Woran glaubt Ihr? Glaubt Ihr 100% an die Bibel?

@dieleserin
@Tommy57

Beitrag von Tommy57 (Seite 56)
ja, sehe ich auch so.
Im Prinzip handelt das NT vom Humanismus, welchen ja sogar Atheisten vertreten.

Habe mal gehört, der Humanismus ging irgendwie aus der Bibel hervor, kann das sein Tommy?

Ich weiß, der Thread ist schon etwas älter - aber trotzdem fällt mir dazu eine Geschichte ein, die ich mal von einem buddhistischen Mönch gehört habe:

An einem Sonntag wurde ein Priester im Gottesdienst gefragt, ob denn wirklich alle Menschen, die keine Christen sind, in die Hölle kommen; schließlich waren ja auch Personen wie Gandhi oder Buddha keine Christen gewesen.
Der Priester überlegte fieberhaft, aber ihm fiel keine Antwort ein. Von daher tat er das, was in dieser Situation wohl jeder tun würde - er sagte: "Darauf wollte ich nächsten Sonntag sowieso zurückkommen."

Die ganze nächste Woche verbrachte er mit Recherchieren, aber er fand einfach keine Antwort. Also schlief er Samstagabend verzweifelt ein.

In dieser Nacht hatte er einen Traum, und er wusste, dass dies die Antwort auf seine Frage sein würde: Er träumte, er sei an einem Bahnhof. Vor ihm stand ein Zug mit der Aufschrift H-I-M-M-E-L. Der Priester stieg ein und fuhr in den Himmel.
Dort fragte er die erste Person, die er traf: "Hast Du hier oben schonmal Gandhi gesehen? Oder Buddha?"
Der Mann schüttelte den Kopf. "Nein, noch nie, und ich bin schon seit 1000 Jahren hier."

Enttäuscht fuhr der Priester zurück.
Wieder am Bahnhof, sah er einen weiteren Zug, dieses Mal mit der Aufschrift H-Ö-L-L-E. Wieder stieg der Priester ein. Er fuhr in die Hölle, und die erste Person, die er traf, war der Teufel höchst persönlich.
Dieser empfing ihn mit offenen Armen und einem herzlichen "Hallo! Schön, dass Du da bist!"
Der Priester sah sich verwundert um; er konnte niemanden sehen, der litt. Überrascht fragte er den Teufel: "Wie kann es sein, dass hier alle so glücklich sind? In den Schriften steht doch, dass die Hölle ein Ort der Folter ist?"
"Das war sie auch," antwortete der Teufel. "Bis der Buddha zu uns kam."



Ich bin übrigens auch Buddhistin :) trotzdem glaube ich, dass es Jesus gegeben hat; er war für mich nur eben nicht der Sohn Gottes. Ich hasse Jesus auch nicht oder sonst etwas. (Jemanden zu hassen, der so viel Nächstenliebe gezeigt hat, würde ja auch im Widerspruch zu den Lehren Buddhas stehen.)
An Gott glaube ich nicht, da mir für ihn die Beweise fehlen. Buddhistin bin ich eben einfach, weil ich an die Lehren Buddhas glaube...

@CountDracula

CountDracula schrieb:"Wie kann es sein, dass hier alle so glücklich sind? In den Schriften steht doch, dass die Hölle ein Ort der Folter ist?"
"Das war sie auch," antwortete der Teufel. "Bis der Buddha zu uns kam."

Fazit: Buddha ist in der Hölle :D

CountDracula schrieb:Ich bin übrigens auch Buddhistin :) trotzdem glaube ich, dass es Jesus gegeben hat; er war für mich nur eben nicht der Sohn Gottes. Ich hasse Jesus auch nicht oder sonst etwas. (Jemanden zu hassen, der so viel Nächstenliebe gezeigt hat, würde ja auch im Widerspruch zu den Lehren Buddhas stehen.)
An Gott glaube ich nicht, da mir für ihn die Beweise fehlen. Buddhistin bin ich eben einfach, weil ich an die Lehren Buddhas glaube...

Das will dir sicher niemand nehmen. Jeder muss für sich selbst herausfinden wie er seinen persönlichen Frieden findet, was für ihn richtig erscheint....

@CountDracula


Hallo!

CountDracula schrieb:An Gott glaube ich nicht, da mir für ihn die Beweise fehlen.

Ein bekannter Vertreter des Christentums ist neben der Person Jesus der Apostel Paulus!

In seinem Brief an die Christen in Rom schrieb er einmal folgendes:

Römer 1: 20 ( Elberfelder )

"Denn sein unsichtbares Wesen, sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit, wird seit Erschaffung der Welt in dem Gemachten wahrgenommen und geschaut,...."

