AfD

fischersfritzi schrieb:Wäre es unerheblich, hättest du dir das hier sparen können

Nope... es musste einfach gesagt werden.

fischersfritzi schrieb:Die historische Sicht endet nicht an irgendeinem Punkt x in der Vergangenheit.

Die historische Sicht endet immer in der Vergangenheit.

fischersfritzi schrieb:Es finden fortlaufend Entwicklungen statt.

Ja. Sie müssen aber nicht gefallen.

Die ersten größeren Berührungen mit dem Islam mögen in D um das 17/18 Jahrhundert stattgefunden haben.
Aber Volksglaube war grundsätzlich das Christentum und weniger verbreitet, aber seit dem Mittelalter durchaus in D gelebt, das
Judentum.

Kies-Richard schrieb:Wieviel islamische Zuwanderung.

Ja, insbesondere. Ist aber ohnehin alles mit allem vermengt. Wenn Wulf nicht grade der damalige Bundespräsident gewesen wäre, sondern seinen Satz in einem Forum geschrieben hätte, wäre es wohl weitergegangen mit einem "was willste damit sagen?".

@Gwyddion

Also wenn man es ganz genau nehmen möchte, begann die Berührung schon während der sog. islamischen Expansion so ab 630 n.Chr. bis ins 8. Jahrhundert. Der Nachhall des sog. arianischen Streites war auch in diesen Zeiten präsent, weshalb z. B. die germanischen Langobarden mit dem Islam liebäugelten, weil der einfach näher an ihrem arianistisch geprägten Glauben war. Bitte nicht mit arischen Ideologien verwechseln, hat nämlich nichts damit zu tun :)

Die nächste, große Berührung war dann wohl während den Kreuzzügen, danach vermengt sich alles endgültig. Beethoven schrieb zu Ehren des Mohamets die Ruinen von Athen, Op 113: „Du hast den strahlenden Borak bestiegen, zum siebenten Himmel aufzufliegen, großer Prophet! Kaaba!“. Kant verewigte die Basmala auf seiner Doktorurkunde, wohl deshalb, weil der auch ein vom Islam verblendeter, linksfaschistischer Gutmensch und Nestbeschmutzer, ein von Multi-Kulti-Wahn besessener Biodeutscher war (und damit dem damals vorherrschenden Zeitgeist trotzen wollte), und der liebe und ehrwürdige König Wilhelm I. von Württemberg ließ dann sogar in seinem Garten die Worte "In Allah vertraue ich und handle treu“ auf Arabisch auf den Eingang seines Maurischen Landhauses verewigen, welches noch heute in Stuttgart betrachtet werden kann. Oh weh, noch so ein das Abendland gefährdender „Nestbeschmutzer“ und "Gutmensch".

Es gab natürlich deutlich mehr Berührungen, auch in Bezug auf das sog. "goldene Zeitalter des Islam" wo die Mu'tazila definitiv Kontakte nach Europa und andersherum pflegten, hier im Gegensatz zu den Kreuzzügen war die Berührung aber wissenschaftlicher Natur und diente dem Wissensaustausch.

Kies-Richard schrieb:eckhart schrieb:
Und wenn das AfD-Grundsatzprogramm im Punkt 7.6.1 kategorisch erklärt: „Der Islam gehört nicht zu Deutschland“, müssen deutsche Staatsbürger muslimischen Glaubens befürchten, dass ihr Rechtsstatus von einer regierenden AfD infrage gestellt würde. All dies widerspricht dem Geist von Artikel 1 des Grundgesetzes.
Es hat sich auch noch kein deutscher Politiker hingestellt und gesagt: "Der Hinduismus gehört zu Deutschland". Von daher kann ich die Ablehnung gegenüber dem Satz von Christian Wulff verstehen. Natürlich versucht die AfD das zu instrumentalisieren.

