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Gibt es Karma wirklich?

382 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeit, Karma, TAT ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gibt es Karma wirklich?

30.11.2014 um 09:30
@RoseHunter
deine Frage ist sehr interessant.
Vermute, Voraussetzung wäre, wenn man sich mit den Lehren/Glauben des Buddismus beschäftigt, um sein Karma zeitlebens im positiven Sinne verändern zu wollen, wobei das Schicksal nicht beeinflussbar scheint und eigendynamisch agiert. Aber weiß mans?

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Gibt es Karma wirklich?

30.11.2014 um 09:32
@Nicolaus
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Nein, ich hab Dich auch nicht verstanden.
Esoterik ist nicht Exoterik. Aber was die Kirche vermittelt, ist für alle, ist für die Allgemeinheit und eben nicht nur für einen kleine Zirkel von Eingeweihten gedacht. Das Heil, was uns unser Heiland Jesus Christus geben will, gilt allen! Und das ist das wichtigste in einer Kirche. Das soll sie auch verkünden und alles andere ist Beiwerk, was gar nicht unbedingt zum Seelenheile notwendig ist.

Religion ist eben nicht esoterisch, sondern exoterisch. Das ist der grundlegende Unterschied. Das passt nicht zueinander.
Ich gebe dir mal einen Ausschnitt aus einem Text vom unten stehenden Link.

EXOTERISCHES UND ESOTERISCHES CHRISTENTUM
Dornach, 2. April 1922
#TX
Die Entwickelung der Menschheit ist aufbewahrt in denjenigen Urkunden, die als religiöse Urkunden oder auch als sonstige Weltanschauungsurkunden erhalten sind. Man muß aber immer wieder betonen, daß zu diesen Urkunden, welche durch die Zeiten hindurch zu der ganzen Menschheit sprechen, und die durchaus in ihrem äußeren Wirken ihre tiefe Berechtigung haben, hinzukommen diejenigen, die wir esoterische Urkunden nennen können.
Da, wo man In einem tieferen Sinne von Menschenerkenntnis und menschlicher Weltanschauung gesprochen hat, hat man ja immer unterschieden zwischen einer exoterischen Lehre, durch die man die Dinge mehr äußerlich erkennt, und einer esoterischen Lehre, die erst derjenige durchdringen kann, der sich in seinem eigenen Gemüte die entsprechende Vorbereitung dazu angeeignet hat. Und so muß auch für das Christentum selbst, namentlich für den geistigen Mittelpunkt desselben, für das Mysterium von Golgatha, unterschieden werden.



http://fvn-rs.net/index.php?option=com_content&view=article&id=4362:exoterisches-und-esoterisches-christentum-dornach-2-april-1922&catid=298:ga-211-das-sonnenmysterium


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30.11.2014 um 09:36
@AgathaChristo
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:... wobei das Schicksal nicht beeinflussbar scheint und eigendynamisch agiert.
Da gibt es eben verschiedene Stimmen.
Wenn "das Karma" (aber ist es wirklich eine Intelligenz außerhalb?) nun auf unsere Lernfortschritte reagiert, warum sollte es warten, bis man tot ist und nicht während des Lebens bereits etwas als gelernt abhaken und dann geht es weiter?


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30.11.2014 um 09:37
Ich bin überzeugt davon das es Karma gibt. In so vielen Beispielen hab ich es an meiner eigenen Haut erlebt...

Heute weiß ich es das es Karma gibt und versuche mein Leben danach auszurichten.


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Gibt es Karma wirklich?

30.11.2014 um 09:46
Zitat von Hermes77Hermes77 schrieb: In so vielen Beispielen hab ich es an meiner eigenen Haut erlebt...
Magst du mal ein paar beispiele geben, die dich überzeugt haben?


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Gibt es Karma wirklich?

30.11.2014 um 10:12
@Dawnclaude
Es gibt da so einige...

Richtig bewusst wurde es mir vor gut zwanzig Jahren. Als Teenie von 15 Jahren war ich ein recht mühsamer Mensch. Ich scherte mich wenig um Mitmensch und Natur war sehr ich bezogen und gelinde gesagt ein Problemkind. Obwohl ich als Kind ehre ruhig war begann ich als Teenie komplett aus zu ticken. Um so brutaler ich meine Ziele verfolgte um so mehr wurde ich von einer inneren Unruhe geplagt. Nie war ich ein übertrieben gläubiger Mensch und über Konsequenzen hab ich nie nachgedacht. Der Weg aus Gewalt und Kriminalität war nur eine frage der Zeit und die Spirale begann abwärts zu zeigen...

