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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

3.663 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Atheismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

17.04.2017 um 12:58
@Sarv
Zitat von SarvSarv schrieb:Für manch bescheidene ist Gott letzte antwort; Man weiss es nicht. Pasta. man solle doch vernünftig leben und sich nicht kaputt machen.
Da Menschen von Haus aus sehr neugierig sind werden sie wohl auch weiter versuchen diese Fragen zu beantworten. Denn es gibt ja auch immer Fragen die man beantworten kann, diese gehen einem ja niemals aus. 

Als Atheist rede ich halt gerne darüber was Menschen dazu bewegt an einen Gott zu glauben, erachte die ebenfalls nicht als Sinnlos. 
Auf deine Anmerkung könnte man wohl noch auf andere Weise eingehen, aber ich bleibe jetzt mal bei zwei interpretationen.

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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

17.04.2017 um 12:59
@Snowman_one
Das wird auch das Gott der Lücken Argument genannt.

Statt das man einfach sagt man weiss es nicht, lass es uns aber rausfinden, schiebt man Gott in diese Lücken.
Sinn macht ein "God of the Gaps" wirklich nicht.
Interessant ist aber die Frage, ob es Dinge gibt, die wir grundsätzlich (also logisch) niemals beantworten können. Oder zumindest Dinge, die empirisch niemals zu untersuchen sind (also per Definition nicht in den Bereich der Naturwissenschaften fallen), sondern vielmehr philosophischer Natur sind.
Wäre es nicht weit einfacher zu begründen warum du an einen Gott glaubst?

Oder gibt es einfach keinen rationalen Grund an einen Gott zu glauben?
Wenn man nach rationalen Gründen (fernab von persönlicher Erfahrung usw.) sucht, dann sollte man einen Blick auf die natürliche Theologie oder die Scholastik und den akademischen Diskurs werfen. Ich bin selbst Agnostiker und daher nicht davon überzeugt, dass man hiermit bereits erfolgreich war. Jedoch bewegt man sich damit rein auf analytischer Ebene und versucht nicht mit Lücken einen Gott hineinzuerklären. Da betrachtet man dann auch solche Fragen wie z.B. woher ein Gott kommen kann (Necessary vs. Contingent usw.).

Das Buch "Scholastic Metaphysics: A Contemporary Introduction" von Edward Feser ist in diesem Kontext ganz interessant (für die pro-Gott-Seite). Auf der Gegenseite hat man dann Autoren wie Graham Oppy usw.


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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

17.04.2017 um 12:59
Zitat von SarvSarv schrieb:Pasta
den Pasta-Gott hatten wir hier auch schon:
Wikipedia: Fliegendes Spaghettimonster

das Pastafarianisches Kreuz:

TenedorCrucificado

Neuseeland hat übrigens die Kirche anerkannt:
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/spaghettimonster-pastafaris-neuseeland-und-die-nudel-ehe-a-1068266.html


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Sarv ehemaliges Mitglied

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17.04.2017 um 13:03
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Da Menschen von Haus aus sehr neugierig sind werden sie wohl auch weiter versuchen diese Fragen zu beantworten. Denn es gibt ja auch immer Fragen die man beantworten kann, diese gehen einem ja niemals aus.
Hättest kein grund merh zum leben.


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Sarv ehemaliges Mitglied

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17.04.2017 um 13:04
@Bishamon
Tja die Welt ist halt krank, was willste machen, kannst nicht mal geehn vom leben wenn du fertig philosophiert hast, schon aber müsstest dich umbringen


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17.04.2017 um 13:05
@Snowman_one
Der Makel ist, das wenn so eine komplexe Zelle nicht von alleine entstehen kann, das eben auch ein komplexer Gott nicht von alleine entstehen kann.
Woher kommt also Gott?
Energie ist doch nachweislich auch schon immer da gewesen (Energieerhaltungssatz...).
Genauso sehe ich das mit Gott.

