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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

2.065 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Glaube ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

02.10.2017 um 08:50
Zitat von KomanKoman schrieb:Der Autor Philipp Möller erzählt sachen, die schon tausendfach erzählt wurden^^Wieso sollte es also "jetzt" jemanden entrüsten?Philipp Möller schreibt ein Buch, was schon in zig anderen Variationen geschrieben wurde.Nichts neues also.
Stimmt! Was der Autor so alles berichtet, ist schon mehrfach als Forderung an die Politik vorgebracht worden. Die Lobby der Christen hat bisher jedoch stets verhindert, dass von diesen Forderungen etwas durchgesetzt werden konnte. Oder findest du es denn gerecht, dass Konfessionslose, Muslime, Juden und Angehöriger anderer Religionen die Gehälter von Bischöfen und Militärgeistlichen u.v.m. mitfinanzieren müssen? Oder findest du es gut, dass das von Hitler mit dem Vatikan vereinbarte Reichskonkordat immer noch gilt und nicht gekündigt wurde?
Zitat von KomanKoman schrieb:Auch das Gebet ist für mich kein funktionierender Nothelfer.
Koman schrieb: Für dich nicht, für andere schon.
Nun ja, für alle diejenigen, die es nicht kümmert, wenn sie sich selbst belügen, ist das Gebet sicher ein Nothelfer. Das Resultat ist indessen lediglich ein Placebo-Effekt.

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02.10.2017 um 08:54
Zitat von webinatorwebinator schrieb:Doch, eine eigene Meinung habe ich, und zwar das der Glaube an einen Gott völliger Mumpitz ist. Das sollte eigentlich jedem aufgeklärten und vernünftigen Menschen klar sein.
Siehst du, geht doch! Und deshalb darfst du dich zu jenen Menschen zählen, die das eigenständige Denken beherrschen und nicht einem von Menschen zusammen fantasierten göttlichen Phantom huldigen!


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

02.10.2017 um 09:01
Zitat von yesminayesmina schrieb am 28.09.2017:Jetzt denke ich, dass Gott Energie ist.. Ich glaube aber nicht an den Gott, der in der Bibel steht..sondern an eine Energie.
Was für eine Energie? Elektrische oder physikalische Energie? Am besten wäre es, wenn du zu dem bereits bestehenden religiösen Firlefanz keine neue Variante hinzu dichten würdest. Die Religiösen haben schon genug esoterisches, spirituelles Gefasel in die Welt gesetzt!


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02.10.2017 um 09:11
Zitat von MrMister94MrMister94 schrieb:Mein Gott sieht aus wie ein Dreieck, wegen Dreifaltigkeit und so....
Spaßvögel sind bei einem so ernsten Thema wie der "Religion" stets hochwillkommen. Die Dreifaltigkeit ist nämlich auch so eine Art religiöser, von Menschen erdachter, Witz!


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02.10.2017 um 14:12
Zitat von postcrysispostcrysis schrieb:Aber natürlich liegt der Verdacht nah, dass es sich z.B. bei einem Richard Dawkins um eine Art fundamentalistischen Atheisten handelt, der das Phänomen Religion nicht differenzierend genug behandelt, sich selbst aber mit einem Anstrich von vermeintlicher Fachkundigkeit lackiert.
Dawkins ist genauer gesagt Antitheist was man im Grunde als "fundamentalistischen Atheismus" bezeichnen kann.


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02.10.2017 um 15:28
@Argus7
Falls es Gott gibt, hat er bestimmt einen besseren Sinn für Humor als seine Anhänger.