Obwohl ich Materiell alles zu haben schien war ich innerlich nie unglücklicher. Haus, Autos und Frauen haben mich nie glücklich gemacht. Einzig die Macht und die Kämpfe gaben mir kurzzeitig das Gefühl leben zu können. Jahre de Sinnlosen da seins hatten dann glücklicherweise ein Ende. Keiner kann lange in einem Rechtsstaat anarchistisch leben ohne die dafür verdiente Strafe zu bekommen. Auch ich bekam sie und hatte viel Zeit über meine Taten nach zu denken. Dazu kam der Ausbruch einer ziemlich heimtückischen Krankheit die mich so viele Stunden mit abartigsten schmerzen Quält das ich eins gelernt und das ist Demut.

Als ich mein Leben notgedrungen ändern musste begann ich vieles zu erkennen und zu verstehen. Alles böse das man tut kommt auf einen hundert mal schlimmer zurück nicht als Strafe sonder als Mahnung für sein eigenes tun. Sicher kann man argumentieren daa auch liebe Meschen krank werden ja sogar auch meine Krankheit haben doch ist es im meine Fall nur ein Teil dessen was ich zu verantworten hab.

Heute besitze ich keine Haus mehr und keine Autos doch bin ich schon lange in einer glücklichen Beziehung und bin Vater von zwei bildhübschen Kindern. Ich achte den Menschen doch viel mehr die Natur und ihre Gesetze. Ich selber sehe mich nicht als klassischen Buddhisten dafür lebe ich zu gerne und zu unheilig jedoch akzeptiere ich gewissen Dinge aus ihrer Lehre auch als meine Realität. Jedoch bin ich das eher wie der Romanfigur Siddhartha der lange auf der Suche nach der richtigen Lehre/wahrheit war sie dann in der Liebe gefunden hat.


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Gibt es Karma wirklich?

30.11.2014 um 10:40
@Hermes77
Zitat von Hermes77Hermes77 schrieb:Ich bin überzeugt davon das es Karma gibt. In so vielen Beispielen hab ich es an meiner eigenen Haut erlebt...
Du machst mich neugierig, wie kann man das an seiner eigenen Haut sehen? Habe auf diesem Gebiet keine Erfahrung. :)


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30.11.2014 um 11:08
@morgenrot37
Im Film Matrix sagt jemand: Karma ist "ein Wort", genaus wie "Liebe".
Es kommt darauf an was man daraus macht. :)


Mmn geht es nicht darum ob es Karma gibt oder nicht, sondern was man darunter verstehen "will".
Man könnte es auch als "Lebenswandel" bezeichnen wie hermes77 schreibt.
Aus der negative oder neutrale Art heraus zu kommen und ins positive zu gehen, es gestalten.

Im Christentum ist oder könnte es genauso verstanden werden. IN irgendeinen Brief der Apostel steht, das man seine Persönlichkeit, Gesinnung, Wandlungs - Verstehen, umgestalten soll zur Weise Gottes, oder so ähnlich.
Das setzt aber das christliche Verständniss von Schuld oder Sünde nicht ausser Kraft. Ganz im Gegenteil, man ehrt Gott durch einen / sein eigenen Lebenswandel. Die Vergebung durch das Kreuz bleibt.
Wenn man sein Leben auf die Art und Weise Jesu, Bergpredigt als Beispiel ausrichtet, die Vergebung der Sünden durch das Kreuz annimmt, kann es kein Karma in dem Sinne geben das man wieder geboren wird.
Jesus hat ein für alle mal gelitten und ist gestorben. Glaubt man daran und nimmt es an, bleibt kein Karma und auch keine Wiedergeburt.
Die Wiedergeburt in ein anderem Sinn und Verständniss gibt es aber doch. Am Jüngsten Tag werden alle die auferstehen und "wieder geboren", die an ihm geglaubt haben.

Wenn man so will gibt es und man nimmt sein Karma mit ins Grab, die Taten die man begangen hat im Leben. Danach wird man gerichtet vor Gott.


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Gibt es Karma wirklich?

