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Was bedeutet für euch "Glaube an Gott"

307 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Glaube ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was bedeutet für euch "Glaube an Gott"

20.10.2021 um 15:45
Das Dumme ist= nicht jeder sieht das gleiche, wenn er seine geistigen Augen öffnet.
Denn da kann Zerrbrille und Täuschung viel mitspielen.
Zitat von emanonemanon schrieb:Dabei gehts mir grad nicht um etwaige Pläne die er mit dir und/oder deinem Forumswirken hat,
sondern mehr um die Pläne mit dem Leben, dem Universums und dem ganzen Rest

Ich sehe vor meinem geistigen Augen einen Gott mit sehr großer Daseinsfreude >
der sich "Söhne", Wesen erschafft um seine Freude mit anderen sehr lange zu teilen, weil es dann für Gott doppelte Freude ist.
Ich sehe aber auch, das er viel missverstanden wird - absichtlich oder fahrlässig.
Ich sehe, dass die Mehrheit der Menschen an der falschen Adresse "anklopft" um zu einem glücklichen, langen Leben zu kommen.
Gottes korruptes untreues Bodenpersonal wird noch als Anklopf-Adresse genommen, weil das populär und der breite Weg ist.
Gott lässt alle solche ihren erfolglosen, gewinnlosen Weg gehen, weil solche Wesen halt unbedingt diese Erfahrung machen wollen.
Tja! Gott ist im Geben großzügig!
Es bleibt nur einer Art Illusions-Sucht zuzuschreiben, das es mit "Lernen aus Erfahrung" 6000 Jahre nie klappte.
Eine Frage: Welche Art "Kompetenz" muss ich vorweisen, um Gehör zu finden?

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Was bedeutet für euch "Glaube an Gott"

20.10.2021 um 16:02
Zitat von OpaKlausOpaKlaus schrieb:Ich sehe vor meinem geistigen Augen einen Gott mit sehr großer Daseinsfreude >
der sich "Söhne", Wesen erschafft um seine Freude mit anderen sehr lange zu teilen, weil es dann für Gott doppelte Freude ist.
Du redest hier aber nicht von Dürrekatastrophen, Vulkanausbrüchen, Tsunamis, Kinder die an Hunger sterben, an Seuchen etc.? Oder sind die auch welche mit denen er die Freude teilt?
Zitat von OpaKlausOpaKlaus schrieb:Ich sehe aber auch, das er viel missverstanden wird - absichtlich oder fahrlässig.
Alle dumm ausser Opa Klaus?
Zitat von OpaKlausOpaKlaus schrieb:Ich sehe, dass die Mehrheit der Menschen an der falschen Adresse "anklopft" um zu einem glücklichen, langen Leben zu kommen.
Wie lang es wird kann ich jetzt noch nicht sagen, aber glücklich ist es. Ich habe mich, katholisch erzogen, von ihr/ihm losgesagt. Dann scheine ich ja alles richtig gemacht zu haben.
Zitat von OpaKlausOpaKlaus schrieb:Tja! Gott ist im Geben großzügig!
Er hat ja schon im AT reichlich Tod gespendet.
Zitat von OpaKlausOpaKlaus schrieb:Es bleibt nur einer Art Illusions-Sucht zuzuschreiben, das es mit "Lernen aus Erfahrung" 6000 Jahre nie klappte
Du bist Kurzzeitkreationist?
Zitat von OpaKlausOpaKlaus schrieb:Eine Frage: Welche Art "Kompetenz" muss ich vorweisen, um Gehör zu finden?
Du wirst, völlig kompetenzlos, bestimmt bei denen Gehör finden, die selbst ähnlich denken. Was hört man lieber als eine Bestätigung des eigenen Glaubens?


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Was bedeutet für euch "Glaube an Gott"

20.10.2021 um 16:19
Zitat von emanonemanon schrieb:Du redest hier aber nicht von Dürrekatastrophen, Vulkanausbrüchen, Tsunamis, Kinder die an Hunger sterben, an Seuchen etc.? Oder sind die auch welche mit denen er die Freude teilt?
Meinst Du, ich hätte in über 20 Jahren Forenbeteiligung noch nie mit dieser Frage befassen müssen und nie eine Lösung gefunden die doch Gott positiv dastehen läßt.
Du hältst mit Deiner rhetorischen Suggestivfrage ja gar keine Antwort für möglich. Also willst Du auch keine Antwort.
Ist das denn überhaupt das Thread-Thema hier?
Wenn es das wäre, dann müssten zuerst mal restlos alle Maßstäbe für Bewertungen von Gottes Handeln auf die Waagschale.


