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Gott und Religion sind Unsinn?

2.078 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gott und Religion sind Unsinn?

19.07.2021 um 00:43
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Ich hab irgendwo mal gelesen, dass [Gödel's Gottesbeweis] ursprünglich nur ein Lehrbeispiel aus einer Vorlesung war.
Ja, sehr gut möglich. Der Beweis ist ja grob bei Wiki skizziert:
Wikipedia: Gottesbeweis#Kurt Gödel

Und in der Logik geht es in der Regel um formales Schließen, wo man sich nicht von der Semantik bzw. Bedeutung in die Irre führen lassen darf. Ich erinnere mich leider nur sehr, sehr dunkel an ein ganz ähnliches Beispiel bzw. an eine Logikaufgabe, wo es darum ging, aus (semantisch unsinnigen) Annahmen den richtigen (aber semantisch ebenfalls unsinnigen) Schluss zu ziehen. Es ist aber nicht allzu schwer, so ein Beispiel schnell zu konstruieren:

Definition: Ein Tisch, der rot ist, ist eine Giraffe.
Axiom 1: Alle Giraffen können fliegen.
Axiom 2: Kein fliegender Tisch kann schwimmen.
Theorem: Alle roten Tische sind Nichtschwimmer.


Ich hatte mich selbst mal ein bisschen mit Modallogik beschäftigt und auch Mathematik studiert, auch wenn ich die Logikvorlesung nach der Hälfe geschmissen hab', weil es einfach richtig harter Tobak ist und weit über das hinausgeht, was der Laie oder ein Student anderer Fachrichtungen (bspw. Informatik oder Philosophie) so kennt und gewohnt ist. Es genügt aber auf jeden Fall, um etwa das Niveau von Gödel's Gottesbeweis einschätzen zu können. Und das ist ziemlich moderat und könnte locker als Übungsaufgabe in einer Logik-VL des Studiengangs Mathematik gestellt sein. Man muss halt ein bisschen mit den Operatoren der Modallogik (Raute & Quadrat) vertraut sein, die formallogischen Schlussregeln kennen und darf sich halt nicht zu sehr von der Semantik verwirren lassen, das ist alles.

Und ansonsten wäre es auch eine schöne Übungsaufgabe, in den Definitionen und Axiomen von Gödel's Gottesbeweis einfach mal die Begriffe "göttlich" durch "teuflich" und "positiv" durch "negativ" zu ersetzen.

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19.07.2021 um 22:11
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Da der Begriff "positiv" durchaus subjektiv ist, kann es somit zu folgender Situation kommen:
F: Ist Mord positiv?
A: Nein.
F: Ist es positiv, sein Kind vor Unheil zu schützen?
A: Ja.
F: Damit ist es doch auch positiv, jemanden zu töten, von denen man annimmt/weiß, dass sie dem Kind schaden wollen?
A: Äh, ja.
Da das Axiom sich auf die Existenzebene bezieht, also zwischen Sein und Nichtsein, bedeutet positive Eigenschaft, dass etwas existiert.


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Gott und Religion sind Unsinn?

20.07.2021 um 08:52
Zitat von SebisanSebisan schrieb:Da das Axiom sich auf die Existenzebene bezieht, also zwischen Sein und Nichtsein, bedeutet positive Eigenschaft, dass etwas existiert.
Mit der Annahme, dass ein Gegenstand eine Eigenschaft hat, das kann man nicht seine Existenz beweisen. Das Axiom ist sinnlos.

Ich könnte genauso gut anstatt Gott Elefant und als Eigenschaft rosa einsetzen, wenn ich damit beweisen wollte, dass der Rosa Elefant, der neben mir auf dem Stuhl sitzt und den ich gerade sehe exitstiert.
Durch Axiomensysteme werden mathematische Begriffe mithilfe einer Reihe von einfachen Festlegungen, die man Axiome nennt, charakterisiert.
An ein mathematisches Axiomensystem werden eine Reihe von Bedingungen gestellt. So sollte es z.B. widerspruchsfrei sein.

