Woran glaubt Ihr? Glaubt Ihr 100% an die Bibel?

@BioGenEthiker
@thedefiant
@GyatsoJigme
Ich finde den Versuch, Gott durch Logik zu widerlegen nicht sonderlich Hilfreich.

Das ist ja der Witz an Gott, dass er über den Dingen stehen soll, also auch über der Logik.
Ja, Gott kann all diese Paradoxien auflösen, auch, wenn wir die Auflösung nicht verstehen, eben weil wir in der Logik gefangen sind.

Wäre ich Gläubig, dann würde dies nicht an meinem Glauben kratzen.

Viel Interessanter finde ich dann aber eben, wie sich die einzelnen Gläubigen selbst ihre eigene Unlogik erklären.

Die Bibel ist nun mal an die Menschen gerichtet, die in der Logik gefangen sind und es ist unlogisch, von einem allmächtigen Gott zu sprechen, wenn er nach Aussage der Gläubigen die Allmacht hier auf Erden schon längst an den Teufel verloren hat.
Oder wenn er es trotz Offenbarungswunsch und Allmacht nicht schafft, ein probates Mittel zur Offenbarung zu schaffen und nur die Bibel hinbekommen hat, die ja von den Gläubigen selbst völlig unterschiedlich gelesen wird.

Welche Erklärung haben denn all die Christen dafür?
Sind die das auch selber Schuld?
Oder fällt das wieder in die unerfindlichen Gründe.

@rgnf

rgnf schrieb:Ich finde den Versuch, Gott durch Logik zu widerlegen nicht sonderlich Hilfreich.

Es setzt natürlich auf der Gegenseite ein gewisses Ausmaß an Entgegenkommen voraus, um hilfreich wirken zu können. Wie man hier allerdings mitlesen kann, ist dieses Entgegenkommen schlicht nicht vorhanden. Darum muss man sich damit bescheiden, die intrinsische Widersprüchlichkeit des postulierten Gottes wenigstens zum Ausdruck gebracht zu haben.

@rgnf

rgnf schrieb:Ja, Gott kann all diese Paradoxien auflösen, auch, wenn wir die Auflösung nicht verstehen, eben weil wir in der Logik gefangen sind.

Das könnte man aber genauso als Ausrede auffassen.

Gott ist nicht erklärbar, er überschreitet unsere logischen Grenzen und wir können ihn nicht verstehen.

Und jetzt soll jemand, der auch nur ansatzweise kritisch denkt, diese Argumentation hinnehmen ?

Scheint mir nicht möglich.

rgnf schrieb:und es ist unlogisch, von einem allmächtigen Gott zu sprechen, wenn er nach Aussage der Gläubigen die Allmacht hier auf Erden schon längst an den Teufel verloren hat.
Oder wenn er es trotz Offenbarungswunsch und Allmacht nicht schafft, ein probates Mittel zur Offenbarung zu schaffen und nur die Bibel hinbekommen hat, die ja von den Gläubigen selbst völlig unterschiedlich gelesen wird.

Genau hier ist ja das Problem.

Was ich mich frage, wieso überhaupt Interpretationsfreiheit existiert. Wieso nicht klarstellen, wie der Text zu verstehen gilt ?
Wieso gibt es mehrere Religionen ?
Was ist mit dem Menschen die vor der Erscheinung Jesu existierten ? Werden die in die Hölle geworfen, weil sie nicht an Gott glaubten, obwohl sie nicht einmal wussten das dieser existiert ?

Alles Fragen auf die man keine Antworten bekommt. Stattdessen gilt es abzunicken. Das ist nach meiner Auffassung das Problem mit den Monotheistischen Religionen.

@GyatsoJigme
Wem sagst du das?

Das könnte man aber genauso als Ausrede auffassen.

Gott ist nicht erklärbar, er überschreitet unsere logischen Grenzen und wir können ihn nicht verstehen.

Und jetzt soll jemand, der auch nur ansatzweise kritisch denkt, diese Argumentation hinnehmen ?

Scheint mir nicht möglich.

Wäre das mit der Allmacht und der Allliebe nicht, so könnte ich das sogar noch hin nehmen.
Die Bibel und noch mehr der Koran stellen sich damit ein eigenes Bein, ein etwas schwammiger entwickelter Gott wäre da wesentlich wirkungsvoller und Glaubwürdiger.