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Was bedeutet für euch "Glaube an Gott"

20.10.2021 um 16:26
Zitat von OpaKlausOpaKlaus schrieb:Meinst Du, ich hätte in über 20 Jahren Forenbeteiligung noch nie mit dieser Frage befassen müssen und nie eine Lösung gefunden die doch Gott positiv dastehen läßt.
Ich bin fest davon überzeugt dass du dir auch das schönreden kannst. Wahrscheinlich schaffst du das auch bei der ganzen Schlachtplatte die dein Gott im AT angerichtet hat.
Magst du eine Kostprobe abgeben?
Zitat von OpaKlausOpaKlaus schrieb:Wenn es das wäre, dann müssten zuerst mal restlos alle Maßstäbe für Bewertungen von Gottes Handeln auf die Waagschale.
Mir eigentlich wurscht wie du dich drückst.
Ich habe auf deine Aussage reagiert.
Zitat von OpaKlausOpaKlaus schrieb:Glaube an Gott bedeutet also für mich, ihn mit geistigen Augen richtig, unverfälscht und klar sehen
inklusive SEINER Absichten, Pläne, Konzepte und Vorhaben - auch die mich betreffend.
Dann kamst du mit Allgemeinplätzchen und ich habe nachgefragt.
Und schon war bei dir Ebbe.
Kann ja jeder hier nachlesen.


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Was bedeutet für euch "Glaube an Gott"

20.10.2021 um 16:40
Zitat von emanonemanon schrieb:Alle dumm ausser Opa Klaus?
Oberflächlich sieht es nach Dummheit aus, dass die Menschheit einerseits Spitzenleistungen in Technik und Wissenschaft erbringt und anderseits das eigen Schicksal in Leid+Elend untergehen, verwahrlosen läßt! Mach langem Suchen fand ich heraus, dass da eine Art substanz-ungebundene-Droge (s. WIKI) eine sehr große Rolle spielt. Das erinnert mich an "Opium für das Volk".
Zitat von emanonemanon schrieb:Ich bin fest davon überzeugt dass du dir auch das schönreden kannst. Wahrscheinlich schaffst du das auch bei der ganzen Schlachtplatte die dein Gott im AT angerichtet hat.
Magst du eine Kostprobe abgeben?
Da das kein echtes Interesse von Dir widerspiegelt,
sondern eher eine siegessichere Kampfansage von Dir ist, laß ich mich auf solche Rechthaberei Rabulistik nicht ein. Sowas ist nichts neues für mich. Kenne ich seit über 20 Jahres aus Foren. Das führt nur zu einem endlosen Ping-Pong-Spiel von Argumenten, wo Beweise und Logik nichts gelten. Zieh ruhig Deine Boxhandschuhe wieder aus da wird nix.
Dass Du keine Maßstäbe für die Beurteilung von Gottes Handeln auf die Waagschale werfen willst, gibt tiefe Einblicke in Deine >edle< Gesinnung.


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Was bedeutet für euch "Glaube an Gott"

20.10.2021 um 16:50
Zitat von OpaKlausOpaKlaus schrieb:Mach langem Suchen fand ich heraus, dass da eine Art substanz-ungebundene-Droge (s. WIKI) eine sehr große Rolle spielt.
Möchtest du dein Wissen mit der Welt teilen? Dann füg einfach einen Link ein.
Zitat von OpaKlausOpaKlaus schrieb:Da das kein echtes Interesse von Dir widerspiegelt,...
Das Interesse ist da, allerdings fehlt mir die Hoffnung du hättest mehr zu bieten als deine Sektenbrüder und -schwestern in der Vergangenheit.
Zitat von OpaKlausOpaKlaus schrieb:Kenne ich seit über 20 Jahres aus Foren.
Du hebst ständig auf deinen Erfahrungsschatz ab hast aber auf Nachfragen nur Ausflüchte. Sicher auch eine Leistung das 20 Jahre durchzuhalten. :Y:
Zitat von OpaKlausOpaKlaus schrieb:Dass Du keine Maßstäbe für die Beurteilung von Gottes Handeln auf die Waagschale werfen willst, gibt tiefe Einblicke in Deine >edle< Gesinnung.
Die Fragen gingen zuerst einmal an dich. Die zu beantworten wäre zuerst einmal ein Gebot der Höflichkeit. Was soll ich da über dein Stöckchen springen nachdem du hier die Nullleistung gebracht hast? Sehe ich nicht ein.
Was meine Gesinnung angeht, fühle dich frei dir einzureden und/oder zurechtzuglauben was immer dir beliebt.