Derartige mathematische Axiomensysteme genügen folgenden Bedingungen:

Axiome sind Grundannahmen, die meist aus bereits vorhandenen Vorstellungen über den zu definierenden Begriff resultieren, von deren Gültigkeit man ausgeht und die deshalb auch nicht bewiesen werden müssen.
Axiome sollen zu keinem Widerspruch führen.
Weitere gewünschte Eigenschaften des zu definierenden Begriffs sowie alle übrigen Sätze der entsprechenden Theorie sollen aus diesen Festlegungen mit den Regeln der Logik bewiesen werden können.
Keines der Axiome soll aus den anderen Festlegungen des Axiomensystems hergeleitet werden können.

Im Folgenden werden drei Beispiele für mathematische Axiomensysteme angegeben.
Peanosches Axiomensystem (Beispiel 1)

Der italienische Mathematiker GIUSEPPE PEANO (1858 bis 1932) hat im Jahre 1891 nachgewiesen, dass sich die Eigenschaften der natürlichen Zahlen aus fünf Axiomen ableiten lassen (wobei die einzelnen Axiome in der Literatur in verschiedenen Fassungen bzw. Formulierungen angegeben werden):

  • Axiom 1: 0 ist eine Zahl.
  • Axiom 2: Jede Zahl hat genau einen Nachfolger.
  • Axiom 3: 0 ist nicht Nachfolger einer Zahl.
  • Axiom 4: Jede Zahl ist Nachfolger höchstens einer Zahl.
  • Axiom 5: Von allen Mengen, die die Zahl 0 und mit der Zahl n auch deren Nachfolger n' enthalten, ist die Menge der natürlichen Zahlen die kleinste.



Quelle: https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/mathematik-abitur/artikel/axiomensysteme#

Ich denke, dass Gödel sich dessen bewusst war und er einfach seinen Studenten nur zeigen wollte, dass man auch einen Gottesbeweis formulieren kann, der den formalen Anforderungen der modalen Logik entspricht.

Das so etwas in der Lehre gemacht wird hat, @Noumenon ja beschrieben:
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Definition: Ein Tisch, der rot ist, ist eine Giraffe.
Axiom 1: Alle Giraffen können fliegen.
Axiom 2: Kein fliegender Tisch kann schwimmen.
Theorem: Alle roten Tische sind Nichtschwimmer.



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Gott und Religion sind Unsinn?

20.07.2021 um 09:28
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Mit der Annahme, dass ein Gegenstand eine Eigenschaft hat, das kann man nicht seine Existenz beweisen.
Genau. Daher kann man nicht beweisen, dass etwas Existenz hat nur weil es existiert.


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Gott und Religion sind Unsinn?

20.07.2021 um 10:31
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Naja, eigentlich erstmal auf die Bibel bezogen, die Götter in den Gegenden von den Orten in der Bibel. Muss man sich mal vorstellen, wieviele Götter das gewesen sein müssen, bis sich der Monotheismus allmählich durchsetzt. Ist doch klar, dass jeder Schreiberling davon ausgeht, dass Gott... weil er ja von (s)einem Gott ausgeht --- monotheistisch betrachtet bzw umgemünzt, wurde dann aus diesen Göttern dieser eine Gott. Verstehst du?
Wenn ich soetwas lese, dazu noch deine hinweise, das jeder selbst heraus finden muss, was er von den schriften glaubt oder nicht (z.b. war noah im wal ?), das viel geschichten der bibel nur metaphern sein sollen, etliche schriften von der kirche verworfen wurden, dann frage ich mich:

wozu gibt es die bibel, die doch die leitschrift des christentumes sein soll, und unzählige widersprüche und auch grausamkeiten enthält? In der es kein einheitliches gottesbild gibt, sondern sich jeder seinen persönlichen gott zusammenbasteln kann?

Jeder gläubige kann sich für sein verhalten, seine ihm genehme bibelstelle heraussuchen, die als rechtfertigung herhält.

