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Respekt vor Religionen, mit welcher Begründung?

773 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Atheismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Respekt vor Religionen, mit welcher Begründung?

14.03.2016 um 14:45
@235
Zitat von 235235 schrieb:Hat es aber...
Beweis?
Zitat von 235235 schrieb:Warum müsste ich ihn definieren?
Um entscheiden zu können, ob es so etwas gibt oder nicht gibt.
Zitat von 235235 schrieb:Es existiert keiner...
Kannst Du ohne Definition des Begriffes nicht entscheiden. Also?
Ich hab keinen Link geschickt ...
aber ich - siehe oben!
Zitat von 235235 schrieb:Es bleibt dabei.
Dann leite den Zerfall eines bestimmten Atoms doch einmal kausal her. Ich bin gespannt.
Zitat von 235235 schrieb:Na ganz einfach, wenn Alles eine Ursache hat (und sie hat) ...
... und wenn es nicht nur eine, sondern mehrere hat?
Zitat von 235235 schrieb:und von einem schöpferischem Prinzip durchsetzt ist (was sie auch ist)
Und aus welchem Zylinder hast Du nun dieses Kaninchen hergezaubert? Definiere bitte "schöpferisches Prinzip" - dann können wir eventuell darüber reden.
Zitat von 235235 schrieb:dann auch der Urknall
Und angenommen, der Urknall lässt sich über eine Ursache herleiten - was hat das dann mit einem Schöpfer zu tun, der geschöpft haben muss?
Zitat von 235235 schrieb:War es kein Zufall, dann war es Schöpfung, so einfach ist das.
Typischer tautologischer Kurzschluss, denn den Schöpfer hast Du über "schöpferisches Prinzip" bereits in die Prämisse gepackt - ach wie durchschaubar diese billigen Tricksereien doch sind ...

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14.03.2016 um 14:47
@Labor-Ratte
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb:Wer es jetzt immer noch nicht verstanden hat, der wird es auch nicht mehr verstehen.
Ich vermute weniger ein Nicht-Können als ein Nicht-Wollen, weil aus irrationalen Begründungen her ein Nicht-Dürfen gegeben zu sein scheint. Ist schon tragisch, wie sich hier einige verbiegen ...


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14.03.2016 um 14:48
@235
@Monasteriker

Monasteriker schrieb:
Das setzt voraus, dass es einen Anfang von allem gegeben haben muss. Muss es aber nicht.

235 schrieb:
Hat es aber...
Nach einer Theorie von Stephen Hawking gibt es keinen Anfang des Universums.
Zitat von 235235 schrieb:Na ganz einfach, wenn Alles eine Ursache hat (und sie hat) und von einem schöpferischem Prinzip durchsetzt ist (was sie auch ist), dann auch der Urknall, das einzige was dir bleibt und du dem entgegensetzen könntest, wäre eine Hypothese, ein Gedankenskonstrukt, nämlich, die "unendlich-viele-welten-hypothese für die nichts aber auch reingarnichts spricht.
Für die Viele-Welten-Hypothese spricht genau so viel oder genau so wenig, wie wie für die Gottes-Hypothese.


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14.03.2016 um 14:52
@Monasteriker
Ich vermute weniger ein Nicht-Können als ein Nicht-Wollen, weil aus irrationalen Begründungen her ein Nicht-Dürfen gegeben ist. Ist schon tragisch, wie sich hier einige verbiegen ...
Kann natürlich auch sein. Die Befürchtung habe ich mitlerweile leider auch.


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14.03.2016 um 14:54
Nana als hardcore Materialist müsste mam vom Wollen Wollen mal ganz absehen :D


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14.03.2016 um 14:55
@Labor-Ratte
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb:Für die Viele-Welten-Hypothese spricht genau so viel oder genau so wenig, wie wie für die Gottes-Hypothese.
Ich bin ja gespannt, wie @235 begründet, dass "rein gar nichts" für die Multiversum-Hypothese spricht. Wie ich ja schon geschrieben hatte, besteht hier wenigstens eine Chance, dieselbe zu verifizieren. Bei Gott sieht das da schon ganz anders aus ...


