Glaubt ihr an Gott oder Jesus?

ja natürlich hat gott uns und jesus geschaffen, doch macht das uns nicht zu seinen söhnen...wir sind sein werk...er hat uns kreiert aber nicht geboren! habt ihr etwa alles vergessen? gott schickte uns auf die erde um uns zu testen, nur der würdige kommt in himmel etc...:)

also ist Jesus nicht der Sohn Gottes, oder wie?

Gott gibt es nicht, da Gott alles Beinhaltende ist. Im Leben wie auch im Denken der Menschen. Wie also kann ein Mensch sich Gott erschaffen, der nicht an Gott glaubt? Weil kein Mensch, der nicht an Gott glaubt, an sich selbst glaubt, um sein Ego über die Gesetze zu stellen, damit sein Wort mehr tauge als jedes Gesetz für alle?
Man kommt über die Runden ohne Gesetze, aber letztlich ist gesetzig das geistige Wort im eigenen Fleisch, was zum Guten war für das Leben ob der andern Worte.

genauso und nicht anders, er ist das werk gottes nicht der sohn

ich erklärs mal so, du entwickeltst eigenhändig eine puppe und gibts dann dieser puppe eine seele. ist dann diese puppe dein sohn?

wenn du ein auto baust, sagste da auch ichn habn auto geboren?

Erstens kann ich kein auto geberen, na ja eigentlich kann ich gar nichts geberen. Aber es muss nicht mei´n eigen Fleisch und Blut sein um es meinen Sohn zu nennen.

@ haroeris
bene dicte!
aber ich kann nur erkennen, was ich selbst geschaffen!

zu glauben hieße ein leben anzunehmen, was die substanz des lebens hieße, obgleich verkündung des geistes durch das blut jesu in meiner seele daselbst sein müsse zu glauben, worte zu verkünden, die nicht aus meinem geiste [verstande] sind, sondern aus einem glauben, ich selbst wäre das wort der verkündung.
demnach müsse ich mich mit gott gleich tun, was aber dem jüdischen ZURECHT ein greuel ist!

ist das denn wirklich so schwer zu verstehen?

was denkt ihr denn warum gott den menschen geschaffen hat...

onoffon schrieb:was denkt ihr denn warum gott den menschen geschaffen hat...

nach Johann Most:
Die „Schöpfung“ war so weit ganz gelungen, aber es war immer noch kein rechtes „Leben in der Bude“. Der Schöpfer wollte sich auch amusiren. Daher machte er endlich Menschen.
;)

Gott hat nicht den Menschen an erster Stelle erschaffen!
Zuvor als erstes "die Himmel und das Erdland". Doch da "das Erdland wurde Chaos und Durchstörung", wurde "Finsternis ..." "auf dem Angesicht des Tumults, und der Geistwind ÄLoHI´Ms vibrierte über dem Angesicht der Wasser."

Weil das eben halt so kein Leben war, und auch weit vor den Menschen, die sich rühmen ob ihrer Menschlichkeit, hat die Erde mehr erduldet als die Menschheit gegen sich selbst und die Erde.

Wie dem auch sei, jedenfalls war viel Tumult ohne Leben auf der Erde, und es war auch kein Wasser da, um abzukühlen den Tumult auf der Erde. Es war überhaupt gar kein Leben da, keine Menschen, keine Linke, keine Rechte, ... ist das nicht schön?

Weil das leblose Treiben der Erde Gott nicht gefiel, musste Licht daher, weil es so dunkel war. Sowohl das Treiben der Erde im Tumult als auch die Erde im Universum. Denn Leben war in den Sternen, um Licht abzugeben für die Erde, darum schuf Gott die Sonne.
Beschrieben ist die Tat:
"Und ÄLoHI´M sprach:
Es wird Licht.
Und es wurde Licht."

Interessant ist, dass die Macht der Worte im Jüdischen und im Christlichen eine sehr große Rolle spielt. "Macht" ist also die Kraft der Worte durch eine künftige Tat.
"Macht" [Gott = Kraft der Worte durch eine künftige Tat] ist aber immer als göttliches Produkt zu verstehen, und nicht als MENSCHLICHES Produkt!
Ich betone das!


p.s.
Hört mal die Genesis in der Übersetzung von Peter Gabriel.

