerbehälter hat ein Gewicht bis zu 110 bis 125 Tonnen.
- Die Kosten um 1 Kilogramm ins All zu schießen liegen derzeit bei etwa 12.000 €.
- Jährlich fallen in Deutschland etwa 450 Tonnen radioaktiver Müll an.

- Kosten für den Transport (zur Rakete) der heiklen Fracht:

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/atomtransporte-was-die-castor-schlacht-kostet-a-124618.html

Ich bin mir nicht sicher, aber eventuell könnte man sich die Mühen, die Kosten und den Aufwand für die Entsorgung, Lagerung und Transport von Atommüll sparen, wenn man einfach auf erneuerbare Energien setzt?

Vielleicht sollten wir einfach mal "Atomi" fragen, oder was meinst Du @BenSensei?


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10.08.2021 um 07:48
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Krass. Das würde ja bedeuten, niemand hat den wirklichen Willen dazu, den ganzen radioaktiven Müll ins All zu schießen? Woran das wohl liegen mag? An den Kosten vielleicht, oder weil es zu gefährlich ist, oder ganz einfach weil der Wille dazu fehlt?
Ja, so einfach ist das.
Als Staat ist es einem leicht möglich die Kosten dafür aufzubringen. 450mrd gingen damals nach Griechenland und in der Zwischenzeit sind weitere hunderte Milliarden für irgendwas ausgegeben worden, was nicht im geringsten so gewinnbringend für die Menschheit wäre das man bei Atommüll wegen Kosten jammern sollte.
Der Start der Rakete ist ein Punkt, aber selbst der ist nicht indiskutabel. Es gibt Lasergesteuerte Präzionsraketen die in der Lage sind im Iraq auf eine Zigarettenspitze als Ziel zu treffen, da sollte auch hier eine Möglichkeit für sicherere Starts gefunden werden.
Und ja, der Wille fehlt. Denn dafür müsste man wieder Energie zur entsorgung aufbringen, die von der durch ebendiesen Müll erzeugten Energie abgezogen werden würde und nicht mehr verscherbelt werden kann. Das ist der wahre Kostenfaktor über den man jammert, aber es den Leuten als "Ooh das ist zu teuer und gefährlich." verkaufen. Das ist nur zu teuer für die Energieriesen die kein bock noch mehr für echte nachhaltige entsorgung zu bezahlen. Und ihr glaubt den scheiss noch und wiederholt das stumpf ohne den Sinn dahinter verstanden zu haben.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:-Ein Castor Transport- und Lagerbehälter hat ein Gewicht bis zu 110 bis 125 Tonnen.
- Die Kosten um 1 Kilogramm ins All zu schießen liegen derzeit bei etwa 12.000 €.
- Jährlich fallen in Deutschland etwa 450 Tonnen radioaktiver Müll an.
1. Machbar
2. Auch Machbar
3. Halbrichtig. Aber eben nur halb. In Deutschland fallen tatsächlich jährlich 450 T Radioaktiver Müll an, jedoch bestehen 90% davon aus schwach- bis mittelgradig strahlendem Abfall, wie Putzlumpen, Papier, Verpackungen und so zeug. Halt alles was innerhalb des AKW an Arbeitsmaterial entsorgt wird. Und das Zeug kann man in "zwischenlagern" vergraben und somit zu endlagern machen, da bis Radioaktivität durchbricht, die strahlung soweit abgeklungen ist, das keine ernste Belastung der Umwelt mehr besteht, da ja nur schwach bis mittelgradig radioaktiv. Nur ganze 1% des Abfalls sind hoch radioaktive abgebrannte Brennelemente.
Also sprechen wir hier von 4,5 T und nicht 450 T.
Auch hier:
Machbar.


Falls dich das interessiert mach dich schlau. Wiki spuckt grade nur das aus, aber so kann man wenigstens sehen das dass kein Schwachsinn 8st den ich erzähle. Da gibt's noch mehr Infos im Netz, hab aber kein bock zu suchen.
Für die Entsorgung für schwach- und mittelradioaktive Abfälle wird in Deutschland das Bergwerk Schacht Konrad umgebaut. Diese Abfälle stellen 90 % des Gesamtvolumens dar, jedoch nur 1 % der Radioaktivität.
Quelle: Wikipedia


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10.08.2021 um 07:50
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Ich bin mir nicht sicher, aber eventuell könnte man sich die Mühen, die Kosten und den Aufwand für die Entsorgung, Lagerung und Transport von Atommüll sparen, wenn man einfach auf erneuerbare Energien setzt?
Ist auch Augenwischerei. Die ganzen Mengen Erdöl die zur Erzeugung ebendieser Energieerzeuger drauf geht muss man auch haben und verwenden. Das belastet wiederum die Umwelt -> ein Teufelskreis.


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10.08.2021 um 08:11
Zitat von BenSenseiBenSensei schrieb:Die ganzen Mengen Erdöl die zur Erzeugung ebendieser Energieerzeuger drauf geht
Stimmt, für den Bau eines neuen AKWs muß kein Erdöl verwendet werden.
Zitat von BenSenseiBenSensei schrieb:Da gibt's noch mehr Infos im Netz, hab aber kein bock zu suchen.
Schade, gerne hätte ich mehr dazu erfahren. :(
Zitat von BenSenseiBenSensei schrieb:Ja, so einfach ist das.
Ja, treff mich doch der Schlag, daß das alles so easy peasy ist, hätte ich jetzt nicht gedacht. Du hast mich überzeugt. Allerdings mußt du jetzt nur noch die Entscheider, Wissenschaftler und Ingenieure von deinem Plan überzeugen.
Wann willst du ihnen deinen überzeugenden Plan übergeben? Heute noch, oder wartest du damit noch bis 2030, wenn wir die 1.5 Grad Marke überschritten haben?