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20.10.2021 um 17:09
Zitat von OpaKlausOpaKlaus schrieb:Ich sehe, dass die Mehrheit der Menschen an der falschen Adresse "anklopft" um zu einem glücklichen, langen Leben zu kommen.
Nur kurz, um mal aufzuzeigen wer hier permanent seine persönlichen "Erfahrungen" und Schlussfolgerungen auftischt. Und versucht in den Vordergrund zu spielen. Wenn die auch alle gelöscht werden sollen findest du in diesem Thread wahrscheinlich gar nicht mehr statt.
Da wären z. B.
Zitat von OpaKlausOpaKlaus schrieb:Ich sehe vor meinem geistigen Augen einen Gott mit sehr großer Daseinsfreude >
und
Zitat von OpaKlausOpaKlaus schrieb:Ich sehe aber auch, das er viel missverstanden wird - absichtlich oder fahrlässig.
und
Der zitierte Beitrag von OpaKlaus wurde gelöscht. Begründung: Spam
und
Zitat von OpaKlausOpaKlaus schrieb:Ich sehe, dass die Mehrheit der Menschen an der falschen Adresse "anklopft" um zu einem glücklichen, langen Leben zu kommen.
und
Zitat von OpaKlausOpaKlaus schrieb:Meinst Du, ich hätte in über 20 Jahren Forenbeteiligung noch nie mit dieser Frage befassen müssen und nie eine Lösung gefunden die doch Gott positiv dastehen läßt.
und
Zitat von OpaKlausOpaKlaus schrieb:ln Über 20 Jahren Forenbeteiligung habe ich immer brav als "Schießbudenfigur" herhalten müssen.
Da gelüstete es einem doch allmählich mal den Spieß umzudrehen.
und
Zitat von OpaKlausOpaKlaus schrieb:Bedenke bitte, dass ich in Foren über 20 Jahre schon als Schießbudenfigur für Anmache herhalten musste und ich sehr sensibel auf Feinheiten achte und diese zu deuten gelernt habe.
und
Zitat von OpaKlausOpaKlaus schrieb:Ich lese sehr auch "zwischen den Zeilen" im Satzbau
und
Zitat von OpaKlausOpaKlaus schrieb:Weil ich über 20 Jahre in Foren so Super-Schlaues lese, wie von Dir
und es sich letzten Endes nur als Deine persönlichen subjektiven Schutzbehauptungen erweist.
Zieh dich aus der Diskussion zurück, kein Problem.
Aber lass dir bitte eine bessere Ausrede einfallen.


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Was bedeutet für euch "Glaube an Gott"

20.10.2021 um 17:26
Die Bibel zeigt auf das es bei Gott um eine Beziehung geht.

Eine Beziehung von Gott zu den Menschen und Mensch - Gott.

Sowie eine Beziehung zwischen den Menschen untereinander.

Würden wir Menschen nach der Bibel leben, dann hätten wir nahezu Paradiesische Verhältnisse hier auf Erden.


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20.10.2021 um 17:56
@Walkingbird den Begriff "Beziehung" lese ich sehr oft von Usern in Foren. Die geltende Definition im deutschen Wortschatz muss ich mir mal ansehen, weil mir da was im Kopf schwirrt, dass ich diese Anwendung von "Beziehung" auf mein Verhältnis zu Gott nicht unterbringen kann. Soweit erst mal.


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Was bedeutet für euch "Glaube an Gott"

20.10.2021 um 18:14
"Beziehung" lese ich bedeutet auch Verhältnis. Mein "Verhältnis zu Gott hatte ich bereits hier im Thread am 20.10 um 19: beschrieben.


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Was bedeutet für euch "Glaube an Gott"

20.10.2021 um 18:24
Die "Beziehung", das Verhältnis, das Gott zu uns Menschen aufbauen wollte, habe ich heute hier um 15:45 geschrieben.
In meinem vorhergehenden Beitrag soeben muss es 19.10. um 19:18 heißen.