30.11.2014 um 11:34
@GiusAcc
Interessante Denkweise :D

Nun ich habe da mit der Bibel so meine Probleme.... Ich leugne sie nicht jedoch bezweifle ich dessen wörtliche Bedeutung doch immer noch an. Will heißen sie hat mich nicht wirklich überzeugen können. Zu viel scheint mir vom Menschenhand geschrieben und weniger der Göttlichen Eingebung folgend...

Ein subjektives empfinden kann mich dagegen nicht verschließen. Zu viel wird mir in der Bibel von Gut und Böse geredet es wird separiert was eigentlich zusammen gehört.

Ich habe die Erfahrung gemacht das in mir sowohl Gut als auch Böse wohnt und ich ein gesundes Mass beider in mir zu ausdruck bringen muss. De Mensch kann nicht immer Gutes tun und wenn er im glauben ist dieses zu tun ist meist Hopfen und Malz verloren....

Sich seiner Bewusst zu werden wissen wer und was man ist macht es leichter Sachen zu erkennen jedoch gibt es eben dieses Karma obwohl ich das Wort für unverständlich halte, es sollte eher Universalgesetz heißen das Dir die Ernte deiner Taten einfährt und somit dich bestraft/belohnt.

Ich für mich habe lange schon gemerkt das das Böse in mir stärker ist als das Gute und ich mich dann für eine der zwei Wege entschieden hab. Das will aber nicht heißen das ich nur gutes tue, mit nichten ich kann immer noch bewusst sehr bösartig sein, doch ich weiß auch das es mich dann in irgend einer Form böse trifft. Also wäge ich mein Handeln ab versuche so wenig wie nur möglich impulsiv zu handeln weil dann die böse Seite immer überhand gewinnt. Ich brauche die Bibel nicht um mich an Regeln zu halten oder sonst ein Heiliges Buch das mir sagt wie ich Leben soll. Die Erkenntnis das in mir zwei Seiten wohnen brachte mich dazu meine Taten zu hinterfragen und nicht die Bibel oder sonst ein Buch das von Menschen geschrieben wurde. Menschen sind für mich nicht die Krönung der Schöpfung da ziehe ich ne schöne Blume eindeutig vor :D


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Gibt es Karma wirklich?

30.11.2014 um 11:56
@Hermes77
Es war nicht anderes als ein Erklärungsversuch aus christlicher Sicht.
Ohne Haftung auf Vollständigkeit und Nebenwirkungen. :D


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Gibt es Karma wirklich?

30.11.2014 um 12:22
@GiusAcc
Zitat von GiusAccGiusAcc schrieb:Im Film Matrix sagt jemand: Karma ist "ein Wort", genaus wie "Liebe".
Es kommt darauf an was man daraus macht
Ich habe mich bis jetzt nicht viel mit dem Karma beschäftigt, jetzt wo ich das getan habe, sehe ich das so ähnlich, wie mit Gut und Böse.... existiert in uns, in jedem Einzelnen. Obwohl ich dann zugeben müsste, was mir immer schwer fiel, selber an meinem Karma die "Schuld" zu tragen.
Das ist mir bisher nicht bewusst gewesen, weil Karma, war für mich, wie du ja schon sagst, nur ein "Wort".
Wenn also Jemand etwas Falsches getan hat, sind es seine Gedanken, die ihn dorthin gebracht haben, wo das Karma zuschlägt!?
Zitat von GiusAccGiusAcc schrieb:Mmn geht es nicht darum ob es Karma gibt oder nicht, sondern was man darunter verstehen "will".
Man könnte es auch als "Lebenswandel" bezeichnen wie hermes77 schreibt.
Aus der negative oder neutrale Art heraus zu kommen und ins positive zu gehen, es gestalten.
Ja, so fasse ich es jetzt auch auf, siehe oben.
Zitat von GiusAccGiusAcc schrieb:IN irgendeinen Brief der Apostel steht, das man seine Persönlichkeit, Gesinnung, Wandlungs - Verstehen, umgestalten soll zur Weise Gottes, oder so ähnlich.
Das setzt aber das christliche Verständniss von Schuld oder Sünde nicht ausser Kraft. Ganz im Gegenteil, man ehrt Gott durch einen / sein eigenen Lebenswandel
Heisst: Wenn ich etwas Gutes getan habe, laufe ich mit ganz anderen Gedanken herum, und wandle auf Jesus Spuren. Wenn ich aber z.B. darauf komme,irgend was zu machen, was ich normalerweise nicht mache, wird mich das vielleicht dort hinbringen, wo das Karma zuschlägt.
Zitat von GiusAccGiusAcc schrieb:Die Vergebung durch das Kreuz bleibt.
Durch Jesu Tod haben wir also Vergebung??
Zitat von GiusAccGiusAcc schrieb:Wenn man sein Leben auf die Art und Weise Jesu, Bergpredigt als Beispiel ausrichtet, die Vergebung der Sünden durch das Kreuz annimmt, kann es kein Karma in dem Sinne geben das man wieder geboren wird.
Du weisst aber schon, dass das nicht geht!? Die Vergebung der Sünden durch das Kreuz, schon, aber das Leben danach hundertprozentig ausrichten, wohl nicht..... Jeder Gedanke, jede Aktion setzt etwas in Bewegung.
Zitat von GiusAccGiusAcc schrieb:Jesus hat ein für alle mal gelitten und ist gestorben. Glaubt man daran und nimmt es an, bleibt kein Karma und auch keine Wiedergeburt.
Du weisst, dass ich da etwas anderes glaube!
Zitat von GiusAccGiusAcc schrieb:Wenn man so will gibt es und man nimmt sein Karma mit ins Grab, die Taten die man begangen hat im Leben. Danach wird man gerichtet vor Gott.
Also, du glaubst, wenn man ein Karma hat, nehmen wir es mit ins Grab, und es ist dann verschwunden, durch Jesu Tod........und ich glaube da was Anderes. :D


