CDU/CSU

@abberline

Das Gekicher während der Flut kann man ja auch nicht so richtig als ewig her bezeichnen. Das war schon richtig scheiße.
Es war aber auch nur eine Momentaufnahme, von der wir Zuschauer alle nicht den kompletten Kontext kennen.

Wobei wir auch den falschen Weg einschlagen, wenn nur noch Spitzenpolitiker möglich sind, die kein Buch geschrieben, nicht promoviert und auch sonst nichts gemacht haben. Wenn man nur genau guckt, liegt in jeder Ecke auch Staub.

Und Plagiate in einem Buch: ja, ist nicht ganz doll, disqualifiziert aber nicht für die Ewigkeit.

Beim Buch von Frau Baerbock bringen mich die Plagiate nur zu folgendem: Ich gebe dafür kein Geld aus.
Aber das ist leider nicht alles.

Wer weiss, was rauskäme, wenn mal jemand die ganzen Schmöker von Helmut Schmidt ganz genau unter die Lupe nähme. Das macht nur keiner, weil die sakrosankt sind und auch weil die möglichen Quellen so alt sind, dass die nicht im Internet rumliegen.

@sacredheart
Zweifellos, ich bezieh mich auch nur darauf, dass er für mich seit dem Flut Lacher nicht mehr wählbar ist.

abberline schrieb:Ändert aber nix. Das Buch ist ja nur ein weiterer Fettnapf, nicht der einzige

Sicher, aber keiner der groß Ausschlag gibt

sacredheart schrieb:Die Causa Schavan fand ich hingegen lächerlich. Da hat eine junge Studentin eine Arbeit fehlerhaft ausgeführt und 32 Jahre später soll das dann ein Aufreger sein?

Definitiv war das schlecht.. Wohlgemerkt noch mit Schreibmaschine ausgeführt die Arbeit..

Wenn da mal Fußnoten verschüttet gehen.

abberline schrieb:Das seh ich etwas anders. Das Lachen während der Flut hat ihn bereits disqualifiziert, das hier ist nur eine weitere Bestätigung, ihn nicht zu wählen

Ach auch nicht, sonst müsste der Bundespräsident auch zurücktreten.

Alles unnötige Fehler..

Aber die Leute wählen keinen Kanzler, sie wählen heute gerne die Partei, für das was sie nicht vorhat

Fedaykin schrieb:Aber die Leute wählen keinen Kanzler, sie wählen heute gerne die Partei, für das was sie nicht vorhat

Das kann jeder für sich entscheiden und wenn ich den Chef nicht mag, bekommt die Partei meine Stimme nicht

Fedaykin schrieb:Aber die Leute wählen keinen Kanzler, sie wählen heute gerne die Partei, für das was sie nicht vorha

Ich würde es jedenfalls begrüßen, wenn man nach Parteiprogramm seine Wahl entscheidet und nicht danach, wie sympathisch einem der oder die aktuelle Vorturner-in der jeweiligen Partei ist

Groucho schrieb:Ich würde es jedenfalls begrüßen, wenn man nach Parteiprogramm seine Wahl entscheidet

Das kannst du vergessen. Schau dir die CDU an. Die haben quasi gar kein Programm, trotzdem glauben die Menschen da wäre irgendwie Kompetenz vorhanden.

@McMurdo
Die haben genauso ein Programm wie alle anderen. Es gibt schlimmere Programme, aber das der CDU hat mich enttäuscht. Nix für mich, wenn man von ein paar Punkten absieht. Da ist mir zu viel Umverteilung von unten nach oben drin. Und Herrn L wähl ich nicht.

Groucho schrieb:Ich würde es jedenfalls begrüßen, wenn man nach Parteiprogramm seine Wahl entscheidet und nicht danach, wie sympathisch einem der oder die aktuelle Vorturner-in der jeweiligen Partei ist

Parteiprogramme sind im Grunde auch nur ein Stück Papier, in dem du schreiben kannst, was du möchtest. Im Grunde wird nach der Wahl oft nicht die Hälfte davon umgesetzt, was auch daran liegt, dass heutzutage keine Partei mehr über 50% kommt und sich daher mit einer oder zwei anderen Parteien in einer Koalition arrangieren muss. Da muss dann gesehen werden, mit welcher Partei was aus dem Parteiprogramm möglich ist.

Du hast natürlich recht, dass man auch nicht NUR nach der Sympathie oder Antipathie für einzelne Personen entscheiden sollte.

Ich schaue mir an, was die Parteien in den vergangenen vier Jahren von sich gegeben haben, wie sie sich in bestimmten Situationen verhalten haben, ob sie negativ aufgefallen sind (durch Skandale, Fehlentscheidungen und andere Unfähigkeiten) oder gar sogar positiv.

Die CDU kommt dabei leider nicht wirklich gut bei mir weg.

abberline schrieb:Die haben genauso ein Programm wie alle anderen. Es gibt schlimmere Programme, aber das der CDU hat mich enttäuscht. Nix für mich, wenn man von ein paar Punkten absieht. Da ist mir zu viel Umverteilung von unten nach oben drin. Und Herrn L wähl ich nicht.

Umverteilung von unten nach oben ist doch bei der CDU normal. Ansonsten meine ich das da mit vielen Worten nix gesagt wird in deren Programm.

McMurdo schrieb:Umverteilung von unten nach oben ist doch bei der CDU normal.

Erklär mal, jemand der nichts hat, dem wird was genommen und wem gegeben? Und das natürlich per Gesetz.