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Was bedeutet für euch "Glaube an Gott"

21.10.2021 um 09:29
Was ist für mich der Glaube an Gott?
Ich halte es für eine Möglichkeit die Löcher in den "Hirnen und Herzen" der Menschen zu stopfen, die das anders nicht oder nicht so gut gebacken bekommen.
Ein Beispiel für die "Hirnhypothese".
Es ist natürlich aufwendig sich mit wissenschaftlichen Erkenntnissen auseinander zu setzen, wesentlich aufwendiger als sich auf ein "Uuuh, magic man did it" zurückzuziehen. Mit diesem System vermeidet man erfolgreich selbst nachzudenken, hat flugs eine Erklärung für Alles und auch noch mehr Zeit für die Glotze oder andere unheimlich wichtige Dinge.
"Magic man did it" ist also hervorragend geeignet das Leben einfach und überschaubar zu halten. Man hat eigentlich für jedes Problem, ohne selbst mal kurz nachzudenken, eine (immer gleichbleibende) Lösung parat. (Disclaimer: nicht alle Gläubigen halten es so bei jeder Gelegenheit, es gibt da durchaus Unterschiede)

Kommen wir zur "Herzhypothese".
Magic man kann ja noch viel mehr. Er ist per definitionem in der Regel nicht nur allmächtig sondern auch noch allwissend und allgütig. Ein "grosser Bruder" wie man ihn sich nicht besser zurechträumen kann. Deshalb versorgt er die Gläubigen auch mit einem Leben nach dem Tod, das natürlich, so ganz nebenbei, auch noch alles toppt, was man auf Erde so erleben kann. Anscheinend sind viele Menschen gar nicht in der Lage ihrem Leben ohne Gott einen Sinn zu geben. Nur so als Beispiel für ein Loch im "Herzen"

Glaube und Hoffnung. Nun hat der "grosse Bruder" aber dummerweise ein "Heiliges Buch" hinterlassen/beauftragt/nicht verhindert in dem er nicht so gut wegkommt und sich daher die von den Gläubigen verliehenen Attribute nicht weiter halten lassen.
Was tun?
Viele Gläubige nehmen dann Zuflucht in "magic man darf das". Da wird Massenmord hingenommen, Kollektivstrafen, Genozide, Vergewaltigung, Kindesmord und...und...und...
Jeder Mensch würde für die Taten verurteilt und weggesperrt, aber magic man darf das.
Sinnvolle Begründungen dafür?
Fehlanzeige.
Fasst man nach wird häufig ganz schnell deutlich dass sich viele Gläubige dem Problem gar nicht stellen. Das wird ausgeblendet/weggedacht und auf Nachfragen häufig ein Eiertanz aufgeführt der zum Fremdschämen animiert.
Wie viel ist ein Glaube wert, bei dem man nur bleiben kann wenn an Unliebsames ausblendet. Hat Gott beim Idealgläubigen wirklich an die drei Affen gedacht (nichts sehen, nichts hören, nichts sagen)?
Mit der Theodizeefrage hat sich ja schon Epikur beschäftigt


tunkannundtunwillEntwederwillGottdieC39C

Da scheitern ja schon die meisten Gläubigen.
Allgütigkeit ist ja auch so ein Thema. Wenn Gott allgütig ist warum gibt es Tsunamis, warum Erdbeben?
Das sind doch völlig natürliche Fragen wenn einem ein allgütiges Wesen zum Nachtisch serviert wird.
Auch hier ist in der Regel Ebbe bei den Gläubigen.

Für mich bedeutet, auch aus den angeführten Gründen der Glaube an Gott eine Krücke für Menschen die anders nicht mit dem Leben klarkommen. Erkauft wird das in meinen Augen in vielen Fällen durch eine Mischung aus Bequemlichkeit (einfach nicht weiter nachdenken), den drei Affen und einem starken Willen sich seine Ideologie zurechtzuglauben.


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Was bedeutet für euch "Glaube an Gott"

