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CDU/CSU

8.734 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Skandal, CSU, DemokratiemÖrder ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

CDU/CSU

08.07.2025 um 22:21
Zitat von AiolodAiolod schrieb:Außerhalb Bayerns gibt es keine Union mehr, sondern nur eine schwarzlackierte SPD.
Ich hätte es eher andersherum gesehen - die SPD hat ihre Klientel verraten und ist daher schwarzlackiert.

Wofür die Union heute steht entzieht sich meiner Kenntnis. Zumindest für die Bürger dieses Landes nicht mehr ersichtlich 🤷🏻‍♂️


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CDU/CSU

09.07.2025 um 06:46
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Ich hätte es eher andersherum gesehen - die SPD hat ihre Klientel verraten und ist daher schwarzlackiert.
Die SPD betreibt halt Etiketten Schwindel. Nur Erstwähler oder Leute, die sich nicht für Politik interessieren und unter einem Stein Leben, wählen die SPD wegen dem S in der Abkürzung.

Ansonsten sollte mittlerweile klar sein, was Phase ist. Zum Verrat braucht man erst einmal eine Vertrauensbasis.

Aber währen ich so schreibe... gut möglich, das es die SPD es schafft, pro Generation einen - per Definition - Verrat zu begehen. Den ersten den Ersten Verrat beging in meinem Bewusstsein die SPD unter Schröder. Gibt es eine Verratshistorie vor 2000?

Die CDU/CSU betreibt aber auch einen Etikettenschwindel mit ihrem C im Namen. Die beste Übersetzung ist €DU/€SU


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CDU/CSU

09.07.2025 um 07:28
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Zumindest für die Bürger dieses Landes nicht mehr ersichtlich 🤷🏻‍♂️
Sprichst du jetzt schon für die Bürger des Landes? Wow.
Kleiner Tipp, auch wenn das für dich jetzt revolutionär erscheinen mag: In der Politik geht es um Wahrnehmungen.
Kurzbeispiel?
Ein halbes Jahrhundert gab es keinen SPD Innenminister, dann kam Schily mit RotGrün I, regierte durch wie ein Sherriff, danach war die Wahrnehmung: die SPD kann auch Sicherheit.
Dass die Wahrnehmung mittlerweile wieder eine andere ist (kürzlich lag die SPD da in einer Umfrage nur noch auf Platz 4 - wem trauen sie in Sachen Sicherheit am meisten zu?) ist wieder eine andere Geschichte.
Ein Kolumnist etwa meint, es gehe wieder in die richtige Richtung.
Der AfD geht der Sprit aus
Eine Kolumne von Nikolaus Blome
Quelle: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/migration-afd-verliert-mobilisierungsmittel-durch-sinkende-asylzahlen-kolumne-a-a1614724-3bf8-45a1-9b58-552a4c9ef5e6

On verra.

Und was die Bundestagspräsidentin anbelangt, mei, der Spiegel schickte da gleich fünf Journalisten los, da meint dann halt einer, das funktioniere nur so mittelprächtig, ein anderer und sehr erfahrener (Uwe Vorkötter) meint dagegen, das funktioniere ganz hervorragend.
Eine weitere "Spiegel"-Autorin, die nicht zu den fünf bereits zitierten gehört, hielt Klöckner vor, sie wolle im Bundestag eine "Bügelfalten-Demokratie" etablieren, Debatten lasse sie nur im Dresscode "Business Casual" zu. Großartig, diese Formulierungen. Aber inhaltlich ist auch das Unsinn, mit Verlaub.

Klöckner hat den Linken-Abgeordneten Marcel Bauer aufgefordert, seine Baskenmütze abzusetzen ...

Man könnte diese Regeln ändern. Die kurzen Clips, die Abgeordnete aus ihren Reden bei Instagram oder TikTok publizieren, würden vielleicht noch mehr Aufmerksamkeit finden, wenn das Outfit so plakativ wäre wie die Worte. Wenn man allerdings diese Regeln ändert, dann ändert man sie für alle. Auch für die AfD. Die Rechtsextremen sind leider sehr kreativ darin, griffige Parolen zu formulieren. Wollen wir, dass sie im Bundestag mit T-Shirts aufkreuzen, auf denen "Alles für Alice" steht? Oder irgendwas mit "Remigration"?