Der Witz ist aber, man stellt Gott als über den Dingen dar, maßt sich aber an, ausgerechnet die selbst geglaubte Version ist die richtige. Aus Sicht der Gläubigen gibt es niemanden, der Blasphemie mehr Betreibt, als diese Gläubigen selbst. Eben weil sie meinen, diesen Gott schon richtig zu verstehen, während sich alle anderen irren.

@GyatsoJigme

GyatsoJigme schrieb:Was ich mich frage, wieso überhaupt Interpretationsfreiheit existiert. Wieso nicht klarstellen, wie der Text zu verstehen gilt ?

Das steht meiner Meinung nach auch im Koran:

'Aischa, Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete: Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, rezitierte:

"Er ist es, Der das Buch (als Offenbarung) auf dich herabgesandt hat. Dazu gehören eindeutige Verse - sie sind der Kern des Buches - und andere, mehrdeutige. Was aber diejenigen angeht, in deren Herzen (Neigung zum) Abschweifen ist, so folgen sie dem, was davon mehrdeutig ist, im Trachten nach Irreführung und im Trachten nach ihrer Missdeutung. Aber niemand weiß ihre Deutung außer Allah. Und diejenigen, die im Wissen fest gegründet sind, sagen: „Wir sind davon überzeugt; alles ist von unserem Herrn." Aber nur diejenigen bedenken (oder: lassen sich ermahnen.), die Verstand besitzen." Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: „Wenn ihr diejenigen seht, die dem folgen, was darin verschieden zu deuten ist, dann hütet euch vor ihnen, denn diese sind diejenigen, auf die Allah (im oben erwähnten Vers) deutete.“

(Sahih Muslim Nr. 4817 (im Arabischen))
---------------------------

rgnf schrieb:Gott ist nicht erklärbar, er überschreitet unsere logischen Grenzen und wir können ihn nicht verstehen.

Falsch.
Gott ist Geist.
Gott ist Wort:

Im Anfang (ἀρχή) war das Wort (λόγος)
und das Wort war bei Gott,
und das Wort war Gott.
Im Anfang war es bei Gott.
Alles ist durch das Wort geworden
und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist.
Zielpunkt dieser und der folgenden drei Strophen ist Vers 14:
Und das Wort ist Fleisch geworden
und hat unter uns gewohnt
und wir haben seine Herrlichkeit gesehen,
die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater,
voll Gnade und Wahrheit.

GyatsoJigme schrieb:Wieso gibt es mehrere Religionen ?

Weil sie alle "nur einen Teil" von "einem ganzen" beschreiben.
Jeder aus seinen "Blickwinkel/Augen"

Augen stehen immer für "Sichtweisen"
Auch im Islam:
Ibn Umar (r.a.) überliefert, dass der Prophet (saws) sagte: „Allah ist nicht einäugig, aber der falsche Messias ist es, sein rechtes Auge ist blind oder beschädigt. Das Auge sieht aus wie eine schwebende Weintraube.“ Überliefert bei Buchari Nr. 3184.
...................

@rgnf

rgnf schrieb:Wem sagst du das?

Ich weiß auch nicht..

rgnf schrieb:Die Bibel und noch mehr der Koran stellen sich damit ein eigenes Bein, ein etwas schwammiger entwickelter Gott wäre da wesentlich wirkungsvoller und Glaubwürdiger.

Vor allem die Auffassung vieler Muslime (Achtung NICHT ! alle) sie würden den tatsächlichen Gott kennen, Koran wäre ein Update der Bibel (kompletter Unsinn) und nur sie sind im Recht ist dermaßen mit Blasphemie behaftet, das ich nicht anders kann als mir bei solchen Aussagen an den Kopf zu greifen.

rgnf schrieb:Der Witz ist aber, man stellt Gott als über den Dingen dar, maßt sich aber an, ausgerechnet die selbst geglaubte Version ist die richtige. Aus Sicht der Gläubigen gibt es niemanden, der Blasphemie mehr Betreibt, als diese Gläubigen selbst. Eben weil sie meinen, diesen Gott schon richtig zu verstehen, während sich alle anderen irren.

Ganz genau !
Der Punkt ist, niemand soll Gott beschreiben können, sie tun es aber. Hm. Niemand kann Gottes Gründe erforschen, sie tun es aber.

Was immer vergessen wird, alles was sie besitzen ist ihre Interpretation. Es ist weder das tatsächliche Verständnis der Bibel noch in irgendeiner Art bewiesen, das diese Interpretation der Wahrheit entspricht. Sie drückten mit Jesus schließlich nicht die Schulbank.