21.10.2021 um 09:55
Zitat von emanonemanon schrieb:Es ist natürlich aufwendig sich mit wissenschaftlichen Erkenntnissen auseinander zu setzen, wesentlich aufwendiger als sich auf ein "Uuuh, magic man did it" zurückzuziehen. Mit diesem System vermeidet man erfolgreich selbst nachzudenken, hat flugs eine Erklärung für Alles und auch noch mehr Zeit für die Glotze oder andere unheimlich wichtige Dinge.
Wie erklärst du dir gläubige Wissenschaftler? Die vermeiden doch ganz sicher nicht, selbst nachzudenken. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse, von denen du sprichst, kommen auch von gläubigen Wissenschaftlern. Ein Beispiel ist Gregor Mendel - Priester und Entdecker der nach ihm benannten Mendelschen Regeln der Vererbung.
Zitat von emanonemanon schrieb:Magic man kann ja noch viel mehr. Er ist per definitionem in der Regel nicht nur allmächtig sondern auch noch allwissend und allgütig. Ein "grosser Bruder" wie man ihn sich nicht besser zurechträumen kann.
Das ist offenbar ein Grundbedürfnis von Menschen, denn Glauben an Gott bzw. Götter gibt es, seitdem es Menschen gibt. Kann es ein so weit verbreitetes Grundbedürfnis geben, das jeglicher Grundlage entbehrt?
Zitat von emanonemanon schrieb:Glaube und Hoffnung. Nun hat der "grosse Bruder" aber dummerweise ein "Heiliges Buch" hinterlassen/beauftragt/nicht verhindert in dem er nicht so gut wegkommt und sich daher die von den Gläubigen verliehenen Attribute nicht weiter halten lassen.
Nun ja, es gibt nicht nur die "Buch"-Religionen, sondern auch andere.
Zitat von emanonemanon schrieb:Viele Gläubige nehmen dann Zuflucht in "magic man darf das". Da wird Massenmord hingenommen, Kollektivstrafen, Genozide, Vergewaltigung, Kindesmord und...und...und...
Jeder Mensch würde für die Taten verurteilt und weggesperrt, aber magic man darf das.
Dass Gott das darf, das hab ich bisher nur von sehr, sehr wenigen Gläubigen gehört. Viel häufiger aber von Ungläubigen als Vorwurf an Gläubige. Viel eher sucht man andere Erklärungen und Auslegungen.
Zitat von emanonemanon schrieb:Mit der Theodizeefrage hat sich ja schon Epikur beschäftigt
Dieses Zitat wird zwar Epikur zugeschrieben, stammt aber nicht von ihm. Siehe hier. Die Theodizeefrage ist viel älter, so wird sie u.a. auch im biblischen Buch Hiob aufgegriffen. Ein Beleg dafür, dass auch und gerade gläubige Menschen sich mit dieser Frage befassen.
Zitat von emanonemanon schrieb:Wenn Gott allgütig ist warum gibt es Tsunamis, warum Erdbeben?
Dies wird allgemein mit dem Sündenfall des Menschen begründet, der auch auf die Schöpfung Auswirkungen hatte.
Zitat von emanonemanon schrieb:Das sind doch völlig natürliche Fragen wenn einem ein allgütiges Wesen zum Nachtisch serviert wird.
Auch hier ist in der Regel Ebbe bei den Gläubigen.
Fragen, auf die es Antworten gibt. Natürlich nicht auf alle, aber auf so manche. Wenn diese Antworten dir nicht plausibel erscheinen, dann ist das ja okay. Aber es ist eben nicht so, dass es keine Antworten gibt.
Zitat von emanonemanon schrieb:Erkauft wird das in meinen Augen in vielen Fällen durch eine Mischung aus Bequemlichkeit (einfach nicht weiter nachdenken), den drei Affen und einem starken Willen sich seine Ideologie zurechtzuglauben.
Dem widerspricht, dass es viele hochgebildete, kritische Menschen gibt, die dennoch - oder gerade deshalb - gläubig sind.


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Was bedeutet für euch "Glaube an Gott"