Und eben die von der AfD erfolgte Instrumentalisierung sorgt für das Derailing dieses Threads,
weil statt der AfD die Konrad-Adenauer-Stiftung auf der Anklagebank sitzt.

Ich hätte auch das Bundesamt für Verfassungsschutz zitieren können oder unsere Verfassung dann hätten liebe Freunde der AfD dafür gesorgt, dass sich die Wut gegen Verfassungsschutz oder Verfassung richtet.

Die AfD (Alternative für Deutschland) hat bei den Landtagswahlen in Sachen-Anhalt, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz triumphiert. Programme für die einzelnen Länder gab es bereits, nun hat die Partei einen Entwurf für ein Grundsatzsprogramm erstellt, das unter anderem auf eine andere staatliche Ordnung abzielt, als sie im Grundgesetz angelegt ist.

Der Konsens der Demokraten umfasst in Deutschland die Grundstrukturen der staatlichen Ordnung, wie sie sich seit 1949 entwickelt und im Grundgesetz (GG) ihren Ausdruck gefunden hat. Diese Grundstrukturen will die AfD ändern. Sie will einen anderen Staat. Dass die Verfassung etwas anderes sagt, scheint sie nicht zu stören. Politik muss sich aber im Rahmen der Verfassung halten. Erst nach einer Verfassungsänderung, für die eine Zweidrittelmehrheit im Bundestag und im Bundesrat erforderlich ist und die Grundstrukturen des GG, wie sie in der Ewigkeitsgarantie des Art. 79* III GG festgelegt sind, nicht berühren darf, würde sich auch der politische Handlungsspielraum der AfD erweitern. Von einer verfassungsändernden Mehrheit ist die AfD aber weit entfernt. Das hindert sie jedoch nicht an politischen Zielsetzungen, die mit dem Grundgesetz unvereinbar sind. Drei Beispiele:

Austritt aus der EU oder Auflösung
Das deutsche Volk bekennt sich in der Präambel des GG zu seiner Stellung als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa. Deutschland wirkt zur Verwirklichung eines vereinten Europa gemäß Art. 23 I GG bei der Verwirklichung der Europäischen Union mit und kann der Union Hoheitsrechte übertragen. Die Mitwirkung in der Europäischen Union (EU) hat Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg und der Zeit des Nationalsozialismus die Rückkehr in die Völkergemeinschaft geebnet und die Wiedervereinigung trotz erheblicher Bedenken wichtiger Verbündeter ermöglicht. Die deutsche Wirtschaft, die deutsche Gesellschaft und das deutsche Recht sind heute auf Europa ausgerichtet. Das will die AfD radikal ändern. Deutschland soll entweder aus der EU austreten oder für deren Auflösung sorgen. Über die Konsequenzen für die exportorientierte deutsche Wirtschaft hat die AfD sich offenbar keine Gedanken gemacht. Jedenfalls werden diese schwerwiegenden Konsequenzen im Programm der Partei nicht erwähnt. Da erscheint der ebenfalls angestrebte Austritt aus der Währungsunion nur konsequent. Der Kampf gegen den Euro war der Partei gewissermaßen in die Wiege gelegt. Auch die Konsequenzen eines Zerbrechens der Währungsunion werden nicht angesprochen.

Abschaffung der Rechtsmittelinstanz
Die AfD fordert weiter, das Rechtsmittelsystem "so zu gestalten, dass zügige Entscheidungen möglich werden, indem insbesondere Urteilsaufhebungen und Zurückweisungen zur Neuverhandlung abgeschafft werden". Die AfD fordert danach also die Abschaffung sowohl der Berufungs- als auch der Revisionsinstanz.

Der Rechtsstaat wird beeinträchtigt, wenn das Rechtsmittelsystem nach den Forderungen der AfD so umgestaltet wird, dass die Aufhebung von Urteilen und eine Zurückverweisung zur Neuverhandlung abgeschafft werden. Fehlurteile sind offenbar in Kauf zu nehmen, wenn nur zügig Recht gesprochen wird. Der Rechtsstaat wird auf schnelle statt auf gerechte Entscheidungen hin ausgerichtet.

