Woran glaubt Ihr? Glaubt Ihr 100% an die Bibel?

@Argus7


Hallo!

Argus7 schrieb:Wenn du aber rein zufällig auf die richtigen Quellen stößt, genügt es, wenn Du mir eingestehst, dass die Bibel doch tatsächlich ein einziges Märchenbuch sei.

Ich kann mir gut vorstellen, dass dir das Obige aus der Sicht eines Atheisten am liebsten wäre! :-)

Solltest du allerdings an Wahrheit interessiert sein, dann solltest du dir wirklich die Mühe machen, beide Seiten der Argumentationsketten zu prüfen!

Gruß, Tommy

@Tommy57

Ach, Tommy57, hättest du nur halb soviel Zeit in das Studium der Bibel und der Erkenntnisse aus der Jesus- und Bibelforschung investiert, wie ich es tat, dann hättest du die Lügen, Fälschungen, Übersetzungsfehler und Geschichtsklitterungen in der Bibel längst entdeckt. Wer nur glaubt und die Dinge nicht ernsthaft hinterfragt, bleibt eben auf ewige Zeiten ein geistiger Sklave des religiösen Aberglaubens.

@ BJ1412

BJ1412 schrieb am 31.10.2015:Man merkt das die Endzeit im gange ist....Jeden Tag höre ich momentan das nur noch Leute sterben, das ist sowas von Schlimm...und es sind auch nicht wenige.....Ich hoffe, das dies bald ein Ende hat!!!!

Ach ja!? Sterben tatsächlich jeden Tag Menschen? Habe ich gar nicht mitbekommen! Ist ja was völlig Neues! Bisher habe ich immer geglaubt, dass wir alle ewig leben.

Die Endzeit - und damit den Weltuntergang - haben schon viele Propheten vorhergesagt. Einfach nur peinlich, dass sie alle mit ihrer Vorhersage daneben lagen. Aber leider sind alle diese Weltuntergangs-Propheten längst verstorben. Diejenigen Weltuntergangs-Propheten, die zur Zeit noch leben - und sich in Foren wie diesem herumtreiben - dürfen sich übrigens gratis auf den Mond schießen lassen! Einfach bei der NASA anrufen und sich in die Warteliste eintragen.

Ich frage mich jetzt allen Ernstes, wie kann man nur einen solchen Bockmist posten kann!?

@Argus7

Ich weiß ja nicht wo du lebst wenn du dies nicht mitbekommst oder einfach die Ohren verschließen tust :)!

Und was ich poste und nicht poste bleibt ja wohl meine Sache!! Ich glaube daran du nicht ist doch gut ich respektiere das im Gegensatz zu dir :)!

Ich weiß ja nicht was du glaubst, mir kommt es so vor als würdest du denken das alle Gläubigen die an die Bibel glauben ungebildete verrückte Spinner sind die sich im Kreis drehen und Angstzuständen haben! Respektier doch einfach das woran die Menschen glauben und so provokante Aussagen zu tätigen hilft doch auch nicht, oder ?:)


Kurze Frage: ist die Bibel das einzige Buch wo du sagst das es ein "Märchenbuch" ist oder denkst du über alle religiösen Bücher so ?

Liebe Grüße.

@BJ1412

BJ1412 schrieb:Kurze Frage: ist die Bibel das einzige Buch wo du sagst das es ein "Märchenbuch" ist oder denkst du über alle religiösen Bücher so ?

Kurze Antwort: Ich urteile erst über ein Buch, wenn ich es gelesen habe. Die Bibel habe ich gelesen.

@Argus7

Woran glaubst du?

@BJ1412

Glaube schon an die Bibel. Aber sie wird meineserachtens von Interessierten individuell interpretiert, eben durch oft geflügelte Worte, die heute nicht mehr zeitgemäß erscheinen und das ist ein Problem, finde ich.

Jetzt hört doch mal mit diesem Märchenbuch-Bashing auf
Was haben euch die armen Märchenbücher getan?

ok, zum topic:
Woran glaube ich in Bezug auf Bibelgenauigkeit?

Ich hoffe zutiefst, das sie falsch und/oder ungenau ist
Ganz einfach, weil ich nicht in die Hölle will :D
In den Himmel übrigens auch nicht, falls die Bibel wirklich wörtlich zu nehmen ist ....

Mit der Bibel als Märchenbuch kann ich mich viel besser anfreunden.
Vor allem auch, weil ich eine sehr hohe Meinung von Märchenbüchern habe.
(zur Sicherheit: ich behaupte nicht das die Bibel ein MB ist - es wär mir einfach lieber ;) )

...
Das ist mehr hoffen/wünschen als glauben
...