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14.03.2016 um 15:09
@Monasteriker

Ich frage mich auch, wie er reagieren würde, wenn man ihm sagt, dass auch Buddhisten Atheisten sind. Für ihn gibt es ja nur eine Sorte von Atheisten. Und keine anderen Alternativen.

Manche Monotheisten haben ein so beschränktes Weltbild, dass sie nur ihren Theismus und den Antitheismus kennen und alles andere scheinbar zwanghaft dem einen oder anderen zuordnen müssen.


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14.03.2016 um 15:09
@Piorama
Zitat von PioramaPiorama schrieb:Ein Hinweis dafür ist, das Menschen dadurch mehr bewerkstelligen können, Krankheiten besser überstehen, Scheiße deswegen bauen
Was die Krankheiten angeht, so gab es bislang keine Hinweise auf etwas, das ueber eine Placebo-Wirkung hinaus geht. Wie diese funktioniert, musst du dann aber einen Mediziner fragen.
Was die Dinge angeht, die ein Mensch besser bewerkstelligen kann: Najaa, das ist reine Psychologie. Menschen, die Geborgenheit brauchen und diese dann durch einen Glauben bekommen, kriegen ihr Leben natuerlich besser in den Griff. Aber auch hier gibt es keine mystische Wirkweise.
Was das Scheisse-Bauen angeht, weiss ich nicht so recht, was du meinst.

Wie oben gesagt: Ich finde, ein Mensch kann ganz wunderbar an einen persoenlichen Gott glauben, ohne dabei das Gott der Luecken Spiel zu spielen.
Es ist mir ohnehin absolut unverstaendlich, warum manche Glaeubigen ihre Hinweise in Wolkenformationen oder aktuell ungeklaerten physikalischen Effekten suchen, die ihnen frueher oder spaeter eh durch die Forschung kaputt gemacht werden, anstatt ganz persoenlich und rein fuer sich woran auch immer zu glauben
Zitat von PioramaPiorama schrieb:.. ist eben so ähnlich wie mit der Liebe. Ein eindeutiger, logisch nachvollziehbarer Beweis,
das sie existiert, den gibt es auch nicht.
Na die Liebe ist doch ein wunderschoenes Beispiel.
In das Wort werden verschiedenste Dinge reininterpretiert und zusammengeworfen. Sexuelle Begierde, Zuneigung zu Haustieren etc. etc. - alles ganz verschiedene Dinge, die wir aber *sprachlich* mit "Liebe" abkuerzend beschreiben. Fuer sich definiert und abgegrenzt, ist alles davon sehr wohl erklaerbar. Ob nun ueber Phaeromone oder die Neurologie.
"Liebe" als ganzes ist aber eben ein Wort ohne Bedeutung und wo keine Definition ist, da kann man nichts erklaeren.

Du sagst es also schon ganz richtig, dass es sich da mit "Gott" ganz aehnlich verhaelt, denn auch da fehlt dem Wort jegliche Definition, die das Wort ueberhaupt untersuchbar machen koennte. Dennoch, wie gesagt, finde ich garnicht, dass das notwendig ist, wenn Menschen denn rein fuer sich ganz privat an etwas glauben wollen, ohne es ueberall im "Gott der Luecken"-Spiel in alles hineininterpretieren zu wollen.


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14.03.2016 um 15:10
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb:Beweis?
Der Urknall (aus ur- „zuerst“ und Knall) ist in der modernen Kosmologie der Beginn des Universums. Im Rahmen der Urknalltheorie wird auch das frühe Universum beschrieben, das heißt, die zeitliche Entwicklung des Universums nach dem Urknall.
Wikipedia: Urknall
Zitat von MonasterikerMonasteriker schrieb:Um entscheiden zu können, ob es so etwas gibt oder nicht gibt.
Es gibt keinen, nirgends konnte einer belegt werden, nur postuliert, aber eben nicht belegt werden können, ein objektiver Zufall wäre ein echter Zufall, d.h. eine Gegenbenheit die tatsächlich ganz ohne eine tatsächliche Ursache auskommt. Dein Fehler war, die Quantenphänomene anzuführen, weil du geglaubt hast, sie würden das beweisen, ohne zu ahnen das es sich dabei nur um eine Deutung handelt und das da ebenbürtige Erklärungen sind, die sie deterministisch erklären, somit einem fatalen Halbwissen zum Opfer gefallen.