Obwohl Gott, der Schöpfer des ganzen Universums für Menschenaugen unsichtbar ist, erklärt hier Paulus, könnte man trotzdem an den "gemachten Dingen" sein "unsichtbares Wesen" erkennen!

Die "gemachten Dinge" ...die Natur um uns herum, müßte demnach unsichtbare Eigenschaften eines göttlichen Wesens erkennen lassen!

Die Bibelschreiber beschrieben, wie sie selbst zugeben, unter göttlicher Inspiration, Gott u. a. als einen Gott der Weisheit, Liebe und Macht!

Demnach müßte in der Natur um uns herum, bei genauem hinsehen, durch die Art und Weise wie die Dinge gemacht/strukturiert sind, z. B. Liebe, Weisheit und Macht zu erkennen sein!

Was denkst du, ist das so? Kann man bei genauem Hinsehen in der Natur Liebe und Weisheit erkennen?

Beispiel: Da wir jetzt gerade wieder in der Zeit des Frühlings - Erwachens leben, eine Zeit wo alles grünt und blüht und duftet!
Warum erfreut es unser Herz, wenn wir das Erwachen der Natur nach dem Winterschlaf bewusst wahrnehmen?

Warum erfreut uns die schöne Gestaltung einer Blüte oder der Duft der Rosen? Oder eventuell das Zwitschern der Vögel im Frühling?

Ist es nicht interessant, dass all die Dinge die ich jetzt gerade aufzählte, zudem noch einem weisen Zweck dienen und wir uns aber trotzdem darüber freuen?

Eine von Menschen gebaute Fabrik erfreut uns da bestimmt weniger, obwohl sie auch einen Zweck erfüllt! Gleichzeitig verursacht sie aber mitunter Lärm und evtl. Umweltverschmutzung!

Ganz im Gegensatz dazu ein Fruchtbaum....auch eine Fabrik, produziert Sauerstoff, spendet Schatten und liefert leckere und gesunde Früchte!

Siehst du darin Weisheit und Liebe? Wenn ja, dann bist du dem grossen unsichtbaren Schöpfer in deinem Herzen schon einen kleinen Schritt näher gekommen!

Gruß, Tommy

@Optimist
Ich habe auch nicht gedacht, dass es mir jemand nehmen möchte :) eine der Fragen im EP war nur, wieso wir an Gott glauben bzw. wieso wir nicht an Gott glauben...

@Tommy57
Ich respektiere, dass Du daran glaubst; aber ich bitte auch, zu respektieren, dass ich nicht daran glaube. Mir wäre es wirklich lieber, wenn statt Bekehrungsversuchen einfach mein Glaube so respektiert werden würde, wie ich Deinen auch respektiere. Ich möchte Dich ja auch nicht zum Buddhismus bekehren. Früher war ich auch mal Christin, aber jetzt bin ich eben konvertiert, und ich denke nicht, dass ich wieder Christin werde.

@CountDracula

Hallo!

CountDracula schrieb:Ich respektiere, dass Du daran glaubst; aber ich bitte auch, zu respektieren, dass ich nicht daran glaube.

Ich respektiere natürlich jeden Menschen und auch das was er glauben will! Meine Zeilen sind auch kein Bekehrungsversuch, denn bekehren kann sich nur jeder selbst!

Es sind einfach Zeilen zum Nachdenken, was damit jemand macht, ist seine ganz persönliche Sache!

CountDracula schrieb:Ich möchte Dich ja auch nicht zum Buddhismus bekehren.

Ich kenne mich mit dem Buddhismus auch etwas aus, Buddha hat wirklich auch viele wertvolle Gedanken geäussert!

Er sagte sogar einmal:

„Was ich euch gelehrt habe, ist mit den Blättern in meiner Hand zu vergleichen - was ich euch nicht gelehrt habe, ist mit den Blättern des ganzen Waldes zu vergleichen.“

Offenbar auch ein sehr weiser Mann!

CountDracula schrieb:ich denke nicht, dass ich wieder Christin werde.

Das ist und bleibt doch deine ganz persönliche Entscheidung! :-)

Gruß, Tommy

@Tommy57
Na ja, es liest sich schon ziemlich stark wie ein Bekehrungsversuch, wenn ich darüber nachdenken soll, dass es für Gott laut ein paar Bibelstellen Beweise gibt...

Was ich meine, sind aber auch eher wissenschaftliche Beweise. Ich glaube, dass alles durch den Urknall und durch Evolution entstanden ist; dass der Winter zum Frühling wird, zeigt für mich, dass nichts beständig ist und dass sich die Dinge in ständigem Wandel befinden. Ich finde es weder besonders schön noch besonders traurig.