@marc
stimmt, die Sache mit den Worten ist tatsächlich interresant, besonders da

er dabei in merkwürdiger Weise ganz von seiner zuvor angewandten Praxis abwich. Statt diese „Schöpfung“ durch ein einfaches „Es werde!“ zu bewerkstelligen, machte er ungemein viele Umstände beim „Schaffen“. Er nahm einen ganz prosaischen Lehmkloss zur Hand, modellirte daraus „nach seinem Ebenbilde“ eine Mannsfigur und „blies derselben eine Seele ein“. Da aber Gott allweise, gütig, gerecht, kurzum die Liebenswürdigkeit selber ist, so leuchtete ihm ein, dass dieser Adam, wie er sein Fabrikat nannte, sich allein ungemein langweilen dürfte. (Vielleicht erinnerte er sich dabei an sein vormaliges langweiliges Dasein im Nichts). Und so erzeugte er denn eine ganz nette, reizende Eva.

Hier hatte ihm indessen offenbar die Erfahrung gelehrt, dass die Bearbeitung von Lehmklössen eben doch für einen Gott ein gar zu unreinliches Geschäft sei, weshalb er eine neue Fabrikationsmethode in Anwendung brachte. Er riss dem Adam eine Rippe aus und verwandelte dieselbe – Geschwindigkeit ist keine Hexerei, am allerwenigsten für einen Gott – in ein niedliches Frauenzimmer. Ob die herausgenommene Rippe Adams später wieder ersetzt wurde, oder ob nach der stattgehabten Operation Adam als einseitiger Mensch herum laufen musste, davon schweigt des Sängers Höflichkeit

Ja schon, aber dazwischen, zwischen der Erde Entwicklung, um Leben eben halt auch zuzulassen, also Menschen, weit bevor sie Atheisten, Linke und Rechte usw. wurden, kam ja erst nach dem oben beschriebenen Tumult das Licht, und nach dem Licht kam die Unterscheidung zwischen Tag und Nacht. Weil wenn immer nur das Licht scheinen müsse dem künftigen Leben, das Leben nicht unterscheiden könne Taten im Dunklen von Handeln am Tage; sich Täter und Händler brünsteten, zu handeln in der Nacht und zu tätigen bei Tage, oder umgekehrt:

"Und ÄLoHI´M rief zum `Licht´ Tag,
und zur Finsternis rief er Nacht.
Und es wurde Abend,
und es wurde morgen:
erster Tag."

Nun, die Unterscheidung im universellen Abschnitt wurde mit der Zeit geschaffen am ersten Tage. Lange bevor überhaupt ein menschliches Bewusstsein existierte, ein Leben an sich, welches wahrgenommen durch Seelen. Zu diesem Zeitpunkt war überhaupt keine Seele erschaffen, lediglich die Erde, dann das Licht, und die Unterscheidung zwischen Tag und Nacht am ersten Tag. Daraus folgt, dass Gott in der Genesis von sich selbst spricht, und nicht ein chronologischer Zeitzeuge seiner.
Bislang habe ich 1.Mose Kap. 1 bis Vers 5 dargelegt. Bis zur Stufe der Schöpfung des ersten Menschen ist aber Kap.2 ab Vers 7.
Vom Anfang bis Kap.2 Vers 7 sind gesamt 37 Verse, ab Vers 38 erst kommt die eigentliche Schöpfung des ersten Menschen. Das Problem was ich hierin kritisiere ist, dass die Entwicklung einfach nicht berücksichtigt wird!
Kein Linker berücksichtigt beispielsweise die Entwicklung des Staates Israel, dass die Nazis mit den Muslimen und Arabern gegen die Juden in Palästina gekämpft haben, und wie leicht liegt den Linken "Juden wie die Nazis" auf deren Zunge?!

Geschichtliche Entwicklung zu berücksichtigen ist sehr wichtig, sehr oft vernachlässigt, wenn politische Kritiken geschrieben werden, obgleich Fehlentwicklungen in der gesamten Menschheit. Sowohl auf der einen, wie auch auf der anderen Seite. Hat die Menschheit überhaupt Seiten?

marc7 schrieb:und nach dem Licht kam die Unterscheidung zwischen Tag und Nacht.

