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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

3.663 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Atheismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

17.12.2017 um 15:23
Zitat von ATGCATGC schrieb: Erkenntnislücken gibt, ableiten, dass diese auf eine außernatürliche Ursache - z. B. auf einen Gott - schließen lassen?
Sie schliessen ja eben gerade vehement aus, dass es etwas wie Gott sein könnte das diese Lücke füllen könnte und das ist von mir aus gesehen auch geglaubt, denn beweisen könne sie diesen Ausschluss Gottes auch nicht.

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17.12.2017 um 15:32
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:beweisen könne sie diesen Ausschluss Gottes auch nicht.
Das ist korrekt, aber warum sollten sie annehmen, dass Gott die Lücke füllen könnte?


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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

17.12.2017 um 15:45
Zitat von ATGCATGC schrieb: aber warum sollten sie annehmen, dass Gott die Lücke füllen könnte?
Weil sie dann offen für alle Möglichkeiten wären und nicht Gedankenpolizist spielen müssten wie das soviele Fanatiker tun. Wobei ich da natürlich nicht alle Atheisten in einen Topf werfen möchte.
Ich möchte darauf hinweisen das Atheismus nicht besser oder schlechter ist als jeder andere Glaube.


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17.12.2017 um 15:51
Zitat von DyersEveDyersEve schrieb:Hintergrund waren die obligatorischen Zirkelschlüsse per Bibelzitate.
Ach, und wie hätte ich das erkennen können sollen, wenn nicht mal ein Bibelzitat vorkam?!?

Egal, mein Einwand trifft dennoch; hier kommen von allen Seiten Unsinns-Argumente; da ist keine Anschauung vor gefeit.
Zitat von DyersEveDyersEve schrieb:Deine, "andere Seite", wenn man es denn so ausdrücken will, maßt sich da eigentlich gar keine faktenbasierte Aussage zu.
Da heißt es allenfalls, warum man sich einen Zaubermann als Lückenbüßer erfinden muss.
Hch, wie wär das schön. Daß ich für die Unlogik des atheistischen Glaubens Beispiele gebracht habe, hast Du ja gnadenlos beeindruckend ausgeblendet. Auch und gerade das Beispiel des faktenbasiert-vorgaukelnden Dasistso eines "ist nichts anderes als". Na und wenn Du schon Lückenfüller ansprichst, wie wärs mit "Zufall" und "wird die Wissenschaft später schon noch rausfinden"? Erbärmliche Glaubenskrücken gibts für jeden Glauben.
Zitat von AtheistIIIAtheistIII schrieb:Der Autor war nicht einfach da.
Für das Universum seines Romans durchaus. Wad aber nach Deiner Logik nicht möglich ist, daß ein Universum, in dem alles von einfach zu komplex läuft, mit einem komplexten Bewußtsein anfing. Deine Logik, Deine AUssage, Dein grober Irrtum mit grauenvoll unsinniger Implikation einer notwendigen Parallelität.


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17.12.2017 um 15:55
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:Weil sie dann offen für alle Möglichkeiten wären
Aber warum sollte man eine Möglichkeit in Betracht ziehen, die sich jeder Prüfbarkeit entzieht?
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:nicht alle Atheisten in einen Topf werfen
Nein, das sollte man nicht tun. Es gibt sowohl bei den Gläubigen wie auch bei den Ungläubigen stets sone und solche. Und was Fanatiker betrifft, sind sie mir generell zuwider - egal aus welchem Lager sie kommen.
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:Atheismus nicht besser oder schlechter ist als jeder andere Glaube.
Wobei man hier sagen muss, dass Atheismus kein Glaube ist, sondern schlicht die Abwesenheit des Glaubens an Gott.


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17.12.2017 um 16:05
Zitat von ATGCATGC schrieb:dass Atheismus kein Glaube ist, sondern schlicht die Abwesenheit des Glaubens an Gott.
Aus dieser logischen Falle kommst du nicht raus,
Glaube ist Glaube ob positiv oder Negativ.
Glauben ist alles was nicht wissenschaftlich belegt werden kann.
Nach Kant kann über die Existenz eines Gottes kann
keine wissenschaftlche Aussage gemacht werden.


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17.12.2017 um 16:08
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:Aus dieser logischen Falle kommst du nicht raus ...
Doch. Wenn ich nicht glaube, dass es Gott gibt, muss ich die Existenz dieses Gottes nicht in Betracht ziehen. Ich muss deshalb nicht extra einen entgegengesetzt gerichteten Glauben konstruieren, gemäß dem es Gott nicht gibt. Es genügt, den Glauben der Theisten nicht zu haben. Damit habe ich nicht automatisch einen anderen Glauben.


