Woran glaubt Ihr? Glaubt Ihr 100% an die Bibel?

Galgenfuchs schrieb:Damit wird noch immer geworben, ja..

Geworben, scheint mir der falsche Ausdruck zu sein.
Es ist die Essenz.

Galgenfuchs schrieb:Ich denke aber das der Tod heutzutage viel akzeptierter ist.

Da hat es mit Sicherheit eine Veränderung gegeben,
Aber das Versprechen als solches, greift heute auch noch immer.

Galgenfuchs schrieb:Inzwischen werben viele Sekten eher mit einer seelischen "Freiheit" (wie auch immer sie das meinen, sie kommen ohnehin nie zum Punkt^^) oder gar Überlegenheit gegenüber den Mitmenschen.

Ja, dass glauben sie. :)

@alphaC
Verstehe mich bitte nicht falsch, ich will dir keinen Gott(esglauben) unterschieben sondern ergründen was für dich persönlich die Ursache allen Seins ist. "Zufall" ist doch eine Entität. Ein existierendes Ding, ein Begriff, ein Wort. Also wie meinst das? Was war am Anfang des Universums? Zufall? Oder Etwas aus dem Nichts durch Zufall? Oder...?

alphaC schrieb:Aber das hieße natürlich, sich mit seiner eigenen Sterblichkeit abzufinden. :)
Das erscheint vielen Menschen unmöglich.

Meinst? Wer denn hier im Thread z.B.? Ich denke jeder weiß, dass ab dem Zeitpunkt der Geburt das Sterben anfängt und zu guter letzt der Tod wartet. Kenne kaum jemanden der Angst vor dem Tod hat. Eher wie man stirbt. Leidvoll oder Friedlich. Was und ob etwas danach kommt weiß ja niemand so recht. Ist auch egal, denn entweder ist das nichts, wie im traumlosen schlaf, oder...ein "Etwas". ^^ pff ewiges Leben. Wo wäre dann die Wertschätzung für das Jetzige? Sieht man ja was man von dieser Gehirnwäsche hat. "Allah u kabaaaaaa! BOOOM!" eigentlich ist dieser Glauben wissen zu wollen, dass man das ewige Leben hat, direkt suicidgefährdet (jedenfalls unterbewusst) und/oder eine Gefahr für die Umwelt.

"Ich habe den hl. Geist, durch Jesus Christus unseren Erlöser. Das ewige Leben ist MIR. Und übgrigens: Homosexualität ist eine SÜNDE"

Kranke Menschen...solches Gedankengut gehört sinnbildlich verbrannt.

mal angenommen man hat ein ewiges leben ,warum sollte man dann dieses beenden ?
man kommt ja dann doch wieder,also bringt es ja auch nichts .
und das jetzt das weitere leben besser wäre als jetzt, ist dann auch ein trugschluss .
denn wenn man sich selbst nicht ändert, wird es im weiteren leben auch nicht anders,oder besser laufen.

@Kotknacker

Hallo!

Kotknacker schrieb:Sieht man ja was man von dieser Gehirnwäsche hat. "Allah u kabaaaaaa! BOOOM!" eigentlich ist dieser Glauben wissen zu wollen, dass man das ewige Leben hat, direkt suicidgefährdet (jedenfalls unterbewusst) und/oder eine Gefahr für die Umwelt.

Ein gläubiger Christ der wirklich nach den Lehren Jesu handelt ist dazu angeregt Gott zu lieben und seinen Mitmenschen zu lieben wie sich selbst!

Wer diese Lehren und die christliche Liebe wirklich praktiziert, würde niemals auf den Gedanken kommen, sich selbst oder seinen Mitmenschen bewusst zu schaden!

Es gibt natürlich religiösen Fanatismus und extreme Auslegungen religiöser Schriften die Menschen dazu bringen, was du oben beschrieben hast!

Doch dazu sind, was die Menschheitsgeschichte zeigt, Extremisten auf allen Ebenen menschlicher Ideale und Strukturen fähig!

Kotknacker schrieb:das ewige Leben hat, direkt suicidgefährdet

Nein, Menschen mit der rechten Einstellung zu Gott und zum Nächsten würden weder sich selbst noch ihre Nächsten ermorden!