Ich glaube - das man die Bibel nicht 100% wortwörtlich nehmen kann, weil man:
1) alte Texte nicht wörtlich nehmen kann
2) übersetzte Texte nicht wörtlich nehmen kann
3) nicht mal einen Gesprächspartner (selber Heimatsprache) wörtlich nehmen kann (egal ob mündlich oder schriftlich - Missverständnisse können immer passieren )

@BJ1412
Durch wissenschaftliche wie Recherchen auf religiösen Seiten der verschiedenen Glaubensgemeinschaften bin ich zu dem Schluss gekommen, dass kein einziger Satz der Bibel mehr dem Original entspricht.
Entweder fehlen Wörter oder Wortzusätze,Umstellungen von Wörtern,falsche Wortwahl.,oder total entstellte Sätze.Ganze Sätze und Bücher fehlen.
Zu dem kommen noch fehlende Erklärungen.
Dadurch entstehen Widersprüche,Missverständnisse und Fehldeutungen aller Art.
Dadurch ist die Bibel nahezu unbrauchbar.
Praktisch kann jeder das hinein oder herauslesen was er will, vom christ. Fundamentalisten bis zum Esoteriker

Ich glaube in erster Linie an mich selbst. Und dann kommt lange erst mal nichts.

Ich glaube auf irgendeine Art und Weise schon an etwas das über uns steht, meinetwegen nennt es Gott.
Aber ich glaube nicht an die Bibel. Nette Geschichten stehen da drin, mögen zum Teil auch so passiert sein. Aber das war es auch schon. Woran soll ich da glauben? Daß Büsche brennen können, daß Schiffe Leben retten, daß Heuschrecken zur Plage werden können, daß es Verräter gibt? Dafür brauch ich keine Bibel.
Es ist egal woran man glaubt, hauptsache man glaubt! Ich gebe mir mein täglich Brot durch meine Arbeit, ich vergebe mir - wenn überhaupt nötig - meine Sünden (ich versuche sie von vornherein zu vermeiden), es wird kein Reich kommen, wir werden von den Würmern zerfressen wenn wir das nicht durch Feuerbestattung umgehen. Woran soll ich da glauben?
Ich glaube an mich, daß ich das schaffe was mir - von wem auch immer - auferlegt wird. Ich glaube daran daß ich jeden weiteren Schritt auch noch hin bekomm, daß ich den nächsten Stein im Weg auch weg bekomm, ich glaube daran daß es sich lohnt für gewisse Dinge zu kämpfen.
Und wenn mein Sohn in sein Gitterbett springt, mit dem Kopf das Kopfteil erwischt und bewusstlos wird, sein Blutdruck auf 300 steigt und wir mit dem Hubschrauber in die Klinik geflogen werden wo ein Team mit 20 Leuten auf uns wartet - ja da bete ich. Da ist es mir egal zu wem, wer mir grad zuhört, wie der wohl heißt. Da bete ich, wenn es da draußen wen gibt - bitte hilf!

@BJ1412

BJ1412 schrieb:Woran glaubst du?

Bestimmt nicht an die Bibel. Die Sache ist nämlich die, dass selbst die Kardinale, Erzbischöfe, Bischöfe der kath. Kirche wissen, dass die Bibel nicht das Wort Gottes ist. Das trifft auch auf die evangelischen Bischöfe und etliche Pfarrer zu. Als historische Quelle taugt die Bibel nachweislich gar nicht. Der Vatikan und die Führung der evangelischen Kirche behalten dieses Wissen allerdings für sich, weil sonst das gesamte System der Religionen zusammen brechen würde. Im Klartext: Die beiden Kirchen müssten mit noch viel mehr Kirchenaustritten rechnen, wenn dieses Wissen allgemein publik würde. Somit besteht eine riesige Kluft zwischen den eingeweihten kirchlichen Führern und dem uninformierten gläubigen Volk.

Insbesondere das Johannes-Evangelium ist als eine Fälschung entlarvt. Das werdet ihr zwar nicht glauben, aber diese Erkenntnis ist das Resultat der wissenschaftlichen Bibelforschung. In diesem Forschungsbereich sind sowohl katholische als auch evangelische Forscher vertreten.

Nachstehend eine von mir stammende Erkenntnis:

Der menschliche Geist ist groß genug,
die überzeugendsten religiösen Fantasien zu entwickeln,
aber leider immer noch zu klein,
um die darin enthaltenen Irrtümer zu erkennen.