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17.12.2017 um 16:28
Zitat von ATGCATGC schrieb:Doch. Wenn ich nicht glaube, dass es Gott gibt, muss ich die Existenz dieses Gottes nicht in Betracht ziehen. I
Dann könnte es dir ja gleichgültig sein ob Andere glauben das es einen Gott gibt.
Aber komischerweise findet man bei jedem Spirituellen Threat eine Gruppe Atheisten die sich schlimmer Aufführen als die härtesten Bibelschwinger.
Wenn das kein Glaube ist wieso muss er dann so radikal vertreten werden.


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17.12.2017 um 16:30
@perttivalkonen
Hab ich irgendwo was von "nicht möglich" geschrieben?
Ich schrieb
Zitat von AtheistIIIAtheistIII schrieb:Was wir in unserem Universum beobachten können ist die Entwicklung vom einfachen zum komplexen, von daher ist die Postulation von so etwas komplexen wie einem "Urbewusstsein" oder "Gott" als Ursache für das Universum eine Umkehr von allem was wir beobachten können.
Klar ist es möglich das das Universum von irgendeinem Gott geschaffen wurde, es ist auch möglich das ein quadratischer Kreis der grün riecht nach einem Zechgelage mit einem siebendimensionalen Gartenstuhl unser Universum einfach ausgekotzt hat, aber ausgehend von den Fakten die wir beobachten können gibt es schlicht keine Grundlage das anzunehmen.
Und wenn man darauf besteht hier einen Gott einzusetzen wäre der logische Schritt zu fragen woher dieser Gott kommt.


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17.12.2017 um 16:38
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:Dann könnte es dir ja gleichgültig sein ob Andere glauben das es einen Gott gibt.
Im Allgemeinen ist es das auch. Leider tauchen aus dem Theisten-Lager jedoch immer wieder Leute auf, die ihre Glaubensinhalte als Fakt präsentieren. In diesen Fällen beteilige ich mich hin und wieder an der Gegenargumentation, dass die geglaubten Annahmen eben keine Fakten sind - und jene, die diese Annahmen nicht glauben, nicht böse oder beschränkt sind.

Und da den monotheistischen Religionen eine Tendenz zum theofaschistischen Totalitarismus inhärent ist (auch wenn sie sich derzeit hier nicht politisch ausleben kann), sehe ich in solchen Gegenargumentationen eine Gelegenheit zur Darstellung von aufklärerischen Sachverhalten, die geeignet sind, solchen theofaschistischen Tendenzen bereits im Keim zu begegnen.

Ich stimme Dir aber insofern zu, dass man im Zuge der Gegenargumentation nicht selber in einen Fanatismus abrutschen darf, da man dann das Gegenteil von dem erreicht, was man beabsichtigt hat.


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17.12.2017 um 16:42
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Ach, und wie hätte ich das erkennen können sollen, wenn nicht mal ein Bibelzitat vorkam?!?
Ähm,
Thomas Evangelium Vers 18
„Sage uns, wie unser Ende sein wird.“ Jesus antwortete: „Wenn ihr den Anfang entdeckt habt, warum sucht ihr dann schon wieder das Ende? Denn da, wo der Anfang ist, wird auch das Ende sein. Beglückwünscht denjenigen, der sich zu Beginn an den Anfang halten wird, und wird er das Ende erkennen, so wird er den Tod nicht schmecken.“
Daraufhin kam mein Einwand bezüglich der obligatorischen Zirkelschlüsse.
Worauf Du mich ja per add it zitiertest.


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17.12.2017 um 16:43
@DyersEve

Bevor hier ein Missverständnis thematisiert wird: Das Thomas-Evangelium ist kein Bibeltext. ;)


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17.12.2017 um 16:55
@ATGC
Stimmt.
Fehler meinerseits.


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17.12.2017 um 17:02
@perttivalkonen
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Es reicht die Minimaldefinition, daß Gott selbst keinen Anfang besitzt, sowie daß er sich nicht in seinem Tun erschöpft (also nicht der Thermodynamik unterliegt). Solch ein Gott wäre durchaus eine Lösung des Ursprungsdilemmas. Weitere spezifizierende Definitionen Gottes, vor allem ein Beschränken auf einen der zahlreichen geglaubten Götter, sind nicht nötig.
Es mag sicher ein komfortabler Weg sein, den Gottesbegriff so abstrakt zu gestalten und ihn somit zu immunisieren. Aber warum das Fragezeichen das am Anfang von Allem steht dann überhaupt noch Gott nennen?
Je weiter du dich von den traditionellen Gottesvorstellungen entfernst, die von einem personalen, planenden Nous oder Logos ausgehen, um so weniger Sinn macht es dieses Prinzip überhaupt noch mit dem Begriff Gott zu umschreiben.
Viele Gläubige und Theologen haben das Dilemma erkannt, dass einem zu anthropomorphen Gottesbegriff entspringt und Gott quasi entkernt, um ihn in die Moderne zu retten. Man kann auch das Quantenvakuum Gott nennen, oder bis zum "Nichtsgott der Mystiker gehn.
Ich denke aber, dass mit solchen Immunisierungsversuchen nichts gewonnen wird und der Gottesbegriff obsolet wird und sich in Beliebigkeit auflöst, wenn eine bestimmte Abstraktionsebene erreicht wird.


