Spiritualität
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Allah ist nicht der Gott der Juden und Christen

151 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Islam, Hölle, Fragen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Allah ist nicht der Gott der Juden und Christen

03.09.2025 um 14:01
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Also bestreitet Jesus mitnichten, daß Abraham ihr Vater ist
Natürlich bestreitet Jesus, dass Abraham in einem Sinne ihr Vater ist, "wäre Gott und Abraham euer Vater...".

Er verwendet den Ausdruck Vater in Bezug auf Abraham zwei Mal in dem oben zitierten Abschnitt. Das erste Mal verneint er eine Vaterschaft nicht, das tut er beim zweiten Mal. In einem Sinne leugnet Jesus also nicht, dass Abraham ihr Vater ist, aber in einem anderen Sinne schon. Er leugnet eine Vaterschaft, die auf Werke beruht, und nicht die, welche auf eine Abstammung zurückzuführen ist. "Wenn ihr Abrahams Kinder wärt, dann würdet ihr so und so tun". In einem Sinne ist Abraham ihr Vater, in einem anderen nicht. Sie tragen sein Blut, aber nicht seinen Glauben. Aber auf den kommt es an. Nichts anderes als das, was ich bereits sagte.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Es ging hier aber darum, welchen Gott die nu haben und verehren. Wenn Du mir darin widersprechen willst, dann bitte.
Sie berufen sich auf den Gott Abrahams, sicher. Das tut aber auch jemand, der sagt, der Gott Abrahams habe sich ihm in der Nacht geoffenbart, und auf einmal Ehebruch, Mord und das Lügen für gut erklärt. Von diesem würde man dann zwar auch sagen, ja er hat doch den gleichen Gott, aber was heißt das schon?

Die Seligkeit ist meistens das, was mit dieser Frage wirklich gemeint ist: Sie haben den gleichen Gott, also kommen sie alle in den Himmel.

Diese Conclusio gründet sich allerdings auf der Tatsache, dass man denkt, das einfache Bekennen eines bestimmten Gottes macht alle Menschen in gleicher Weise selig. Dem ist aber, biblisch gesehen, nicht so. "Was nennt ihr mich aber Herr, Herr, und tut nicht, was ich euch sage?".

Paulus predigt das gleiche über die Griechen, die ihren unbekannten Gott in ignoranter Weise anbeten. Eine ignorante Anbetung führt nicht zu Gott. Es muss die richtige sein.


1x zitiertmelden

Allah ist nicht der Gott der Juden und Christen

03.09.2025 um 20:59
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Das Machtgefälle zwischen einem allmächtigen Gott und einem Menschen, und sei dieser unter seinen Mitmenschen noch so angesehen wie Abraham, ist allerdings extrem, während die Macht eines Menschen, selbst die des Herrscher eines Weltreichs, immer eingeschränkt ist.
Dennoch ist ein Bund auch bei extremem Gefälle kein bloßer Oktroy, sondern gegenseitige Verpflichtung mit beiderseitigen Rechten.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Diese Loyalität wird von Gott ja auch beständig eingefordert.
Das ist nun mal auch Bundesgrundlage. Wo siehst Du da ein Problem? Auch in der Ehe ist Loyalität ne Basis. Geht die Flöten, sollte mal über die Auflösung des Bundes nachgedacht werden.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Was allerdings Gottes Pflichten bei dem Bund betrifft: Wo und wann hat Gott sein Volk denn jemals beschützt?
Vielleicht sollteste mal nachschauen, was zum Bund zwischen Gott und dem Menschen im Christentum an Gottes zugesichertem Beitrag vorkommt. Schutzengelgarantie und Wunscherfüllungsautomatismus steht auch nicht im Kleingedruckten. Dennoch erlebe ich Ihn auch in solchen Lebensbereichen. Quasi Bonus...
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Ich sprach von den Forderungen des Gott-symbolisierenden Grundbesitzers in Jesu Gleichnissen.
Aber auch da seh ich Deine Darstellung nicht. Bei Lukas19,12-13 lese ich:
Er sprach nun: Ein hochgeborener Mann zog in ein fernes Land, um ein Reich für sich zu empfangen und wiederzukommen.
Er berief aber zehn seiner Knechte und gab ihnen zehn Pfunde und sprach zu ihnen: Handelt [damit], bis ich [wieder-]komme.
Einer hatte nach der Wiederkehr nichts mit dem Geld gemacht, der verwies auf das, was Du "unfair behandelt" nanntest. Aber der Herr hatte nun mal auch diesen Knecht beauftragt, was innerhalb deren Bundes- / Anstellungs- /wasauchimmer- Verhältnis dazugehörte. Wie lieb oder doof der Chef ist, hat doch nichts mit der Aufgabenverteilung zu tun. Oder kannst Du das auf Deiner Arbeit, einen vom Chef zugeteilten Auftrag verweigern, der zwar von Deiner Stellenbeschreibung abgedeckt ist - aber weil der Chef halt ein Stinkstiefel is, machste es nich?