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02.10.2017 um 17:23
@Argus7
Zitat von Argus7Argus7 schrieb am 29.09.2017:Das Reichskonkordat, welches der katholischen Kirche weitgehende Rechte einräumt, hat seinen Ursprung eindeutig im Dritten Reich. Weshalb diese Vereinbarung mit dem Vatikan bisher nicht gekündigt wurde, ist für mich nicht nachvollziehbar. Das stellt sich doch die Frage: Weshalb hat bisher keine deutsche Nachkriegs-Regierung das Reichskonkordat gekündigt?
Ich denke die Politiker werden selbst bestochen. Vielleicht haben sie auch Dreck am Stecken und das würde dann öffentlich. In Italien bekommen Politiker, glaube ich, z.B. auch vom Vatikan kostenlose Mietwohnungen mitten in Rom.
Ist natürlich alles nur Spekulation.
Zitat von Argus7Argus7 schrieb am 29.09.2017:Wenn du dir die Mühe gemacht hast, das ganze Interview mit dem Autor Philipp Möller anzuhören, dürfte dir noch so vieles andere bewusst geworden sein, wie die christlichen Kirchen es verstanden haben, ihre Macht und ihren Einfluss auf die Politik zu zementieren. Diese Macht basiert einzig und allein auf der Tatsache, dass den allzu gutgläubigen Menschen eingeredet wird, es existiere im Himmel ein allwissendes, allmächtiges, göttliches Wesen. Auf dieser simplen durchsichtigen Lüge baut das gesamte religiöse System auf. Es müsste sich eigentlich ein Sturm der Entrüstung erheben, wenn den gottgläubigen Menschen urplötzlich bewusst würde, dass man sie seit jeher mit frommen Lügen versorgt, ihr Denken und Handeln beeinflusst und kontrolliert und sie auf gut deutsch, völlig verarscht und hinters Licht geführt hat.

Aber, hast du etwas von Aufregung und Empörung verspürt...bemerkt?
Nein. Aufregung habe ich nicht verspürt. Ich denke den meisten ist es entweder egal, sie wissen das gar nicht, profitieren davon oder haben gerade andere Probleme.

Also Gott an sich halte ich nicht für eine Lüge und Liebe halte ich auch für wichtig. Allerdings hat es mit Liebe nichts zutun, wenn man Gesetze macht, da man dann nicht den freien Willen achtet. Widerspruch in sich.

Vor allem liebt Gott dann nicht seine Schöpfung, wenn er ihnen nicht den freien Willen lässt.

Und Gesetze macht fast jeder angebliche Gott auch in anderen Schriften. Jemand der sagt, er ist Gott, ist es auch nicht ;).

Meistens wollen diese auch von ihren Anhänger als höherwertig gelten (also diese Götter) ähnlich einem Guru. Durch die Angst, den Hass und andere negativen Emotionen ihrer Anhänger bekommen diese dann mMn Energie (Loosh). Deswegen muss man wie ich finde den Anhängern auch noch Schuldgefühle einpflanzen oder die Angst nicht in den Himmel zu kommen, oder sonstige Lehren die einem weg vom Mitgefühl und der Liebe führen.

Jedes Wesen ist mMn allerdings gleichwertig und jeder auch ein Mitschöpfer auch du als Atheist.

Wenn Gott sich selbst nicht als gleichwertig mit allen anderen sehen würde, würde das praktizieren der Liebe für ihn auch nicht gelten. Das wäre dann paradox. Er selbst will die Lehre der Liebe verbreiten, hält sich allerdings selbst nicht daran.

Die religiösen Institutionen sind mMn dazu da um Geld zu verdienen oder für den Machtausbau (manche Religionen wollen sich z.B. auch regional ausbreiten und haben das in ihrer Lehre verankert).

Mit der Lehre der Liebe ist was anderes gemeint. Die meisten Religiösen verstehen unter Liebe  bestimmte halbdurchdachte Gesetze zu befolgen oder das, was Geistliche ihnen sagen, dass es richtig ist. Das hat damit nichts zutun. Und führt auch eher noch zum Hass (sieht man ja an manchen Religionen).

Wenn Geistliche allerdings anders handeln würden, würden sie auch keine Follower (und Geld) mehr haben. Deswegen müssen sie so handeln, wegen dem Machterhalt ihrer Gruppe und ihrem eigenen Lebensunterhalt.


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Zilli ehemaliges Mitglied

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03.10.2017 um 06:12
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Wie uns die Geschichte lehrt, waren es stets die Theisten, die anderen etwas aufzwangen, nicht die Atheisten.
Das ist richtig, die Fundamental-Atheisten Mao, Stalin, Pol Pot, Enver Hodscha usw. wollten erst gar niemand etwas aufzwingen sondern schlachteten stets kurzerhand zu Hunderttausenden gleich alle Religiösen ab.