Hier noch ein Wort von Bertrand Russel:

Was wirklich gebraucht wird, ist nicht der Wille zu glauben,
sondern der Wunsch, es herauszufinden -
was das genaue Gegenteil ist.

@Argus7

Argus7 schrieb:Insbesondere das Johannes-Evangelium ist als eine Fälschung entlarvt. Das werdet ihr zwar nicht glauben, aber diese Erkenntnis ist das Resultat der wissenschaftlichen Bibelforschung. In diesem Forschungsbereich sind sowohl katholische als auch evangelische Forscher vertreten.

Hast Du dafür auch glaubhafte Belege ?

Argus7 schrieb:Die Sache ist nämlich die, dass selbst die Kardinale, Erzbischöfe, Bischöfe der kath. Kirche wissen, dass die Bibel nicht das Wort Gottes ist.

Das weiß mittlerweile jede Ameise, weil es sich bei der Bibel um nicht zusammenhängende religiöse Aphorismen der damaligen Zeit handelt. Das man dennoch eine übergeordnete geistige und moralische Instanz annehmen kann, hat nichts mit der Bibel zu tun, wie schon Ronald Dworkin dachte, wenn er von der moralischen Schönheit des Erhabenen schrieb oder sprach. Er war religiöser Atheist und der Überzeugung das es so was wie eine höhere geistige Ästhetik gibt, welche tiefer als der biblische Gott ist.

https://www.perlentaucher.de/buch/ronald-dworkin/religion-ohne-gott.html
Wikipedia: Ronald Dworkin

Wer das aber Gott nennen will, hat dazu jedes Recht der Welt, das aber jedes mal und generell mit der Kirche zu vermischen ist mehr als einseitig.

Kayla schrieb:Er war religiöser Atheist

Also im Grunde so etwas wie ein Pantheist?

@Libertin

Libertin schrieb:Also im Grunde so etwas wie ein Pantheist?

Nein, er sah das Ganze ohne zu urteilen, er sah, das es größer ist als wir auch dann noch, wenn es wissenschaftlich erklärbar ist. Beispiel die Erhabenheit eines Sonnenuntergangs, die vielen Muster des Lebens ohne zu bewerten. Er meinte hinsehen ohne zu bewerten kann erst die Ästhetik des Erhabenen sichtbar machen. Und er sah es als Zusammenhang, es gab für ihn weder Gott noch Götter, sondern nur die Erhabenheit des Augenblicks, welcher das ganze Universum beinhaltet.

@Kayla
Ok dann war er in der Tat kein Pantheist.
Die Bezeichnung "religiöser Atheist" könnte allerdings etwas irritierend sein ich würde ihn daher eher einfach als Romantiker oder Ästhetiker bezeichnen.

@Libertin

Libertin schrieb:Die Bezeichnung "religiöser Atheist" könnte allerdings etwas irritierend sein ich würde ihn daher eher einfach als Romantiker oder Ästhetiker bezeichnen.

Er hat sich selbst so bezeichnet, denn er war Philosoph in mehreren Kategorien, da war für Romantik nicht immer Platz, vor allem nicht bei der Rechts- und Moralphilosophie.

@Argus7


Hallo!

Argus7 schrieb:Bestimmt nicht an die Bibel. Die Sache ist nämlich die, dass selbst die Kardinale, Erzbischöfe, Bischöfe der kath. Kirche wissen, dass die Bibel nicht das Wort Gottes ist.

Woher sollen die von dir genannten Geistliche das wissen? Ich gebe dir Recht, dass nicht mehr alle Geistliche der Kirchen an Gottes Wort, die Bibel glauben!

Das ist allerdings aus biblischer Sicht völlig unbegründet, da der inspirierte Inhalt der Bibel, vor allem ihre --unfehlbare Prophetie-- eindeutig die Inspiration eines übermenschlichen Geistes ( GOTT ) beweist!

Argus7 schrieb:Somit besteht eine riesige Kluft zwischen den eingeweihten kirchlichen Führern und dem uninformierten gläubigen Volk.

Der Klerus besitzt kein "Geheimwissen", was der "einfache Gläubige" nicht wissen könnte!
Ich habe z. B. Zugang zu einer großen Bibliothek mit kirchlich - theologischen Werken wo unter anderem die moderne Bibelkritik dargelegt wird.

Ich habe bisher noch kein Argument der modernen Bibelkritik gefunden, das den berechtigten Glauben an die Inspiration der Bibel und ihre Authentität aushebeln könnte!