Keine Sozialleistungen für "selbstgewählte" Alleinerziehende
Da Alleinerziehende keinen "normalen" Lebensentwurf verwirklichen, verdienen sie nach Auffassung der AfD zwar Mitgefühl. Eine staatliche Finanzierung des "selbstgewählten" Lebensmodells von Alleinerziehenden soll es nicht mehr geben. Wer Partner oder Partnerin verliert, steht also außerhalb des "Normalen". Wer allein für mehrere Kinder sorgen muss, darf nicht mehr auf Sozialleistungen hoffen.

Dass aus der Garantie der Menschenwürde in Art. 1 GG ein Anspruch auf staatliche Sicherung des Existenzminimums folgt, den selbst der verfassungsändernde Gesetzgeber nicht beseitigen kann, weil die Garantie der Menschenwürde seinem Zugriff durch die Ewigkeitsgarantie des Grundgesetzes entzogen ist, scheint die AfD nicht zu stören.

Psychisch Kranke in Sicherungsverwahrung
Psychische kranke Straftäter, von denen erhebliche Gefahren für die Allgemeinheit ausgehen, sollen nicht mehr in psychiatrischen Krankenhäusern, sondern in der Sicherungsverwahrung untergebracht werden. Therapien sind für sie nicht vorgesehen. Das ist mit der Menschwürde der Betroffenen nicht zu vereinbaren. Auch gefährliche Straftäter haben ein Recht auf ein menschenwürdiges Dasein. Ihnen darf nach dem Grundgesetz eine Therapie nicht vorenthalten werden, wenn sie krank sind. Die Allgemeinheit darf sich vor den von ihnen ausgehenden Gefahren schützen, darf sie aber nicht rechtlos stellen.

Die AfD wird in Zukunft, wenn sie in mehreren Landtagen vertreten ist, ihr Verhältnis zur Verfassung klären müssen. Der Vorrang der Verfassung in Deutschland verbietet es, dass sich eine politische Partei nach ihrem Gutdünken über die Vorgaben hinwegsetzt, die das Grundgesetz für den politischen Prozess macht. Auch eine Protestpartei ist an das Recht gebunden und bewegt sich nicht in einem rechtsfreien Raum.

Quelle: https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/afd-parteiprogramm-forderungen-konflikt-grundgesetz-politik/

Tripane schrieb:Es ging darum, warum der erreichte prozentuale Zuspruch einer Partei, eine Rolle spielen kann.

Ja, @Tripane, der erreichte prozentuale Zuspruch einer Partei wie der AfD spielt eine Rolle, weil dieser erreichte prozentuale Zuspruch durch Vorspiegelung falscher Tatsachen durch die AfD zustande kommt, bin ich der Meinung.

Dass das herauskommt, will die AfD mit allen juristischen Mitteln verhindern, wie hier schon mehrfach dokumentiert wurde.

Tripane schrieb:Wenn eine zu große Anzahl von Bürgern mit Entscheidungen von Behörden oder staatlichen Instanzen nicht einverstanden ist, gefährdet das eben auch die Stabilität und den inneren Frieden, wie es oft so schön heißt. Deswegen spielt es eine Rolle.

Vergessen wir bitte hierbei nicht, das die AfD von 20 % der Menschen unterstützt wird. Das ist nicht die Mehrheit und nicht "Das Volk" wie von ihren Ostdeutschen Unterstützern gerne skandiert wird. Und wenn diese Minderheit versucht der Mehrheit ihren Diskurs aufzuzwingen, gegen Minderheiten hetzt und sich aktiv gegen die freiheitlich demokratische Grundordnung auflehnt, dann ist eine Beobachtung gerechtfertigt. Unsere Demokratie ist von den Vätern des Grundgesetztes wehrhaft ausgelegt worden und soll eben ein freies Spiel der Kräfte einhegen um zu verhindern, das ein Hetzer wie Höcke wieder unsere selbstzerstörerischen Triebe freilegt.Hatten wir schonmal, muss nicht wieder sein.