Und selbst dem Vorzeige-Atheisten Michael Schmidt-Salomon geht dieses Gutmensch-Getue fanatischer Atheisten auf die Nockerl:
Im Aufsatz zur Kriminalgeschichte des Atheismus nimmt er u.a. Stalins "Säuberungsaktion" als Beispiel:
"Joseph Stalin beispielsweise, der sich bekanntlich im Theologischen Seminar von Tiflis zum überzeugten Atheisten mauserte (2), ging als einer der größten Schreibtisch-Massenmörder in die Geschichte ein. In der Zeit des "Großen Terrors" (1936-38) ließ er breit angelegte "Säuberungsaktionen" durchführen, die u.a. auch das Ziel hatten, die "letzten Reste der Geistlichkeit zu liquidieren". (3) Hierzu heißt es in einem der besseren Aufsätze des insgesamt durchaus problematischen Sammelbandes "Schwarzbuch des Kommunismus"(4) : "Tausende von Priestern und nahezu alle Bischöfe fanden sich in den Lagern wieder, und dieses Mal wurde ein großer Teil von ihnen hingerichtet. Von den 20.000 Kirchen und Moscheen, die 1936 noch für religiöse Zwecke genutzt worden waren, standen 1941 nicht einmal mehr 1000 für den Gottesdienst offen. Die Zahl der amtlich registrierten Geistlichen wurde Anfang 1941 mit 5665 angegeben [...] 1936 waren es noch mehr als 24.000 Geistliche gewesen."
http://www.schmidt-salomon.de/atheismus.htm

Soviel zu ..was uns die Geschichte lehrt... und stets die Theisten... ;)


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03.10.2017 um 19:35
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Siehst du, geht doch! Und deshalb darfst du dich zu jenen Menschen zählen, die das eigenständige Denken beherrschen und nicht einem von Menschen zusammen fantasierten göttlichen Phantom huldigen!
Ist das so..
Eigenständiges denken..?

Im übrigen dichte ich nichts hinzu.. sondern habe meine eigene Meinung zu Gott.. was nicht heißt, dass ich das was in der Bibel steht glaube und lebe..oder jeden Sonntag in die Kirche gehe.. Gott ist mMn Energie.. und ja, ich glaube an diese Energie, an diese Kraft..


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

03.10.2017 um 19:40
Zitat von yesminayesmina schrieb:Gott ist mMn Energie.. und ja, ich glaube an diese Energie, an diese Kraft..
Das ist eine nichtsagende Phrase.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

03.10.2017 um 20:09
Tja..
Einem Blinden kann man auch keine Farben erklären.. so what..
Wenn du meine Meinung als nichtsagende Phrase siehst.. dann ist das eben so.. mein Glaube bleibt trotzdem.. :D


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03.10.2017 um 20:28
@yesmina
Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

04.10.2017 um 07:40
@Zilli
Rosinenpickerei vom Feinsten. War nicht anders zu erwarten… (leider)
Bereits die nächsten Sätze von Michael Schmidt-Salomon relativieren das Ganze, aber das muss ja niemand wissen, gell?
Zugegeben: Stalin als Beleg für die Inhumanität des Atheismus anzuführen, ist reichlich perfide und dementsprechend würden sich viele Verteidiger des Atheismus (mit Recht) gegen das Beispiel wehren. Stalin, würden sie sagen, war alles andere als ein Musterbeispiel des Atheismus. Gab es nicht Legionen von Atheisten, die keine Morde begangen haben, Abertausende, die selbst den Säuberungsaktionen Stalins zum Opfer fielen?
Nichtdestotrotz, der Link ist gut (wenn man ihn sich komplett zur Gemüte führt) und die Aussagen von MSS (Michael Schmidt-Salomon) zeigen deutlich, weshalb er ein Vorzeige-Atheist ist. Er beleuchtet beide Seiten und er verurteilt den Fundamentalismus, egal aus welcher Ecke er kommt.

Du könntest Dir diesbezüglich eine grosse Scheibe davon abschneiden, aber ich schätze mal, es ist schwierig sich als Fundamentalist selbst zu verurteilen… um es mit deinen Worten zu sagen:
Mir geht dieses Gutmensch-Getue fanatischer Theisten auf die Nockerl :)

Von den vielen Artikeln die auf der Homepage des MSS zu finden sind, hast Du dir treffsicher die Atheisten-kritischste herausgepickt. Herzliche Gratulation dazu! Du muss man doch glatt ein bisschen Gegensteuer geben und einen Link setzen, indem nach Meinung von MSS eine neue Typologie von Gläubigen erforderlich ist.  Gott bewahre, dass es bei uns auch soweit kommt! :D

https://hpd.de/node/6606

@yesmina
Zitat von yesminayesmina schrieb:Gott ist mMn Energie..
Wurde in diesem Faden bereits thematisiert.

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution? (Seite 2039) (Beitrag von Commonsense)

Eine der Schlussfolgerungen:
In jeder Atombombe steckt besonders viel Gott...


