Woran glaubt Ihr? Glaubt Ihr 100% an die Bibel?

Eine „echte“ Prophezeiung würde ja nichts triviales Vorhersagen, sondern etwas Besonderes.
Ansonsten wäre es ja so, dass ein Kellner eine Prophezeiung erfüllt, wenn er das von mir bestellte Essen bringt. Das wird ja in der Regel nicht als erfüllen von Prophezeiung angesehen.

Eine Prophezeiung sollte also eigentlich ein spezifisches Ereignis vorhersagen. Raum für Interpretationen sollte da nicht vorhanden sein.
Die Bibel bietet eine mannigfaltige Interpretationsmöglichkeit in jenen Vorhersagen die ich mir rasch per Suchmaschine herausgesucht habe.

Ausserdem, selbst wenn auch nur eine der Vorhersagen so eingetroffen ist, weiss man nicht ob diese von einem Gott inspiriert wurde. Es könnte auch Zufall sein oder der Schreiber war aus der Zukunft. Möglichkeiten die aus unbekannten Gründen von den Gläubigen ausgeschlossen werden.
Die Möglichkeiten sind auch hier wieder vielfältig und beweisen keineswegs dass die Bibel zu 100% Korrekt oder gar von einem Schöpfer inspiriert ist.

@sin7

sin7 schrieb:das tust du aber nicht. Du betrachtest alles oberflächlich, von deiner Perspektive aus, und versuchst aus diesem Standpunkt aus (d)eine Richtigkeit zu beweisen

Ah, du scheinst ein Seher zu sein. Anscheinend kannst du beurteilen was ich in meinen Lebensjahrzehnten schon hinter mich gebracht habe.

Immer wenn man denkt es geht nicht peinlicher, kommt jemand um die Ecke und serviert einen Klops, der die vorhergehenden noch toppt.

Auch eine Leistung.

Ich bin immer noch der Meinung wenn man den Wahrheitsgehalt solcher Prophezeiungen testen will sollte man sie jemandem vorlesen der die historischen Tatsachen nicht kennt und dann fragen was er denkt was passiert ist.

@Snowman_one

Snowman_one schrieb:die Bibel bietet eine mannigfaltige Interpretationsmöglichkeit in jenen Vorhersagen

richtig.
Wenn jedoch kein Raum für Interpretationen wäre, wäre es dann WISSEN und kein Glaube mehr. Lt Bibel gehts jedoch nur um Glaube. Wenn alles so klar wäre, wäre es keine Kunst zu glauben und zudem wäre es wie gesagt auch gar kein Glaube mehr.

Optimist schrieb: Lt Bibel gehts jedoch nur um Glaube.

Und um Bestrafung wenn nicht.
Ein doch essenzieller Teil der Bibel. :)

@alphaC
mit der Bestrafung kommt auf den Blickwinkel an. Dazu schrieb ich schon mal wie ich das sehe (Urasache ->Wirkung... Herdplatte...)

@Optimist
Natürlich, es geht um glauben, genauer gesagt um das Zurechtglauben.
Wenn was in den Kram passt wird es geglaubt, wenn es nicht in den Kram passt dann nicht.
Dabei ist dann auch völlig egal was die Wissenschaft herausgefunden hat oder was einem die Logik verrät.
Wenn es nicht passt wird es ignoriert.
So sieht der perfekte Stillstand aus.

emanon schrieb:Wenn Alexanders Name in der Prophezeiung nicht genannt wird, woher weisst du dann dass er gemeint war?
Ich tippe mal

weil sich durch ihn die Prophezeiung erfüllte..- läßt es sich wohl darauf automatisch schließen, dass es sich nur um ihn gehandelt haben kann.- War ja sonst keienr mehr da, der Reste der Ruinensteine und Holz als Damm verwendet hatte. Oder sind da zwei Dämme errichtet worden?