Aber das ist bei den meisten Atheisten nichts worüber man sich verwundern sollte, gerne werden Deutungen und diverse Interpretationen als Faktum dargestellt, wie oft habe ich das hier feststellen müssen, was auch Du ja hier prächtig zur Schau gestellt hast.
Zitat von MonasterikerMonasteriker schrieb:aber ich - siehe oben!
Jup, da steht im Prinzip genau das, was ich schon schrieb, es ist eine Deutung, deshalb heißt es ja auch kopenhagener DEUTUNG, es ist lediglich von Interpretationen die Rede. Deine Argumentationen bestehen dauernd nur aus irgendwelchen Deutungen und belanglose Hypothesen^^
Zitat von MonasterikerMonasteriker schrieb:Und aus welchem Zylinder hast Du nun dieses Kaninchen hergezaubert? Definiere bitte "schöpferisches Prinzip" - dann können wir eventuell darüber reden.
Na Feinabstimmung, so das Leben in diesem Raum möglich sein konnte, die Daten die man hat zeigen deutlich wie äußerst gering die Wahrscheinlichkeit eines "zufällig" feindabgestimmten Universums ist, so das darin Leben enstehen konnte, das zeigt deutlich das Alles von einem schöpferischem Prinzip durchsetzt ist, d.h. das "jemand" alle Variablen so justiert hat damit dann letztendlich darin Leben entstehen konnte, denn ohne diese Justierung (von der ihr glaubt, sie "zufällig" enstanden obwohl dafür nichts spricht) hätte es niemals Leben geben können.
Zitat von MonasterikerMonasteriker schrieb:Typischer tautologischer Kurzschluss
Ich glaub ja, du wirfst mit Begrifflichkeiten um dich herum, die du selbst garnicht verstehst um "schlau" zu wirken^^
Nein, das ist eine ganz einfache glasklare logische Schlussfolgerung, denn war das Alles nicht das Produkt eines Zufalls, dann muss es geschaffen sein, war es nicht geschaffen, dann muss es entweder zufällig enstanden sein, oder es war schon immer da, und da weder für das Eine noch das Andere handfeste Beweise existieren, kannst du dir den Rest selber ausmalen. Weder spricht was für Zufall, noch für die viele-welten-Hypothese.

Aber was auch die viele-welten-hypothese angeht, sie löst ja das "Problem" nicht, sondern sie verschiebt sie nur in die Ferne^^
Zitat von MonasterikerMonasteriker schrieb:Ich bin ja gespannt, wie @235 begründet, dass "rein gar nichts" für die Multiversum-Hypothese spricht
Ja was spricht denn dafür? Zeig doch mal...wie kann man von etwas wissen, was man garnicht erfassen kann, was soll dafür sprechen?


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14.03.2016 um 15:18
@235
Zitat von 235235 schrieb:Aber was auchdie viele-welten-hypothese angeht, sie löst ja das "Problem" nicht, sondern sie verschiebt sie nur in die Ferne^^
Wie blind und selbstbetrügerisch muss man eigentlich sein, um anderen Leuten genau das Verhalten vorzuwerfen, das man selbst am intensivsten auslebt?