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Gibt es Karma wirklich?

30.11.2014 um 19:35
Zitat von morgenrot37morgenrot37 schrieb:wo das Karma zuschlägt!?
Wo das Karma zuschlägt ?
Für was hälst du es denn, für einen Unsichtbaren Hammer der über die Köpfe schwebt und bei Bedarf der Aktionen zuschlägt ? :D
Zitat von morgenrot37morgenrot37 schrieb:Also, du glaubst, wenn man ein Karma hat, nehmen wir es mit ins Grab, und es ist dann verschwunden, durch Jesu Tod........und ich glaube da was Anderes. :D
Was du glaubst oder nicht ist in diesen Thread ja unrelevant, das könnte man dann "anderweitig" besprechen.
Da du dich nicht so viel bis gar nicht mit Karma beschäftigt hast ist es unangemessen zu sagen, das aktzeptiere ich nicht und das andere ja. Wie willst denn das begründen ?
Ich habe die Begriffe Karma und Widergeburt anders benutzt und erklärt als es im eigentlichen Ursprung gedacht oder noch gedacht werden, benutzt.
Zitat von GiusAccGiusAcc schrieb:Im Film Matrix sagt jemand: Karma ist "ein Wort", genaus wie "Liebe".
Es kommt darauf an was man daraus macht. :)



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Gibt es Karma wirklich?

30.11.2014 um 20:03
@morgenrot37

Prima, ein Text aus Dornach aus dem Jahre 1922 - Das wird wohl vom Gründer der Antroposophie gewesen sein, also Rudolf Steiner. Esoterik mit Esoterik zu begründen ist natürlich genial :D

Es gibt aber tatsächlich eine esoterische Strömung im Christentum, die Mystik!

Jetzt hab ich noch eine Frage an Dich: Du bist doch Christin, glaubst doch an den Kreuzestod Jesu als Sühnetod für unsere Sünden, oder? Nunja, was würde das bringen, wenn wir trotzdem unsere Schuld (oder unser schlechtes Karma) im nächsten Leben abtragen müssen? Da wäre der Kreuzestod Jesu ja völlig überflüssig gewesen?


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Gibt es Karma wirklich?

30.11.2014 um 22:20
Zitat von Hermes77Hermes77 schrieb:. Keiner kann lange in einem Rechtsstaat anarchistisch leben ohne die dafür verdiente Strafe zu bekommen. Auch ich bekam sie und hatte viel Zeit über meine Taten nach zu denken. Dazu kam der Ausbruch einer ziemlich heimtückischen Krankheit die mich so viele Stunden mit abartigsten schmerzen Quält das ich eins gelernt und das ist Demut.
Okay danke für die ausführliche Beschreibung deines Werdegangs. ein bewegtes Leben hast du da schon gehabt. Was für eine Art Krankheit war es denn? Und ich nehme mal an, du glaubst, dass die Krankheit aufgrund des Karma Gesetzes entstanden ist?
Wenn ja, glaubst du denn nun, dass Karma eine Art universelles bewusstsein hat , also eine Intelligenz besitzt und somit auf diese Weise richtet oder wie stellst du dir das vor?
Das mit der Demut kann ich nachvollziehen, immerhin hast du die Vorteile gefunden, freut mich!