Und woher nimmt man als gläubiger die gewissheit, dass die schreiber gott wirklich verstanden haben und nicht nur aufschrieben, was für sie in ihrer situation nützlich war? Das sie die menschen manipulieren wollten um bestimmte persönliche zwecke zu verfolgen? Wieder andere menschen verboten texte, weil sie ihnen nicht in den kram passten. Und trotzdem vertrauen gläubige dieser schrift und suchen sich daraus ihre "gottesbeweise" zusammen.


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20.07.2021 um 16:03
Zitat von SebisanSebisan schrieb:Da das Axiom sich auf die Existenzebene bezieht, also zwischen Sein und Nichtsein, bedeutet positive Eigenschaft, dass etwas existiert.
Okay, dennoch ist das Axiom als Argument für die Existenz eines Gottes unsinnig. es ist, wie schonerwähnt formal logisch richtig, aber inhaltlich eben nicht.

1. Denn müssen positive Eigenschaften eigentlich von Wesen kommen? Sie könnten von Gegenständen oder von Prozessen stammen. Sie belegen durch ihre Existenz nicht unbedingt ein Wesen.

2. Gibt es denn eine bestimmte postulierte Eigenschaft überhaupt oder ist sie nur Einbildung?

3. Selbst, wenn es als Ursache ein existierendes Wesen geben sollte, so muss das kein Gott sein, und schon gar nicht der, den man selbst im Sinn hätte.
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Ich denke, dass Gödel sich dessen bewusst war und er einfach seinen Studenten nur zeigen wollte, dass man auch einen Gottesbeweis formulieren kann, der den formalen Anforderungen der modalen Logik entspricht.
Das macht Sinn.
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Daher kann man nicht beweisen, dass etwas Existenz hat nur weil es existiert.
Wenn man beweisen kann, dass etwas existiert, dann hat man auch beweisen, das es Existenz hat. Das Nomen so wie das Verb meinen hier dasselbe.
Das logische Problem ist lediglich die Form des Beweises und das Gödel´sche Axiom taugt nicht dazu (was Gödel ja wohl selbst auch darlegen wollte).


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20.07.2021 um 19:40
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Wer kennt das nicht, die wohlwollenden Sklavenbetreiber.
Mir kommt es so vor, als dass du mit Absicht nicht verstehen willst @Infidel
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Man pickt sich die unangenehmen Sachen raus und sagt die sind falsch verstanden aus heutiger Sicht, falsch übersetzt, falsch interpretiert, was auch immer.
Ja klar gehört sich Verständnis in diese Sache.
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Die Bibel dürfte dir aber sehr wichtig sein.
Ja, die Bibel ist wichtig, um Die Worte Des Herrn, Jesus Christus, zu erfahren und zu verstehen.
Zitat von osakiosaki schrieb:Wenn ich soetwas lese, dazu noch deine hinweise, das jeder selbst heraus finden muss, was er von den schriften glaubt oder nicht (z.b. war noah im wal ?), das viel geschichten der bibel nur metaphern sein sollen, etliche schriften von der kirche verworfen wurden, dann frage ich mich:

wozu gibt es die bibel, die doch die leitschrift des christentumes sein soll, und unzählige widersprüche und auch grausamkeiten enthält?

In der es kein einheitliches gottesbild gibt, sondern sich jeder seinen persönlichen gott zusammenbasteln kann?
Die Bibel ist, dass man sie selbst liest @osaki auch, um zu wissen, dass nicht Noah im Wal war.