-VOLLSTRECKER- schrieb:Ich finde dass der Verfassungsschutz eine sehr zweifelhafte Behörde ist. In meinen Augen ist der Verfassungsschutz zu einem Instrument der linken verkommen, um politische Gegner auszuschalten.

Absolut lächerlich, das BfV war lange Zeit auf dem rechten Auge blind und "ausschalten" kann es auch niemanden. Es kann nur beobachten und berichten. Natürlich passt es Nazis nicht, vom BfV als rechtsextrem eingestuft zu werden, man will sich solange das Deckmäntelchen des "besorgten Bürgers" überstreifen, bis man endlich freie Bahn hat. Und was dann kommt lassen etliche Hasskommentare besorgter Bürger erahnen, die ihre Rachephantasien an "Volksverrätern" ins Internet kübeln.

eckhart schrieb: .... der erreichte prozentuale Zuspruch einer Partei wie der AfD spielt eine Rolle, weil dieser erreichte prozentuale Zuspruch durch Vorspiegelung falscher Tatsachen durch die AfD zustande kommt, bin ich der Meinung.

Das ist zunächst mal lediglich deine persönliche Meinung, muß also nicht zwingend so sein.
Denkbar wäre auch, dass sich dieser prozentuale Zuspruch aus der aktuellen Regierungspolitik speist, also Leute der AfD zusprechen, weil sie sich - wie es sonst immer so schön griffig heißt - von dieser Politik nicht mehr 'mitgenommen fühlen'.

Den Blick erstmal auf eigene Unzulänglichkeiten zu richten, bevor andere Verantwortlichkeiten gesucht werden, ist hin und wieder ein probates Mittel der Erkenntniserweiterung und kann oft zu einfachen wie treffsicheren Lösungansätzen führen.

Wenn man zB nur an die vollmundigen Versprechen denkt, die AfD zu 'halbieren', sind erstaunliche Defizite an Realitätsbewußtsein erkennbar.

Ariston schrieb:Das ist zunächst mal lediglich deine persönliche Meinung, muß also nicht zwingend so sein.

Meine Meinung dass die AfD mit Vorspiegelung falscher Tatsachen operiert, ist nicht neu!

Die AfD betreibt das meiner Meinung nach schon recht lange. Das sieht man am Foto des Redners

Ein Beispiel welches mich schon Jahre bewegt:
Die AfD

Eine in Teilen vom Verfassungsschutz beobachtete Partei springt auf den Jubiläumszug des Grundgesetzes auf, um sich den Mantel der Verfassungskonformität zu geben: Die AfD inszeniert sich in einem Youtube-Video als „Grundgesetzpartei unseres Landes“ – und nutzt die Plattform für Europäischen Wahlkampf auf den letzten Drücker. Die Brücke? Die Unterstellung, Europa gefährde das Grundgesetz.

„Die AfD ist die Schutzherrin des Grundgesetzes“, konstatiert Alice Weidel in dem Video. Die einzige, setzt sie dramatisch hinterher. Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit, allgemeiner Gleichheitssatz, Menschenwürde – die AfD schützt also all die Errungenschaften des Grundgesetzes. Das aber zeigt die AfD nur höchst selektiv.

