CDU/CSU
07.06.2025 um 09:56Das Rentensystem krankt vorallem am demografischen Wandel und nicht daran dass zu wenige Rentner arbeiten oder manche gern einige Jahre früher in Rente wollen.Arrakai schrieb:Der Frühverrentungswahnsinn muss aufhören.
Das Rentensystem krankt vorallem am demografischen Wandel und nicht daran dass zu wenige Rentner arbeiten oder manche gern einige Jahre früher in Rente wollen.Arrakai schrieb:Der Frühverrentungswahnsinn muss aufhören.
Und es wird wohl ein paar Gründe geben, dass mein Sohne gerne auch mal in Rente gehen würde. Und dass ich auch nicht bis 67 oder 70 arbeiten will, damit die Rentner heute mit 63 in Rente gehen können. Aber uns fragt ja auch keiner.SvenLE schrieb:Es wird wohl ein paar Gründe geben, warum Menschen nicht länger arbeiten wollen.
Da könnte ich auch sagen, dass der Klimawandel vor allem daran liegt, dass so viele andere die Umwelt verschmutzen und nicht daran, dass ich es auch tue.Bone02943 schrieb:Das Rentensystem krankt vorallem am demografischen Wandel und nicht daran dass zu wenige Rentner arbeiten oder manche gern einige Jahre früher in Rente wollen.
Meine Wirtschaftslehrerin hatte mich schon um 2000 ausgelacht als ich fragte wie es um "unsere" Rente bestellt ist.Arrakai schrieb:Und es wird wohl ein paar Gründe geben, dass mein Sohne gerne auch mal in Rente gehen würde.
Schau dir den demografischen Wandel einfach an. Wenn damals 6 Beitragszahler auf einen Renter kamen und heute noch zwei, da muss dir doch etwas auffallen.Arrakai schrieb:Da könnte ich auch sagen, dass der Klimawandel vor allem daran liegt, dass so viele andere die Umwelt verschmutzen und nicht daran, dass ich es auch tue.
Das bedeutet aber nicht, dass die heutigen Rentner aus den Vollen schöpfen sollten, um den Prozess noch zu beschleunigen. Das ist keine Generationengerechtigkeit, sondern es ist ausgesprochen egoistisch.Bone02943 schrieb:Meine Wirtschaftslehrerin hatte mich schon um 2000 ausgelacht als ich fragte wie es um "unsere" Rente bestellt ist.
Mit diesem System werden schon ältere Generationen vor deinem Sohn, längst keine staatliche Rente mehr haben.
Deshalb müssen die Beitragszahler eben länger arbeiten. Keine Frührente und ansonsten Rente ab 67. Dann steigt nicht nur die Zahl derer, die einzahlen, sondern es sinkt auch die Zahl derjenigen, die Rente erhalten.Bone02943 schrieb:Schau dir den demografischen Wandel einfach an. Wenn damals 6 Beitragszahler auf einen Renter kamen und heute noch zwei, da muss dir doch etwas auffallen.
Das sind sie doch in so vielen Punkten. Allein bei Themen wie Klimawandel, E-Autos, 30er Zonen, Kohleausstieg, Atomwiedereinstieg,....Arrakai schrieb:Das bedeutet aber nicht, dass die heutigen Rentner aus den Vollen schöpfen sollten, um den Prozess noch zu beschleunigen. Das ist keine Generationengerechtigkeit, sondern es ist ausgesprochen egoistisch.
Das mag kurzfristig für Erleichterung sorgen, spielt aber keine Rolle wenn wir an die Generationen denken, die in 20/30 Jahren in Rente gehen.Arrakai schrieb:Deshalb müssen die Beitragszahler eben länger arbeiten. Keine Frührente und ansonsten Rente ab 67. Dann steigt nicht nur die Zahl derer, die einzahlen, sondern es sinkt auch die Zahl derjenigen, die Rente erhalten.
Kommt ja auch immer irgendwie darauf an ob es noch geht. Gibt sicherlich genug, die sind schon früher komplett durch. Und da hilft es wohl kaum sich bin in die Rente zu schleppen, nur um dann völlig kaputt und krank in dieser anzukommen.Arrakai schrieb:Ich möchte das nicht machen, bis 67 arbeiten, aber ich werde es tun müssen. Also weshalb sollte ich es gut heißen, dass aktuell 63-jährige in Rente gehen?