Ansonsten bin ich der Meinung, dass man sich als ChristIn nach Den Worten Des Herrn, Jesus Christus, richtet, also das, was Er gesagt haben soll.
Zitat von osakiosaki schrieb:Jeder gläubige kann sich für sein verhalten, seine ihm genehme bibelstelle heraussuchen, die als rechtfertigung herhält.
Kommt natürlich darauf an, was und wessen Aussagen man glauben will.
Zitat von osakiosaki schrieb:Und woher nimmt man als gläubiger die gewissheit, dass die schreiber gott wirklich verstanden haben und nicht nur aufschrieben, was für sie in ihrer situation nützlich war? Das sie die menschen manipulieren wollten um bestimmte persönliche zwecke zu verfolgen? Wieder andere menschen verboten texte, weil sie ihnen nicht in den kram passten. Und trotzdem vertrauen gläubige dieser schrift und suchen sich daraus ihre "gottesbeweise" zusammen.
Gewissheit erlangt man nur durch Einsicht und Überzeugung - so kommt man zum wahren Glauben.


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20.07.2021 um 21:06
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Gewissheit erlangt man nur durch Einsicht und Überzeugung - so kommt man zum wahren Glauben.
Was du glaubst, steht dir ja frei, aber solange du mir das nicht beweisen kannst, lass mich damit in Ruhe.


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Gott und Religion sind Unsinn?

20.07.2021 um 22:06
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Kommt natürlich darauf an, was und wessen Aussagen man glauben will.
Genau das sagte ich doch. Jeder "strickt" sich zusammen, was er meint glauben zu wollen. Und der rest der schrift ? Ist der dann unwahr oder unwichtig?

Du zum beispiel meinst, nur die worte jesu seien wichtig. Doch nicht einmal die kannst du kennen. Lediglich das, was lange nach seinem tod über ihn gesagt wurde.


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Gott und Religion sind Unsinn?

20.07.2021 um 22:57
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Mir kommt es so vor, als dass du mit Absicht nicht verstehen willst @Infidel
Nein, du versuchst hier Sklaverei als wohlwollend und gut darzustellen.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Ja klar gehört sich Verständnis in diese Sache.
Nicht indem man sich selbst und die anderen anlügt.


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Gott und Religion sind Unsinn?

24.07.2021 um 15:42
Zitat von osakiosaki schrieb am 20.07.2021:Genau das sagte ich doch. Jeder "strickt" sich zusammen, was er meint glauben zu wollen. Und der rest der schrift ? Ist der dann unwahr oder unwichtig?
Auch wenn man von Lügen in den Schriften ausgeht, sind sie wichtig, um halt eben die Lügen zu erkennen etc. Und natürlich legt man für sich selbst fest, was man glaubt oder nicht.
Zitat von osakiosaki schrieb am 20.07.2021:Du zum beispiel meinst, nur die worte jesu seien wichtig. Doch nicht einmal die kannst du kennen. Lediglich das, was lange nach seinem tod über ihn gesagt wurde.
Das hatte ich aber auch so oder so ähnlich geschrieben: "das was Jesus gesagt haben soll".
Ansonsten folge ich Den Wort Des Herrn, Jesus Christus, - und was Ihm widerspricht, kann nicht Seiner Wahrheit entsprechen.
Leuchtet dir das nicht ein? @osaki
Zitat von InfidelInfidel schrieb am 20.07.2021:Nein, du versuchst hier Sklaverei als wohlwollend und gut darzustellen.
Diese deine Behauptung stimmt nicht @Infidel


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Gott und Religion sind Unsinn?

24.07.2021 um 16:00
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Das hatte ich aber auch so oder so ähnlich geschrieben: "das was Jesus gesagt haben soll".
Ansonsten folge ich Den Wort Des Herrn, Jesus Christus, - und was Ihm widerspricht, kann nicht Seiner Wahrheit entsprechen.
Leuchtet dir das nicht ein?
So eine Einlassung ist einfach total verpeilt, und macht keinen Sinn, weil die Worte Jesu einfach nicht zu seinen Lebzeiten aufgeschrieben wurden und auch die Leute, die dabei waren nur ihre Sicht der Dinge anderen weitererzählt haben, die Evangelien sind ein bis zwei Generationen später entstanden.

Du richtest dein ganzes Sinnen nach einem Märchenbuch.