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10.08.2021 um 08:14
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:Da haben wir immer noch das Problem, dass uns das Zeug wieder auf den Kopf fällt. Für Umlaufbahnen, die uns nicht mehr gefährlich werden können muss man noch mehr Geld aufbringen.
In Deutschland werden jährlich 230.000kg Atommüll produziert.
Das meiste ist aber nur kurzzeitmüll.

Ich weiß nicht was sich da Leute immer so vorstellen unter atommüll

Für die lagerproblematik sind wir global eher so bei 300000 Tonnen.

2 bis 3 moderne Frachter.


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10.08.2021 um 11:13
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Alleine von der Energiebilanz her ist der Transport ins All unsinnig.
Es war auch nur halb ernst gemeint. Wegen der Unfallgefahr sprach ich von Stoßgebeten.
Aber wenn wir von 100 Jahren technologischer Entwicklung und Fortschritt ausgehen, ist das auch noch ein zu lösendes Problem. Stellt euch einen Weltraumfahrstuhl vor :D

Ging mir nur darum zu verdeutlichen, dass man mit den entsprechenden Know-How, Mitteln und dem Willen dazu, auch dieses Problem wird lösen können.

Grundsätzlich bin ich bei dir. Heutzutage wird längst nicht mehr so viel Müll produziert, wie früher. Man kann benutzte Brennstäbe aufbereiten, man kann die für Atomwaffen nutzen (und die lagern ja auch zu Hauf in der Gegend herum) und überhaupt, muss man zwischen Alpha, Beta und Gammastrahlen unterscheiden.

Du kannst auch 1.000.000 Tonnen Alphastrahler mit ner simplen Wellblechhütte so abschirmen, dass du draußen nichts merkst.
Gamma ist da halt deutlich kritischer. Die zerfallen aber auch schneller, sonst wären es keine Gammastrahler.


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10.08.2021 um 11:17
Findet bitte wieder zurück zum Thema, auch wenn der Ausflug ins All ganz erquicklich war^^


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10.08.2021 um 11:26
Zitat von EinElchEinElch schrieb:der Gegend herum) und überhaupt, muss man zwischen Alpha, Beta und Gammastrahlen unterscheiden.
Ach bitte, jetzt komm doch nicht mit Fakten zur Strahlung..
Zitat von EinElchEinElch schrieb:Du kannst auch 1.000.000 Tonnen Alphastrahler mit ner simplen Wellblechhütte so abschirmen, dass du draußen nichts merkst.
Gamma ist da halt deutlich kritischer. Die zerfallen aber auch schneller, sonst wären es keine Gammastrahler
Japp, die Angst vor den Castoren etc.

Die atonmullproblematik ist global zu vernachlässigen


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10.08.2021 um 17:18
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Da muss der ein oder andere Wald fuer weichen
Eher nicht. Empfehlung ist ganz klar, hier in Forstplantagen mit Fichten und Kiefern zu gehen.
Die Anlage von Windkraftanlagen im Wald erfordert eine sehr sorgfältige Standort- wahl, vorrangig in bereits intensiv genutzten Wirtschaftswäldern, eine fallbezogene Wirkungsprognose der damit verbundenen Auswirkungen sowie eine naturschutzverträgliche Standortgestaltung und adäquate Folgenbewältigung, die die begleitende Infrastruktur mit einschließt.
Quelle: https://www.bfn.de/fileadmin/BfN/service/Dokumente/positionspapiere/bfn_position_wea_ueber_wald.pdf
- Die Erzeugung von Windenergie im Wald ist effektiv und wirtschaftlich. Durch die heute verwendeten Turmhöhen von bis zu 140 Metern befinden sich die Rotoren in einer Luftschicht mit hohen Windgeschwindigkeiten. Durch die Höhe wird auch die ertragsmindernde Rauigkeit der Baumwipfel nahezu aufgehoben.
- Wirtschaftsforste bieten neue Windkraftstandorte, die für die Ausbauziele im Rahmen der Energiewende dringend benötigt werden.
- Die Anhebung der Nabenhöhe hat noch weitere Vorteile: Zum einen bringt ab einer Turmhöhe von 100 Metern jeder zusätzliche Höhenmeter rund ein Prozent Ertragssteigerung. Zum anderen kann die Energiegewinnung durch den Einsatz längerer Rotorblätter zusätzlich befördert werden.
- Die Installierung von Windenergieanlagen in siedlungsfernen Wirtschaftswäldern schützt den Menschen. So dienen die Bäume als Sichtschutz, wodurch die Türme auch im Nahbereich kaum wahrgenommen werden. Zusätzlich liegt die Geräuschkulisse des Waldes meist über dem der Windenergieanlagen. Anwohner fühlen sich somit durch Schlagschatten oder Geräusche in ihrer Lebensqualität nicht eingeschränkt.
- Im Rahmen von Ausgleichsmaßnahmen entsteht artenreicher Mischwald. Für jeden Quadratmeter gerodeten Wald wird 1:1 an anderer Stelle wieder Wald aufgeforstet. Dies erhöht die Biodiversität in Monokulturen.
Quelle: https://www.uka-gruppe.de/landeigentuemer/wind-im-wald/

Es gibt viele Lösungen und Ansätze für aufgeführte Probleme. Wer aber weiter diesen Planeten zerstören will, der wählt eben CDU.


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