Gerade das Diskriminierungsverbot aufgrund von Abstammung (Art. 3 Abs. 3) ist nicht gerade die Stärke der Partei. Auch die Würde des Asylbewerbers (Art. 1, Art. 16a) fällt gerne mal unter den Tisch. Wir erinnern uns an den Aufruf Alexander Gaulands, die SPD-Integrationsministerin Aydan Özoguz in Anatolien zu entsorgen. Oder Alice Weidels Entgleisungen im Bundestag, als sie im Zusammenhang mit der Einwanderungspolitik der Bundesregierung von „Kopftuchmädchen, alimentierte Messermänner und sonstige Taugenichtse“ faselte. Oder die Mausgerutscht-Affäre von Beatrix von Storch, als sie den Einsatz von Schusswaffen zur Verteidigung der deutschen Grenze forderte.

AfD lobt Grundgesetz, um Aufmerksamkeit für Europawahlkampf zu bekommen
Für die AfD kommen die grundgesetzlich garantierten Rechte immer dann in Betracht, wenn sie der Partei nützen. Entweder, um Biodeutsche zu privilegieren – oder als Argument, die Partei in der altbewährten Opferrolle zu inszenieren. Das Jubelvideo zum Thema 70 Jahre Grundgesetz erscheint keineswegs aus ehrlicher Überzeugung. Es passt der Partei gerade jetzt zur Europawahl gut ins Konzept. Lässt sich doch kurz vor der Europawahl prima für einen Wahlkampfendspurt verwenden. Kaum verwunderlich, dass die AfD in dem Video den Bogen zur obligatorischen Stänkerei gegen die Europäische Union nicht auslässt. Etwa dreieinhalb von achteinhalb Minuten des Jubiläumsvideos beschäftigen sich mit Europa – und sollen eine Begründung liefern, die AfD in Gestalt ihres Spitzenkandidaten Jörg Meuthen ins Europäische Parlament zu wählen.

Alice Weidel wittert „eklatante Störung der Gewaltenteilung“ in Europa
Da wirft Weidel der EU zum Beispiel eine „eklatante Störung der Gewaltenteilung“ vor, weil in der EU-Kommission ungewählte Kommissare das legislative Initiativrecht inne hätten.

Es ist eine Farce, dass sich die AfD in Lobhudeleien aufs Grundgesetz ergeht, wo sie doch alltäglich zeigt, wie intensiv ihre Mitglieder die Grundgesetze mit Füßen treten. Es ist eindeutig, dass die Partei das Jubiläumsvideo nicht aus Überzeugung, sondern als letzten Stimmenfang vor der Europawahl inszeniert – um dann den gemeinschaftlichen europäischen Gedanken im Zusammenschluss mit anderen rechten Parteien in Europa von innen heraus zu torpedieren.

Quelle: https://www.fr.de/meinung/afd-nennt-sich-schutzherrin-grundgesetzes-staenkert-gegen-europa-12321180.html

Der Parteitag der AfD in Magdeburg 2023 hat dem mit der Wahl destruktiver Europa-Kandidaten - an der Spitze Maximilian Krahl - noch eines draufgesetzt.
Diese EU müsse sterben, damit Europa leben kann, verrat Höcke laut was er denkt und für Maximilian Krah ist die CDU der Hauptgegner und die AfD strebe die Zerstörung der Partei an.
https://www.phoenix.de/thueringens-afd-landesvor-a-3209401.html
https://www.ksta.de/politik/afd-spitzenkandidat-maximilian-krah-zerstoerung-cdu-csu-union-implosion-634456

Mit dieser Zerstörungsrhetorik setzt sich die AfD selbst unter Zwang, unwahre Tatsachen vorspiegeln zu müssen.

Dies und noch mehr gehört dokumentiert!

eckhart schrieb:Meine Meinung dass die AfD mit Vorspiegelung falscher Tatsachen operiert, ist nicht neu!