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14.03.2016 um 15:30
@235
Der Urknall (aus ur- „zuerst“ und Knall) ist in der modernen Kosmologie der Beginn des Universums.
Du setzt also "Alles" mit "Universum" gleich - na gut, aber das Universum ging aus einer Singularität hervor - und diese muss dann (wenn ich Deine Mutmaßung vom durchgängigen Determinismus mal aufgreife) einen kausal determinierten Vorläufer haben - was aber eben nicht notwendigerweise ein Schöpfer gewesen sein muss.
Zitat von 235235 schrieb:... ein objektiver Zufall wäre ein echter Zufall, d.h. eine Gegenbenheit die tatsächlich ganz ohne eine tatsächliche Ursache auskommt.
Gut. Dann benenne doch bitte mal die tatsächliche Ursache für den Zerfall eines konkreten Uran-Atoms und die tatsächliche Ursache für den Nicht-Zerfall eines benachbarten Uran-Atoms. Dann können wir uns vielleicht darüber unterhalten, ob es objektive Zufälle gibt oder nicht. Basis zur Entscheidung ist dann die von Dir gegebene Begriffsdefinition.
Zitat von 235235 schrieb:das zeigt deutlich das Alles von einem schöpferischem Prinzip durchsetzt ist
Eben nicht. Das zeigt lediglich, dass die Feinabstimmung so ist, wie sie eben ist. Das schöpferische Prinzip hast Du jetzt frei daherphantasiert, aber nicht kausal abgeleitet. Da musst Du Dich schon mehr anstrengen.
Zitat von 235235 schrieb:Nein, das ist eine ganz einfache glasklare logische Schlussfolgerung, denn war das Alles nicht das Produkt eines Zufalls, dann muss es geschaffen sein ...
ES hilft nicht weiter, wenn Du den Kurzschluss einfach noch mal wiederholst. Das schöpferische Prinzip kannst Du von nirgendwoher ableiten. Du kannst es allenfalls postulieren, aber nicht beweisen. Darum hat sich Dein Schöpfer ebenso wie das "geschaffen" als Notwendigkeit erledigt und entschwebt nun als dünnes Wölkchen in die haltlosen Gefilde der reinen Möglichkeiten ... :D
Zitat von 235235 schrieb:Ja was spricht denn dafür?
Es ist eine Hypothese, die entworfen wurde, um den Zustand unseres Universums auf naturalistischer Basis zu erklären. Insofern spricht unser Universum für die Möglichkeit der Existenz eines Multiversums. Falls eine Möglichkeit in der Zukunft besteht, diese Hypothese zu testen, wird man entscheiden können, ob diese Möglichkeit gegeben ist oder nicht.

Und falls nicht, wird man nach anderen naturalistischen Ansätzen suchen - z.B. die Möglichkeit austesten, ob diese Feinabstimmung vielleicht Ausdruck des Wirkens noch fundamentalerer Naturgesetze ist, die diese Art der Feinabstimmung gesetzmäßig hervorbringen.

Was man aber keinesfalls bestätigen oder widerlegen kann, ist die Existenz eines Schöpfers. Die Erklärungsmöglichkeiten der Naturwissenschaften lassen hier keine Entscheidung zu, weil ein Schöpfer außerhalb der Natur anzusiedeln ist und daher kein Forschungsgegenstand der Naturwissenschaften sein kann.

Das heißt: Du kannst bedenkenlos weiter an Deinen Gott glauben, denn niemand kann Dich dabei argumentativ widerlegen. Andererseits darf jeder sich auch dazu entscheiden, nicht an einen Gott zu glauben. Auch dagegen gibt es keine argumentative Widerlegung. Also jeder wie er es gerne mag ...


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14.03.2016 um 15:40
Zitat von VirtualOutrageVirtualOutrage schrieb:Menschen, die Geborgenheit brauchen und diese dann durch einen Glauben bekommen, kriegen ihr Leben natuerlich besser in den Griff
Punkt.
Zitat von VirtualOutrageVirtualOutrage schrieb:Ich finde, ein Mensch kann ganz wunderbar an einen persoenlichen Gott glauben, ohne dabei das Gott der Luecken Spiel zu spielen.
Sicher. Wie ich schon schrieb, kann ich auch an Gott glauben ohne mit dem Fragen aufzuhören.
Zitat von VirtualOutrageVirtualOutrage schrieb:In das Wort werden verschiedenste Dinge reininterpretiert und zusammengeworfen. Sexuelle Begierde, Zuneigung zu Haustieren etc. etc.
Zitat von VirtualOutrageVirtualOutrage schrieb:"Liebe" als ganzes ist aber eben ein Wort ohne Bedeutung und wo keine Definition ist, da kann man nichts erklaeren.
Aber man benutzt dieses Wort ja trotzdem und es wird verstanden, hat aber keine Bedeutung?


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14.03.2016 um 15:43
@235
Zitat von 235235 schrieb:Über was diskutieren wir hier denn die Ganze Zeit? Liest du nicht mit? Die Feinabstimmung, Beryllium-Barriere, dass das All einen Anfang hatte etc.pp sind alles Gegebenheiten die auf einen Schöpfer schließen lassen
Gegenfrage: denkst Du mit? Schaffst Du es auch mal, höflich zu bleiben?