Irgendetwas muss halt schon immer da gewesen sein, denn von NICHTS kommt nichts.


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17.04.2017 um 13:06
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Neuseeland hat übrigens die Kirche anerkannt:
Jepp, der größte Schwachsinn ever! "Atheisten", die sich eine "Gegenreligion" aufbauen und letztlich nichts anderes praktizieren als andere Gläubige auch. Ob sie es nun ernst meinen oder nicht - für mich ist das völliger Unsinn und reine Provokation.


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Sarv ehemaliges Mitglied

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17.04.2017 um 13:08
@Optimist
Nur für manch menschliche vorstellungsvermögen, ist es schwer zu fassen das etwas einfach so da ist ohne durch etwas anderem entstanden worden zu sein, mein, wenn es seine Eltern fragt wesahlb es lebt, wie (edit; mit dem Mund^^) willst du als Mutter/Vater sagen;

Mein Sohn oder Tochter, du hast dich selbst erschaffen und warst schon immer da.
Wir sind nur mittel zum zweck das du dich fragen kannst warum du und deine umwelt existiert...


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Sarv ehemaliges Mitglied

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17.04.2017 um 13:10
und als höhenpunkt @Optimist ;

du lebst nur um zu leben und zu sterben, hat sonst keinen sinn, vieleicht evtl um noch nett und freundlich zu sein müssen, anmsonsten wirst ja bestraft....

Ganz ehrlich meine meinung über Leben ?

Aboslut sch...............................................................................doch auch toll in wenigen momenten.


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17.04.2017 um 13:11
@Sarv
du lebst nur um zu leben und zu sterben, hat sonst keinen sinn
So denkt ein Atheist. Für einen Gläubigen gibts ja nach dem irdischen Leben ein Danach :)


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Sarv ehemaliges Mitglied

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17.04.2017 um 13:14
@Optimist

Tja, genau darum geb ich manchen Atheisten recht, wenn sie sagen Ihr, die so denken seit träumer !!!

JETZT ist das Paradies, WENN man richtig leben würde.
Sagt dir jeder wahrer Christ; gläubiger.

Warten meisten auf den Tod und merken was Sie im leben hätten tun sollen..........................

Danach kommt dasselbe wie JETZT wenn man nichts ändert.


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17.04.2017 um 13:19
Zitat von CommonsenseCommonsense schrieb: für mich ist das völliger Unsinn und reine Provokation
Der Glaube an das Fliegende Spaghetti Monster entwickelte sich in den USA als Gegenbewegung auf das Vordringen von Kreationismus und Intelligent Design in den Schulunterricht.



http://sciencev1.orf.at/science/news/142820 (Archiv-Version vom 12.04.2015)
Niederlage für "Intelligent Design" vor US-Gericht

Die umstrittene Lehre vom "Intelligent Design" hat vor einem US-amerikanischen Bundesgericht eine Niederlage erlitten. Der Richter urteilte, das "intelligente Design" dürfe nicht im Biologie-Unterricht erwähnt werden.

Der Schulbezirk Dover Area habe mit der Anordnung, die Lehre als Alternative zur Darwinschen Evolutionstheorie zu vermitteln, gegen die Verfassung verstoßen.


Die Kläger hatten angeführt, das "intelligente Design" (ID) sei nur eine neue Verpackung für den Kreationismus, der nach Entscheidung mehrerer Gerichte an öffentlichen Schulen nicht unterrichtet werden darf. Die Befürworter erklärten dagegen, ihnen gehe es nur um eine Verbesserung des naturwissenschaftlichen Unterrichts.

Kritiker sprechen der Lehre vom "intelligenten Design" des Menschen jede wissenschaftliche Grundlage ab. Ihrer Meinung nach handelt es sich um Kreationismus, also eine wörtliche Auslegung der biblischen Schöpfungsgeschichte.