In der Matthäusversion dieses Gleichnisses steht der Auftrag zwar nicht da, aber dennoch geht es genau darum. Denn wenn das Geld im Haus irgendwo rumliegt, wenn der Hausherr da ist, dann kann es dort auch weiter rumliegen, wenn er auf Reisen ist. Auf Diebstahl aufpassen gehört eh zu den Pflichten der Hausangehörigen, Familie wie Knechte. Dazu muß niemandem das Geld vom Verreisenden in die Hand gedrückt werden. Nun wird es aber in die Hand der Knechte gegeben - eben damit sie damit das machen sollen, was sonst der Herr damit tut. Einkaufen, verkaufen, Geld mehren. Heut würde die Story wohl so erzählt werden, daß der Chef für seine Abwesenheit einigen seiner Untergebenen bestimmte Filialen zuweist oder den Zugang zu den Geschäftskonten anvertraut. Damit sie das machen, was sonst der Chef tut. Urlaubsvertretung quasi.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:das von den Arbeitern im Weinberg, die alle den gleichen Lohn bekommen
Ähm, wo issn da jetzt das Problem? Der Weinbergsbesitzer verdingt Tagelöhner., macht mit ihnen den Preis aus, und am Ende bekommen sie alle den ausgemachten Lohn, ein Denar. Ungerecht finden die einen, die den ganzen Tag gearbeitet haben, daß sie dafür nur genauso viel bekommen haben wie jene, die erst in der letzten Stunde engagiert wurden. In unserem Denken von Wirtschaftlichkeit ist das wirklich "unerhört". Aber was sagt die Geschichte denn nun wirklich? Ein Denar, das ist so viel Geld, wie ne arme Kleinfamilie für knapp zwei Tage zum Bestreiten des Lebensunterhalt benötigt. Es handelt sich ausdrücklich um Tagelöhner, die der Weinbergsbesitzer engagiert. Was also hieße es, wenn er denen, die zuletzt kamen (weil sie bis dahin noch keine Arbeit gefunden hatten, keinen "Arbeitgeber" der sie brauchen konnte)? Hätte der Weinbergsbesitzer denen anteilig nur ein As gegeben, die hätten Null Lebensmittel für sich und ihre Familie kaufen können.

Jesus verweigert sich hier der "kapitalistischen Ökonomie" und sagt, jeder muß das erhalten können, was ihm Leben ermöglicht. Vergeistigt ausgesagt: das Himmelreich als Lohn ist unteilbar, wer treu ist bis zuletzt, auch wenn er erst als Vorletzter dazugekommen ist, erhält den ganzen Lohn.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Wenn man davon überzeugt ist, dass es keine Alternative gibt, weil der eigene Gott als in Wahrheit einziger Gott gilt, hat man eben keine Wahl
Die Juden sind ins Exil als Polytheisten gegangen. Der Monotheismus tritt historisch erstmals in der Exilszeit zutage (Deuterojesaja und Deuteronomistik), vielleicht schon in der ausgehenden späten Königszeit. Nach dem Exil hingegen war der Monotheismus noch lange nicht die alleinige Sichtweise, wie an der jüdischen Kolonie im ägyptischen Elephantine in persischer Zeit zu sehen ist, wo man neben JHW auch noch weitere syrisch-palästinische Götter verehrte (Anat-Jahu, wohl als Gemahlin, dann Aschim-Bethel und Anat-Bethel).