Man könnte z.B. genauso die Geschichte vom Aalfred weiterspinnen, als Legende vom heiligen Aal. Vielleicht machen da einige Esospinner in hundert Jahren eine neue Religion draus.

https://www.spiegel.de/panorama/wirbel-um-aalfred-33-jahre-in-der-badewanne-a-232597.html


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Gott und Religion sind Unsinn?

24.07.2021 um 16:05
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Auch wenn man von Lügen in den Schriften ausgeht, sind sie wichtig
Nein.
Unwahre Aussagen in der Schrift sind, was sie sind: Falsch. Sie sind nicht wichtig, sondern falsch.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Und natürlich legt man für sich selbst fest, was man glaubt oder nicht.
Aha: Also völlig willkürlich individuell ausgelegt :note:
Der Zug ist also wieder einmal in Willkürlichkeitshausen eingefahren. TUT TUUUUT.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Das hatte ich aber auch so oder so ähnlich geschrieben: "das was Jesus gesagt haben soll".
Und du hängst, nach ≈ 2000 Jahren, immer noch der "Ähnlichkeit" ≙ Willkürlichkeit der Angeblichkeit an?


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Gott und Religion sind Unsinn?

24.07.2021 um 16:10
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Auch wenn man von Lügen in den Schriften ausgeht, sind sie wichtig, um halt eben die Lügen zu erkennen etc. Und natürlich legt man für sich selbst fest, was man glaubt oder nicht.
Wir drehen uns im Kreis und halten fest: Die Bibel kann nicht als verbindlich angesehen werden, weil jeder selbst entscheidet, was richtig oder falsch ist. Also jeder kann sich seine Religion selbst zusammenstellen. Praktisch, denn so können sich selbst Christen erheblich widersprechen und sich dennoch auf die Bibelstellen berufen, die ihnen genehm sind.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Das hatte ich aber auch so oder so ähnlich geschrieben: "das was Jesus gesagt haben soll".
Ansonsten folge ich Den Wort Des Herrn, Jesus Christus, - und was Ihm widerspricht, kann nicht Seiner Wahrheit entsprechen.
Leuchtet dir das nicht ein? @osaki
Nein, das leuchtet mir nicht ein. Denn Du suchst Dir aus der Bibel nur den Teil heraus, der von Jesus kommen soll, bzw. Du suchst Dir nur den Teil heraus, den andere, aus welchen Gründen, aus welchen Motivationen heraus, ihm in den Mund gelegt haben. Wenn also in der Bibel Gottes Wort niedergeschrieben sein soll und es widerspricht dem was Jesus gesagt haben soll, dann glaubst Du eher den Jesuspassagen, als den Gottpassagen. Obwohl doch Gott derjenige sein soll, auf den sich das Christentum beruft, denn er soll doch die Erde und das Leben erschaffen haben. Leuchtet mir tatsächlich nicht ein, denn damit setzt du den Schöpfer an die zweite Stelle und akzeptiertst nur seinen Sohn (wenn man im Terminus der Religion bleibt).


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24.07.2021 um 16:23
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Ansonsten folge ich Den Wort Des Herrn, Jesus Christus, - und was Ihm widerspricht, kann nicht Seiner Wahrheit entsprechen.
Du folgst lediglich schriftlich Niedergelegtem, welches historisch nicht bezeugt werden konnte in der Urheberschaft.
Da haben bloß eine Menge Leute schriftlich dran gewerkelt ...
Man muss es nicht für voll nehmen.
Durch bloße Behauptung wird etwas nicht wahr.


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Gott und Religion sind Unsinn?

24.07.2021 um 16:35
@Niselprim

ich vergaß: Man kann dann auch über Deinen Glauben sagen, daß man sich nur an die Gebote Gottes halten muß, die von Jesus genannt worden sollen:
Als Antwort nannte Jesus fünf der Zehn Gebote, die in 2. Mose 20 aufgeführt sind: „Jesus aber sprach: Du sollst nicht töten; du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsch Zeugnis geben; ehre Vater und Mutter“ (Matthäus 19,18-19). Dann faßte er diese fünf Gebote wie folgt zusammen (Vers 19): „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“
Quelle: https://www.gutenachrichten.org/intern-zeitschrift/die-zehn-gebote-im-neuen-testament.htm

und wie hälst Du es mit den restlichen Geboten? Oder hat Jesus auch dazu etwas gesagt ( bitte mit Quellenangabe) ?