Die zu großen Teilen irreguläre Migration ist keine falsche Tatsache, sondern absolut real. Und im Gegensatz zu CDU oder FDP befasst sich die AfD nicht nur kurz vor wichtigen Wahlen damit. Die aktuellen Bilder vom heillos überfüllten Lampedusa oder die erneut schweren Ausschreitungen beim sogenannten Eritrea-"Festival" in Stuttgart mit 226 Festnahmen und 28 verletzten Polizisten am Wochenende untermauern, dass diesem Problem höchste Priorität eingeräumt werden muss.
Ich nehme euch die Sorgen um den Fortbestand der EU, der Demokratie etc. wegen ein paar streitbaren Charakteren in der AfD nicht ab. Wenn euch diese Sorgen wirklich derart umtreiben würden, würdet ihr euch den Protesten gegen die unkontrollierte Zuwanderung in unser Land anschließen. Denn diese Überforderung und die daraus drohenden kulturellen Konflikte sind das, was wirklich das Zeug dazu hat, unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung aus den Angeln zu heben - nicht die AfD mit ihren weit überwiegend unbescholtenen Mitgliedern.

Reineke schrieb:Die zu großen Teilen irreguläre Migration ist keine falsche Tatsache, sondern absolut real.

Ich hatte aufgezeigt, dass das was der AfD nützt, leicht in Derailing endet.

Anfang Juli hatte es im hessischen Gießen massive Ausschreitungen bei einem Eritreafestival gegeben. Gut einen Monat später ereigneten sich bei einem regierungsfreundlichen eritreischen Festival nahe der schwedischen Hauptstadt Stockholm gewaltsame Zusammenstöße mit Dutzenden Verletzten. Im israelischen Tel Aviv wurden Anfang September bei Protesten gegen eine regierungsfreundliche eritreische Veranstaltung Dutzende Menschen verletzt.
Quelle: https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2023-09/eritrea-festival-ausschreitungen-nancy-faeser-verurteilt

Hinter all dem sehe ich gemeinsame Ursachen.
Viel zu groß für eine AfD, die sich als „Grundgesetzpartei unseres Landes“ aufspielt. Denn das ist unwahr!

Wäre die AfD verantwortungsvoll, würde sie damit nicht Parteipolitik betreiben!

Reineke schrieb:Ich nehme euch die Sorgen um den Fortbestand der EU, der Demokratie etc. wegen ein paar streitbaren Charakteren in der AfD nicht ab. Wenn euch diese Sorgen wirklich derart umtreiben würden, würdet ihr euch den Protesten gegen die unkontrollierte Zuwanderung in unser Land anschließen. Denn diese Überforderung und die daraus drohenden kulturellen Konflikte sind das, was wirklich das Zeug dazu hat, unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung aus den Angeln zu heben - nicht die AfD mit ihren weit überwiegend unbescholtenen Mitgliedern.

Oh doch, solltest Du aber. Das ist nämlich unser Leitmotiv ;).
Bloß, und das ist der Unterschied: Wir wollen auf Zuwanderer nicht "einprügeln", nicht die EU beseitigen, nicht den Russen zuarbeiten und vor allen Dingen wollen wir mit allen Mitteln unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung vor Nazis schützen.
Vergiss das bitte nie.

Das mit der unkontrollierten Zuwanderung lösen wir auch ohne AfD-Nazis. Wahrscheinlich sogar zehnmal besser.

Reineke schrieb:Und im Gegensatz zu CDU oder FDP befasst sich die AfD nicht nur kurz vor wichtigen Wahlen damit.

Ne stimmt, die sind das ganze Jahr damit beschäftigt mit irgendwelchen teilweise frei erfundenen Geschichten Stimmung gegen "Kulturfremde" zu machen.

juvenilea schrieb:Das mit der unkontrollierten Zuwanderung lösen wir auch ohne AfD-Nazis. Wahrscheinlich sogar zehnmal besser.

Das kann nur gemeinsam mit jenem Europa geschehen, welches die AfD zerstören will.

Was die AfD ebenfalls offiziell abstreitet und damit verheimlicht.

Reineke schrieb:nicht die AfD mit ihren weit überwiegend unbescholtenen Mitgliedern.

Aus den Reihen der weit überwiegenden unbescholtenen Mitglieder stammen wohl auch die Kandidaten?