Ein CDU-Abgeordneter hatte sich kurz nach Klöckners Amtsantritt darauf vorbereitet, in einer Debatte über den Europarat ausführlich die Leistungen Konrad Adenauers zu würdigen. Sein Manuskript war länger als die Redezeit. Klöckner leitete die Sitzung durchaus straff und unterbrach ihn: "Danke, die Zeit ist abgelaufen." So macht sie das, egal wer redet. Man kann das kleinlich finden. Oder wohltuend. Weil es dem Deutschen Bundestag gar nicht schlecht ansteht, wenn er als Vorbild für eine kontroverse, aber zivilisierte politische Auseinandersetzung steht, in der die Regeln nicht nur auf dem Papier stehen.
Quelle: https://www.t-online.de/nachrichten/kolumne-uwe-vorkoetter/id_100808148/julia-kloeckner-ist-eine-strenge-bundestagspraesidentin-aber-zu-recht.html

Und auch da, siehe oben, entscheiden dann letztlich Wahrnehmungen.
Und mehrheitlich wo?
Kleiner Tipp: bei demokratischen Wahlen :-)


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09.07.2025 um 14:22
Jedenfalls wird es Freitag richtig spannend.

Wird die CDU zwei sehr linke SPD Kandidatinnen ins BVerfg hieven oder besinnt sie sich A) auf den Rest ihres Markenkerns und B) die ursprüngliche Bedeutung des BVerfG?

Wird sie mit 'Die Linke' irgendwie doch noch zusammenarbeiten?

Werden 57 Unionsabgeordnete oder mehr doch noch ein Rückgrat beweisen?

Falls nicht, sähe es um die Unterscheidbarkeit der Union von rotrotgrün doch eher mau aus.

Es ist doch extrem schwer zu erklären, wenn linke Politik bei der Wahl krachend abgestraft wurde und dann die Union ersatzweise linke Politik macht.


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CDU/CSU

09.07.2025 um 14:25
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Falls nicht, sähe es um die Unterscheidbarkeit der Union von rotrotgrün doch eher mau aus.
Wobei es in letzter Zeit ja oft eher schwierig gewesen war, die Union von der AfD zu unterscheiden, finde ich.


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CDU/CSU

09.07.2025 um 14:27
Zitat von martenotmartenot schrieb:Wobei es in letzter Zeit ja oft eher schwierig gewesen war, die Union von der AfD zu unterscheiden, finde ich.
@martenot

Das wäre mir neu.

Die Schuldenorgie ist doch dem Merz ganz ohne AFD eingefallen.


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CDU/CSU

09.07.2025 um 17:33
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Falls nicht, sähe es um die Unterscheidbarkeit der Union von rotrotgrün doch eher mau aus.
Waren die Sozen sonst nicht immer die Schuldenmacher unter denen Abgaben auf Arbeit immer teurer wird?


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09.07.2025 um 18:09
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wird die CDU zwei sehr linke SPD Kandidatinnen ins BVerfg hieven oder besinnt sie sich A) auf den Rest ihres Markenkerns und B) die ursprüngliche Bedeutung des BVerfG?
Sehr links ist an sich kein Problem, es sollen dort ja alle politischen (demokratischen) Strömungen vertreten sein.

Bei Brosius-Gersdorf ist nicht die politische Einstellung an sich das Problem, denn linksextrem ist sie nicht. Bei wirtschaftlichen Fragen ist sogar das Gegenteil der Fall. Es mangelt ihr auch nicht an Kompetenz. Sie hat sich im Vorfeld allerdings sehr kontrovers und polarisierend zu verschiedenen Themen geäußert.

Gerade ein AfD-Verbotsverfahren wäre von vornherein beschädigt, wenn eine zuständige Richterin vorab erklärt, dass mit einem AfD-Verbot leider nicht deren "Anhängerschaft beseitigt" sei.


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CDU/CSU

10.07.2025 um 00:14
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:edenfalls wird es Freitag richtig spannend.

Wird die CDU zwei sehr linke SPD Kandidatinnen ins BVerfg hieven oder besinnt sie sich A) auf den Rest ihres Markenkerns und B) die ursprüngliche Bedeutung des BVerfG?

Wird sie mit 'Die Linke' irgendwie doch noch zusammenarbeiten?

Werden 57 Unionsabgeordnete oder mehr doch noch ein Rückgrat beweisen?

Falls nicht, sähe es um die Unterscheidbarkeit der Union von rotrotgrün doch eher mau aus.

Es ist doch extrem schwer zu erklären, wenn linke Politik bei der Wahl krachend abgestraft wurde und dann die Union ersatzweise linke Politik macht.
Eine CDU, die eine vehemente aktivistische Abtreibungsbefürworterin in das BVerfG wählt, macht sich komplett unglaubwürdig und stärkt die AfD.


