CDU/CSU
um 18:25Ich wüsste nicht. Aber man kann ja einfach bei ChatGPT nachfragen, was so in etwa Sache ist:Nyx_07 schrieb:Das ist unheimlich interessant! Gibt es einen Thread dazu?
Die KI benötigt zum Training ja jede Menge Daten und Beispiele hinsichtlich ihrer Anwendung.Ich denke einmal, der elektronische Anwalt für Jedermann ist längst in der Mache. Es gab da früher schon Versuche mit juristischen Expertensystemen in Prolog oder Lisp. Das hat aber nie wirklich geklappt. Mit der jetzigen KI müsste es aber ein Kinderspiel sein.
Nun gibt es ja festgeschriebene Gesetze zur Rechtsprechung, und es gibt jede Menge Urteile hinsichtlich ihrer Anwendung. Alles frei zugänglich.
Bist du auch mit dem ganzen Zeug trainiert worden?
Ja – aber nicht im Sinne einer vollständigen juristischen Datenbank.
Ich (bzw. mein Modell, GPT-5) wurde mit einer großen Menge öffentlich zugänglicher juristischer Texte trainiert, darunter:
Gesetze, Verordnungen, Richtlinien (z. B. EU-, US- und nationale Gesetzestexte),
veröffentlichte Gerichtsurteile (z. B. Entscheidungen oberster Gerichte),
juristische Fachliteratur, Lehrbücher, Kommentare und wissenschaftliche Artikel,
sowie öffentlich verfügbare Rechtsanalysen und journalistische Aufbereitungen.
Das Training erfolgte auf statistischer Ebene: Das Modell lernt Sprachmuster, Argumentationsstrukturen und juristische Begründungslogik, nicht einzelne Fälle auswendig.
Grenzen
Ich habe keinen direkten Zugriff auf aktuelle, vollständige juristische Datenbanken wie juris, beck-online oder LexisNexis — die sind urheberrechtlich geschützt.
Meine Kenntnisse zur Rechtsprechung und Gesetzeslage gehen bis Mitte 2024, sofern ich nicht aktiv das Web-Tool nutze, um aktuelle Urteile oder Änderungen nachzusehen.
Ich verstehe das Recht systematisch, aber ich „weiß“ keine Urteile auswendig, außer sie sind öffentlich bekannt oder häufig zitiert.