Nervöser Bundesvorstand
Dass die mutmaßlichen Lebenslauf-Betrüger in den eigenen Reihen die Partei-Spitze nervös gemacht haben, zeigt eine Beschlussvorlage des AfD-Bundesvorstands, die dem MDR vorliegt. Darin heißt es: "Politisch haben die Fälle der AfD ohnehin schon immens geschadet. Sowohl innerparteilich - der gesamte Bundesvorstand, insbesondere aber Dr. Alice Weidel stehen seit Wochen damit in der Kritik - als auch in der Außerwirkung."Darüber hinaus ist in dem parteiinternen Dokument zu lesen: "Wir haben zehn Jahre lang behauptet, anders als die Altparteien zu sein. Wenn wir es nun den Altparteien gleichtun, verletzen wir unsere Parteiregeln, führen wir unsere Grundprinzipien ad absurdum und haben künftig das Recht verwirkt, Kritik an Berufspolitikern in den Altparteien zu üben."

Quelle: https://www.tagesschau.de/investigativ/mdr/afd-kandidaten-europawahl-krah-100.html

eckhart schrieb:Das kann nur gemeinsam mit jenem Europa geschehen, welches die AfD zerstören will.

Richtig!
Nur solche Narren wie die Rechtsradikalen Europas, denken sie könnten irgendwie im Alleingang die Grenzen schließen und damit wären alle Probleme gelöst. Jeder, der sich in Geschichte auskennt, weiß dass dies nie so funktioniert hat.

Ein Libanese, der denkt, dass es ihm langfristig in Europa besser gehen wird, den werden wir in Libanon nicht aufhalten können.
Er oder sie wird sich in eine Nussschale setzen und rudern. Wer bereit ist sowas auf sich zu nehmen, der lässt sich von geschlossenen Grenzen nicht aufhalten.
Frag Meloni, die im Gegensatz zu den Briten etwas mehr Nachgedacht hat.
Die Alternative wäre gewesen, Tunesien und Libyen zu besetzen. Das können die Italiener ja mal versuchen, ich rechne dann mit ähnlichen Verlusten wie sie die Koalition im Irak hatte und einer Italo-feindlichen Koalition der Magreb-Staaten.

Die Briten, seit dem Brexit leider die ewigen Verlierer, können nicht einmal mehr Druck auf die EU ausüben.

Nur mit einer starken EU, können wir Druck auf die Transit-Länder ausüben und das Problem dann dort in den Griff bekommen. Auch dann können wir nicht verhindern, dass Asylanträge gestellt werden. Nur haben wir dann mit der EU bessere Möglichkeiten, dem Ganzen akzeptabel Herr zu werden.

juvenilea schrieb:Nur solche Narren wie die Rechtsradikalen Europas, denken sie könnten irgendwie im Alleingang die Grenzen schließen und damit wären alle Probleme gelöst. Jeder, der sich in Geschichte auskennt, weiß dass dies nie so funktioniert hat.

Vor allem in einer Exportnation wie Deutschland wird das n Bombenerfolg, wenn sich die LKW wieder tagelang an den Grenzen stauen um raus oder rein zu kommen.

Aber ich vertraue da voll auf die Rechten, die werden dann schon einen Sündenbock finden, der dann schuld ist, wenns net funktioniert

Das Kernproblem ist doch: Wir leben in einer komplexen Welt. Rechte haben aber auf alles nur einfache Antworten. Leider sind in einer komplexen Welt einfache Antworten meist falsche Antworten.

@Reineke
Ich finde es auch absolut albern, was hier in diesem Thread los ist.
Es wird von europäischen Lösungen gesprochen, die erforderlich sind, um die Asylpolitik handeln zu können.
Schweden, Dänemark, Israel, Australien lösen die Problematik hingegen mit nationalen Lösungen, während man sich hier weiter selbst belügt.