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17.12.2017 um 17:22
Zitat von ATGCATGC schrieb:theofaschistischen Tendenzen
Gerechterweise muss man anmerken das es diese Tendenzen auch beim Atheismus im Kommunismus gegeben hat.


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17.12.2017 um 17:23
@benihispeed

Nur mit dem Unterschied, dass es sich beim Kommunismus nicht um theofaschistischen Totalitarismus gehandelt hat.


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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

17.12.2017 um 17:29
Zitat von ATGCATGC schrieb:theofaschistischen Totalitarismus gehandelt hat.
Atheomarxistischer Totalirasismus?
Ismus ist ismus jede Weltanschauung kann missbraucht werden.


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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

17.12.2017 um 17:32
Zitat von ATGCATGC schrieb:Wobei man hier sagen muss, dass Atheismus kein Glaube ist, sondern schlicht die Abwesenheit des Glaubens an Gott.
Das wäre Agnostizismus. Atheismus ist mehr, nämlich ein Glaube, daß kein Gott sei. Das Nichtinbetrachtziehen Gottes, sobald man von dieser Vorstellung vernommen hat, ist eine Entscheidung. Eine, die Agnostiker gerade nicht treffen. Weswegen es auch nur sehr wenige Agnostiker gibt unter denen, die sich dafür halten. Ein Agnostiker zieht jede Option in Betracht, solange er sie nicht ausschließen kann mit seinem Kenntnisstand.
Zitat von AtheistIIIAtheistIII schrieb:Hab ich irgendwo was von "nicht möglich" geschrieben?
Und wenn Du nur ein "unwahrscheinlich" oder sonsterwas draus ableiten willst, so trägt das nicht. Nicht mal als Entgegnung auf benihispeds vermeintlich "logische" Folgerung. Denn selbst wenn Leben und speziell intelligentes Leben am Ende einer langen Reihe von Entwicklungen steht, ist dessenMöglichkeit in den Anfangsbedingungendes Universums bereits gegeben gewesen.
Zitat von AtheistIIIAtheistIII schrieb: aber ausgehend von den Fakten die wir beobachten können gibt es schlicht keine Grundlage das anzunehmen.
Da isse wieder, die vermeintliche Faktenbasiertheit. Dann zeig mir mal die Faktenlage, die die Entstehung eines Universums / Multiversums / Wasauchimmerversums soweit abdeckt, daß die Annahme eines Schöpfers außen vor bleibt, zumindest mehr als jede Alternative. Außer einem "Ich als AtheistIII halt das für plausibler", außer einem Glaubensbekenntnis also hast Du schlicht gar nichts. Höchstens noch ein "die Wissenschaft wirds in Zukunft schon belegen" odgl.
Zitat von AtheistIIIAtheistIII schrieb:Und wenn man darauf besteht hier einen Gott einzusetzen wäre der logische Schritt zu fragen woher dieser Gott kommt.
Das ist ein typischer atheistischer Irrtum. DIese Frage wäre nur angebracht, wenn Gott für ein Geschöpf gehalten würde. Also für eine bedingte Existenz. Sobald man abereine unbedingte Existenz akzeptiert, sollte einem klar sein, daß die, die von Gott reden, diesen genau für diese halten. Akzeptierst Du hingegen keine unbedingte Existenz, reitest Du Dich eh nur ins Münchhausentrilemma rein.
Zitat von DyersEveDyersEve schrieb:Ähm,