@Koman

Koman schrieb: Falsch.
Gott ist Geist.
Gott ist Wort

Ja das ist deine Auffassung, ich habe in dieser Diskussion und Allgemein schon einiges anderes gelesen.

Wie beweist du mir das deine Interpretation des Textes die richtige ist, die der anderen aber nicht.
Jeder denkt etwas anderes, aber doch das gleiche ? Das ist doch ein glatter Widerspruch in sich.

Koman schrieb:Weil sie alle "nur einen Teil" von "einem ganzen" beschreiben.
Jeder aus seinen "Blickwinkel/Augen"

Ziemlich beschränkte (im Sinne von Macht) Handlung eines allmächtigen Wesens.

Nehmen wir an, jegliche Religionen die von einem Gott ausgehen sind alle miteinander nur verschiedene Sichtweisen für ein und denselben. Warum ?

Warum hat nicht einfach jeder dieselbe ? Wieso muss es verschiedene Schriften geben, mit verschiedenen Sichtweisen die nichts anderes tun als Krieg und Konflikte zu provozieren. ?

Wenn das die Mittel eines allmächtigen Gottes sind, frage ich mich wirklich, was er am Tag der Offenbarung jeweiliger Schriften zu sich genommen hat.

Schließlich sind Bibel und Koran voll von Widersprüchen.

(Es gilt zu beachten, dass jeder Glauben darf was er möchte. Ich greife niemanden persönlich an sondern verstehe eure Argumentationen ganz einfach nur nicht)

Koman schrieb:Weil sie alle "nur einen Teil" von "einem ganzen" beschreiben.
Jeder aus seinen "Blickwinkel/Augen"

Natürlich.
Und das Ganze ist selbsverständlich der christliche Glaube.
Die anderen glauben im Endeffekt auch an christlichen Gott.
Sie wissen es nur nicht.
Die Dummies....

rgnf schrieb:Viel Interessanter finde ich dann aber eben, wie sich die einzelnen Gläubigen selbst ihre eigene Unlogik erklären.

ja ist schon ein Fall für sich.

allerdings fand ich es schon nie logisch, dass wir und alles andere aus dem Nichts entstanden sind. Dieser Gedanke ging einfach nicht in meinen Kopf^^

@Blade_Runner

Würde es nach dem Willen Gottes gehen, würdest du solche Bilder nie im Leben zu Gesicht bekommen, niemals.
Aber auf unserer Welt ging es noch nie wirklich nach dem Willen Gottes, weil fast alle sich von ihm abgewandt haben, und ihre eigene Wege gehen, wovon sie keine Ahnung haben.

Sieh dich doch einfach mal um. Manchmal frage ich mich, was denn noch alles geschehen muss, damit die Menschen erkennen, dass sie von sich aus nichts erreichen können und alles kaputtmachen

@GyatsoJigme

GyatsoJigme schrieb:Ja das ist deine Auffassung, ich habe in dieser Diskussion und Allgemein schon einiges anderes gelesen.

Wie beweist du mir das deine Interpretation des Textes die richtige ist, die der anderen aber nicht.
Jeder denkt etwas anderes, aber doch das gleiche ? Das ist doch ein glatter Widerspruch in sich.

So lange es gut und schlecht gibt, ist es nun mal möglich.

Ein Apfel kann "gut" schmecken oder auch "schlecht"
Es ist der gleiche Apfel, in dem die Menschen beißen.
Aber alle nehmen den Geschmack verschieden auf/wahr.

Wer hat jetzt recht?
Dem der Apfel gut schmeckt?
Oder dem der Apfel schlecht schmeckt?

Beide sprechen doch über den gleichen Apfel...
Der Apfel ist für alle gleich, bis sie zu bewerten beginnen.
Somit ist der Apfel beides, wenn er bewertet wird.
Und keines von beiden, wenn man ihn, in ruhe lässt(un-bewertet).

GyatsoJigme schrieb:Ziemlich beschränkte (im Sinne von Macht) Handlung eines allmächtigen Wesens.

Nehmen wir an, jegliche Religionen die von einem Gott ausgehen sind alle miteinander nur verschiedene Sichtweisen für ein und denselben. Warum ?

Als Buddhist solltest du doch selbst wissen, das ihr auch über "den Herrn der Geister" berichtet und lehrt.
Es geht hier darum, das man "alles auf einmal" nicht begreifen kann, deswegen schritt für schritt.
Wobei die meisten, in dem einen wo sie beginnen, für ewig gefangen bleiben.
Weil sie der Indoktrination der Familie/Verwandten schon als Kinder ausgeliefert sind und nicht entkommen können.