Die Leute werden nicht müde die AfD und AfD-Wähler zu diffamieren und ernten damit nur Hass gegen sich selbst und sind selbst moralisch in der untersten Schublade.

Die alten Parteien haben nun eindrücklich, über viele Jahre, bewiesen, dass sie die Problematik nicht ernst nehmen und nicht lösen können. Die AfD ist die beste Chance, die Deutschland hat, um die Asylpolitik nachhaltig im Sinne der Mehrheit der Bevölkerung zu verändern.

juvenilea schrieb:Das mit der unkontrollierten Zuwanderung lösen wir auch ohne AfD-Nazis. Wahrscheinlich sogar zehnmal besser.

Wenn du jetzt noch darlegst, wer unter "wir" gemeint ist und wie die "Lösung" aussieht, wäre ich sogar mit einem einfachen Resultat zufrieden. Es muß beileibe nicht das zehnfache sein.

Nur, irgendein Ansatz sollte schon erkennbar sein, sonst dürfte die AfD bei diesem Aspekt weiterhin punkten.

Reineke schrieb:Die aktuellen Bilder vom heillos überfüllten Lampedusa oder die erneut schweren Ausschreitungen beim sogenannten Eritrea-"Festival" in Stuttgart mit 226 Festnahmen und 28 verletzten Polizisten am Wochenende untermauern, dass diesem Problem höchste Priorität eingeräumt werden muss.

Wer ist Verursacher des Problems? Russland! Putin möchte Europa destabilisieren und fängt eine Krise nach der anderen an. Erst Syrien 2015 und nun die afrikanischen Staaten.

Warum kommen die Flüchtlinge? Weil man Sie ermuntert hierher zu kommen. Alles Politik gesteuert aus dem Kreml. Die afrikanischen Despoten freuen sich über die Hilfe, welche die EU einfach verweigert.

Die AfD heizt dann hier das Thema an.

Natürlich haben die Parteien Fehler gemacht. Allen voran die CDU, welche bis heute sich nicht eingesteht, dass Menschen, welche hier einmal sind, auch mit Gewalt nicht verschwinden werden.

Reineke schrieb:Wenn euch diese Sorgen wirklich derart umtreiben würden, würdet ihr euch den Protesten gegen die unkontrollierte Zuwanderung in unser Land anschließen.

Warum sollte ich dagegen protestieren? Die Lösung kann nicht jammern sein sondern die 5. Kolonne Moskaus links liegen zu lassen.

CannabisNormal schrieb:Die AfD ist die beste Chance, die Deutschland hat, um die Asylpolitik nachhaltig im Sinne der Mehrheit der Bevölkerung zu verändern.

Passend dazu habe ich das hier gefunden.



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Die AfD will, dass sich Zuwanderung an „nationalen Interessen“ orientiert – tatsächlich würde ihre Politik der deutschen Wirtschaft massiv schaden.

Die deutsche Wirtschaft sieht sich aktuell mit einem großen Fachkräftebedarf konfrontiert: die geburtenstarken Jahrgänge gehen in Rente und es gibt nicht ausreichend Nachfolger. Dafür bietet auch die AfD keine Lösung, im Gegenteil: sie will die Einwanderung von Fachkräften erschweren und Flüchtlinge nicht für den deutschen Arbeitsmarkt qualifizieren.

Auch will die AfD insbesondere Frauen dem Arbeitsmarkt entziehen, denn die sollen nach Ansicht der AfD vor allem mehr Kinder gebären und zuhause erziehen. Als Lösung des Fachkräftemangels schlägt die AfD Geldprämien für kinderreiche Familien vor und verstärkte Forschung und Förderung von technischen Lösungen. Das alles wird den Fachkräftemangel kurzfristig nicht lösen, die Fachkräfte fehlen aber jetzt.

Quelle: https://afdnee.de/faktencheck/ (Archiv-Version vom 18.09.2023)