21.10.2021 um 10:12
Zitat von ElsbethMElsbethM schrieb:Wie erklärst du dir gläubige Wissenschaftler?
Ich habe ja selbst mehrere Möglichkeiten angeführt. Auch Wissenschaftler können z. B. durchaus Probleme haben ihrem Leben ohne Gott einen Sinn zu geben.
Zitat von ElsbethMElsbethM schrieb:Das ist offenbar ein Grundbedürfnis von Menschen, denn Glauben an Gott bzw. Götter gibt es, seitdem es Menschen gibt. Kann es ein so weit verbreitetes Grundbedürfnis geben, das jeglicher Grundlage entbehrt?
Die Grundlage können durchaus die Sehnsüchte und Hoffnungen der Menschen sein.
Das allein macht einen Gott ja nicht wahrscheinlicher.
Zitat von ElsbethMElsbethM schrieb:Nun ja, es gibt nicht nur die "Buch"-Religionen, sondern auch andere.
Das stimmt. Hier in unseren Breiten dominieren wohl die Buchreligionen, aber es gibt bestimmt auch nicht schriftlich tradierte religiöse Ideologien. Aber was ändert das? Ich habe hier als Beispiel den christlichen Gott und sein "Heiliges Buch" herausgegriffen, ich denke da gibt es genügend zu diskutieren.
Möchtest du das Feld erweitern?
Zitat von ElsbethMElsbethM schrieb:Dass Gott das darf, das hab ich bisher nur von sehr, sehr wenigen Gläubigen gehört. Viel häufiger aber von Ungläubigen als Vorwurf an Gläubige. Viel eher sucht man andere Erklärungen und Auslegungen.
Sei so gut und erkläre doch einfach deine Sicht.
Zitat von ElsbethMElsbethM schrieb:Dieses Zitat wird zwar Epikur zugeschrieben, stammt aber nicht von ihm.
Ich hänge da nicht am Wort. Ob es nun Epikur, Karneades oder Jupp Schmitz war ändert ja nicht an den Schlussfolgerungen. Möchtest du zur Sache etwas sagen?
Zitat von ElsbethMElsbethM schrieb:Dies wird allgemein mit dem Sündenfall des Menschen begründet, der auch auf die Schöpfung Auswirkungen hatte.
Die Allgüte lässt sich also auch nicht mehr halten? :note:
Der Ansatz ist allerdings in meinen Augen sowieso völlig hanebüchen denn Erdbeben und Naturkatastrophen gibt es seit Anbegin der Welt und nicht erst seit dem Auftauchen der Menschheit.
Oder hat deiner Meinung nach der Erdaufbau sich vor etwa 6000 Jahren gravierend verändert (was der Wissenschaft natürlich völlig verborgen blieb)?
Zitat von ElsbethMElsbethM schrieb:Fragen, auf die es Antworten gibt. Natürlich nicht auf alle, aber auf so manche. Wenn diese Antworten dir nicht plausibel erscheinen, dann ist das ja okay. Aber es ist eben nicht so, dass es keine Antworten gibt.
Ich lade dich ein hier die deiner Meinung nach sinnvollen Antworten zu diskutieren.
Fange an womit du willst.
Zitat von ElsbethMElsbethM schrieb:Dem widerspricht, dass es viele hochgebildete, kritische Menschen gibt, die dennoch - oder gerade deshalb - gläubig sind
Dazu habe ich bereits eingangs etwas geschrieben.


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Was bedeutet für euch "Glaube an Gott"

21.10.2021 um 10:46
Zitat von emanonemanon schrieb:Auch Wissenschaftler können z. B. durchaus Probleme haben ihrem Leben ohne Gott einen Sinn zu geben.
Auf die trifft also nicht zu, dass es ihnen zu aufwendig ist, sich mit wissenschaftlichen Erkenntnissen auseinanderzusetzen.
Zitat von emanonemanon schrieb:Die Grundlage können durchaus die Sehnsüchte und Hoffnungen der Menschen sein.
Das allein macht einen Gott ja nicht wahrscheinlicher.
Es macht es - in meinen Augen - aber wahrscheinlich, dass die Sehnsüchte und Hoffnungen nicht aus dem Nichts kommen bzw. ein Hirngespinst von wenigen sind.
Zitat von emanonemanon schrieb:Sei so gut und erkläre doch einfach deine Sicht.
Das hab ich hier im Forum bereits getan. Ich suche dir gerne bei Gelegenheit die entsprechenden Beiträge raus.
Zitat von emanonemanon schrieb:Ich hänge da nicht am Wort. Ob es nun Epikur, Karneades oder Jupp Schmitz war ändert ja nicht an den Schlussfolgerungen. Möchtest du zur Sache etwas sagen?
Das habe ich. Ich hab darauf hingewiesen, dass die Theodizeefrage viel älter ist und dass sie auch in der Bibel behandelt wird und somit auch gläubige Menschen sich damit befassen. Deine Aussagen klingen so, als würden gläubige Menschen dies komplett ausblenden.
Zitat von emanonemanon schrieb:Der Ansatz ist allerdings in meinen Augen sowieso völlig hanebüchen denn Erdbeben und Naturkatastrophen gibt es seit Anbegin der Welt und nicht erst seit dem Auftauchen der Menschheit.
Na, meinetwegen soll er für dich hanebüchen sein. Erdbeben und Naturkatastrophen vor Auftauchen der Menschheit führen nicht zu Leid für Menschen, haben also mit der Theodizeefrage nichts zu tun.
Zitat von emanonemanon schrieb:Oder hat deiner Meinung nach der Erdaufbau sich vor etwa 6000 Jahren gravierend verändert (was der Wissenschaft natürlich völlig verborgen blieb)?
Wie kommst du auf die 6000 Jahre?
Zitat von emanonemanon schrieb:Ich lade dich ein hier die deiner Meinung nach sinnvollen Antworten zu diskutieren.
Auch dazu habe ich hier im Forum bereits geschrieben. Ein Beispiel ist der Sündenfall - siehe oben.
Ob die Antworten sinnvoll sind - in deinen Augen oder allgemein - das ist hier erstmal nicht die Frage. Du behauptest, es gäbe keine Antworten und das ist falsch.