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30.11.2014 um 23:06
das kann keiner beantworten


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Gibt es Karma wirklich?

01.12.2014 um 00:47
@GiusAcc
morgenrot37 schrieb:
wo das Karma zuschlägt!?


Wo das Karma zuschlägt ?
Für was hälst du es denn, für einen Unsichtbaren Hammer der über die Köpfe schwebt und bei Bedarf der Aktionen zuschlägt ? :D
War nur so ein Ausdruck, ich hätte auch schreiben können, wo wir dann das Karma bekommen. :)
morgenrot37 schrieb:
Also, du glaubst, wenn man ein Karma hat, nehmen wir es mit ins Grab, und es ist dann verschwunden, durch Jesu Tod........und warum müssen wir dann am jüngsten Tag noch vor Gericht?

Was du glaubst oder nicht ist in diesen Thread ja unrelevant, das könnte man dann "anderweitig" besprechen.
Finde ich nicht, dass das hier unrelevant ist, kann man doch mal erwähnen, zumal hier auch über die Reinkarnation geschrieben wurde.
Zitat von GiusAccGiusAcc schrieb:Da du dich nicht so viel bis gar nicht mit Karma beschäftigt hast ist es unangemessen zu sagen, das aktzeptiere ich nicht und das andere ja. Wie willst denn das begründen ?
Bevor ich hier geschrieben habe, habe ich mich eingelesen in dieses Thema, und es gibt eben Punkte, da denke ich anders.


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Gibt es Karma wirklich?

01.12.2014 um 01:15
@Nicolaus
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Jetzt hab ich noch eine Frage an Dich: Du bist doch Christin, glaubst doch an den Kreuzestod Jesu als Sühnetod für unsere Sünden, oder? Nunja, was würde das bringen, wenn wir trotzdem unsere Schuld (oder unser schlechtes Karma) im nächsten Leben abtragen müssen? Da wäre der Kreuzestod Jesu ja völlig überflüssig gewesen?
Ja, ich bin eine Christin, schon solange wie ich denken kann, und ich glaube auch an den Kreuzestod.
Ich glaube aber auch, das die Reinkarnation irgendwann aufhört, wahrscheinlich sogar jetzt zu unserer Zeit.
Durch die Abtragung der Schuld in einem anderen Leben, werden die Menschen reiner, so wie Gott uns haben will.
Aber der Kreuzestod Christi, war deshalb nicht umsonst. Oder bist du der Meinung, dass der Mensch, weil Jesus für ihn am Kreuz gestorben ist, frei von allen Sünden ist?
In der Bibel steht, das am jüngsten Tage alle Menschen gerichtet werden. Trotz des Kreuzestodes Christi.
Der Tod Christi am Kreuz bewirkt, dass uns die Sünden vergeben werden, aber erst nach dem Gericht.
Hätte Jesus sich nicht geopfert, dann würden uns auch nicht die Sünden vergeben.
So verstehe ich die Schriften. Du kannst ja was anderes glauben, hat bestimmt keiner was dagegen. :)


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Gibt es Karma wirklich?

01.12.2014 um 11:57
@morgenrot37
Zitat von morgenrot37morgenrot37 schrieb:ich glaube auch an den Kreuzestod.
Ich glaube aber auch, das die Reinkarnation irgendwann aufhört, wahrscheinlich sogar jetzt zu unserer Zeit.
Warum gerade jetzt? Oder warum jetzt erst? Sind wir am Ende der Tage angekommen, sodass prinzipiell ein weiteres Leben in einer nächsten oder übernächsten Generation dadurch nicht mehr möglich sein wird, oder wie ist das zu verstehen?

Und was passiert dann mit den Menschenseelen, die es bis jetzt nicht geschafft haben, ihr negatives Karma abzubauen? Gehören die dann zu den verdammten bis in alle Ewigkeit? Wenn das so wäre, wären ja auch alle vorangegangenen Inkarnationen nutzlos gewesen. Im übrigen bin ich der Meinung, sofern es Karma und Reinkarnation überhaupt gibt, dass jeder Mensch bei jedem Leben, egal wie viele er schon hinter sich gebracht hat, immer auch wieder neues negatives Karma ansammeln würde. Der Kreislauf würde damit auch nie enden. Und das macht für mich einfach keinen Sinn.

