Schattenintegration/Geistige Entwicklung und was dazu gehört
23.08.2018 um 12:55@woertermordwoertermord schrieb: Aber angestaute Emotionen sind auch etwas, dass ich nicht wirklich kenne. Aber vielleicht merke ich auch nur nichts davon. Wie merkst du denn, dass sich etwas angestaut hat? Und dann, lässt du irgendwann gezielt alles los durch Weinen?
Na du kennst es vill nicht, weil du es gar nicht zu einem Stau kommen lässt.
Ein Bsp, etwas bestimmtes an einem Menschen beginnt einen zu stören, dann mit der Zeit findet man es lästig und dann abstoßend, bis es einen so derart auf die Palme bringt, das man ausrastet. Der Emotionale Stau entlädt sich dann sozusagen wie ein Ausbruch. Weil man es nicht gleich von vornherein wie auch immer klärt oder auflöst.
Ich merke das wenn mich etwas länger beschäftigt aufwühlt und an der Körperreaktion dabei. Oft hat man dann ein flaues Gefühl in der Magengrube oder im Kehlkopf usw..
Letztens ist mein bester Kumpel ausgewandert, an dem Tag als er sich dann verabschiedet hatte, hab ich geweint, weil mir einfach danach war, da ich wusste das wir uns nun nur noch sehr selten sehen oder zusammen etwas unternehmen gute Zeiten erleben ect.. so das er mir sehr fehlen wird. Hatte sich dieses Lebewohl ja schon seit geraumer Zeit vor angekündigt.
Diesen inneren Schmerz drückte ich dadurch aus, so das ich ihn gefühlt habe und sozusagen "freilassen" konnte. Der Körper geht diesem fühlen dann mit, durch schluchzen und Tränen. Es wäre mir in dieser Situation kaum möglich gewesen, es mit rein logischem denken aufzulösen.
Dann war ich dazu bereit die Gedanken, das nun ein neuer Lebensabschnitt für meinen Kumpel beginnt, neue Erfahrungen ect.. nachzugehen und im vollem Masse mich für ihn freuen kann ohne ständig dem Verlust nachhängen zu müssen.