Gruß, Tommy

@alphaC


Hallo!

alphaC schrieb:Der eigene Tod, dass Unausweichliche, hat den Menschen schon immer angetrieben,
irgendwelche Glaubenskonstrukte zu erfinden.

Gemäß der Weltanschauung dass sich die Lebensformen auf unserem Planeten in Jahrmillionen entwickelt hätten, wäre doch der Tod das Normalste der Welt! Oder?

Warum hat dann gerade der Mensch damit seine Probleme? Warum sehnt er sich überhaupt nach etwas, was es scheinbar gar nicht gibt?

Die Bibel trifft z. B. in einem Vers folgende Aussage:

Gott hätte dem Menschen die "Ewigkeit" ins Herz gelegt! ( Bibelbuch Prediger )

Es ist offensichtlich eine Tatsache, dass Menschen im Gegensatz zu Tieren eine Vorstellung von der Ewigkeit, ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein und einen ausgeprägten Totenkult haben. Im Gegensatz zum Tier hat der Mensch mit dem Tod offensichtlich seine Probleme!

Warum ist das überhaupt so, wenn wir doch nur das Produkt einer Entwicklung wären und alles um den Menschen herum und der Mensch selbst schon immer gestorben ist?

Gruß, Tommy

@Tommy57

Geduld! Sinnvolle Antworten werden nicht aus dem Ärmel geschüttelt, sondern erfordern Zeit und Nachforschungsarbeit.
...
Zu deinen Fragen äußere ich mich später!

Da du seitdem ja schon häufiger zu anderen Dingen gepostest hast. Wird es ein Buch, oder wartest du noch auf Eingaben von oben?

Kotknacker schrieb:Verstehe mich bitte nicht falsch, ich will dir keinen Gott(esglauben) unterschieben sondern ergründen was für dich persönlich die Ursache allen Seins ist. "Zufall" ist doch eine Entität. Ein existierendes Ding, ein Begriff, ein Wort. Also wie meinst das? Was war am Anfang des Universums? Zufall? Oder Etwas aus dem Nichts durch Zufall? Oder...?

Für mich persönlich ist der Ursprung allen Seins auf den Urknall zurückzuführen.
Unsere Erde entstand durch einen natürlichen Prozess.
Da braucht es keinen Gott.
Götter sind eine Erfindung des Menschen.

Kotknacker schrieb:Meinst? Wer denn hier im Thread z.B.? Ich denke jeder weiß, dass ab dem Zeitpunkt der Geburt das Sterben anfängt und zu guter letzt der Tod wartet. Kenne kaum jemanden der Angst vor dem Tod hat. Eher wie man stirbt. Leidvoll oder Friedlich. Was und ob etwas danach kommt weiß ja niemand so recht.

Da habe ich eine völlig andere Wahrnehmung.
Gerade hier im Thread, erkennt man doch viele christliche Hardcore-Fundamentalisten.
Und die wissen doch ganz genau wie es weiter geht.
Und auf die wartet ja der Himmel.
Was zur Hölle das auch immer sein mag.

Kotknacker schrieb:Ist auch egal, denn entweder ist das nichts, wie im traumlosen schlaf, oder...ein "Etwas". ^^ pff ewiges Leben.

Traumloser Schlaf?
.....oder etwas anderes.
Für Dich scheint es auch irgendwie weiter zu gehen.
Das Nichts bedeutet, Du existierst einfach nicht mehr.

Kotknacker schrieb:Wo wäre dann die Wertschätzung für das Jetzige?

Die Wertschätzung für das Leben, ist der Wille zu überleben.
Schau Dir an wieviele Menschen auf der Welt im absoluten Elend leben.
Der Überlebenswille ist von der Ausprägung her, einer der stärksten Gefühle überhaupt.
Und genau so stark wie der Wille zum überleben ist, ist die Angst vor dem Tod.

Kotknacker schrieb:Sieht man ja was man von dieser Gehirnwäsche hat. "Allah u kabaaaaaa! BOOOM!" eigentlich ist dieser Glauben wissen zu wollen, dass man das ewige Leben hat, direkt suicidgefährdet (jedenfalls unterbewusst) und/oder eine Gefahr für die Umwelt.

Gut, extremistischer Religionsglaube bedarf eben einer Gehirnwäsche.