Ich las und verzichtete auf eine Antwort, weil ich mir sicher war, dass dieses Argument früher und später noch mal auftauchen würde. Voila! Und hier ist es.

Und selbst, wenn ich es nicht las, gibt das Dir nicht das Recht, Dich flegelhaft zu benehmen.
Und wenn ich es las und nicht antworten wollte, so geht es Dich auch einen Kehricht an. Du schreibst mir nämlich nicht vor, wozu ich mich äußere und wozu nicht.

Abgesehen davon, dass Dein Argument immer noch nicht einen Schöpfer beweist. Im Gegentum: gerade das von Dir gewählte Beispiel zeigt wunderschön, dass Leben durch chemische Prozesse entstand und entsteht. Diese benötigen aber eben nicht zwingend einen Schöpfer. So jemand müsste ja auch keine Lebensformen schaffen, die sich andauernd evolutionär ändern und an Umweltbdingungen, die sich auch andauernd ändern, anpassen müssten.
Ein Schöpfer kann gleich, von Anfang an, einen bestimmten Status Quo basteln.
Daher sind gerade die chemischen und physikalischen Vorgänge der Natur ein Superbeispiel für die Entwicklung von Leben ohne irgendwelche göttlichen Eingriffe.


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14.03.2016 um 15:46
So, ich muss jetzt weg. Eins noch:
Zitat von MonasterikerMonasteriker schrieb:... das Universum ging aus einer Singularität hervor - und diese muss dann (wenn ich Deine Mutmaßung vom durchgängigen Determinismus mal aufgreife) einen kausal determinierten Vorläufer haben - was aber eben nicht notwendigerweise ein Schöpfer gewesen sein muss.
Und dieser kausal determinierte Vorläufer kann wiederum einen kausal determinierten Vorläufer haben, der wiederum ... usw. usw. - also die Kette lässt sich beliebig weit verlängern, ohne logisch auf eine Grenze stoßen zu müssen. Auch damit hätte sich ein Schöpfer als Notwendigkeit erledigt. So, jetzt dürfen die anderen mal weitermachen ...


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14.03.2016 um 15:46
@235
Zitat von 235235 schrieb:Und genau das ist ja der Fehler, es gibt Hinweise, die Ihr nur nicht zur Kenntnis nehmen wollt.
Tatsächlich? Woher willst Du wissen, ob "wir" sie zur Kenntnis nehmen? Du hast sie "uns" ja nach vor nicht genannt.

Halt, ich revidiere: einen hast Du genannt, der kam aber, ehrlich gesagt, zuerst mal gar nicht von Dir.

Dieser Hinweis lässt sich aber auch anders interpretieren, und um auf Dein gerne und stets angeführtes Pluralwort "Hinweise" zu kommen, fehlen doch wohl noch ein paar weitere.


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14.03.2016 um 15:59
@235
Zitat von 235235 schrieb:Es geht doch nicht darum, welchen Sinn Du deinem Leben gibst,
Nein? Ist es jetzt schon so weit, dass man den Sinn seines Lebens nicht mehr selbst bestimmen kann? Sondern Du bestimmst ihn? Du suchst DiIr einen aus, und den müssen dann alle anderen haben?
So etwas nennt man faschistoid.
Das ist auch genau das, was bestimmte Religionen stets machten und immer noch machen: anders Denkende knechten.

Und Du wunderst Dich, dass nicht jeder diesen faschistoiden Wahnsinn respektiert?
Zitat von 235235 schrieb:sondern um den primären Sinn des LEBENS
Den natürlich nur Du kennst. Narziss lässt grüßen.
Zitat von 235235 schrieb:und was das angeht, hat der Atheismus keine Antwort zu bieten.
Weil er im Gegensatz zu Religionen und Gläubigen nicht so arrogant ist, allen anderen nur einen einzigen Sinn, nämlich den eigenen, aufzuzwingen.