Gegenwärtig gibt es allerdings viele verschiedene Arten von Religion und dazu unterschiedliche grundlegende Bücher! In jedem dieser religiösen Büchern wie z. B. in der Bibel, dem Koran, die hinduistischen Weden u.v. m. wird allerdings die Vorstellung von Gott anders gelehrt und daher ist es klar, dass wenn es einen wahren Gott gibt, dass dann nicht alle sich widersprechenden Vorstellungen über Gott und seine Gesetze wahr sein können!

Das ist ja schon falsch!
Es werden keine verschiedenen Vorstellungen von Gott gelehrt.
Jede dieser Religionen hat ihren eigenen Gott.
Somit gibt es nicht nur einen, sondern mehrere.

@alphaC


Hallo!

alphaC schrieb:Das ist ja schon falsch!
Es werden keine verschiedenen Vorstellungen von Gott gelehrt.
Jede dieser Religionen hat ihren eigenen Gott.
Somit gibt es nicht nur einen, sondern mehrere.

Ja, da hast du Recht, dass es in den vielen verschiedenen Religionen auch sehr verschiedene Vorstellungen von Gott gibt!

Ich sehe allerdings in der Vorstellung einer Religion zu ihrem Gott und einer eventuellen wirklichen Existenz eines allmächtigen Gottes einen Unterschied!

Denn sollte es z. B. tatsächlich einen Schöpfer des ganzen Universums geben der sich außerdem der Menschheit mitteilen wollte, dann könnten nicht alle sich widersprechende Vorstellungen von diesem einen wahren Gott wahr sein!


Gruß, Tommy

Tommy57 schrieb:Ja, da hast du Recht, dass es in den vielen verschiedenen Religionen auch sehr verschiedene Vorstellungen von Gott gibt!

Nein, nicht nur die Vorstellung von Gott.
Das hieße ja, alle glauben an den selben Gott.
Dem ist ja nun wirklich nicht so.

Tommy57 schrieb:Ich sehe allerdings in der Vorstellung einer Religion zu ihrem Gott und einer eventuellen wirklichen Existenz eines allmächtigen Gottes einen Unterschied!

Das Christentum hat keine Deutungshoheit.
Das hört sich nämlich so an, als würdest Du die anderen Religionen assimilieren wollen.
So nach dem Motto: "Ja, letztlich hast Du zwar eine andere Vorstellung von Gott,
aber Du bestest trotzdem den christlichen Gott an".

Tommy57 schrieb:Denn sollte es z. B. tatsächlich einen Schöpfer des ganzen Universums geben der sich außerdem der Menschheit mitteilen wollte, dann könnten nicht alle sich widersprechende Vorstellungen von diesem einen wahren Gott wahr sein!

So siehts aus.
Vielleicht setzt Du ja aufs falsche Pferd.
Ganz düster siehts für Dich aus, wenn es gar keinen Schöpfer gibt.

alphaC schrieb:So siehts aus.
Vielleicht setzt Du ja aufs falsche Pferd.
Ganz düster siehts für Dich aus, wenn es gar keinen Schöpfer gibt.

Deswegen sollte man seinen Glauben prüfen, und ich komme zum Schluss: Der Gott der Bibel ist der lebendige Gott

sin7 schrieb:Deswegen sollte man seinen Glauben prüfen, und ich komme zum Schluss: Der Gott der Bibel ist der lebendige Gott

Tja, Milliarden anderer Menschen kommen zu einem anderen Schluss.
Für die ist ihr Gott der einzig Richtige.

alphaC schrieb:Tja, Milliarden anderer Menschen kommen zu einem anderen Schluss.
Für die ist ihr Gott der einzig Richtige.

ein toter Glaube kommt für mich nicht in Frage

@sin7
Das ist schön für Dich.
Ändert aber letztlich nichts.
Viele Religionen, viele Götter.

@sin7
was macht denn das Christentum lebendiger als den Buddhismus?

sin7 schrieb:ein toter Glaube kommt für mich nicht in Frage

... schlimm sowas

@AtheistIII

das schönste überhaupt, wenn Gott einem vergibt und du eine Beziehung mit ihm führen darfst

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@sin7
So geil, sie sagt: "Das Wasser" steht hier für das Wort Gottes.

Gerade sagte ich im anderen Thread:
Schau mal nach, für was Wasser noch so steht.

Hier ist es "die Geistige Sichtweise" und nicht "die materielle Sichtweise"

Viele hören "Wasser" und denken an? Ja genau, Wasser:)

@sin7
Tatsächlich?
Was hast du denn angestellt?

@Koman

hab's jetzt gelesen haha, man muss halt unterscheiden... die Bibel kann man natürlich nur mit dem Verstand lesen, dann kommt jedoch nicht viel bei raus

@AtheistIII

willst du damit sagen, dass du ein anständiger Mensch bist, weil ja absolut nie etwas angestellt hast?