Tommy57 schrieb:Gemäß der Weltanschauung dass sich die Lebensformen auf unserem Planeten in Jahrmillionen entwickelt hätten, wäre doch der Tod das Normalste der Welt! Oder?

Ich glaube der eigene Tod ist für keinen Menschen das Normalste der Welt.
Er bedeutet das Ende der eigenen Existenz.

Tommy57 schrieb:Warum hat dann gerade der Mensch damit seine Probleme? Warum sehnt er sich überhaupt nach etwas, was es scheinbar gar nicht gibt?

Weil der Mensch sich seiner bewusst ist.
Ihm ist das unausweichliche bekannt.
Damit kann man sich jetzt abfinden, oder sich ein ewiges Leben herbeiphantasieren.
Jeder wie er mag.

Tommy57 schrieb:Die Bibel trifft z. B. in einem Vers folgende Aussage:
Gott hätte dem Menschen die "Ewigkeit" ins Herz gelegt! ( Bibelbuch Prediger )

Ja, eine von tausenden von Phrasen.

Tommy57 schrieb:Es ist offensichtlich eine Tatsache, dass Menschen im Gegensatz zu Tieren eine Vorstellung von der Ewigkeit, ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein und einen ausgeprägten Totenkult haben. Im Gegensatz zum Tier hat der Mensch mit dem Tod offensichtlich seine Probleme!

Ja klar hat er das.
Deswegen bastelt er sich auch eine hübsche Vorstellung von Ewigkeit.

Tommy57 schrieb:Es ist offensichtlich eine Tatsache, dass Menschen im Gegensatz zu Tieren eine Vorstellung von der Ewigkeit, ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein und einen ausgeprägten Totenkult haben.

Da das hier ja sehr häufig von Religiösen der unterschiedlichsten Glaubensrichtungen so oder ähnlich beschrieben wird, mal eine Frage.
Die verwandschaftlichen Beziehungen innerhalb der Tierwelt sind ja unübersehbar und dass der Mensch ein Säugetier ist sollte zumindest den gestillten Religiösen bekannt vorkommen.
Biologie wird in der Regel ab der 5. Klasse unterrichtet und die haben wohl auch die meisten mit Erfolg abgeschlossen.
Wo hakt es also?
Gibt es plötzlich Flora, Fauna und Homo?
Kann man das Konstrukt irgendwo nachlesen?
Wie wird es begründet?

Die archeologischen Funde menschlicher Kulturen weisen auf ein Bewusstsein hin, das über den Tod hinausreicht.

"Wär das Auge nicht sonnenhaft, könnt es die Sonne nicht erblicken"
Wär der Mensch nicht ein Mikrokosmos, könnte er das Universum nicht denken.

Wär der Mensch nicht göttlich, könnte er Gott nicht erkennen.

Was wäre das Leben den mehr Wert gegenüber einem Stein, wäre es mit dem Tod zu Ende.

@Zilli

Zilli schrieb:Die archeologischen Funde menschlicher Kulturen weisen auf ein Bewusstsein hin, das über den Tod hinausreicht.

Kannst du hier "Bewusstsein" sinnvoll von Einbildung/Spekulation/Fantasie abgrenzen?
Meines Wissens gibt es noch keine Belege für ein, wie auch immer geartetes, Leben nach dem Tod, oder dafür, dass es einen Geist/ein Bewusstsein auch ohne Körper gibt.

Zilli schrieb:Die archeologischen Funde menschlicher Kulturen weisen auf ein Bewusstsein hin, das über den Tod hinausreicht.

Grabbeilagen weisen auf Rituale eines Totenkults hin.
Nicht mehr und nicht weniger.

@Zilli

Zilli schrieb:Die archeologischen Funde menschlicher Kulturen weisen auf ein Bewusstsein hin,

Ähm - Archäologie beschäftigt sich mit Ausgrabungen von Werkzeugen, Gegenständen und Knochen sowie pflanzliche Überreste.
Wüßte nicht, daß auch menschliche Physiologie in den Arbeitsbereich von Archäologen fällt. Denn wie das Wort 'Physiologie' ja schon andeutet, handelt es sich dabei um eine andere naturwissenschaftliche Disziplin, als bei der Archäologie.

Von daher verstehe ich nicht, woher Du diese Aussage entnommen hast.