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14.03.2016 um 15:59
@Piorama
Zitat von PioramaPiorama schrieb:Aber man benutzt dieses Wort ja trotzdem und es wird verstanden, hat aber keine Bedeutung?
"Keine Bedeutung" wie "garkeine Bedeutung" ist natuerlich Unsinn. Meine Formulierung war Bloedsinn.
Gemeint ist "keine einheitliche Bedeutung", sondern eben "viele", die fuer sich aber nichts miteinander zutun haben muessen.

Nimm das Wort "Messer" als bloedes Beispiel. Es kann etwas sein, dass du benutzt um Brot zu schneiden. Oder aber es ist etwas, das du benutzt, um etwas zu messen. Ohne einheitliche Definition eben auch keine einheitliche Erklaerung.
Innerhalb von einem Kontext stellt sich die Frage, was nun gemeint ist, so gut wie nie. Ohne Kontext ist die Frage aber nicht zu beantworten.

Genauso auch bei den Diskussionen rund um "Liebe". Wenn es heisst, man solle Liebe erklaeren, muss der Kontext gewuerfelt werden. Dann sagt der erste "Phaeromone". Als naechstes heisst es "ja neee, weil Liebe ist ja auch noch was anderes, was rein mit Phaeromonen nicht erklaerbar ist". Und genau da ist der Fehler. Liebe ist eben nicht "das eine **und** das andere", sondern "das eine **oder** das andere", wobei beides gleichzeitig auftreten kann. Jedes "Ding" fuer sich kann definiert und erklaert (ja mit Elektroden am Hirn selbst gemessen) werden (natuerlich **noch** nicht alles in aller Tiefe - ist schliesslich ja auch immernoch Gegenstand der Forschung), aber zwei unterschiedliche Dinge, die nur rein sprachlich unter "Liebe" zusammengefasst werden, koennen garnicht einheitlich erklaert werden.

Mit "Gott" verhaelt es sich in den Diskussionen genauso. Da faengt es an mit "der Vater" -> viele Menschen haben Kinder. "Der Schoepfer" -> da hat der Mann also ein Hobby, schoen zu wissen.
Nach einer Erklaerung kann man eben erst fragen, wenn man definiert, wofuer man eine Erklaerung haben will.

Und da schliesst sich eben wieder der Kreis, weil das alles garnicht noetig sein muss in einem persoenlichen Glauben. Ein persoenlicher Glaube wuerde kaum einen ('garkeinen' will ich mal nicht sagen) Atheisten auf die Spur bringen.


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Respekt vor Religionen, mit welcher Begründung?

14.03.2016 um 16:02
Wie amüsiertend es doch ist Materialistem beim Ringen um die Selbsterhaltung zu zuschauen :D da gibts dann plötzlich einen Sinn oder einen eigen Willen ja sogar sowas wie ein existierendes Ich das entscheidungen trifft und frei sei :D köstlich :D


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14.03.2016 um 16:03
@Piorama
Zitat von PioramaPiorama schrieb:Nur soll mir die Wissenschaft als Argument ihrer einzigen Wahrheit mal aus totem ein Lebewesen erschaffen
Zum Mitschreiben: Wissenschaft behauptet nicht, eine einzige Wahrheit zu haben.
Wissenschaft ist eine Methode, ein Werkzeug, kein Dogma, keine Lehre, keine Religion.

Und was meinst Du mit "aus Totem ein Lebewesen erschaffen"?
Aus Leichen Lebende basteln? Warum? Zu welchem Zweck? Was sol Dir denn die Wissenschaft damit beweisen?