?!?
wie meinen?

sry für doppelpost, aber

marc7 schrieb:lediglich die Erde, dann das Licht, und die Unterscheidung zwischen Tag und Nacht am ersten Tag

solangsam krieg ich hier noch die ganze "Gottespest" zusammen...

so „schuf“ er „Himmel und Erde“. Später drechselte er „Sonne, Mond und Sterne“ zurecht. Gewisse Ketzer, so man Astronomen nennt, haben zwar längst festgestellt, dass die Erde überhaupt zu existiren vermochte, bevor die Sonne, um welche sie sich dreht, da war.

Hab das übersprungen: 1. Mose 1.4:
Ich dachte, es wäre bekannt:

"Und ÄLoHI´M sah das Licht,
dass es gut.
Und ÄLoHI´M schied
zwischen dem Licht und der Finsternis."

Daraus wird ersichtlich, dass ein Leben der Zeit lebendig gemacht wurde. Von diesem Wort an. Das heißt, dass die Geschichte an sich geboren wurde mit Vers 5, dass Licht Tag wurde, und Finsternis Nacht. Nicht Finsternis birgt also die Nacht, sondern Nacht birgt die Finsternis, wie auch der Tag das Licht birgt, und nicht das Licht den Tag.
Die Zeit wurde geboren durch die Macht [des Wortes].
So verstehe ich es.

Ich verstehs ehrlich gesagt gar nicht.
Was war, als Licht und Finsternis zusammen waren?
Zwielicht?
oder eher was wie Ficht?

Das Licht vor der Flut !

FLUTLICHT

AtheistIII schrieb am 19.09.2008:Ich verstehs ehrlich gesagt gar nicht.
Was war, als Licht und Finsternis zusammen waren?
Zwielicht?
oder eher was wie Ficht?

Das ist eine gute Frage. Was war, als Licht und Finsternis zusammen waren? Bevor das Eine, was Gott genannt wird, das Licht und die Finsternis trennte. Bevor der erste Schritt in die Dualität vollzogen wurde.

So stelle ich mir das Göttliche in seiner Urform vor. Die Urkraft, welche all-es in sich vereint. Das Licht sowie die Dunkelheit, und somit alle Widersprüche, und die ganze Idee der weiteren Abstufungen und Schritte der Evolutionsschöpfung bis zur materiellen Erscheinung. Mathematisch ausgedrückt als 1. welche der Ursprung aller Zahlen ist. und dennoch ist dies nicht ersichtlich, denn eins kann nur zwei werden, indem es sich spiegelt. und sich dadurch "erkennt". und hiermit sein Licht definiert 2, was in Form gebracht , um als Licht erkennbar zu sein, der Begrenzung und Formgebung bedarf 3. Also eine Abgrenzung, zwischen Tag und Nacht oder Hell und Dunkel. Das ist wieder mal die Trinität.;)

Die Urkraft teilte sich nicht in zwei, sondern schuf aus sich heraus, zwei, das Helle und das Dunkle.
Die Vorausetzung um zu schaffen ist, einen Spielraum dafür zu erzeugen und das ist der erste Schritt/Tag, der "Raum" zwischen weiss und schwarz. oder Tag und Nacht, letzendes männlich und weiblich, welcher dieses bietet.
Die Sonne und Planeten wurden erst danach "geschaffen", so auch der Raum und damit die Zeit, da sich die Planeten, Wesen und Kräfte im Raum bewegen. da der Text eine kabalistische Struktur aufweist, ist diese Reihenfolge nach diesem System gegeben. Es sind alles nur Symbole und Synonyme. und keinesfalls wörtlich zu verstehen.

heist es nicht das die ersten mänschen adam und eva wahren eigent lich schohn kommich wie die es hin bekommen haben so viele andere zu schaffen????????

klarr kann mann nein frau meine ich auch öfter hinter einander schwanger werden aber komich ist das schohn

Bevor das Eine, was Gott genannt wird, das Licht und die Finsternis trennte. Bevor der erste Schritt in die Dualität vollzogen wurde.

...vielleicht gibt's ja gar keine Dualität.

rofl

Ja, vielleicht erscheint uns das nur so.