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Was bedeutet für euch "Glaube an Gott"

21.10.2021 um 11:05
Zitat von ElsbethMElsbethM schrieb:Dieses Zitat wird zwar Epikur zugeschrieben, stammt aber nicht von ihm.
Die beiden Alternativen, die Wikipedia anbietet, sind aber auch altgriechische Philosophen.

@emanon
Um Zweifel daran zu bekommen, dass es einen (und zwar nur einen einzigen) Gott gibt, der gut und gleichzeitig allmächtig ist, braucht es keine religiösen Schriften mit fragwürdigem Inhalt. Das beweist ja dein Beispiel von dem griechischen Philosophen, dem ja keine (zumindest keine monotheistischen) Schriften zur Verfügung standen.
Zitat von ElsbethMElsbethM schrieb:Die Theodizeefrage ist viel älter, so wird sie u.a. auch im biblischen Buch Hiob aufgegriffen.
Keine Ahnung, ob Hiob älter ist als das Zitat des Philosophen. Aber was ist die Quintessenz von "Hiob"? Gott lässt nicht nur Hiob leiden, sondern auch dessen Familie und zwar nur, weil er, Gott, mit dem Satan eine Wette laufen hat. Dass Satan für das Pech Hiobs sorgt und nicht Gott selbst, spielt dabei keine Rolle, denn Gott billigt das ja jedes Mal.
Miese Spielchen gelangweilter Götter zu deren Zeitvertreib, was zu erheblichem Leid bei den Menschen führte, gab es übrigens schon in der Mythologie der Sumerer. Die Frage der Theodizee ist also noch älter als das Neue Testament.
Für mich kommt Gott im Buch Hiob jedenfalls sehr schlecht weg, und dass es Hiob, nachdem Gott die Wette gewonnen hatte, wieder gut ging, half seinen toten Kindern wenig.
Zitat von ElsbethMElsbethM schrieb:Götter gibt es, seitdem es Menschen gibt.
Das könnte daran liegen, dass der Mensch so gestrickt ist, dass er nicht nur in andere Menschen, sondern auch in Tiere, Gegenstände (wie Autos) usw. menschenähnliches Denken hineininterpretiert. Vielleicht eine Nebenwirkung der Fähigkeit, sich in Mitmenschen hineinzuversetzen.
Da ist es nur ein logischer Schritt, das Gleiche auch mit "Größerem" zu machen, etwa mit Wetterphänomenen oder gar der Natur als Ganzer.
Zitat von ElsbethMElsbethM schrieb:Dies wird allgemein mit dem Sündenfall des Menschen begründet, der auch auf die Schöpfung Auswirkungen hatte.
Wenn man gezwungen ist, sich die Untaten eines allmächtigen Gottes schönzureden, weil er sehr ungemütlich werden könnte, wenn er merkt, dass man ihm sowas übel nimmt, bleibt oft keine andere Ausrede übrig.


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21.10.2021 um 11:14
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Die beiden Alternativen, die Wikipedia anbietet, sind aber auch altgriechische Philosophen.
Ja. Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass das Zitat nicht von Epikur stammt. Hätte ich auf den Hinweis verzichten sollen?
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Keine Ahnung, ob Hiob älter ist als das Zitat des Philosophen.
Siehe dazu hier.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Aber was ist die Quintessenz von "Hiob"?
Dass das Leid Menschen seit jeher und immer wieder beschäftigt.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Das könnte daran liegen, dass der Mensch so gestrickt ist, dass er nicht nur in andere Menschen, sondern auch in Tiere, Gegenstände (wie Autos) usw. menschenähnliches Denken hineininterpretiert. Vielleicht eine Nebenwirkung der Fähigkeit, sich in Mitmenschen hineinzuversetzen.
Da ist es nur ein logischer Schritt, das Gleiche auch mit "Größerem" zu machen, etwa mit Wetterphänomenen oder gar der Natur als Ganzer.
Menschenähnliches Denken in Tiere, Gegenstände oder Naturerscheinungen hineinzuinterpretieren ist meiner Ansicht nach etwas anderes als ein Grundbedürfnis nach etwas "Höherem".
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Wenn man gezwungen ist, sich die Untaten eines allmächtigen Gottes schönzureden, weil er sehr ungemütlich werden könnte, wenn er merkt, dass man ihm sowas übel nimmt, bleibt oft keine andere Ausrede übrig.
Was der eine als Anwort versteht, ist für den anderen Ausrede.