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CDU/CSU

10.07.2025 um 06:40
Zitat von FellatixFellatix schrieb:In der Politik geht es um Wahrnehmungen.
Das ist ja das fatale hier. Es sollte um Inhalte gehen!
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Das wäre mir neu.
Nur weil du das nicht sehen möchtest in deiner rechten Bubble, ist das Thema trotzdem da.
Zitat von snowdonsnowdon schrieb:Eine CDU, die eine vehemente aktivistische Abtreibungsbefürworterin in das BVerfG wählt, macht sich komplett unglaubwürdig und stärkt die AfD.
Warum muss man rechtsextrem wählen? W lache Begründung soll es dafür geben? Warum werden Frauen von der Union diskriminiert?


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10.07.2025 um 06:59
Zitat von snowdonsnowdon schrieb:Eine CDU, die eine vehemente aktivistische Abtreibungsbefürworterin in das BVerfG wählt, macht sich komplett unglaubwürdig und stärkt die AfD.
Das denk ich auch und das würde so manchen CDU Wähler von der Partei entfremden


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10.07.2025 um 07:05
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Warum muss man rechtsextrem wählen? W lache Begründung soll es dafür geben? Warum werden Frauen von der Union diskriminiert?
Zitat von snowdonsnowdon schrieb:Eine CDU, die eine vehemente aktivistische Abtreibungsbefürworterin in das BVerfG wählt, macht sich komplett unglaubwürdig und stärkt die AfD.
Kann man diese Karte bei uns auch schon spielen?
Es ist schon seltsam, das Konservative so hart darauf bedacht sind ungeborenes Leben zu schützen. Ab der Geburt ist es dann vollkommen egal, was mit Kind und Mutter passiert. Keine Kindergrundsicherung, kein Kitaplatz, schlechtere Chancen in der Schule. Dieses Weltbild, welches das in dieser Kombination zulässt, fuckt echt ab!


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10.07.2025 um 07:24
Zitat von NegevNegev schrieb:Konservative so hart darauf bedacht sind ungeborenes Leben zu schützen. Ab der
Was ja auch selbstverständlich sein sollte, nicht nur für Konservative
Zitat von NegevNegev schrieb:Keine Kindergrundsicherung, kein Kitaplatz, schlechtere Chancen in der Schule. Dieses
Da stimme ich zu, das gehört ebenfalls dazu. Die ersten drei Jahre bleiben Kinder in meinem Umfeld ganz normal Zuhause, da muss aber halt finanziell die Möglichkeit bestehen, dass ein Elternteil eben auch Zuhause ist und das müsste auch entsprechend entlohnt werden. Ab drei dann kostenloser Kindergarten Platz sollte ebenfalls selbstverständlich sein. Ganz zur Not halt Kita, wenn es nicht anders geht (Alleinerziehende zb werden ja auch nicht gerade üppig in Deutschland unterstützt). Schule ist nochmal ein anderes Thema, aber auch da kann man viel verbessern.


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10.07.2025 um 09:22
Zitat von abberlineabberline schrieb:und das müsste auch entsprechend entlohnt werden
Auf keinen Fall sollte man das noch mehr subventionieren. Es ist schon schlimm genug, dass das Ehegattensplitting nicht abgeschafft wird. Ganz zu schweigen von der Mütterrente. Das ist bereits eine ausufernde Subventionierung. Wer das so machen will, von mir aus gerne, aber dann bitte auf eigene Kosten.
Zitat von abberlineabberline schrieb:Ganz zur Not halt Kita, wenn es nicht anders geht
Das sollte der Regelfall sein, wir leben doch nicht mehr im 20. Jahrhundert.


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10.07.2025 um 09:49
Zitat von NegevNegev schrieb:ist schon seltsam, das Konservative so hart darauf bedacht sind ungeborenes Leben zu schützen
Moralische Erhabenheit und "Kinder sind einfach das Schönste der Welt", wenn man es sich leisten kann oder es sich einreden muss, weil man selbst nie die Chance/Erlaubnis hatte abzutreiben und man deswegen dazu gezwungen war.

Ist ähnlich wie mit der Generation die langsam anfängt weg zu sterben.
Da ist man auch gegen alles, was den jüngeren Generationen das Leben erleichtern könnte, denn,
"Wenn wir gelitten haben, sollen die anderen gefälligst auch leiden".