@Tommy57

Tommy57 schrieb:Warum hat dann gerade der Mensch damit seine Probleme? Warum sehnt er sich überhaupt nach etwas, was es scheinbar gar nicht gibt?

Weil es evolutionär keinen Vorteil bringt sich mit dem Tod abzufinden, zumindest nicht für uns.
Wenn bei uns der Tod auf die gleiche Weise zum Fortpflanzungszyklus gehören würde wie z.B. bei Gottesanbeterinnen oder einigen Milbenarten sähe das vermutlich anders aus.

zweiter schrieb:mal angenommen man hat ein ewiges leben ,warum sollte man dann dieses beenden ?
man kommt ja dann doch wieder,also bringt es ja auch nichts .
und das jetzt das weitere leben besser wäre als jetzt, ist dann auch ein trugschluss .
denn wenn man sich selbst nicht ändert, wird es im weiteren leben auch nicht anders,oder besser laufen.

Mal angenommen, dein Gehirn ist eine Festplatte eines Computers. Dort werden alle Informationen Zeit seines Lebens abgespeichert - Erfahrenes, Gelerntes, Geübtes, Perfektioniertes, Wissen. Macht man kein backup dieser Daten, dann gehen sie verloren, in dem Falle, dass der Computer defekt ist und man dadurch auf die Festplatte nicht mehr zugreifen kann. Analog hierzu nehme man an, diese Daten der Festplatte, deines Gehirns, bilden deinen Geist. Im Falle eines Totalausfalls deines Gehirns, würde kurz vorher ein backup auf eine cloud gelegt. Diese cloud wäre dann deine Seele und würde mit oder als dein Geist aus dem toten Körper entschwinden. Danach bestünde die Möglichkeit, deine Seele wandert wieder in einen Körper und dadurch dein Geist, (deine Informationen, dein Wissen, deine Intuition) wieder in ein Gehirn. Von Vorteil dabei wäre, man finge nicht wieder ganz von Vorne an und käme im gleichen Zeitraum etwas weiter als zuvor. Die Änderung tritt automatisch bzw. von selbst ein, weil andere Umstände, anderer Körper, andere Gesellschaft etc. Durch die Intuition aber, kann sich das zuvor Erlernte bemerkbar machen. Allerdings würde ich mal vermuten, das ginge sowohl im Bösen als auch im Guten @zweiter

@Niselprim

Deine Analogie ist ja soweit in Ordnung, bis auf

Niselprim schrieb:Im Falle eines Totalausfalls deines Gehirns, würde kurz vorher ein backup auf eine cloud gelegt.

Denn Deine "Gehirnfestplatte" hat keinen Internetzugang (sprich: ist nicht mit anderen Servern (Gehirnen) über eine ständige Verbindung verknüpft/verbunden). Denn dann wäre es wohl unerträglich durch eine Fußgängerzone oder anderen Menschenansammlungen sich aufzuhalten, wenn man im ständigen Dialog zu anderen Gehirnen wäre.
Von daher ist die Idee, bevor man den Löffel abgibt, mal eben schnell alles Wissen an irgendeinen "Ort" zu speichern.
Da frage ich mich gerade: Wozu, warum, für wen, für was?

Niselprim schrieb:Von Vorteil dabei wäre, man finge nicht wieder ganz von Vorne an und käme im gleichen Zeitraum etwas weiter als zuvor

Wie unvorteilhaft das wäre kann man schon daraus ableiten, wie schwer es ist, unsinnige Traditionen abzulegen und persönliche Gedankenkreise zu durchbrechen. Echte Wiedergeburt ist geistig und nicht körperlich.

Micha007 schrieb:Von daher ist die Idee, bevor man den Löffel abgibt, mal eben schnell alles Wissen an irgendeinen "Ort" zu speichern.
Da frage ich mich gerade: Wozu, warum, für wen, für was?

Eben, Wissen ist Kulturgut und erlernbar.

Niselprim schrieb:Mal angenommen, dein Gehirn ist eine Festplatte eines Computers.

Das Gehirn vermittelt zwischen Geist und Körper. Es ist nicht der Anfang der Bewegung und auch nicht das Ende, es ist ein Zwischenglied.

dedux schrieb: Es ist nicht der Anfang der Bewegung und auch nicht das Ende, es ist ein Zwischenglied.

Seit wann das?