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Gott und Religion sind Unsinn?

24.07.2021 um 19:18
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Du richtest dein ganzes Sinnen nach einem Märchenbuch.
@Wurstsaten Du hattest mir doch jüngst erst geschrieben:
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb am 20.07.2021:Was du glaubst, steht dir ja frei, aber solange du mir das nicht beweisen kannst, lass mich damit in Ruhe.
... also lasse ich dich in Ruhe ;)
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Also völlig willkürlich individuell ausgelegt
@FlamingO
Nö, nicht willkürlich sondern mit den Vorgaben Des Herrn, Jesus Christus.
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Und du hängst, nach ≈ 2000 Jahren, immer noch der "Ähnlichkeit" ≙ Willkürlichkeit der Angeblichkeit an?
So wie du die Sache hinstellen willst, dürfte man also auch nicht glauben, was Cäsar gesagt haben soll.
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Du folgst lediglich schriftlich Niedergelegtem, welches historisch nicht bezeugt werden konnte in der Urheberschaft.
Da haben bloß eine Menge Leute schriftlich dran gewerkelt ...
Man muss es nicht für voll nehmen.
Durch bloße Behauptung wird etwas nicht wahr.
Und es gibt sehr viele Menschen, welche das glauben - auch wenn du es nicht tust.



@osaki
Zitat von osakiosaki schrieb:Wir drehen uns im Kreis und halten fest: Die Bibel kann nicht als verbindlich angesehen werden, weil jeder selbst entscheidet, was richtig oder falsch ist.
Die Bibel kann als verbindlich angesehen werden, bspw. weil da etwas vom Leben und Den Worten Des Herrn, Jesus Christus, überliefert wird.
Zitat von osakiosaki schrieb:Also jeder kann sich seine Religion selbst zusammenstellen. Praktisch, denn so können sich selbst Christen erheblich widersprechen und sich dennoch auf die Bibelstellen berufen, die ihnen genehm sind.
Nö, kann man nicht, denn erhebliche Widersprüche würden selbst Christen nicht mehr einigen. Da aber alle Christen im Kern ihrer Ideologie an die Auferstehung Des Herrn und die Erlösung durch Den Herrn, Jesus Christus, glauben, gehen sie doch alle in die gleiche Richtung und folgen Dem selben Wort.
Zitat von osakiosaki schrieb:Nein, das leuchtet mir nicht ein. Denn Du suchst Dir aus der Bibel nur den Teil heraus, der von Jesus kommen soll, bzw. Du suchst Dir nur den Teil heraus, den andere, aus welchen Gründen, aus welchen Motivationen heraus, ihm in den Mund gelegt haben. Wenn also in der Bibel Gottes Wort niedergeschrieben sein soll und es widerspricht dem was Jesus gesagt haben soll, dann glaubst Du eher den Jesuspassagen, als den Gottpassagen.
Öhhmmm

Christus Ist Gott - und ja, Sein Wort, also Das Wort Gottes, Ist in der Bibel enthalten.
Zitat von osakiosaki schrieb:Obwohl doch Gott derjenige sein soll, auf den sich das Christentum beruft, denn er soll doch die Erde und das Leben erschaffen haben.
Ja, Chrsiten berufen sich auf Christus.
Zitat von osakiosaki schrieb:Leuchtet mir tatsächlich nicht ein, denn damit setzt du den Schöpfer an die zweite Stelle und akzeptiertst nur seinen Sohn (wenn man im Terminus der Religion bleibt).
Der Sohn (Das Wort) ist nicht allein und in der Dreieinigkeit sind alle Drei eins - Vater, Sohn und Geist.
Zitat von osakiosaki schrieb:ich vergaß: Man kann dann auch über Deinen Glauben sagen, daß man sich nur an die Gebote Gottes halten muß, die von Jesus genannt worden sollen:

[...]