Warum endete es nicht zB. schon vor 2000 Jahren durch den Kreuzestod Jesu? Damit war doch bereits die gesamte Menschheit erlöst worden, wenn man denn der Bibel glauben schenken mag?
Was macht es für einen Sinn zu sagen: Deine Sünden sind dir vergeben, dafür ist Jesus stellvertretend aus Liebe zu dir, ans Kreuz gegangen und hat sie auf sich genommen - Aber abbüßen musst du sie leider trotzdem nach wie vor in einem weiteren Leben? Entweder ist die Schuld getilgt, dann gibt es auch nichts mehr abzubüßen - oder aber sie ist nicht getilgt. Wozu war dann der Tod Jesu am Kreuz überhaupt nötig?
Zitat von morgenrot37morgenrot37 schrieb:Durch die Abtragung der Schuld in einem anderen Leben, werden die Menschen reiner, so wie Gott uns haben will.

Und warum soll Schuld erst in einem anderen Leben abgetragen werden? Warum kann das in diesem einen Leben nicht auch bereits gehen? Das wäre doch viel praktischer? Dadurch spart man sich ne Menge Tode, die es ja jedesmal damit einhergehend auch wieder zu erleiden gibt.

Und warum wird man durch die Vergebung von Sünden nicht rein? Wenn das so wäre, bräuchten wir grundsätzlich keine Vergebung. Dann würde es genügen nach den Regeln des AT, Zahn um Zahn, Auge um Auge, wie du mir - so ich dir usw. zu leben, dann hätte uns Jesus auch nichts von Vergebung und Nächstenliebe erzählen brauchen.
Zitat von morgenrot37morgenrot37 schrieb:Oder bist du der Meinung, dass der Mensch, weil Jesus für ihn am Kreuz gestorben ist, frei von allen Sünden ist?
In der Bibel steht, das am jüngsten Tage alle Menschen gerichtet werden. Trotz des Kreuzestodes Christi.
Er ist dann frei von allen Sünden, wenn er das Erlösungswerk Jesu auch für sich in Anspruch nimmt, wenn er das Geschenk, dass ihm Jesus damit für ihn gemacht hat, auch annimmt! Wer es ablehnt, weil er lieber selber für alles büßen will, den Tod Jesu also nicht annehmen will, aus trotz, eigensinn oder was auch immer, für den gilt das freilich nicht. Ein Geschenk der Gnade muss man nicht annehmen. Es darf einem auch nicht aufgezwungen werden. Der Wille des Menschen wird nicht angetastet.

In der Bibel steht etwas von einem jüngsten Gericht. Da steht aber nicht, dass alle Menschen gerichtet werden, trotz des Kreuzestodes. Die Stelle musst Du mir erst mal zeigen! Die kenne ich nicht! In der Bibel steht aber sehr wohl, dass diejeigen, die an Christus glauben, eben nicht ins Gericht kommen!
Zitat von morgenrot37morgenrot37 schrieb:Der Tod Christi am Kreuz bewirkt, dass uns die Sünden vergeben werden, aber erst nach dem Gericht.
Das steht so aber nicht in der Bibel. Das magst Du vielleicht so glauben, ich nicht!
Was ist das denn für eine Logik? Erst wird man ins Gericht geschickt und für seine Sünden verurteilt und bestraft und danach werden sie einem dann doch vergeben?

Zitat von morgenrot37morgenrot37 schrieb:Hätte Jesus sich nicht geopfert, dann würden uns auch nicht die Sünden vergeben.
Das weiß ich nicht. Gott kann in jedem Einzelfall sehr wohl auch so Sünden vergeben und tat dies ja auch immer wieder, sofern Reue gezeigt wurde. Kann man in der Bibel auch nachlesen. Durch Jesus gab es für die gesamte Menschheit aber so etwas wie eine General-Amnesti. Das war sozusagen das Geschenk Gottes durch seinen Sohn Jesus Christus an die gesamte Menschheit. Nur annehmen muss man das Geschenk schon selbst. Vergebung wird einem nicht aufgezwungen!


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Gibt es Karma wirklich?