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14.03.2016 um 16:03
Zitat von MonasterikerMonasteriker schrieb:Du setzt also "Alles" mit "Universum" gleich - na gut, aber das Universum ging aus einer Singularität hervor - und diese muss dann (wenn ich Deine Mutmaßung vom durchgängigen Determinismus mal aufgreife) einen kausal determinierten Vorläufer haben - was aber eben nicht notwendigerweise ein Schöpfer gewesen sein muss.
Der Urknall markiert den Anfang des Universums, das es andere Universen geben soll, oder gar unendlich viele basiert nur auf eine Spekulation. D.h. dass das Universum einen ANFANG hatte, und eben nicht schon "immer" da war, das ist was wir mit Sicherheit wissen, und genau auch DAS ist was deutlich für einen Schöpfer spricht und nicht dagegen.
Zitat von MonasterikerMonasteriker schrieb:Gut. Dann benenne doch bitte mal die tatsächliche Ursache für den Zerfall eines konkreten Uran-Atoms und die tatsächliche Ursache für den Nicht-Zerfall eines benachbarten Uran-Atoms. Dann können wir uns vielleicht darüber unterhalten, ob es objektive Zufälle gibt oder nicht. Basis zur Entscheidung ist dann die von Dir gegebene Begriffsdefinition.
Weder im Makrokosmos noch im Mesokosmos konnte man eins beobachten, nur im Mikrokosmos glaubte man einen objektiven Zufall beobachtet zu haben, nämlich die Quantenphänomene, die aber auch deterministisch erklärt werden können, die deterministische Variante geht jedenfalls mit den Gegebenheiten des Makro-und Mesokosmos einher, der gute Einstein behält recht.
Zitat von MonasterikerMonasteriker schrieb:Eben nicht. Das zeigt lediglich, dass die Feinabstimmung so ist, wie sie eben ist.
Klar! Das hat sich Alles "ganz von alleine" so justiert, sorry, aber das ist mir zu Kindergarten und der menschlichen Logik zuwieder.
Zitat von MonasterikerMonasteriker schrieb:ES hilft nicht weiter, wenn Du den Kurzschluss einfach noch mal wiederholst. Das schöpferische Prinzip kannst Du von nirgendwoher ableiten.
Doch das kann ich, anhand den Gegebenheiten.
Zitat von MonasterikerMonasteriker schrieb:Du kannst es allenfalls postulieren, aber nicht beweisen.
Von Beweisen war auch nie die Rede. Das was man aber kann ist, die uns bekannten Fakten abwägen und dann Eins und Eins zusammenzuzählen, herauskommt dann etwas, nur nicht das, was ihr glaubt.
Zitat von MonasterikerMonasteriker schrieb:Es ist eine Hypothese, die entworfen wurde,
Eigentlich ist es nichtmal eine, sondern lediglich eine Interpretation, eine Spekulation die überdies das Prinzip der Einfachheit verletzt und somit von Ockhams Klinge weggeschnitten wird, und deshalb keine wissenschaftlichkeit mehr hat, eben weil diese Interpretation sich auch einer experimentellen Überprüfung entzieht.

Aber wie schon erwähnt, man versucht halt aus Verzweiflung daran festzuhalten, weil sonst das eigene Weltbild den Bach herunter gehen würde, quasi der letzte Trost der einem bleibt.

Deshalb auch nur ein verzweifelter Versuch um Gott herum zu kommen, wie es auch der gute Lesch treffend formuliert hatte.
Zitat von MonasterikerMonasteriker schrieb:Naturwissenschaften lassen hier keine Entscheidung zu, weil ein Schöpfer außerhalb der Natur anzusiedeln ist und daher kein Forschungsgegenstand der Naturwissenschaften sein kann.
Die Wissenschaften befassen sich auch garnicht mit den letzten Fragen, nur mit den vorletzten Fragen, das was man aber kann ist herauskriegen ob alles Schöpfung war, oder eben ob alles zufällig enstanden ist, und da sei hier nochmal erwähnt, wer von letzeren ausgeht, der begibt sich auf sehr sehr dünnen Eis.
widerlegen. Andererseits darf jeder sich auch dazu entscheiden, nicht an einen Gott zu glauben. . Also jeder wie er es gerne mag ...
Natürlich! Die Sentenz: "Glauben und Glauben lassen" sollte jeder verinnerlichen, dann wäre schonmal ein gehöriger Schritt in richtung echter Weltfrieden getan, und was das angeht müssen viele noch üben, Gläubige sowie auch Menschen die nicht an Gott glauben, damit ein friedliches, harmonisches Zusammenleben ermöglicht werden kann, denn letzendlich sitzen wir alle im selben Boot, genannt Planet Erde und deshalb müssen wir auch lernen miteinander auszukommen, auch dann wenn wir nicht immer einer Meinung sind oder eine andere Vorstellung von der Welt haben.


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