Wenn man das stumpf weiterrechnet, sind die heute 63 jährigen dann über 90, bzw. in der Summe fast weg. Da müßte das Verhältnis Beitragszahler/Rentner dann eigentlich besser werden vielleicht... oder so.Bone02943 schrieb:Das mag kurzfristig für Erleichterung sorgen, spielt aber keine Rolle wenn wir an die Generationen denken, die in 20/30 Jahren in Rente gehen.
Klar, war mit den jungen Boomern ein Schneeballsystem das jetzt auf dem Kopf steht. Das hätte man schon längst reformieren müssen, traut sich aber niemand ran außer der Versicherungs- und Bankenlobby, die aber haupsächlich eigene Interessen vertritt.Bone02943 schrieb:Aber lange nicht so gut wie es mal war.
Als Maßnahme gegen den Mangel an Ärztinnen und Ärzten will die CDU, dass ausländische Medizinstudierende nach ihrem Abschluss zunächst in Deutschland praktizieren. Für mindestens fünf Jahre. Und auf dem Land.Quelle:
Ich denke, es liegt bei Ärzten eher daran, ob sie gutes Deutsch sprechen können, denn gerade beim Arzt find ich Kommunikation wichtig. Bei Medizinstudenten bzw dann ja Ärzten mit Abschluss in Deutschland geh ich aber einfach mal davon ausmartenot schrieb:viele Leute nicht von "ausländischen" Ärzten behandelt werden wollen.
Ja, bei den meisten dürfte es der Fall sein.abberline schrieb:Bei Medizinstudenten bzw dann ja Ärzten mit Abschluss in Deutschland geh ich aber einfach mal davon aus
@abberlineabberline schrieb:Ausländische Medizinstudenten dazu zu verdonnern, anschließend auf deutschen Dörfern zu praktizieren, ist im Prinzip richtig. Ich hab nur Zweifel, ob das am Ende im grossen Stil funktioniert.
Als Maßnahme gegen den Mangel an Ärztinnen und Ärzten will die CDU, dass ausländische Medizinstudierende nach ihrem Abschluss zunächst in Deutschland praktizieren. Für mindestens fünf Jahre. Und auf dem Land.
Quelle:
https://www.spiegel.de/start/fachkraeftemangel-cdu-will-auslaendische-medizinstudierende-zum-arbeiten-in-deutschland-verpflichten-a-44868861-e348-4fd8-ad64-782aaa1c36c8
Wenn die hier studieren, dann kostet das eine Menge an Steuergeldern.sacredheart schrieb:Ich finde die Idee eigentlich relativ frech von einem Land, das fertig ausgebildete Ärzte aus anderen Ländern flächendeckend einsetzt, besonders aus ärmeren Eu Ländern.
Das ist schon richtig, aber die Ärzte, die aus Polen, Rumänien, Bulgarien bei uns arbeiten, haben ihr Land ja auch Geld gekostet.Röhrich schrieb:Wenn die hier studieren, dann kostet das eine Menge an Steuergeldern.
Die Ärzte sind bei den den Nazis nicht willkommen. Wenn schon freiwillig kein deutscher Arzt in solche Gegenden geht, warum soll man es anderen vorschreiben?abberline schrieb:Ausländische Medizinstudenten dazu zu verdonnern, anschließend auf deutschen Dörfern zu praktizieren, ist im Prinzip richtig. Ich hab nur Zweifel, ob das am Ende im grossen Stil funktioniert.
Nein. Den Kartoffeln auf dem Land ist deutsches Aussehen wichtig! Du kannst noch so gut deutsch sprechen - jeder der nicht weiss ist, wird für einen Ausländer gehalten.abberline schrieb:Ich denke, es liegt bei Ärzten eher daran, ob sie gutes Deutsch sprechen können
Seltsam nur, dass so ziemlich überall deutsche Ärzte auf dem Land fehlen, und nicht nur in "solchen Gegenden". Also wahrscheinlich überall auf dem Kanf Nazis?SvenLE schrieb:Die Ärzte sind bei den den Nazis nicht willkommen. Wenn schon freiwillig kein deutscher Arzt in solche Gegenden geht, warum soll man es anderen vorschreiben?