Israel war bis zum Exil nicht monotheistisch.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Schon Jona, der nicht predigen wollte, wurde von Gott dazu gezwungen.
Der Jona des Jonabuches ist ja auch ne literarische Figur, die für Israel als Volksganzes steht und für deren Auftrag, Verkünder JHWHs in der Welt der Nationen zu sein. Dies ist deren Job quasi, wie es der Job eines Propheten ist, Gottes Wort zu verkünden. Das gehört nun mal zu den Bundesverpflichtungen (der Kinder) Abrahams, Segen für die Völker zu sein. Wo sie dem nicht nachkommen (Jona wußte ja vorher schon, daß Gott nach der Unheilsverkündung, wenn die Niniviten sich das zu Herzen nehmen, das Unheil zurücknimmt, weswegen er sich der Übermittlung verweigern wollte), gibts Ärger. Wegen des Bundes. Jona bekam da also keinen Auftrag, der zuvor noch nicht zu dessen Bundespflichten gehört hätte.

Gott spricht zu seinem Volk. Will er etwas zu anderen Völkern sagen, so ist es Aufgabe des Volkes Gottes, diese Botschaft weiterzugeben. Insofern ist Israel Priester der Nationen, wie der Priester es ist, der zwischen Gott und den Gläubigen vermittelt. Vergleichbar auch das Christentum. Auch die islamische Welt wird sich ähnlich verstehen.

Also bleibt es bei meiner Frage, ob das nun Dein Vorteil ist, oder ob Du das belegen kannst. Zur Erinnerung:
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Wenn Gott sagt, er wolle mit Abraham einen Bund schließen (oder im Neuen Testament Maria durch einen Engel verkünden lässt, dass sie Jesus zur Welt bringen wird), dann sind das keine Vorschläge, die die betreffende Person ohne Angst vor Repressalien ablehnen könnte
Du kannst nicht mit dem Drängen auf Nachkommen der Bundesverpflichtungen belegen, daß das Eingehen eines Bundes Zwang wäre.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Aber wenn du das nicht glauben willst: Was wäre denn Abraham passiert, wenn er sich geweigert hätte, einen Bund zu schließen, oder Maria, wenn sie sich geweigert hätte, Gottes Sohn auszutragen?
Wieso sollte ich irgendwas zu etwas sagen, wozu ich doch gar keine Behauptung aufgestellt habe? Du hat behauptet, nu belege Du mal hübsch und schieb mir nicht Deinen Job zu.


melden

Allah ist nicht der Gott der Juden und Christen

03.09.2025 um 21:06
Zitat von CapOfSalvCapOfSalv schrieb:Natürlich bestreitet Jesus, dass Abraham in einem Sinne ihr Vater ist, "wäre Gott und Abraham euer Vater...".
qed. In welchem Sinne, das kam ja schon, nämlich im Tun der Werke Abrahams oder im Tun nichtabrahamitischer Werke. Wie ich schon schrieb, und wie es ja auch im Text ausdrücklich dasteht. Und nu übertrag das auf "Vater Goitt", da kommste dann zur selben Sache. Natürlich sind die angesprochenen Juden Verehrer des richtigen Gottes, auch wenn ihre Werke nach Jesus nicht die Werke Gottes sind, sondern des Teufels. Dit Selbe in Jrien!
Zitat von CapOfSalvCapOfSalv schrieb:Sie berufen sich auf den Gott Abrahams, sicher.
Na also. Meine Rede. Das wurde im Threadsinne aber infragegestellt und mit sowas wie Jo8 "belegt". Is aber nich, sagste nu ja endlich selber. Danke und out.