Thomas Evangelium Vers 18
Ja eben! Das Thomasevangelium ist keine biblische Schrift. WIe bittschön soll jemand, der ein klein wenig mehr Ahnung als Du hat, darauf kommen, daß Du hier Zirkelschlüsse des Argumentierens mit Bibelzitaten (pro Bibelinhalt) gemeint haben könntest?
Zitat von PeisithanatosPeisithanatos schrieb:Es mag sicher ein komfortabler Weg sein, den Gottesbegriff so abstrakt zu gestalten und ihn somit zu immunisieren.
Du gehst nicht auf mein Argument ein, Du stülpst ihm einfach mal ne Motivation über: "Immunisieren", sodaß Du Dich dem inhaltlich nicht mehr stellen mußt.
Zitat von PeisithanatosPeisithanatos schrieb:Aber warum das Fragezeichen das am Anfang von Allem steht dann überhaupt noch Gott nennen?
Mir egal, ob Du es anders oder gar nicht benennst. Als Glaubender habe ich die Möglichkeit und die Berechtigung, es zu tun. Du hingegen hast nicht mehr die Möglichkeit, dieses Fragezeichen nach innerkosmischen Gesetzmäßigkeiten zu beurteilen, kannst dasalso auch nicht mit "Gott" tun, wenn jemand das Fragezeichen so benennt. Die einzige Frage kann heißen, ob "Gott" wirklich das ist, wofür das Fragezeichen steht. Eine sehr berechtigte Frage. Aber stellt die wer? Nö, Hinzund Kunz kommen immer nur mit der falschen Frage daher, der Regreßfrage.
Zitat von PeisithanatosPeisithanatos schrieb:Je weiter du dich von den traditionellen Gottesvorstellungen entfernst, die von einem personalen, planenden Nous oder Logos ausgehen, um so weniger Sinn macht es dieses Prinzip überhaupt noch mit dem Begriff Gott zu umschreiben.
Viele Gläubige und Theologen haben das Dilemma erkannt, dass einem zu anthropomorphen Gottesbegriff entspringt und Gott quasi entkernt, um ihn in die Moderne zu retten. Man kann auch das Quantenvakuum Gott nennen, oder bis zum "Nichtsgott der Mystiker gehn.
Ja, den Schwachfug hattste schon mal geschrieben. Eine ähnliche Debatte gibt es, sehr am Rand der Theologie, unter einigen wenigen. Und eben auch nur "ähnlich". Denn Gott soll da weder eigenschaftslos noch gar unangreifbar gemacht werden. Vielmehr sind manche Eigenschaften philosophische Eigenschaften, nicht religiöse (Stichwort Gott der Philosophen). Und da gehört eben auch und gerade sowas wie "Allmacht" hinzu. Für solche Aspekte wird nachgedacht unter einigen, ob man sich nicht von diesen Kategorien trennen solle.

Aber Gottes Liebe z.B. ist eine Eigenschaft, die von Anfang an zum Christentum gehört hat und stets zu Gott im Christentum gehören wird, solange es besteht. Um solche Eigenschaften Gottes, die zum Kern der Botschaft gehören, nicht aus philosophischen Überlegungen heraus, um solche Eigenschaften Gottes wird nicht debattiert. Das hast Du ganz gehörig falsch verstanden. Nicht daß mich das wundert; ich bins ja gewöhnt, daß bestimmte Leute gern mal einer Aussage falsche Motivationen überstülpen. Aus ihrer Ahnungslosigkeit heraus oder aus ihrem eigenen Glauben heraus.

Also, komm hier nicht mit sonem Schei* daher, meine Argumentation als Immunisierungsversuch abzutun. Setz Dich inhaltlich mit Argumenten auseinander. Denn selbst ein echter Immunisierungsversuch könnte ein echtes, tragfähiges Argument sein, was Du nicht erkennen kannst, wenn Du nur auf dem Motiv rumreitest, weswegen jemand dieses Argument angebracht hat.


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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

17.12.2017 um 17:36
Zitat von ATGCATGC schrieb:Doch. Wenn ich nicht glaube, dass es Gott gibt, muss ich die Existenz dieses Gottes nicht in Betracht ziehen. Ich muss deshalb nicht extra einen entgegengesetzt gerich
Stimme Dir voll zu.


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17.12.2017 um 17:36
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:Atheomarxistischer Totalirasismus?
Ich denke, beim Kommunismus muss man genauer hinschauen, bevor man ihn auf Atheismus reduziert. Primär war der Marxismus, der den Anspruch formulierte, das Grundgesetz der Geschichte gefunden zu haben, gemäß dem der Kapitalismus über eine Revolution durch den Kommunismus abgelöst werden muss, weil sich die antagonistischen Widersprüche zwischen Bourgeoisie und Proletariat zu einer revolutionären Situation zuspitzen. Der Atheismus ist da nur Beiwerk und nicht Leitideologie.

Es stimmt, dass insbesondere in der Stalinzeit, aber auch später in China unter Mao massiv gegen religiöse Institutionen vorgegangen wurde, aber das war im Sinne der Beschleunigung der Herbeiführung des Kommunismus gedacht, der auf einer "wissenschaftlichen Weltanschauung" beruht und sich darauf begründet - siehe dazu das "wissenschaftlich begründete Gesetz der Geschichte", gemäß dem der Aufbau des Kommunismus "gesetzmäßig" erfolgt.

Der Atheismus wurde hier für eine geschichtswissenschaftliche Theorie instrumentalisiert, die zur "Ideologie der Arbeiterklasse" stilisiert wurde.


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