Selten so einen Quatsch gelesen. Ich komm selbst vom Dorf. Es geht darum, dass der Arzt gut ist und gut deutsch spricht, damit die Kommunikation passt. Gerade bei Ärzten ist das extrem wichtig. Wenn ein paar Nasen das Aussehen eines Arztes nicht passt, ist das deren Problem.SvenLE schrieb:Nein. Den Kartoffeln auf dem Land ist deutsches Aussehen wichtig! Du kannst noch so gut deutsch sprechen - jeder der nicht weiss ist, wird für einen Ausländer gehalten.
Was ist das denn für eine Logik. Natürlich ist derjenige der sich an Gesetze hält immer der Dumme gegenüber jemandem, der sich nicht an Gesetze hält. Aber soll ich nun Steuern hinterziehen weil mein Nachbar Steuern hinterzieht? Was ist das denn für eine dämliche Logik. Und dann einen Gesetzesbruch als "aufmüpfig" zu framen ist ja nun auch noch völlig Banane.Optimist schrieb am 05.06.2025:und was ist mit manch anderen EU-Ländern, die sich auch nicht immer schön brav an EU-Recht halten?
Ist also nur D der "Musterschüler" und somit der "Dumme", der dadurch Nachteile hat?
Ich weiß schon, wenn andere "ins Wasser springen", muss man es nicht auch tun.
Dennoch finde ich diese Seite der CDU gut, dass die etwas aufmüpfiger sind als die anderen Parteien und nicht so sehr "EU-hörig"
Auch die Aussage ist völlig Irre. Hier haben Juristen Recht gesprochen und Ihre Auffassung begründet. Und da das Urteil auf dem Fuss der gängigen Rechtssprechung steht, ist das Generalisieren formal auch erst mal völlig richtig. Aber zu jeder Norm, zu jeder Definition in der Rechtswissenschaft findest du abweichende Meinungen (sogenannte Mindermeinungen), deswegen wird es natürlich auch Gegenstimmen zu dem Urteil geben. In Hausarbeiten musst Du sogar teilweise die gängige Rechtssprechung nennen, aber auch diverse Mindermeinungen dazu und dann begründen, wieso Du zu welchem Schluss gekommen bist. Ganz schlimm ist es wenn man einen Professor hat, der selber Fachbücher mit Mindermeinungen publiziert, ich hatte zum Beispiel Strafrecht bei Hruschka, ein prominenten Vertreter einer bestimmten Strafrechtsauslegung als Professor, dh ich habe in den Vorlesungen hauptsächlich seine Ansichten gelernt.Arrakai schrieb am 05.06.2025:Hier wollen Juristen Politik gestalten, ohne die entsprechenden Kompetenzen zu haben. Und dann jammern sie, dass Bundestag und Regierunf ihnen nicht Folge leisten.
aber so ist es nun mal - man muss eine einheitliche Regelung finden, aber der jeder in Rente gehen kann - mit Willkür fehlt irgendwie die Gerechtigkeit.Bone02943 schrieb am 07.06.2025:Kommt ja auch immer irgendwie darauf an ob es noch geht. Gibt sicherlich genug, die sind schon früher komplett durch. Und da hilft es wohl kaum sich bin in die Rente zu schleppen, nur um dann völlig kaputt und krank in dieser anzukommen.
abberline schrieb:Ausländische Medizinstudenten dazu zu verdonnern, anschließend auf deutschen Dörfern zu praktizieren, ist im Prinzip richtig. Ich hab nur Zweifel, ob das am Ende im grossen Stil funktioniert.
Da bin ich tatsächlich mal teilweise bei @sacredheart - ich finde es ok mit ausländischen Studenten über eine direkte Weiterbeschäftigung an sich nach der Ausbildung für kostenfreies Studienangebot zu verhandeln, ansonsten gerne einen Obolus zu nehmen. Aber ich finde es frech den Menschen vorschreiben zu wollen, wo sie leben sollen. Ich persönlich würde niemals aufs Land gehen, für keinen Job.sacredheart schrieb:Ich finde die Idee eigentlich relativ frech von einem Land, das fertig ausgebildete Ärzte aus anderen Ländern flächendeckend einsetzt, besonders aus ärmeren Eu Ländern.