melden

Allah ist nicht der Gott der Juden und Christen

04.09.2025 um 10:04
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das ist unvollständig, denn in der Bibel heißt es irgendwo sogar sinngemäß: dein Bauch ist dein Gott.
Soll heißen, dass irgendwelche Begierden den Menschen beherrschen.
Das steht in Philipper 13, 9. Es spricht die Triebe und Begierden an, die persönlich geliebt und quasi zu einem Gott erhoben werden können. Diese gilt es im Laufe der Inkarnationen im Sinne einer Veredelung zu erhöhen. Je mehr man das schafft, desto eher heilen sie auf ihrer Ebene und erreichen Schritt für Schritt eine neue Höhe, die in der christlichen Esoterik als Heiliger Geist bezeichnet wird, während die indisch-theosophische Bezeichnung dafür Manas ist.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:"beherrschen" ... das zeigt doch auch schon wieder dass Gott eine Herrschaftsbezeichnung ist.
Dasselbe Wort bedeutet nicht unbedingt dieselbe Bedeutung. Die göttlichen Herrschaften haben nach dem Sündenfall dem Menschen den Baum des Lebens entzogen. - Etwa aus Strafe, weil der Mensch so böse war?

Auf der Erde spiegelt sich die herrschaftlich göttliche Trinität, Vater, Sohn und Heiliger Geist durch die drei alttestamentlichen Erzväter Abraham, Isaak und Jakob sowie in den drei ersten Königen Saul, David und Salomo wider. Sie zeigen uns urgeschichtlich geistige Entwicklungswege des Menschen nach dem Sündenfall.
Beispielweise zeigt die Geistesgeschichte eine weitere Scheidung zwischen Jakob und seinem Zwillingsbruder Esau an, die ähnlich der zwischen Isaak und Ismael ist, aber eine Steigerung in der Entwicklung beschreibt.


1x zitiertmelden

Allah ist nicht der Gott der Juden und Christen

04.09.2025 um 10:30
Zitat von LeilanLeilan schrieb:Auf der Erde spiegelt sich die herrschaftlich göttliche Trinität,...
hier benutzt du selbst das Wort "herrschaftlich " - wie gesagt, es bleibt halt schon dabei, dass "Gott" eine Herrschaftsbezeichung bzw. eine Art Titel ist.
Und wenn er in der Bibel "Vater" genannt wird, ist das ja auch eine Art Titel. Gott wird noch mit manch anderen Ausdrücken betitelt.


2x zitiertmelden

Allah ist nicht der Gott der Juden und Christen

05.09.2025 um 09:04
Zitat von OptimistOptimist schrieb:hier benutzt du selbst das Wort "herrschaftlich " - wie gesagt, es bleibt halt schon dabei, dass "Gott" eine Herrschaftsbezeichung bzw. eine Art Titel ist.
Ja, mit Absicht für dich! Was ist denn daran das Problem? Ich befürchte, dass darin die weltliche Bedeutung desselben Wortes hineingetragen wird. Man sollte jedenfalls zu unterscheiden wissen!
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und wenn er in der Bibel "Vater" genannt wird, ist das ja auch eine Art Titel.
Was willst du denn damit sagen?

Vater, Sohn und Heiliger Geist sind spirituelle Fachbegriffe und machen die Dreiheit der Trinität aus. Sie führt als ein weisheitliches Prinzip aus der spaltenden Dualität der Gegensätze, wie es heiß und kalt sind, in eine ausgewogene Mitte, was letztlich "Vater" bedeutet.
Der "Vater" wird im Hinduismus als "Atman" bezeichnet und bedeutet in der spirituellen Sprache "durchleuchteter Leib". Über "Manas" als den "Heiligen Geist" sprachen wir ja schon und die Trinität heißt dort in ihren Begriffen Manas, Buddhi, Atman und in unserer Sprache eben Heiliger Geist, Sohn, Vater.
Hingegen kennt die mohammedanische Lehre nur allein den Vater. Sie kennt nicht die Ausgewogenheit durch die Dreiheit, sondern nur die starre Lehre: Es gibt nur einen Gott, Allah, und nichts, was neben ihm ist, und Mohammed ist sein Prophet. Sie hat den Willen zum Beseitigen aller Freiheit für alle Zukunft, den Willen zum Determinismus, wie es nicht anders sein kann, wenn man die Welt nur im Sinne des Vatergottes vorstellt.
Frei zitiert nach: Rudolf Steiner, Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V, ("Apokalypse und Priesterwirken"), S. 347