GyatsoJigme schrieb:Warum hat nicht einfach jeder dieselbe ? Wieso muss es verschiedene Schriften geben, mit verschiedenen Sichtweisen die nichts anderes tun als Krieg und Konflikte zu provozieren. ?

Weil die Religionen alle samt, nicht dem folgen, dem sie preisen.
Wir befinden uns in der Dualität.
Es gibt hier immer "mindestens zwei"
Hier sagt man: Mann und Frau
In der Einheit sagt man: Mensch.

Und genauso ist es mit der Religion.
In der Einheit bilden "alle Schriften" die Religion.

In der Teilung werden "diese Schriften" aber getrennt.
Und leider auch als getrennt verstanden.

Ich kann dir ein Buch zeigen, wo nur das Herz beschrieben wird.
Ich kann dir ein Buch zeigen, wo nur die Lunge beschrieben wird.
Beide sind verschieden, aber "beides" ist in deinen Körper und gehört auch dazu.

(Es gilt zu beachten, dass jeder Glauben darf was er möchte. Ich greife niemanden persönlich an, verstehe eure Argumentationen ganz einfach nur nicht)

Ach darüber brauchst du dir, bei mir, keinen Kopf machen.

@Blade_Runner

Blade_Runner schrieb:Natürlich.
Und das Ganze ist selbsverständlich der christliche Glaube.
Die anderen glauben im Endeffekt auch an christlichen Gott.
Sie wissen es nur nicht.
Die Dummies....

Jesus Christus hat nichts mit der christlichen Kirche zu tun.

Koman schrieb:Jesus Christus hat nichts mit der christlichen Kirche zu tun.

Ich sprach vom christlichen Glauben.

tempname schrieb:Würde es nach dem Willen Gottes gehen, würdest du solche Bilder nie im Leben zu Gesicht bekommen, niemals.
Aber auf unserer Welt ging es noch nie wirklich nach dem Willen Gottes, weil fast alle sich von ihm abgewandt haben, und ihre eigene Wege gehen, wovon sie keine Ahnung haben.

Hat er dir das so gesagt?
Oder saugst Du dir das aus den Gehirnwindungen?
Also spielt Gott jetzt die beleidigte Leberwurst und lässt unendlich viel Leid auf die Menschheit prasseln.
Und das so perfide, dass er auch noch die Ärmsten der Armen damit beglückt.
Ganz toll.

tempname schrieb:Sieh dich doch einfach mal um. Manchmal frage ich mich, was denn noch alles geschehen muss, damit die Menschen erkennen, dass sie von sich aus nichts erreichen können und alles kaputtmachen

Ja, sieh dich mal um, was Religionen alles an Leid gebracht haben.

@tempname

tempname schrieb:allerdings fand ich es schon nie logisch, dass wir und alles andere aus dem Nichts entstanden sind. Dieser Gedanke ging einfach nicht in meinen Kopf^^

Das kann aber keine Legitimation für den Glauben an ein Schöpferwesen sein.

Nur weil wir etwas noch nicht wissen, heißt es nicht das Gott automatisch die Erklärung bereit stellt. Solch eine Einstellung ist in meinen Augen kein Grund um anzufangen, an Gott zu glauben. Hier wird er nämlich ganz klar nur als Lückenbüßer verwendet.

@Koman

Koman schrieb:So lange es gut und schlecht gibt, ist es nun mal möglich.

Gut und Böse existieren nicht, aber da Rutschen wir wieder in die Philosophie ab.

Koman schrieb:Ein Apfel kann "gut" schmecken oder auch "schlecht"
Es ist der gleiche Apfel, in dem die Menschen beißen.
Aber alle nehmen den Geschmack verschieden auf/wahr.

Wer hat jetzt recht?
Dem der Apfel gut schmeckt?
Oder dem der Apfel schlecht schmeckt?

Wie gesagt, das ist Philosophie und deckt sich sehr stark mit der buddhistischen Lehre. Um die geht es hier aber nicht.
Für diese haben wir einen eigenen Thread ;)

Ich denke nicht das man solch einen Vergleich bedingungslos aufstellen kann.

Schließlich behauptet sowohl die Bibel, als auch der Koran, das sie die richtigen Bücher sind.

Und hier kommen wir schon zum ersten Problem. Du sagst:

Koman schrieb:Und genauso ist es mit der Religion.
In der Einheit bilden "alle Schriften" die Religion.

In der Teilung werden "diese Schriften" aber getrennt.
Und leider auch als getrennt verstanden.