In den landesweit geführten Streit hatte sich auch US-Präsident George W. Bush eingeschaltet und die Schulen aufgefordert, beide Konzepte zu vermitteln.



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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

17.04.2017 um 13:29
@Bishamon

Ja, da fand ich es ja auch noch gut, aber dann den ganzen Piratenkram und so...Quark!

Leider gibt es in den USA immer noch Gemeinden und Schulen, in denen die Evolutionstheorie nicht gelehrt bzw. als falsch abgetan wird.
Auch in England gibt es solche Privatschulen. Da greift das Gesetz leider nicht.


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17.04.2017 um 13:31
@DerMüller71
Zitat von DerMüller71DerMüller71 schrieb:Interessant ist aber die Frage, ob es Dinge gibt, die wir grundsätzlich (also logisch) niemals beantworten können. Oder zumindest Dinge, die empirisch niemals zu untersuchen sind (also per Definition nicht in den Bereich der Naturwissenschaften fallen), sondern vielmehr philosophischer Natur sind.
Mit der wissenschaftlichen Methode kann man meiner Meinung nach solche Dinge nicht untersuchen da diese sich ja nicht untersuchen lassen. Das übernatürliche kann ja nicht untersucht werden, sonst wäre es ja nicht übernatürlich.   
Das Problem ist für mich halt immer noch das mit dem „God oft he Gaps“ jegliche Fragen, auch Philosophische, beendet, da sie ja dann beantwortet sind.
Zitat von DerMüller71DerMüller71 schrieb:dann sollte man einen Blick auf die natürliche Theologie oder den Thomismus werfen und den akademischen Diskurs werfen.
Ohne mehr zu tun als rasch einen Wiki Artikel zum Thema zu überfliegen, fiel mir etwas sofort auf. 
Dass das Wort Gott benutzt wird. Dieses ist ja recht vorbelastet das es ja ein übergeordnetes Wesen zu beschrieben versucht. Die Makel des Worts werden verwaschen, also der übernatürliche Aspekt. Ich frage mich warum man überhaupt das Wort Gott benutzt. 
Aber damit muss sich mich erstmal eingehender befassen.
Zitat von DerMüller71DerMüller71 schrieb:Ich bin selbst Agnostiker und daher nicht davon überzeugt, dass man hiermit bereits erfolgreich war.
Ich bin ein Agnostischer- Atheist, bediene mich aber der in Amerika gebräuchlichen Definition von Atheist und Agnostiker. 
Der Theist glaubt an Gott, der Atheist lehnt diesen glauben ab. 
Der Gnostiker weiss das Gott existiert, der Agnostiker weiss nicht ob ein Gott existiert. 

Ich lehne den glauben aus Mangel an guten Argumenten ab und ich weiss nicht ob ein Gott existiert aus Mangel an Beweisen. :)

@Commonsense
Zitat von CommonsenseCommonsense schrieb:Jepp, der größte Schwachsinn ever! "Atheisten", die sich eine "Gegenreligion" aufbauen und letztlich nichts anderes praktizieren als andere Gläubige auch. Ob sie es nun ernst meinen oder nicht - für mich ist das völliger Unsinn und reine Provokation.
Sicher das Spaghettimonster entstand als Antwort auf den Kreationismus. 
Auch wenn in die Kirche zu gehen mich langweilt, ich kann verstehen warum Menschen dahingehen. 

Denn es gibt sicher Menschen die gerne mit anderen zusammenkommen, singen und was auch immer man bei der FSE Kirche macht. 
Ich glaube nicht das es als Provokation entstand, sondern aus dem Bedürfnis mit anderen etwas gemeinsam zu erleben. Menschen die zu Beispiel aus eine Religion ausgetreten sind und nun eben etwas vermissen.

@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Energie ist doch nachweislich auch schon immer da gewesen (Energieerhaltungssatz...).
Genauso sehe ich das mit Gott.