1x zitiertmelden

Allah ist nicht der Gott der Juden und Christen

05.09.2025 um 18:19
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb am 29.08.2025:Wo sagt das Wort Gott aus sich selber, dass Gott das Gute bedeutet?
Zitat von LeilanLeilan schrieb am 30.08.2025:Das ist gezeigt worden. Du scheinst dich noch nie mit dem Wesen der Etymologie befasst zu haben. Dazu sucht man vor allem vorurteilslos in der seelischen Tiefe. Wieviel Neid steckt darin, in Gott nicht das unsteigerbar Gute zu sehen? Auch hier ist die Voraussetzung die Vorurteilslosigkeit.
Ad hominem ist nicht so wirklich der Weg, mit "Du scheinst Dich ..." spekulierst Du, es ist egal, wie es für Dich scheint, dass ein User sich mit etwas oder auch nicht damit befasst hat, und dann mit "Neid" zu kommen, ist auch eben ad hominem.

Es hat nichts mit Neid zu tun, um in Gott nicht das "unsteigerbare" (nicht steigerbare) Gute zu sehen, dass es so ist, solltest Du mal belegen oder wir werten es als was was es ist, eine Behauptung von Dir, eben nur Deine Meinung, konkret, Dein Glaube, der soll Dir mal unbenommen sein.

Was das aber faktisch angeht, hat die Aussage nicht wirklich viel Substanz, erstmal impliziert sie, dass es das "Gute" gibt, was soll das nun genau sein? Du verlierst 5 € ein Kind findet die, Abends alleine und kann so sicher mit dem Bus nachhause fahren. Story selber ist recht egal, was für einem Schlecht ist, kann für den anderen gut sein. Oder so, schwerer Autounfall, vier Jahre altes Kind kommt ums Leben, Herz wird aber gespendet, anderes Kind wird gerettet, Nieren auch gespendet, noch ein Kind gerettet. War das nun gut? Und wenn für wen?

Dann implizierst Du ja vorab schon, die Existenz von Gott, der ist also da, warum auch immer, und dann muss er nach Dir als das nicht steigerbare Gute gesehen werden?

Youtube: @TheRealLifeGuys nach dem Tod von Philipp Mickenbecker: Wie geht es weiter? | stern TV
@TheRealLifeGuys nach dem Tod von Philipp Mickenbecker: Wie geht es weiter? | stern TV
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.

Philipp Mickenbecker war am Ende so was von gläubig, er hat da das Gute in Gott wohl gesehen, nun ja, sollte man sich mal anschauen.

Es geht mir hier nun gar nicht darum, Dir Deinen möglichen Glauben madig zu machen, bin nicht mal sicher, dass Du wirklich an Gott glaubst, ich habe aber den starken Eindruck, Du willst hier anderen was vorgeben und das kommt nicht gut an, darin kann ich also nichts Gutes sehen.


Zitat von LeilanLeilan schrieb am 31.08.2025:Was steckt dahinter? Neid auf Gott, das Gute? Neid darauf, das Gute als Gott in Anspruch zu nehmen und andere nicht?
Das mit dem Neid hast Du aber so richtig tief in Dir oder? Ich frage ja nur mal nach, wer es anders sieht als Du, wo etwas kritisches schreibt, der muss von Neid auf Gott (das Gute) getrieben sein? Fragwürdig ...


Zitat von LeilanLeilan schrieb am 31.08.2025:Wenn wir es schaffen, das Konkurrenzdenken und den Druck, die kirchliche Vorstellung eines Jesus in jedem Fall vergöttern zu sollen, aus uns herauszutragen, dann entsteht eine Neutralität, durch die die Religionen der Völker mit ihren Volksgöttern anerkannt werden können, statt Unfrieden zu stiften.