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

04.10.2017 um 08:43
Gott als die "Universelle Energie" ist da lediglich ein weiterer Platzhalter, der nur ungern weiter differenziert wird.
Zitat von emanonemanon schrieb am 29.06.2015:Wenn alle Energie Gott ist (am Anfang gabs ja nichts Anderes), dann hält er unter anderem nicht nur deine Darmperistaltik in Gang, er stellt auch Triebtätern seine Energie für ihre kranken Gedanken zur Verfügung, sorgt für Erdbeben und Überschwemmungskatastrophen und betreibt das GPS.
Das nenn ich mal busy. ;)
Hier wird noch deutlicher woran die Energiethese krankt. Es fehlt der böse Gegenpart, auf den man alle unliebsamen energiegetriebenen Gegebenheiten abladen kann.
Die einzige Hilfe ist da wohl den Glauben nicht zu Ende zu denken und unliebsame Begleitumstände einfach zu negieren/auszublenden/schnell zu vergessen ect..

Wobei, und das sei hier ausdrücklich erwähnt, man über Glauben nicht streiten sollte. Wenn man sich das so zurechtglaubt und auch so kommuniziert, dann ist das für mich völlig i. O., auch wenn ich es nicht nachvollziehen kann.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

04.10.2017 um 13:40
Zitat von emanonemanon schrieb:Hier wird noch deutlicher woran die Energiethese krankt. Es fehlt der böse Gegenpart, auf den man alle unliebsamen energiegetriebenen Gegebenheiten abladen kann.
Nun ja. Eine an moralischen Fragen desinteressierte, weil zu solchen Fragen gar nicht fähige Energie ist immer noch besser, als wenn man sich das Schlechte gut-denken muss, weil man nur an einen einzigen, allmächtigen Gott glaubt, der trotz allem Schlechten auf der Welt gut sein soll.

Eine Energie wäre mir zu unpersönlich. Aber wie gesagt: Immer noch besser als der Glaube an einen allmächtigen, guten Gott, der mich zwingt, in das Schlechte etwas Gutes hineinzuinterpretieren.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

04.10.2017 um 13:56
@AlteTante
Ich weiss nicht ob es sich lediglich um eine Umbenennung handelt "Bei mir heisst die Energie jetzt einfach mal Gott" oder ob nicht doch noch diverse Eigenschaften hineininterpretiert werden, die weit über den physikalischen Energiebegriff hinausgehen.
Kann im Zweifelsfall nur die/der Betroffene erklären.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

04.10.2017 um 16:30
@Brunche

Und ein wenig weiter schreibt er:
"Eine solche Argumentation klingt plausibel, hat aber einen Haken: Christen könnten zur Verteidigung ihres Glaubens nahezu das Gleiche sagen, schließlich verhielten sich nur (relativ!) wenige unter ihnen wie Papst Urban II."

Und auch das scheint nicht falsch zu sein.

Mein Fazit: Morden kann man aus allen möglichen Motiven heraus. Interessant ist daher eher die Frage, ob ein bestimmtes Weltbild mehr zu Fundamentalismus neigt - und das dürfte ohne Zweifel der Theismus sein. Die Aussage, dass man auch Atheismus fanatisch vertreten kann, bleibt davon ja unberührt :)


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

05.10.2017 um 14:10
@yesmina
Gott ist mMn Energie.
Energie ist nachweisbar, messbar. Daran muss man nicht glauben.
Es sei denn, Du bastelst Dir, wie fast alle Gläubigen & Esos, eine eigene Definition von Energie. In dem Fall liefere aber dann bitte auch die Definition dazu. Besser wäre es allerdings, nicht immer feststehende Begriffe aus Physik / Chemie für Glaubenskonstrukte zu missbrauchen.


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05.10.2017 um 21:00
@off-peak
@yesmina
Zitat von yesminayesmina schrieb:Gott ist mMn Energie.
Bei der Detonation von Atombomben wird eine ungeheure Menge von Energie freigesetzt. Wenn man dabei an Hiroshima und Nagasaki denkt - welch göttliche Epiphanie!


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

24.03.2018 um 20:17
Zitat von Argus7Argus7 schrieb am 31.05.2017:Seit geraumer Zeit diskutiere ich hier im Allmystery mit den unterschiedlichsten Leuten über Religion und den Wahrheitsgehalt der Bibel. Als Atheist möchte ich nun endlich mal erfahren, wie denn dieser Gott aussehen soll, wie alt er ist und wo er sich aufhält? Einige User haben auch schon erwähnt, dass dieser Gott mit ihnen gesprochen hat, bzw. dass sie mit ihm in persönlichem Kontakt stehen.