01.12.2014 um 12:50
@-Therion-
wie soll eine einzelne person wie jesus die sünden aller menschen die vor ihm lebten und allen anderen generationen die nach ihm kamen und noch kommen die sünden alleine durch seinen tod aufsichnehmen können.
Irgend eine x-beliebige einzelne Person kann das auch gar nicht!
Das konnte eben nur der Sohn Gottes Jesus Christus für uns tun. Weil das der einzige Mensch war, der keiner Sünde selber schuldig geworden ist. Deswegen spricht man ja auch vom Opferlamm. Jemand, der selbst schuldig geworden ist, kann nicht die Schuld eines anderen auf sich nehmen.
vorallem heisst es - nur wer an jesus glaubt - wird von den sünden befreit - also wie soll das rein technisch gesehen funktionieren ......
Mit dem Glauben ist gemeint, zu glauben, dass Jesus aus Liebe zu uns Menschen ans Kreuz gegangen ist, stellvertretend für uns selbst! Denn eigentlich hätte jeder einzelne von uns da hängen müssen! Das gilt es erst einmal zu erkennen. Das ist die Gnade Gottes, die uns durch den Tod Jesu, den er freiwillig für uns erlitten hat, geschenkt worden ist. Aber dieses Geschenk muss man auch annehmen wollen!

Was würdest Du sagen, wenn Du zB. Schulden hast bei einem Freund und dann stöhnst Du unter dieser Schuldenlast und sagst deinem Freund immer wieder: Erlasse sie mir doch, ich kann sie nicht zurück zahlen? Oder stunde sie mir erst mal bis in ein paar Jahren. Oder lass es mich in kleinen Raten abstottern, Ich habe nichts, ich kann nicht anders! Und eines Tages macht Dir dein Freund genau dieses Geschenk und sagt zu Weihnachten: Lass gut sein, zum Fest des Friedens will ich nicht länger auf Rückzahlung bestehen, ich erlasse sie dir ganz und gänzlich! Wenn Du dann sagen würdest: Ja, Danke, Danke Dir vielmals, wie kann ich mich Dir für dieses großartige Geschenk denn erkenntlich zeigen und hüpfts dann vor Freude und machst Freudensprünge - Dann hast Du das Geschenk angenommen und eine Tilgung ist damit hinfällig.

Wenn Du aber stattdessen sagst: Och nö, ich habs mir anders überlegt, ich will Dir meine Schulden doch lieber mühseligst zurück zahlen, ich will dein Geschenk nicht haben - Na, dann wirst Du es auch nicht bekommen. So funktioniert das. Niemand wird gezwungen, das Geschenk anzunehmen, es wird uns lediglich angeboten. Annehmen müssen wir es schon selbst.
ausserdem ist es ein widerspruch wenn es heisst das nur der glaube an jesus rettet/von den sünden befreit aber andererseits gesag wird das gott/jesus ALLE menschen gleich liebt.
Nein ist kein Widerspruch. Das Angebot bzw. Das Geschenk der Erlösung gilt ja auch allen Menschen! Jesus tat dies ja für alle Menschen, eben weil er sie alle gleichermaßen liebt! Aber annehmen muss man das Geschenk schon, um es auch zu erhalten. Wer es nicht haben will, hat sich damit sozusagen selbst ausgeschlossen. Da kannst du Gott keinen Vorwurf draus machen.
also da stimmt doch etwas nicht ..... und was ist mit den anderen religionen die nicht jesus als erlöser sehen, werden dies menschen übergangen/aussortiert obwohl sie ein redliches leben im glauben geführt haben .....
Wenn sie ein redliches Leben im Glauben geführt haben, kann ihnen ja so gesehen auch nichts schlimmes widerfahren. Dann bedürfen sie des Geschenkes eines Schuldenerlasses ja auch gar nicht. Wer keine Schulden hat, der braucht ja auch keinen Erlass.