Aber warum Christus und Jesus? Weil es nicht darum ging, eine neue (und bessere) Religion zu stiften, sondern um das Mysterium von Golgatha zu vollziehen. Zu verstehen lernen, was dort und warum geschehen ist, sollte unsere Aufgabe sein.
Glaube nicht, Du kannst es als Deine Aufgabe sehen, ich sehe es nicht als meine und ganz deutlich, ich mag es nicht, wenn wer meint, anderen vorzugeben, was ihre Aufgabe sein sollte.


2x zitiertmelden

Allah ist nicht der Gott der Juden und Christen

05.09.2025 um 21:01
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wie gesagt, es bleibt halt schon dabei, dass "Gott" eine Herrschaftsbezeichung bzw. eine Art Titel ist.
Zitat von LeilanLeilan schrieb:Ja, mit Absicht für dich! Was ist denn daran das Problem?
kein Problem, aber das hier war der Ursprung unserer Unterhaltung:
Zitat von LeilanLeilan schrieb am 01.09.2025:Auch der Islam ist mit seinem Volksgott, Allah, irgendwo auf dem Weg zum Gipfel.
für dich scheint Gott der Moslems, Gott der Juden und Gott der Christen jeweils ein anderer Gott zu sein.
perttivalkonen interpretierte deine Posts offensichtlich auch in diesem Sinne:
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb am 27.08.2025:Nach Deiner Logik ist der Gott der Christen also nicht der Gott der Juden. Und das ist schlicht absurd. Also läßt Gott sich nicht so definieren. Wieso also für die Muslime???
Deshalb schrieb ich dir dann dieses:
Zitat von OptimistOptimist schrieb am 01.09.2025:Also "Gott" ist doch ... erst mal nur eine Herrschaftsbezeichung....
Zitat von OptimistOptimist schrieb am 01.09.2025:Fazit: also alles der gleiche Gott - nämlich JHWH
Dazu gabs von dir kein Veto - also dass Gott eine Herrschaftsbezeichnung ist und demzufolge der Gott Namens JHWH für alle 3 Religionen "zuständig" ist.

NUR das allein war mein Punkt und nicht das was du dann - gar nicht auf meinen Punkt bezugnehmend - mir dann alles geschrieben hattest :)


1x zitiertmelden

Allah ist nicht der Gott der Juden und Christen

06.09.2025 um 09:30
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:was für einem Schlecht ist, kann für den anderen gut sein.
Das ist eine profane Sichtweise.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Das mit dem Neid hast Du aber so richtig tief in Dir oder?
Ein anderes Wort für Neid ist die "Missgunst" oder ein "nicht gönnen" oder ein "übel wollen", auch "Eifersucht" trifft diesen Bereich. Man schaut auf den Gott des Kirchentums und steht Ihm missgünstig gegenüber, dass es den Gott des unsteigerbar Guten für sich in Anspruch nimmt. Steht man dem Kirchentum übel wollend gegenüber, wird man demzufolge Gott als das unsteigerbar Gute ablehnen, es sei, wenn differenziert wird.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Deshalb schrieb ich dir dann dieses:
Danke dir für die Mühe der Ausarbeitung!

Jehova ist nicht bloß Gott der Juden, sondern Gott, der sinnbildlich auf dem Gipfel des für alle zu erklimmenden Berges steht.


2x zitiertmelden

Allah ist nicht der Gott der Juden und Christen

06.09.2025 um 09:53
Zitat von LeilanLeilan schrieb:Jehova ist nicht bloß Gott der Juden, sondern Gott, der sinnbildlich auf dem Gipfel des für alle zu erklimmenden Berges steht.
Das ist eine ziemliche 0-Aussage bezüglich dem, um was es mir ging.
Aber trotzdem Danke für dein Feedback. :D