Irgendetwas muss halt schon immer da gewesen sein, denn von NICHTS kommt nichts.
Das war aber nicht der Punkt. Schtabea deutet an das so etwas Komplexes wie eine Zelle nicht von alleine entstehen kann. 
Der Erschaffer dieser Zelle ist ja ebenfalls komplex, muss als nach dieser Prämisse ebenfalls erschaffen worden sein. 
So zerfällt das Argument für Komplexität eben.


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17.04.2017 um 13:37
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Der Makel ist, das wenn so eine komplexe Zelle nicht von alleine entstehen kann, das eben auch ein komplexer Gott nicht von alleine entstehen kann.
Woher kommt also Gott?


Die Antwort darauf ist einfach : Gott existiert ewig .  ich weiß nicht warum manche Menschen so große Schwierigkeiten mit der Vorstellung von ewiger Existenz haben .  Auch wenn ich Materiallist wäre , würde ich an die ewige Existenz von irgendetwas glauben. Also zum Beispiel an die ewige Existenz von Materie oder Energie in allerfeinster Form . Denn alles andere würde ja bedeuten dass irgendwann einmal aus nichts etwas entstanden sein müsste . Und das widerspricht den Naturwissenschaften , der Physik und jeglicher Alltagserfahrung. Deshalb halte ich ewige Existenz für erwiesen.



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17.04.2017 um 13:39
@Snowman_one
Energie ist doch nachweislich auch schon immer da gewesen (Energieerhaltungssatz...).
Genauso sehe ich das mit Gott.

Irgendetwas muss halt schon immer da gewesen sein, denn von NICHTS kommt nichts.

-->
Das war aber nicht der Punkt. Schtabea deutet an das so etwas Komplexes wie eine Zelle nicht von alleine entstehen kann.
Der Erschaffer dieser Zelle ist ja ebenfalls komplex, muss als nach dieser Prämisse ebenfalls erschaffen worden sein.
So zerfällt das Argument für Komplexität eben.
Nein, mein Argument war und ist: weshalb muss der Erschaffer zwingend auch erschaffen worden sein?
Wie gesagt, wenn es Energie schon immer gab, kann das auch für den Erschaffer zutreffen (das "schon immer")


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17.04.2017 um 13:45
@Optimist

"Schon immer" ist eben ein schwammiger Begriff. Auch hier ist die eigentliche Antwort: Wir wissen es nicht.

Auch hier sind wir daher beim "God of the gaps", der immer weiter zurückweichen muss, je mehr wir über unser Universum herausfinden.

Vielleicht finden wir auch irgendwann heraus, woher die Energie kam, die sich beim Urknall ausbreitete.


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17.04.2017 um 13:47
@Optimist
@schtabea
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Nein, mein Argument war und ist: weshalb muss der Erschaffer zwingend auch erschaffen worden sein?
Wie gesagt, wenn es Energie schon immer gab, kann das auch für den Erschaffer zutreffen (das "schon immer")
Da könnte man doch auch gleich sagen, das dass Universum in irgendeiner Form schon immer existiert hat. Wenn es bei einem Gott möglich ist, dann sicher auch beim Universum.

Der Umweg über einen Gott verkompliziert alles nur unnötig und wenn diese Regeln für ihn gelten eben auch für etwas anderes.

Es ist eigentlich das gleiche wie beim apell an die Komplexitität der Dinge. Die Regeln gelten hier als Unterschied eben nicht nur für einen mögliche Gott.


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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

17.04.2017 um 13:49
@Snowman_one
Mit der wissenschaftlichen Methode kann man meiner Meinung nach solche Dinge nicht untersuchen da diese sich ja nicht untersuchen lassen. Das übernatürliche kann ja nicht untersucht werden, sonst wäre es ja nicht übernatürlich.  