Groucho schrieb:Ich würde es jedenfalls begrüßen, wenn man nach Parteiprogramm seine Wahl entscheidet und nicht danach, wie sympathisch einem der oder die aktuelle Vorturner-in der jeweiligen Partei ist

Ich stimme dir zu 90% zu. Die restlichen 10% entfallen aber auf die Tatsache, dass die Kanzler nun mal auch Vertreter des Staates im Ausland sind.
Da begrüße ich schon jemanden, der dann auch ernst genommen wird.

Das habe ich schon an Westerwelles Außenminister-Posten immer etwas bemängelt - der Mann hat in gewissen Regionen eher ein Problem damit, ernst genommen zu werden, als Schwuler.
Das war nie sein Verschulden, und in der Lybiengeschichte hat er sich vollständig verdient gemacht - aber zweifelhaft war es meiner Meinung nach schon.

Du weißt was ich sagen will. Bundestag ist nicht Landtag, da geht es zu gewissen Teilen auch um die Repräsentation.

Abahatschi schrieb:Erklär mal, jemand der nichts hat, dem wird was genommen und wem gegeben? Und das natürlich per Gesetz.

Quelle: https://publikum.net/https-publikum-net-p-52d00218-9fb7-4398-9cfc-d26e4c999d0a/

Zumindest dem Wahlprogramm nach...

@Kurzschluss

Erst mal danke für die Grafik.

Aber es stört mich etwas sehr an der Legende:

Nämlich Einkommen erzeugen oder ein Loch reissen
Klingt das nach objektiver Berichterstattung?

In W inahrheit würde ja nur ein Loch gerissen wenn die FDP zum Beispiel viel mehr raushauen will und dennoch weniger Staatseinkünfte generieren wollte.

In Wirklichkeit wird ja gar kein Loch gerissen wenn der Staat auch weniger ausgibt.

Was hier mit Loch reissen polemisiert wird ist ja in Wirklichkeit die Senkung der Staatsquote nichts sonst.

Groucho schrieb:Ich würde es jedenfalls begrüßen, wenn man nach Parteiprogramm seine Wahl entscheidet und nicht danach, wie sympathisch einem der oder die aktuelle Vorturner-in der jeweiligen Partei ist

Finde ich auch das einzig Richtige. Sonst müsste ich ja, wenn die AfD sich Elias M´Barek oder sonst wen holt, die AfD wählen. Sympathisch ist mir ehrlich gesagt niemand der 3 Kandidaten. Baerbock wäre es mal gewesen, das schrieb ich auch hier als sie mit Laschet ums Eck kamen, aber so richtig wohl war mir damals schon nicht dabei.

@Kurzschluss
@McMurdo
Ok, in der Grafik sieht man dass alle mehr Netto haben, daher ist die Aussage dass von unten nach oben „umverteilt“ wird mal wieder ein Märchen.

@Abahatschi

Und dann ist es wie beim Kapselkaffee. Angeschafft ist so eine Maschine für kleines Geld, aber die Folgekosten.. :D Was bringt mir mehr Netto, wenn ich davon, für Grundbedürfnisse, mehr löhnen muss?

Frau.N.Zimmer schrieb:Was bringt mir mehr Netto, wenn ich davon, für Grundbedürfnisse, mehr löhnen muss?

Ein kleines Bisschen Verbesserung. Bei den Kommunisten und Öko Freaks hast weniger Netto UND trotzdem höhere Kosten für Grundbedürfnisse.

Abahatschi schrieb:Bei den Kommunisten und Öko Freaks hast weniger Netto UND trotzdem höhere Kosten für Grundbedürfnisse.

Sag ich doch :)

@Kurzschluss

Danke für den Link!

Wenn ich in die Spalte "Alleinstehend" gehe, bin ich, ohne Kinder, tatsächlich sehr gut bei der FDP aufgehoben und bei der CDU auch noch gut. Mich persönlich interessiert es kaum, wie ein Paar mit 2 Kindern noch mehr entlastet wird. An Alleinerziehende, die ein hohes Maß ausmachen, denken Linke und Grüne ebenso nicht.

Was haben Kinder auch mit dem zu versteuernden Einkommen zu tun? Fair wäre es, wenn das Kindergeld entsprechend erhöht würde und man sie bei den Steuern rauslässt, ebenso wie Paare. Jeder die gleichen Steuern nach Einkommen und Zuwendungen dann eben gesondert, dann hätte jedes Kind gleichviel davon.

Frau.N.Zimmer schrieb:Was haben Kinder auch mit dem zu versteuernden Einkommen zu tun

Es gibt zwei Sachen:
- Kindergeld
- Kinderfreibetrag
Diese werden so verrechnet dass für die Eltern das Beste rauskommt, in dem Fall mehr Netto.
Ich finde es richtig dass Familien so unterstützt werden, die Kommunisten werden eher meckern dass wer mehr Steuern zahlt, auch höhere Ersparnisse hat (oh, welch ein mathematisches Wunder bei der brutalen deutschen Steuerprogression)

sacredheart schrieb:In W inahrheit würde ja nur ein Loch gerissen wenn die FDP zum Beispiel viel mehr raushauen will und dennoch weniger Staatseinkünfte generieren wollte.

In Wirklichkeit wird ja gar kein Loch gerissen wenn der Staat auch weniger ausgibt.

An welchen Stellen genau sollen denn die Einsparungen erfolgen?

Frau.N.Zimmer schrieb:Wenn ich in die Spalte "Alleinstehend" gehe, bin ich, ohne Kinder, tatsächlich sehr gut bei der FDP aufgehoben und bei der CDU auch noch gut.

Wenn meine Wahlentscheidung einzig darauf beruhte, welche Regierung am besten für meinen Geldbeutel is, dann würde ich wohl auch FDP wählen, allerdings gibts da noch ein paar andere Aspekte.

kuno