melden

Allah ist nicht der Gott der Juden und Christen

06.09.2025 um 18:16
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:... was für einem Schlecht ist, kann für den anderen gut sein.
Zitat von LeilanLeilan schrieb:Das ist eine profane Sichtweise.
Ja, ist in der Regel recht einfach zu verstehen, Deine Antwort gibt aber keine Nährwert, oder? Hatte ja einen Grund Dir das zu schreiben und ich habe dir Fragen gestellt.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Das mit dem Neid hast Du aber so richtig tief in Dir oder?
Zitat von LeilanLeilan schrieb:Ein anderes Wort für Neid ist die "Missgunst" oder ein "nicht gönnen" oder ein "übel wollen", auch "Eifersucht" trifft diesen Bereich.
Danke, ich komme mit dem Begriff "Neid" so weit recht gut klar, musst Du mir keine Liste zimmern, mit Alternativen und Erklärungen zu.

Zitat von LeilanLeilan schrieb:Man schaut auf den Gott des Kirchentums und steht Ihm missgünstig gegenüber, dass es den Gott des unsteigerbar Guten für sich in Anspruch nimmt.
Warum sollte man das tun? Wer hat es hier getan? Wie kommst Du darauf, das so anderen einfach zu unterstellen? Woher willst Du wissen, was Gott für sich in Anspruch nimmt, und warum nur der des Kirchentums? Der Begriff ist auch eh seltsam, "Kirchentums" aber man findet ja was:
Es wäre ein Glück für die Menschheit, wenn man die Menschen von der Hierarchie und dem daran hängenden verabscheuungswürdigen Aberglauben befreien könnte.

Friedrich der Grosse an d'Alembert.
Es liegt nicht in der Absicht dieser Schrift, gegen religiöse Vorstellungen zu polemisieren, – das wäre ein sinnloses Beginnen. Ihr Zweck ist jedoch, für weitere Kreise die Waffen zusammenzutragen zu dem immer notwendiger werdenden Kampfe gegen die Kirche, »diese Todfeindschaftsform zu jeder Rechtschaffenheit, zu jeder Höhe der Seele, zu jeder Zucht des Geistes, zu jeder freimütigen und gütigen Menschlichkeit«, wie Nietzsche sagt. Werke, 1. Abtlg. Bd. VIII, S. 263 (»Der Antichrist«).

Um diesen Zweck zu erreichen, galt es zu beweisen, wie übel es mit den »ewigen« Fundamenten des Kirchentums bestellt ist, und dieser Beweis verlangte ein so gründliches Ausholen, dass an eine Rücksicht auf gewisse religiöse Vorstellungen nicht gedacht werden konnte. Ein versöhnendes Moment wird der in den alten Anschauungen aufgewachsene Leser jedoch in dem Nachweis finden, dass die Religion mit den Kirchen und ihren Dogmen und Einrichtungen in Wahrheit gar nichts zu tun hat, vielmehr jenseits alles Kirchentums liegt, wenn dieses sich auch noch so feierlich als ihr Hüter, Verwalter und Spender gebärdet und ferner, dass die Glaubensvorstellungen in keinem direkten und notwendigen Verhältnisse zum religiösen Gefühl als solchem stehen.

Was dem Inhalt dieser Schrift Gewicht verleiht, entstammt der Einsicht erlauchter, wahrhaftiger und im besten Sinne religiöser Geister: unbestochener Vernunft und der Fülle menschenliebenden Herzens. Um die Sache allein ist es ihr zu tun, nicht darum, eigene Weisheit effektvoll zur Schau zu tragen. Und diese Sache ist bedeutend genug, handelt es sich doch um die Grösse und Kraft unseres Volkes, die durch die Unduldsamkeit und Kulturfeindlichkeit der Kirchen, insbesondere der römisch-päpstlichen schwere Einbusse erleiden.

»Der gewaltigen Erscheinung der römischen Hierarchie gegenüber achtlos, skeptisch, gleichgültig, in blasser Sympathie oder blasser Antipathie – wie Millionen von Protestanten und Katholiken – zu verharren: das kann nur Blindgeschlagensein oder geistige Schwäche erklären. Wer hingegen erkennt, was hier vorgeht und wie hier die Zukunft der ganzen Menschheit, insbesondere aber die Zukunft alles Germanentums, auf dem Spiele steht, hat nur die eine Wahl: entweder Rom zu dienen oder Rom zu bekämpfen; abseits zu bleiben ist ehrlos«, sagt H. St. Chamberlain mit vollem Recht. Die Grundlagen des XIX. Jahrh. I. S. CI (4. Aufl. 1903).