Quelle: https://www.gutenachrichten.org/intern-zeitschrift/die-zehn-gebote-im-neuen-testament.htm

und wie hälst Du es mit den restlichen Geboten? Oder hat Jesus auch dazu etwas gesagt ( bitte mit Quellenangabe) ?
Jesus hat alle Gebote Gottes zusammengefasst: Bibel; NT, MathEv:
22,34 Als aber die Pharisäer hörten, daß er die Sadduzäer zum Schweigen gebracht hatte, versammelten sie sich miteinander. 22,35 Und es fragte einer von ihnen, ein Gesetzesgelehrter, und versuchte ihn und sprach: 22,36 Lehrer, welches ist das größte Gebot in dem Gesetz? 22,37 Er aber sprach zu ihm: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Verstand." 22,38 Dies ist das größte und erste Gebot. 22,39 Das zweite aber ist ihm gleich: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst." 22,40 An diesen zwei Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.



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24.07.2021 um 19:40
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:... also lasse ich dich in Ruhe ;)
Du bist aber OT, dein zur Schau gestellter Glaube beweist überhaupt nichts, und trägt auch nichts zur Fragestellung dieses Threads bei.


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24.07.2021 um 19:59
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Christus Ist Gott - und ja, Sein Wort, also Das Wort Gottes, Ist in der Bibel enthalten.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Der Sohn (Das Wort) ist nicht allein und in der Dreieinigkeit sind alle Drei eins - Vater, Sohn und Geist.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Ansonsten folge ich Den Wort Des Herrn, Jesus Christus, - und was Ihm widerspricht, kann nicht Seiner Wahrheit entsprechen.
Es ist schon verständlich, das du einmal sagst, du würdest den worten von jesus christus folgen, dann wieder, es gäbe die trinität. Denn die bibel spricht nicht von der trinität. Diese dreieinigkeit wurde erst jahrhunderte später "erdacht", als man die griechischen schriften theologischer philosophen ins latein übersetzte. Ausdrücklich gibt es die dreieinigkeit in den zur bibel zusammengestellten schriften also nicht.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:osaki schrieb:
Obwohl doch Gott derjenige sein soll, auf den sich das Christentum beruft, denn er soll doch die Erde und das Leben erschaffen haben.

Du:
Ja, Chrsiten berufen sich auf Christus.
Ein schönes beispiel, das du mal von diesem mal von jenem sprichst. Vielleicht solltest du das erst einmal in deinem kopf sortieren.

Jesus hat nichts erschaffen! Sollte ich mich irren, bestehe ich darauf, dass du mir ein bibelzitat beibringst, in dem steht, das jesus der schöpfer ist. Genauso, wie ein bibelzitat, in dem die trinität explizit dargestellt wird, und keine extrapolation von von theologen, die jahrhunderte später gelebt haben.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:22,34 Als aber die Pharisäer hörten, daß er die Sadduzäer zum Schweigen gebracht hatte, versammelten sie sich miteinander. 22,35 Und es fragte einer von ihnen, ein Gesetzesgelehrter, und versuchte ihn und sprach: 22,36 Lehrer, welches ist das größte Gebot in dem Gesetz? 22,37 Er aber sprach zu ihm: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Verstand." 22,38 Dies ist das größte und erste Gebot. 22,39 Das zweite aber ist ihm gleich: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst." 22,40 An diesen zwei Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.
Hier zitierst du nicht die fehenden gebote aus jesu worten, also bitte auch hier das bibelzitat nachreichen. Und bitte nicht wieder mit der trinität kommen, bevor du die bibelstelle nennen kannst.


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Gott und Religion sind Unsinn?

24.07.2021 um 20:29
Die Trinitätslehre steht nicht in der Bibel, die wurde erst mit dem Ersten Konzil von Nicäa allgemein eingeführt, wobei die Anhänger des Bischofs Arius diese Lehre als Häresie ablehnten (Arianismus).


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