Im übrigen steht es ja jedem frei, Jesus als seinen Erlöser zu sehen und anzunehmen, Religion hin oder her. Notfalls kann man ja auch konvertieren. Und einige tun dies ja auch, trotz erheblicher Schwierigkeiten, weil sie es eben erkannt haben! Was meinst Du, warum Jesus den Menschen damals aufgetragen hat, die frohe Botschaft in alle Welt zu tragen und bekannt zu machen? Ich denke, wer tatsächlich noch nie in seinem Leben jemals etwas von Jesus gehört hat, der wird nach seinem Lebenswandel in den nach seinen ihm bis dahin bekannten Regeln beurteilt werden. Wer aber davon gehört hat und es nicht glauben kann, dem wird schon noch geholfen werden. Aber wer davon Kenntnis hat, es aber ganz eigenwillig nicht glauben und nicht annehmen will, dem geschieht ganz frei nach seinem Willen! Und des Menschen Wille ist ja bekanntlich auch sein Himmelreich.
ausserdem gefällt mir das wort "sünde" und "richten" nicht - sünde ist etwas das von der kirche den menschen eingeredet wird. meiner ansicht nach gibt es keine sünden sondern nur fehler die man begeht aus denen man lernen und sich weiterentwickeln kann.
Mir gefällt das Wort Sünde und Richten auch nicht!
Dann nenne es eben Verfehlung. Es kommt aufs selbe raus. Aber das ist ganz sicher keine Erfindung der Kirche, sondern wenn man so will, eine Erfindung des Menschen. Der Mensch ist nun einmal Fehlerhaft. Hier in der Welt ist es aber nun einmal so, dass man für jeden Fehler auch gerade stehen muss, zur Verantwortung gezogen wird. Eine einzige, schwerwiegende Fehlentscheidung kann Dein ganzes Leben aus dem Lot bringen!

Und jetzt behaupte doch nicht, es gäbe keine Fehler? Der Mensch mache keine Fehler? Das stimmt doch nun wirklich nicht! Sünden sind, wenn man so will, einfach nur Fehler oder Verfehlungen. Knapp daneben ist eben auch nicht im Ziel. Und die Zielvorgaben, wie wir uns verhalten sollen, die sind uns durch die Gebote ja nun hinreichend mitgegeben worden. Wir wissen das doch ganz genau, dass zB. Lügen, Stehlen, Morden, oder jemandem die Frau/den Mann wegnehmen nicht in Ordnung ist!
weiters bin ich der meinung, dass jeder mensch für sich und sein seelenheil selbstverantwortlich ist, das einen niemand die "sünden" wegnehmen/vergeben kann das wäre auch viel zu einfach.
Grundsätzlich ist das auch so. Wie schon oben erwähnt, kann Dir auch kein x-beliebiger Mensch einfach alle deine Sünden wegnehmen. Wenn Du jemandem etwas angetan hast und derjenige vergibt es Dir - das geht aber sehr wohl!

So und nun denke weiter: Letztendlich hast Du alles, was Du anderen angetan hast, Gott selber angetan. Der aber kann Dir auch alles wieder vergeben. Durch den stellvertrendenden Tod am Kreuz durch den Gottessohn Jesus Christus hat dieser für Dich am Kreuz gehangen, wo eigentlich Du und ich und jedermensch hätte hängen sollen! Das kannst Du für Dich annehmen, wenn Du willst, oder es auch abschlagen und sagen: Ich will für meine Schulden lieber büßen.

Ja es ist im Grunde ganz einfach. Gott hat es uns sehr einfach gemacht, man muss nur wollen!
Sei doch froh, er hätte sich ja auch was schwierigeres ausdenken können!
schließlich soll man aus seinen fehlern lernen und daher liegt es an jedem menschen selbst ob er auch wirklich an sich arbeitet, seine fehler erkennt, daran arbeiten WILL oder nicht.
Und? Lernt man denn nach einer Vergebung nicht mehr aus seinen Fehlern? Arbeitet niemand mehr an sich, weil er ja Vergebung erhalten hat? Ich denke, wer noch nie sonderlich große Fehler gemacht hat, den drückt der Schuh auch nicht besonders. Aber wem der Schuh mal so richtig drückt, der weiß um die Erleichterung durch Vergebung! Weil einen die eigenen Fehler nämlich ganz schön belasten und drücken können! Da ist Vergebung wirklich eine Befreiung! Ich denke, ein redlicher Mensch bereut seine Fehler und hat nicht die Absicht, durch die Vergebung dann absichtlich wieder fröhlich drauf los zu sündigen, ohne an sich zu arbeiten und aus seinen Fehlern zu lernen.
über 50.000 ! schriften die man gefunden hat und in den meisten wird jesus NICHT als "sündenlamm" dargestelt sondern als botschafter/erkenntnisbringerText
Gilt neuerdings Quantität als Maßstab für die Wahrheit???
Wenn 99% der Menschen sagen, die Welt ist eine Scheibe - Dann muss es ja wohl stimmen. :D


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