Es wird dieser Schrift nicht gelingen, der Schlange den Kopf zu zertreten, aber sie will wenigstens dazu helfen, dass es später einmal gelinge. Sie begnügt sich mit der Rolle des Tropfens, der mit berufen ist, den Stein zu höhlen.

Sie will aber nicht etwa dazu verführen, auf das Studium der Werke, denen sie den grössten Teil ihrer Ausführungen entnahm, zu verzichten, sie will im Gegenteil dazu anregen, ihnen grössere Beachtung als bisher zu schenken und durch die Nachprüfung der vielfach umfänglichen und eindringenden Beweisführungen sich von der logischen Notwendigkeit der mitgeteilten Ergebnisse zu überzeugen. Aus diesem Grunde wurde jedes Zitat mit genauer Quellenangabe versehen und eine Bibliographie über die berührten Fragen orientierender Werke an den Schluss des Ganzen gestellt.

In einem eigenen Kapitel und unter dem Titel »Dokumente des Hasses« wollte der Verfasser eine Reihe von Beispielen krassester kirchlicher Intoleranz und Verfolgungssucht aus neuerer und neuester Zeit zusammenstellen, um seine Angriffe noch mehr zu rechtfertigen, als es im Verlaufe dieser Schrift bereits geschehen. Da er das vorliegende Buch jedoch nicht ohne zwingende Notwendigkeit vergrössern mochte, zog er es vor, sein reiches Material in seinen Mappen zu belassen.

München, Herbst 1909. Hanns Floerke.
Quelle: https://www.projekt-gutenberg.org/floerkeh/kirchen/chap001.html

Also warum sollte nur der Gott des "Kirchentum" das "unsteigerbar" Gute für sich in Anspruch nehmen?


Zitat von LeilanLeilan schrieb:Steht man dem Kirchentum übel wollend gegenüber, wird man demzufolge Gott als das unsteigerbar Gute ablehnen, es sei, wenn differenziert wird.
Also ich sage es mal so, für mich schaffst Du es mit vielen Worten nichts zu sagen, für mich ist das "Geschwurbel", da fehlt jede Substanz. Du stellst Behauptungen auf, greifst User an, antwortest nicht auf Fragen die man Dir stellt und wiederholst Sätze in Variationen, die nichts aussagen, was willst Du konkret?


melden

Ähnliche Diskussionen
Themen
Beiträge
Letzte Antwort
Spiritualität: Ist Mekka in Wirklichkeit Petra? Dan Gibson
Spiritualität, 25 Beiträge, am 19.08.2021 von Hypris
Valon am 07.11.2019, Seite: 1 2
25
am 19.08.2021 »
von Hypris
Spiritualität: Allah in der vorislamischen Zeit
Spiritualität, 145 Beiträge, am 21.03.2020 von perttivalkonen
Valon am 07.11.2019, Seite: 1 2 3 4 5 6 7 8
145
am 21.03.2020 »
Spiritualität: Zehn Fragen an Gläubige
Spiritualität, 682 Beiträge, am 24.12.2019 von LordLukan
Valon am 04.10.2019, Seite: 1 2 3 4 ... 32 33 34 35
682
am 24.12.2019 »
Spiritualität: Die Hölle im Islam (Dschahannam)
Spiritualität, 58 Beiträge, am 06.11.2019 von T.Rick
Valon am 03.10.2019, Seite: 1 2 3
58
am 06.11.2019 »
von T.Rick
Spiritualität: Türkei zensiert Webseite (Übersetzung der Koranverse auf Türkisch)
Spiritualität, 6 Beiträge, am 19.02.2019 von Valon
Valon am 18.02.2019
6
am 19.02.2019 »
von Valon