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21.10.2021 um 11:16
Zitat von ElsbethMElsbethM schrieb:Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass das Zitat nicht von Epikur stammt. Hätte ich auf den Hinweis verzichten sollen?
Nein, wieso? Ich wollte nur sagen, dass es gleichgültig ist, wie der griechische Philosoph hieß. Nicht gleichgültig wäre es, wenn das Zitat von einem Kirchenvater stammen würde, also einer christlichen Autorität.
Zitat von ElsbethMElsbethM schrieb:Was der eine als Anwort versteht, ist für den anderen Ausrede.
Das kann sein.


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21.10.2021 um 11:26
Zitat von ElsbethMElsbethM schrieb:Auf die trifft also nicht zu, dass es ihnen zu aufwendig ist, sich mit wissenschaftlichen Erkenntnissen auseinanderzusetzen.
?
Trollst du?
Zitat von ElsbethMElsbethM schrieb:Es macht es - in meinen Augen - aber wahrscheinlich, dass die Sehnsüchte und Hoffnungen nicht aus dem Nichts kommen bzw. ein Hirngespinst von wenigen sind.
Welch sinnvolle Alternative hast du anzubieten?
Zitat von ElsbethMElsbethM schrieb:Ich hab darauf hingewiesen, dass die Theodizeefrage viel älter ist und dass sie auch in der Bibel behandelt wird und somit auch gläubige Menschen sich damit befassen. Deine Aussagen klingen so, als würden gläubige Menschen dies komplett ausblenden.
Ich kann ja nichts gegen deine Interpretationen machen, es bleibt dir unbenommen. Sinnvoller wäre die Theodizeefrge selbst anhand des Bildchens mal anzugehen.
Zitat von ElsbethMElsbethM schrieb:Na, meinetwegen soll er für dich hanebüchen sein. Erdbeben und Naturkatastrophen vor Auftauchen der Menschheit führen nicht zu Leid für Menschen, haben also mit der Theodizeefrage nichts zu tun.
Jupp, du trollst. :)
Selbst wenn der Allgütige die Welt so defizitär erschaffen hat hätte er ja mit Auftreten der Menschheit diese Katastrophen herausnehmen können. Als Allmächtiger ist das doch ein Klacks. Aber das wäre es natürlich auch gewesen die Welt gleich perfekt zu erschaffen.
Zitat von ElsbethMElsbethM schrieb:Wie kommst du auf die 6000 Jahre?
Diverse Kreationisten legen etwa in den Zeitraum die Erschaffung des Menschen. Es kann sein dass du es anders siehst
Zitat von OpaKlausOpaKlaus schrieb:Es bleibt nur einer Art Illusions-Sucht zuzuschreiben, das es mit "Lernen aus Erfahrung" 6000 Jahre nie klappte.
Ich hatte das aufgrund seiner Vita dahingehend interpretiert.
Zitat von ElsbethMElsbethM schrieb:Ob die Antworten sinnvoll sind - in deinen Augen oder allgemein - das ist hier erstmal nicht die Frage. Du behauptest, es gäbe keine Antworten und das ist falsch.
Pfennigfuchserei scheint dein Ding zu sein. Hatten wir ja schon in einem anderen Thread.
Geschenkt. :D


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21.10.2021 um 11:30
Zitat von emanonemanon schrieb:Trollst du?
Wenn dir eine Aussage nicht gefällt, dann unterstellst du "trollen"?
Zitat von emanonemanon schrieb:Welch sinnvolle Alternative hast du anzubieten?
Na z.B. das mit dem Grundbedürfnis. Liest du die Beiträge, auf die du antwortest, nicht?
Zitat von emanonemanon schrieb:Jupp, du trollst.
Na, wenn du das sagst ... :D
Zitat von emanonemanon schrieb:Diverse Kreationisten legen etwa in den Zeitraum die Erschaffung des Menschen. Es kann sein dass du es anders siehst
Ich gehöre nicht zu diversen Kreationisten.
Zitat von emanonemanon schrieb:Pfennigfuchserei scheint dein Ding zu sein.
Ja, ich mag es ganz genau und vor allem logisch. ;)
Sehe ich durchaus als etwas Positives an.


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