LG Euch

@dieleserin
Danke, dass du die Vorgehensweise vieler Gläubigen, ich hatte es gerade im Post davor beschrieben, so schön vorführst.
Und ja, auch Nebukadnezar soll sich am Damm versucht haben, scheiterte aber.
Macht den Kohl aber auch nicht fett.

@Optimist

Optimist schrieb:richtig.
Wenn jedoch kein Raum für Interpretationen wäre, wäre es dann WISSEN und kein Glaube mehr. Lt Bibel gehts jedoch nur um Glaube. Wenn alles so klar wäre, wäre es keine Kunst zu glauben und zudem wäre es wie gesagt auch gar kein Glaube mehr.

Es ging mir eigentlich darum was eine Prophezeiung grundsätzlich ist. Wenn man wie bei Nostradamus im Nachhinein alles Mögliche Reininterpretieren kann, ist das keine sehr zuverlässige Prophezeiung.

Es geht aber auch darum das eben die Prophezeiungen doch als „Beweis“ erbracht werden, das eben zum Beispiel an der Bibel was dran ist. Es scheint mitunter ein Grund zu sein 100% an die Bibel zu glauben.
Dabei scheint man sich noch nicht damit befasst zu haben wie diese Prophezeiungen zustanden kamen, sondern nimmt diese als von Gott inspiriert einfach hin.
Das verstehe ich halt nicht so ganz. :)

@Optimist

Optimist schrieb:das ist ja ein offenes Geheimnis, dass ein Glaubender gerne möchte, dass sein Glaube sich nicht als falsch erweist und dazu stehe ich auch :)

Warum eigentlich?

@Labor-Ratte
Ich schätze es ist die Angst.
Letztlich ist es die Angst vor dem Tod.
Und die zieht heute noch.

Snowman_one schrieb:Das verstehe ich halt nicht so ganz.

Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, daß jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen. (Joh 3:3)

erst dann fängt man an zu verstehen, warum auch die Bibel das Wort des lebendigen Gottes ist

ohne den Heiligen Geist ist das unmöglich

@Labor-Ratte
@alphaC

Vor allem bricht dann die ganze Lebensgrundlage weg.
Einige Gläubige gehen ja sogar davon aus, dass man nur Lieben, Freude empfinden, Mitleid etc., wenn man an Gott glaubt, dass man nur dann gut sein kann.

Kein Gott = kein Sinn mehr.

Klar, dass sich Gläubige gegen Erklärungen sträuben und auch beim 294757 Mal immer noch behaupten das Tyros zerstört sei.
Wenn sie schon dieses eigentlich irrelevante Detail verleugnen, was meint ihr, wie sie dann erst auf die anderen historischen Unkorrektheiten der Bibel reagieren...

Lepus schrieb:Vor allem bricht dann die ganze Lebensgrundlage weg.

Je nach Prägung und Indoktrination von klein auf, ist das mit Sicherheit so.

Ich glaube 100%ig an die Aussagen in der Bibel :)
Nur tut man sich manchmal schwer, zu deuten, wann nun was gewesen sein soll oder sein wird.
- Darüber können sich eigentlich nur Leute unterhalten, welche auch 100%ig wissen,
was in der Bibel drin steht und wie die Aussagen in der Bibel gemeint sind.

Niselprim schrieb:- Darüber können sich eigentlich nur Leute unterhalten, welche auch 100%ig wissen,
was in der Bibel drin steht und wie die Aussagen in der Bibel gemeint sind.

Alleine hier siehst Du doch schon, dass dieses Märchenbuch jeder für sich interpretiert.
Mich wundert immer wieder, warum Menschen eine religiöse Krücke in ihrem Leben brauchen.

*Der Froschkönig* ein Märchen das jeder meint, zu kennen @alphaC
Gib mir doch bitte innerhalb einer halben Minute eine Antwort auf meine Frage hierzu:
Wann verwandelt sich im *Der Froschkönig* der Frosch zum Prinzen?

@Niselprim
Das weiß ich nicht.
Ich kenne dieses Märchen nicht.

Ach ja, stimmt ja, du @alphaC hast mit Märchen nichts am Hut ;)