Das Problem ist für mich halt immer noch das mit dem „God oft he Gaps“ jegliche Fragen, auch Philosophische, beendet, da sie ja dann beantwortet sind.
Genau. Die wissenschaftliche Methode bezieht sich nur auf empirische Fragen. Da geht es dann ggf. noch mit reiner Logik weiter. Also man könnte z.B. versuchen zu beweisen, dass es ein erstes, unverursachtes Etwas mit bestimmten Eigenschaften geben muss (und diese Eigenschaften nicht auf das Universum zutreffen können, wenn es einen Anfang hatte) usw. Hier würde man nicht dem Risiko ausgesetzt sein, einen Lückenfüller-Gott zu postulieren, weil man ja einen Beweis erbringt. Bei empirischen Fragen (-> Falsifikationsprinzip) ist es jedoch, wie du korrekterweise sagst, immer möglich, denn da bleiben per Definition Lücken, die sich erst nach und nach auffüllen lassen.
Ohne mehr zu tun als rasch einen Wiki Artikel zum Thema zu überfliegen, fiel mir etwas sofort auf.
Dass das Wort Gott benutzt wird. Dieses ist ja recht vorbelastet das es ja ein übergeordnetes Wesen zu beschrieben versucht. Die Makel des Worts werden verwaschen, also der übernatürliche Aspekt. Ich frage mich warum man überhaupt das Wort Gott benutzt.
Aber damit muss sich mich erstmal eingehender befassen.
Gott ist durchaus ein vorbelastetes Wort, ja. Die natürliche Theologie hat eben auch einen christlichen Ursprung und Gott ist hier in der Regel klar definiert (in einem monotheistischen Sinne). Aber im Prinzip ist der Ansatz ja erstmal frei von irgendwelchen vordefinierten Gottesbildern. Eine (sehr thestisch geprägte) Übersicht findet man z.B. im Buch The Blackwell Companion to Natural Theology. Oder eben auch bei Feser, von dem ich als Autor recht viel halte, selbst wenn ich seine Meinung nicht ganz teile.
Ich bin ein Agnostischer- Atheist, bediene mich aber der in Amerika gebräuchlichen Definition von Atheist und Agnostiker.
Der Theist glaubt an Gott, der Atheist lehnt diesen glauben ab.
Der Gnostiker weiss das Gott existiert, der Agnostiker weiss nicht ob ein Gott existiert.

Ich lehne den glauben aus Mangel an guten Argumenten ab und ich weiss nicht ob ein Gott existiert aus Mangel an Beweisen.
Ja, das macht Sinn :) Ich meine, dass es emotional sehr gute Gründe gibt, an Gott zu glauben (die sind stets subjektiv). Analytisch wurde ich jedoch noch nicht überzeugt, bin aber auch offen für alles Neue.


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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

17.04.2017 um 13:52
@Snowman_one
Da könnte man doch auch gleich sagen, das dass Universum in irgendeiner Form schon immer existiert hat. Wenn es bei einem Gott möglich ist, dann sicher auch beim Universum.
von mir aus auch das :)

@Commonsense
Vielleicht finden wir auch irgendwann heraus, woher die Energie kam, die sich beim Urknall ausbreitete.
DIESE Energie meinte ich nicht, sondern ganz allgemein, irgendeine Energieform. Kann auch was anderes als Energie sein. WAS es ist, das mMn schon immer da gewesen ist, das kann man nicht wissen.
"Schon immer" ist eben ein schwammiger Begriff. Auch hier ist die eigentliche Antwort: Wir wissen es nicht.
Du meinst also, wir wissen nicht, ob es schon immer ein "Etwas" gegeben haben muss? (wie gesagt, von NICHTS kommt doch nichts, oder?)

Wie nun das, was schon immer existiert haben muss nun genannt wird, ist für mich erst mal zweitrangig, ob nun "Energie", "Materie", Erschaffer, Gott oder sonstwie.
Aber ich denke schon, es muss schon immer etwas gegeben haben, woraus dann alles Weitere folgte.


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