Das ist aber nur deine Meinung (die ich übrigens sehr anständig finde). Leider gibt es umso mehr Menschen die in der Überzeugung leben, das die Bibel wahr ist, oder andersrum Menschen die das selbe beim Koran denken.

Und das noch nicht einmal was mit Fundamentalismus zu tun, weil jeweilige Schriften suggerieren das die eben das sind.
Die eine Richtige.

In der Bibel beispielsweise steht, man solle sich vor Götzen in Acht nehmen, die nach Jesus kommen und behaupten sie kommen in Gottes Namen, aber mit Sicherheit nicht die Wahrheit sprechen.

Was hat Mohammed getan ? Genau das. Also was soll ein Christ, der die Offenbarung mehr oder weniger Ernst nimmt, nun denken ? Richtig. Mohammed = Götze.

Und schon haben wir das Problem des Dualismus, Streit entsteht, Kriege werden angezettelt und Menschen schlachten sich ab.

Was hat Gott damit nun erreicht ? Nichts. Außerdem ist er allwissend, also hätte er das zumindest Ahnen können, also wieso tat er es trotzdem ? Ist doch vollkommen unverständlich.

Wenn man es aus dieser Perspektive betrachtet, ist es kein Wunder, das besonders deutsche Haushalte, immer atheistischer werden.

Außerdem wurde die Frage wieso Gott dieses Leid zulässt, denke ich, immer noch nicht wirklich beantwortet. Oder irre ich mich da ?

(Abgesehen davon, das wir selber Schuld sein sollen)

@GyatsoJigme

Das sehe ich ebenso, wobei ich allerdings anmerken würde, dass das Beispiel von @Blade_Runner in meinen Augen thematisch verfehlt ist.
Das Zugeständnis, dass ein solcher Gott die Menschen ihrer Selbstverantwortung überlässt, mache ich dann schon.
Hungernde Kinder sind unser eigenes Verschulden, das ist keine Naturkatastrophe, auch wenn die Region arm und karg ist. Wir könnten alle Menschen problemlos ernähren, wenn Humanität über Profit ginge.

Ich bleibe bei den Naturkatastrophen mit dem Hinweis auf die Tatsache, dass hier oft die Ärmsten der Armen betroffen sind, die gerade in biblischem Sinne die Unschuldigen sind.

Wie sollen sie die Erde erben, wenn sie ausgemerzt werden?

GyatsoJigme schrieb:Das kann aber keine Legitimation für den Glauben an ein Schöpferwesen sein.

das war es auch nicht direkt, aber ich war "offen" für Gott.

Blade_Runner schrieb:Hat er dir das so gesagt?

joa er zeigt es mir
außerdem ist das auch die Sprache der Bibel

Blade_Runner schrieb:Also spielt Gott jetzt die beleidigte Leberwurst und lässt unendlich viel Leid auf die Menschheit prasseln.

Ne, er lässt sie tun. Gott hat uns mit einem freien Willen geschaffen, und der Mensch hat sich gegen Gott entschieden. Das akzeptiert Gott.

Und dann dauert es nicht lange, und der Mensch wird merken (wenn er seine Augen nicht total verschließt), dass er nicht zurecht kommt. Gott braucht uns nicht, aber wie brauchen ihn. Gott ist die Herrlichkeit, nur er kann uns leiten, niemand sonst. Alle anderen Wege führen ins Verderben.

tempname schrieb:Alle anderen Wege führen ins Verderben.

Sei mit solchen Aussagen bitte vorsichtig. Das ist eine Aussage die du als Tatsache hinstellst, das ist sie aber nicht @tempname

Commonsense schrieb: Wir könnten alle Menschen problemlos ernähren, wenn Humanität über Profit ginge.

Das ist durchaus richtig. @Commonsense

Sei mit solchen Aussagen bitte vorsichtig. @tempname

das bin ich

@tempname

Anscheinend ja nicht. Wäre ich so, könnte ich das als Angriff werten und sagen, das du behauptest der buddhistische Lebensweg würde mich ins Verderben reiten.

Das das Erstens unbewiesen ist und zweitens fundamentalistischer Quark, sollte jeder wissen.

Also unterlasse solche Absoluten Aussagen einfach.

Commonsense schrieb:Hungernde Kinder sind unser eigenes Verschulden, das ist keine Naturkatastrophe, auch wenn die Region arm und karg ist.

Selbstverständlich ist das auch eine Naturkatastrophe.
Und wie kann ein doch so gütiger Gott bei solch einem Leid zuschauen?