Für mich als Atheist wäre es von Interesse, von Gottgläubigen mal Antworten auf diese Fragen zu erhalten. Glaubt ihr tatsächlich an die Existenz eines Gottes? Und - woraus bezieht ihr die Gewissheit, dass es diesen Gott auch wirklich gibt? Beruht euer Gottglaube eventuell nur auf Einbildung oder einer Illusion, die euch Großeltern und Eltern vermittelt haben und der ihr - aus Respekt - nicht widersprechen möchtet?

Glaubt ihr, dass Beten hilfreich oder möglicherweise auch nur ein frommer Selbstbetrug ist? Immerhin bleibt der größte Teil der Gebete letztlich unbeantwortet und unerfüllt.
Hallo Argus7,
ja seit geraumer Zeit... vielleicht hilft dir ja mein Komentar weiter, einschließlich der Video-Links.
Frage an Gläubige: Warum lässt Gott nichts mehr von sich hören? (Seite 51) (Beitrag von Nuddinki)

Aber vielleicht hast du ja tretmühlenmäßig immer dasselbe gehört. Vielleicht hast du es mitlerweile auch aufgegeben. Bei manchen, dass musst nicht du sein, ist es manchmal auch so, dass sie einfach nur die braven Christen provozieren wollen.

Lass mich mal einen anderen Ansatz finden, auch wenn er mal etwas absurd klingt.
Stell dir vor es landen tatsächlich Aliens auf dieser Erde. Dann müssen wir ihnen von vornherein eine absolute technische Überlegenheit einräumen allein schon wegen den gigantischen Distanzen, den ungeheuren Zeiträumen, die man zu überbrücken hätte und dem Problem der Beschleunigungs- bzw. Bremseffekten, das das Reisen durch das Universum mit sich bringt.

Es wäre anfänglich das Selbstverständlichste auf der Welt, dass deren Technologie für uns unerklärlich erscheinen müsste. Nehmen wir einmal an diese Aliens kämen sogar noch aus einer anderen Dimension oder sogar aus einem völlig anderen Universum. Dann müssten wir uns sogar eingestehen, dass wir mit unserer Physik und mit unserer Vorstellungskraft womöglich überhaubt nicht beikommen können.

Und nur weil dieser Allien eben kein Außerirdischer, sondern Gott ist und weil er schon seit über 2000 Jahren bekannt ist, nicht als Allien sondern als Gott, soll er sich jetzt beweisen müssen, soll er sich jetzt dem menschlichen Denken unterwerfen, soll er für uns Menschn begreifbar und erklärbar werden.

Ist es nicht seltsam das die ganze SF-Schreiber scheinbar auch nicht ohne das Göttliche zurechzukommen scheinen? Bei Krieg der Sterne mit ihrem Gefassel von "Die Macht wird mit dir sein." Wo tatsächlich Geistwesen vorkommen. Oder bei Perry Rhodan mit seinem nicht erklärbaren ES. Oder Ellert (ebenso bei Perry Rhodan) der seinen Körper auf der Erde zurückgelassen hat und seither im All herumspukt und letztlich der Kunstgriff auch bei Perry Rhodan nach Ewigem Leben.

Gott entzieht sich der Beweisführung und das mit guten Grund. Von dem christlichen Philosophen Francis Schäffer habe ich gelernt, dass wenn man einen Menschen, auch innerhalb einer Diskussion, dahin bringt, dass man seine Weltanschauung, sein Weltbild systematisch durch Beweise zu demontieren versucht, letztlich nur Hass und Ablehnung sät. Man kann ihn, so meinte er, sogar in den Selbstmord treiben. Jeder hat sein eigenes Weltbild, auch die Christen und wenn das zu bersten droht, fühlt er sich in seiner Existenz bedroht.

Deswegen ist der Weg um Gott zu begegnen in erster Linie ein überwältigt Sein von Gottes Liebe. Es ist eine Begegnung der anderen Art (so könnte man sagen). Das wirst du sehen bzw. hören, wenn du dir die Interviews anssiehst bzw. anhörst (Siehe Link). Es ist, wie würde der Existenzialist sagen, nicht übertragbar. Wenn einem Gott begegnet, ist es demjenigen Beweis genug.


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