Argus7 schrieb:Der menschliche Geist ist groß genug,
die überzeugendsten religiösen Fantasien zu entwickeln,
aber leider immer noch zu klein,
um die darin enthaltenen Irrtümer zu erkennen.

IRRTÜMER? Welche?

also ich finde es z. B. bemerkenswert, dass die inspirierten Bibelschreiber JAHRTAUSENDE vor dem Raumfahrtzeitalter folgende Aussagen zur Erde und ihrer "Befestigung" im All machen konnten, wo noch keiner überhaupt in der Lage war, die Erde und ihre Gestalt und ihre Position im All mit menschlichem Wissen zu erfassen!

"Wieso Hiob das richtige Verständnis hatte, ist eine Frage, die von denen, die die Inspiration der Heiligen Schrift leugnen, nicht leicht zu beantworten ist.“
Zitat:F. C. Cook, Cook’s Commentary. 1878, Bd. IV, S. 96.



Hiob 26: 7 ( Einheitsübersetzung )

"Er spannt über dem Leeren den Norden, hängt die Erde auf am Nichts."

Übrigens: NORDEN ist in der Bibel ein Synonym für den "geistigen Bereich", eine Dimension über der materiellen Welt!

Jesaja 40:22 ( Einheitsübersetzung )

"Er ist es, der über dem Erdenrund thront; wie Heuschrecken sind ihre Bewohner."

Das hebräische Wort "chugh" beschreibt bereits richtig, dass die Gestalt der Erde rund ist und nicht etwa eine Scheibe, die nicht aus jeder Perspektive ein "Erdenrund" erkennen lässt!

Ja, selbst in wissenschaftlichen Themen, obwohl die Bibel kein wissenschaftliches Buch ist, verraten die Texte ein WISSEN, was dem damaligen und späten Wissen bereits weit voraus war!

Ein Beweis göttlicher Inspiration?

Wer eingehend darüber nachdenkt, kann zu keinem anderen Schluss kommen!


Gruß, Tommy

@BJ1412


Hallo!

BJ1412 schrieb am 06.11.2015:Ich dachte immer wenn wir sterben, sterben wir mit den Sünden bis zur Auferstehung. Und das dass Gericht vor Gott uns nach unseren Sünden und taten richtet!

Grundsätzliches:

In der Bibel kommt zum Ausdruck, dass seit Adams und Evas Sündenfall in Eden alle ihre Nachkommen Sünder sind und somit auch dem Tod unterworfen sind!

Bedenke, dass gemäß Gottes ursprünglichem Vorhaben der Mensch für immer AUF ERDEN leben sollte, deswegen gab es z. B. auch den "Baum des Lebens", von dem dann die Menschen nicht mehr essen durften, nachdem sie wegen ihrer Rebellion aus dem Garten Eden vertrieben wurden.

Als Nachkommen unserer Ureltern sind wir seit dem Sündenfall der Sünde und dem Tod unterworfen und jeder Mensch bezahlt praktisch für seine eigene Sündhaftigkeit mit seinem eigenen Tod und damit hat er "in rechtlichem Sinne" für seine Sünde bezahlt!

Anrecht auf ewiges Leben:

Nur durch das "Loskaufsopfer Jesu" besteht für die Menschheit im allgemeinen wieder die Möglichkeit, ewig zu leben und aus dem Tod befreit zu werden und Gott wird zu einem zukünftigen Zeitpunkt vielen Menschen durch eine irdische Auferstehung die Gelegenheit geben, wieder wie einst Adam und Eva, in einem wiederhergestellten weltweiten irdischen Paradies für immer zu leben!

Natürlich kann ein Mensch auch wegen seiner boshaften Einstellung, Jesus nannte es "Sünde, die den Tod nach sich zieht", schon beim Tod von Gott als gerichtet betrachtet werden. Ein solcher Mensch bleibt dann für immer Tod!

Aus der Bibel geht NICHT hervor, dass Menschen in der Auferstehung für ihre früheren Taten gerichtet werden.

Allerdings ist die Auferstehung eine Gerichtszeit, die zeitlich in die Milleniumsherrschaft Jesu Christi fällt und während dieser Zeit muss sich jeder irdische Auferstandene vor Gott, Jesus und seinen Mitmenschen bewähren!
Das liegt aber von unserer Zeit aus gesehen noch in der Zukunft!

Am Ende der Tausend - Jahrherrschaft Jesu Christi erfolgt eine Schlussprüfung!
( Offenbarung K. 20 )

Bitte unterscheiden:

Zusätzlich gibt es neben der künftigen irdischen Auferstehung für die Menschheit im Allgemeinen seit Pfingsten 33 auch noch die himmlische Auferstehung!