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10.07.2025 um 09:53
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:Das sollte der Regelfall sein, wir leben doch nicht mehr im 20. Jahrhundert.
Bloß nicht, Kinder gehören die ersten drei Jahre, wenn möglich, nach Hause und nur in absoluten Ausnahmesituationen früher in die Kita. Ich hätte da früher nie mitgemacht, kenn das auch so in meinem Umfeld gar nicht. Außer Alleinerziehende vielleicht.
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:keinen Fall sollte man das noch mehr subventionieren
Oh da sind wir unterschiedlicher Ansicht, denn das sollte meiner Meinung nach deutlich mehr subventioniert werden. Gerade das. Das würde ich auch von CDU und SPD erwarten


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10.07.2025 um 10:00
Zitat von abberlineabberline schrieb:Bloß nicht, Kinder gehören die ersten drei Jahre, wenn möglich, nach Hause und nur in absoluten Ausnahmesituationen früher in die Kita. Ich hätte da früher nie mitgemacht, kenn das auch so in meinem Umfeld gar nicht. Außer Alleinerziehende vielleicht.
Die Nachfrage nach U3er Betreuung wird immer größer und das ist tatsächlich ein riesen Problem, da vor allem die ganz jungen besondere Betreuung brauchen und dafür fehlt einfach das Personal.
Kann aus meiner Zeit als Erzieher sprechen.
Die Plätze sind extrem gefragt.

Zwischen Paaren und Alleinerziehenden tut sich da nichts. In der Kita, in der ich gearbeitet habe, kamen in meiner Gruppe alle u3er aus Familien, in denen die Eltern verheiratet waren.

Die komplette Erzieher Ausbildung ist aber auch einfach nur extrem unattraktiv, da man außer Schüler Bafög nichts bekommt und man mehr oder weniger ein Studium absolviert.
Ich hatte damals 56€ zum leben. War richtig cool.
In dem Sektor müsste endlich mal was passieren, einfach um die Betreuung von Kindern zu sichern.


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10.07.2025 um 10:01
Zitat von AnfimiaAnfimia schrieb:dem Sektor müsste endlich mal was passieren, einfach um die Betreuung von Kindern zu sichern.
Absolut, da bin ich bei Dir. Gleiches in der Pflege etc


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10.07.2025 um 10:06
Zitat von abberlineabberline schrieb:Bloß nicht, Kinder gehören die ersten drei Jahre, wenn möglich
Da kommen wir offensichtlich nicht überein.
Zitat von abberlineabberline schrieb:Ich hätte da früher nie mitgemacht, kenn das auch so in meinem Umfeld gar nicht.
In meinem Umfeld ist es genau umgekehrt.
Zitat von abberlineabberline schrieb:Das würde ich auch von CDU und SPD erwarten
Von der SPD würde ich es definitiv erwarten. Auch nicht unbedingt ein Markenkern der CDU. Das ist nach meinem Eindruck eher so ein CSU-Ding.
Zitat von AnfimiaAnfimia schrieb:Die komplette Erzieher Ausbildung ist aber auch einfach nur extrem unattraktiv, da man außer Schüler Bafög nichts bekommt und man mehr oder weniger ein Studium absolviert.
Es ist mir vollkommen unbegreiflich, weshalb das so ist. Erzieher sollten vom Gehalt her m.E. mit Grundschullehrern gleichgestellt werden.

Mein Sohn denkt heute noch gerne an seine Zeit in der Kita zurück. An die Krippe kann er sich nicht mehr erinnern, aber er war immer sehr gerne dort. Ich habe selten Menschen erlebt, die ihren Job mit so viel Leidenschaft gemacht haben, wie die Erzieher damals in unserer Kita.


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10.07.2025 um 10:26
Zitat von NegevNegev schrieb:Es ist schon seltsam, das Konservative so hart darauf bedacht sind ungeborenes Leben zu schützen.
Was hat das mit "Konservativen" zu tun? Der Schutz von Leben sollte gesamtgesellschaftlich höchste Priorität haben. Es ist schon seltsam, die Verantwortung dafür in eine "konservativ" genannte Ecke zu schieben.
Zitat von NegevNegev schrieb:Ab der Geburt ist es dann vollkommen egal, was mit Kind und Mutter passiert. Keine Kindergrundsicherung, kein Kitaplatz, schlechtere Chancen in der Schule.
Nein, das ist nicht vollkommen egal. Im Gegenteil, wer für den Schutz ungeborenen Lebens eintritt, dem ist bewußt, daß es sich um eine langfristige Entscheidung handelt. Die erwähnten Mißstände gehören dann selbstverständlich abgeschafft. Jede Frau, die ein Kind zur Welt bringt, muß sich darauf verlassen können, daß die Gesellschaft nicht nur das ungeborene Leben, sondern jahrelang die Entwicklung des Kindes unter ihren Schutz stellt.

Die in meinen Augen selbstverständliche Forderung, ungeborenes Leben zu schützen, impliziert daher einen weit umfangreicheren Wandel als die meisten denken.


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