DerThorag schrieb:Zu guter Letzt, gute oder annehmbare Politik betreiben. In Krisenzeiten blühen Extremisten auf. Das es gerade wohl eine weltweite Krise gibt, ist wohl unbestritten. Doch dann benötigt es eine selbstbewusste Regierung die vernünftig den Schaden abfedern und das auch so kommunizieren kann. In den letzten Jahren versucht man es jedem recht zu machen, aber alles nur halbherzig und ohne Überzeugung. So zumindest nehme ich die Situation wahr. Das stärkt die Blauen!
Höre bzw. lese ich sehr häufig von AfD-Wählern. Kurz auf den Punkt gebracht:
Die etablierten Parteien sollen endlich wieder Politik fürs Volk machen - so heißt es seitens vieler AfDler.
Nun, sind diverse Hilfszahlungen bzw. Inflationsausgleiche oder auch die Energiepreisbremse nicht schon mal etwas gewesen?
Zudem dürfen wir nicht vergessen, dass Putin maßgeblich mitverantwortlich ist.
Dann weiter und geht auch noch je nachdem auf die Groko und nicht nur Ampel zurück:
Mindestlohn
Grundrente
Rente mit 63
Kindergelderhöhungen
Reformierung der Grundsicherung zugunsten der Empfänger
Bafög und Berufsausbildungshilfe wurde erhöht
Freibeträge für Mini-Jobs wurden erhöht
Ehe für alle wurde eingeführt
Mietpreisbremse
Fachkräfteeinwanderungsgesetz (kann, nur kann, uns allen nützen)
Stärkung der Bundespolizei (kann uns auch allen nützen)
Kita-Qualitätsgesetz (damit werden die Bundesländer unterstützt)
Teilzeit- und Befristungsgesetz (bspw. besonders wohl für viele Frauen von Relevanz
usw....
Bestimmt auch noch Etliches vergessen.
Ist das alles keine Politik (gemacht von der Bundespolitik) fürs Volk? Denke doch!
Also es stimmt einfach nicht, wenn AfD-Wähler behaupten, dass schon lange keine Politik mehr fürs Volk gemacht wurde.
Ps.
Was Klimaschutz angeht, gut, der dürfte die Gemüter spalten - ist jedoch auch wichtig und vor allem sind amtierende Regierungen dahingehend auch verpflichtet zu handeln - mehr zu tun, um Ziele wie Emissionssenkungen zu erreichen.
Insbesondere auch wegen Klimaschutzurteilen ist die Politik mehr denn je zum Handeln verpflichtet.
.
DerThorag schrieb:Ich kenne genug Leute die ihre Kinder lieber selber erziehen wollen würden, anstatt das hauptsächlich fremden Personen zu überlassen.
Steht doch eigentlich jedem frei dies zu tun. Und Alleinerziehende können auch auf finanzielle Unterstützung hoffen - nochmals mehr, wenn endlich mal die Kindergrundsicherung kommen sollte, die nun aktuell wieder von der FDP blockiert wird/wurde.
DerThorag schrieb:Keine Ahnung wie der Wortlaut der AFD da ist
Die AfD vertritt das traditionelle Familienbild: Mann geht arbeiten - Frau bleibt daheim.
Und bei der Ehe erkennt die AfD auch nur die klassische Ehe zwischen Mann und Frau an.
DerThorag schrieb:Wäre das nicht eigentlich auch Thema für die Sozialisten? Es ist immerhin auch ein Mittel, nicht dem Kapitalismus hinterher zu hecheln.
Keine Ahnung, da ich keiner bin, sondern ein Sozialdemokrat. Wir Sozis hätten auf jeden Fall keine Probleme damit, wenn der Mann freiwillig zu Hause bleiben würde, damit die Frau arbeiten gehen könnte bzw. sogar Karriere machen könnte.
Wir Sozis sind gegen Zwang: Es sollte jedem frei stehen. Genauso was das Kinderkriegen selbst bereits angehen würde.
Solche Vorschläge wie eine Pflicht zum Kinderkriegen erwarte ich bspw. in Zukunft aus Richtung AfD kommend, wenn nicht sogar darüber jetzt schon diskutiert wird innerhalb der AfD.
Hoffentlich wird das seitens Unterstützung des Bundes allen Bundesländern auch irgendwann möglich sein.
Ps.
Alle Bundesländer sollten auch dem Vorbild Niedersachsen folgen und kostenlose Kitaplätze anbieten, um Paaren, die beide arbeiten wollen oder müssen zumindest diese finanzielle Last zu nehmen.
Dafür braucht es natürlich auch mehr Personal, denn Kitaplätze müssen ja auch besetzt werden können. Aber das weiß ein Herr Weil aus Niedersachen natürlich.
Die AfD würde aber garantiert dafür sorgen, dass wir
nicht mehr Fachkräfte auch nicht im Bereich Erziehung bekommen.