Die himmlische Auferstehung ist eine besondere Berufung Gottes bei der Menschen von Gott und Christus erwählt werden, mit einem Geistkörper auferweckt zu werden um zusammen mit Christus als künftige Weltregierung ( König - Priester! ) über die Erde zu regieren.

Auf diese Weise wird der unvollkommenen Menschheit bald auf bestmögliche Weise geholfen, wieder in einen vollkommenen Stand vor Gott zu gelangen um dann auf dieser Erde für immer im Paradies zu leben!

Gruß, Tommy

@Tommy57
@Kayla

Mir fehlt leider die Zeit, um täglich auf eure Fragen oder Ansichten detailliert einzugehen. Aus langjähriger Erfahrung weiß ich zudem, dass es nahezu unmöglich ist, einem Menschen einen von Kindsbeinen an eingetrichterten Glauben auszureden. Der Mensch ist nun mal so veranlagt, dass er einen seelischen Halt braucht, um mit den Problemen, die einem das Leben stellt, fertig zu werden. Ist ja auch nicht weiter schlimm, wenn der betreffende Mensch diesen seinen Glauben im stillen Kämmerlein praktiziert und auslebt, im übrigen aber seine Mitmenschen mit seinen Ansichten nicht weiter belästigt, oder gar zu missionieren versucht.

Dass der Glaube an ein göttliches Wesen allerdings nicht auf der Basis von erwiesenen Wahrheiten beruht, ist auch von einem gläubigen Menschen nicht zu widerlegen. Der Glaube schöpft nun mal nicht aus gesichertem Wissen, sondern beruht einzig und allein auf Mythen, Legenden und Überlieferungen. Somit steckt im Glauben jede Menge an Ungewissheit. Irgendwann ist dann ein mit dem Glauben an Gott groß gewordener Mensch nicht mehr in der Lage, zwischen Wahrheit und Dichtung zu unterscheiden. Er blendet schlichtweg alles aus, was nicht in sein Glaubensschema passt. Das wird z.B. daran deutlich, dass "Tommy57" mir die Frage stellt:

Tommy57 schrieb am 10.11.2015:Woher sollen die von dir genannten Geistliche das wissen? Ich gebe dir Recht, dass nicht mehr alle Geistliche der Kirchen an Gottes Wort, die Bibel glauben!

Ich hatte "Tommy57" geschrieben, dass selbst katholische und protestantische Geistliche längst wissen, dass die Bibel nicht das Wort Gottes ist. Nun, lieber "Tommy57", sie wissen das, weil ihnen die Erkenntnisse aus der Bibelforschung hinreichend bekannt sind. Dass sie dieses Wissen aber nicht im Rahmen eines Hirtenbriefes an die Gläubigen verkünden, ist doch leicht nachvollziehbar. Sie wollen ja nicht, noch mehr Kirchenaustritte riskieren!!!

Und wenn "Kayla" mir die Frage stellt:

Kayla schrieb am 08.11.2015:Hast Du dafür auch glaubhafte Belege ?

kann ich ihm sagen, dass die Erkenntnisse aus der Bibelforschung jedermann zugänglich sind. "Kayla" glaubte mir nämlich nicht, dass das gesamte Johannes-Evangelium eine reine Fälschung ist. Für normale Sterbliche dürfte es möglicherweise ein Problem sein, an wissenschaftliche Publikationen zu kommen. Ich nenne deshalb hier eine Quelle, in der man diese Infos nachlesen kann. So z.B. im Buch "Der Jesuswahn" von Heinz Werner Kubitza ISBN 978-3-8288-2435-5.
Seite 76, im Kapitel "Johannes - Ein ganzes Evangelium als fromme Dichtung".

Weitere Quellen: "Lexikon der biblischen Irrtümer" von Walter-Jörg Langbein. ISBN 3-7844-6004-6
"Der historische Jesus: eine Einführung" von Angelika Strotmann. ISBN 978--3-8252-3553-6

@Argus7

Argus7 schrieb: Ist ja auch nicht weiter schlimm, wenn der betreffende Mensch diesen seinen Glauben im stillen Kämmerlein praktiziert und auslebt, im übrigen aber seine Mitmenschen mit seinen Ansichten nicht weiter belästigt, oder gar zu missionieren versucht.

Da stimme ich Dir zu, nur ist auf Thematiken eingehen und den eigenen Standpunkt vertreten noch lange nicht missionieren. Wer dann umgekehrt einen Gegenstandpunkt einnimmt würde ja dasselbe tun, das wird häufig übersehen.