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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

20.144 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Atheismus, Religionskritik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

15.01.2006 um 16:05
die ganzen wissenschaftler die an gott glauben, müssen sich wohl irren oder spinner sein, gell? ^^


Die Staaten blühen nur, wenn entweder Philosophen herrschen oder die Herrscher philosophieren.
Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit.
- Platon -


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

15.01.2006 um 16:05
eQua

Nö, die Wahrscheinlichkeit für die Entstehung des Universums, so wie wir es kennen betrugt 1zu 10hoch59, Evolution, da kenne ich keine Zahlen :)

Und das mit der Mathematik ist auch nicht ganz richtig. Es ist nur so, dass man in den meisten Fällen mit 0 rechnen kann, da es schlichtweg keine Rolle spielt.

Aber 1 zu 10hoch 59 ist eben in Wirklichkeit nicht 0, sondern 1 zu 10hoch 59.
Zudem gibt es durchaus Theorien, die einen Zufall untermauern, aber es sind eben auch nur Theorien.
Abgesehen davon weiß man schlichtweg nicht genau, was "davor" war, aber das kann dir ein Physiker sicher besser erklären.

Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius
Null - und das nennen sie ihren Standpunkt
(Einstein)



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swift ehemaliges Mitglied

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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

15.01.2006 um 16:07
@Übermensch

ich verstehe nicht, wieso es so schwer zu verstehen ist, dass von nichts, nichts kommen kann. ich mein, das ist doch evident. worauf ich mit meinem post auf der vorigen seite anspielen wollte ist, dass du mir nicht wissenschaftlich erklären kannst, dass von nichts etwas kommt. der casimer-effekt ist ein reines empirisches experiment, was nur noch nicht falsifiziert werden konnte, weil wir instrumeltell nicht dazu in der lage sind, herauszufinden woraus sich die materie und antimaterie teilchen bilden. du kannst dich natürlich an das derzeitige paradigma halten und weiterhin behaupten, dass etwas einfach mal so aus dem nichts kommt. ob das klug ist - davon muss sich jeder selber ein bild machen.

Bei der intendierten Realisierung der linguistischen Simplifizierung des regionalen Idioms resultiert die Evidenz der Opportunität extrem apparent, den elaborierten und quantitativ opulenten Usus nicht assimilierter Xenologien konsequent zu eliminieren!


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

15.01.2006 um 16:07
das nichts IST ebenso existent, man kann diesem nicht sein vorhandensein absprechen. nichts zu tun, ist ebenso eine tat, um mal so ein bisschen philosophisch zu werden :D


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

15.01.2006 um 16:08
"Ich bin die Abstrakte Intelligenz, aus der der Kosmos entspringt, durch die er gedeiht und in der er sich wieder auflöst. Der Unwissende sieht Mich als das Universum, während der Eingeweihte Mich als sein eigenes reines Wesen fühlt, das auf ewig in ihm als Ich-Ich leuchtet. Diese Erkenntnis kann nur aus der tiefen Stille des gedankenfreien Bewußtseins erwachsen. Meine eifrigsten Verehrer huldigen Mir mit jenem Höchstmaß an Hingebung, das ihrer großen Liebe zu Mir entspricht. Obwohl wir wissen, daß Ich ihr eigenes Selbst bin, das niemals geteilt werden kann, veranlaßt sie das starke Gefühl des Hingezogenseins zu Mir dennoch, dieses Selbst als Mich zu betrachten. Sie verehren Mich als den Lebensstrom, der ihre Körper und Gemüter durchfließt und ohne den nichts existieren kann. Nur von Ihm - und von nichts anderem - reden letztendlich alle heiligen Schriften. In konkreter Form verehrt man Mich als göttliches Paar, als Höchsten Herrn und Seine Energie, die auf ewig vereint sind. Die Leute erkennen Mich nicht, weil ihre Gemüter von Unwissenheit getrübt sind. Alle göttlichen Wesen, zu denen gebetet wird, sind Meine Manifestationen, und alle Vorstellungen von Gott beziehen sich auf Mich allein. Die Ergebnisse richten sich nach Art und Stärke der Verehrung. Ich bin unteilbar und grenzenlos. Trotzdem wirke ich nicht nur als das ganze Universum, sondern auch als dessen winzigstes Teilchen. Obgleich Ich Mich in so vielen Formen und Gestalten zeige, werde Ich doch von keiner auch nur im geringsten berührt - denn Vollkommenheit ist mein Wesen...Alles das spielt sich innerhalb Meiner unbefleckten, freien, Absoluten Intelligenz ab. Alles das gehört zu Meiner Schöpfung, welche durch Meine Macht entsteht, eine Macht, die unbegrenzt ist, und nicht näher beschrieben werden kann. Wer sich ernsthaft bemüht, Mich zu verstehen, wird Mich entweder als außerhalb von sich sehen oder wird sein Einssein mit Mir erkennen. "


Die Staaten blühen nur, wenn entweder Philosophen herrschen oder die Herrscher philosophieren.
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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

15.01.2006 um 16:09
@Übermensch
Muss sie auch, muss sie auch. Über einen "Schöpfer" kann keine wissenschaftliche Aussage getroffen werden.

Eben! Und warum wird das hier immer wieder versucht? Und zwar in der Art, dass es keinen Gott geben könne, weil physikalische Erkenntnisse dagegen sprächen. Mit matti/highabove habe ich lange genug darüber gestritten. Und diese Personalunion eines Forums-Physikers plädierte aufgrund seiner Ausbildung stets, dass schon allein aus Gründen des fortgeschrittenen Wissensstandes die Vorstellung eines Gottes nur für geistig minderbemittelte Menschen existiere. Das Gegenteil zu vertreten ist ja in seinen Augen sogar "jugendgefährdend"!

"Wir wissen heute, daß der Mond nachweislich nicht vorhanden ist, wenn niemand hinsieht."
David Mermin



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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

15.01.2006 um 16:09
@Prometheus

Was hat Gott jemals für euch getan ?
und wenn es wie Groomlake behauptet Ihm nicht gibt ...
wäre das schlimm ?


Dann würd's Dich ja auch nicht geben und ob das schlimm ist, vermag ich nicht zu beurteilen.

@snrs

Gott ist per definitionem das Un-definierbare.

Nur weil er bisher nicht korrekt definiert wurde ?
Es gibt viele Definitionen, kennst Du sie wirklich alle um so etwas behaupten bzw anderen nachreden zu können ?

@Übermensch

von denen sich eine wie gesagt von selbst wiederlegt

Diesen Beweis kenne ich nicht. Wie lautet er? Komm mir bitte nicht mit "von nichts kommt nichts" 1. siehe Casimir-Effekt, da kommt etwas aus dem Nichts 2. Das Nichts kann nicht beobachtet werden und ergo nicht für einen Beweis herhalten.

Aber das hatten wir doch schon, das war das Beispiel mit den Atomen, die auch keiner gesehen hat und trotzdem waren sie immer da.
Ich kann nicht glauben, daß Du das Nichts rein über Deine optischen Wahrnehmungsmöglichkeiten definierst......so kommen wir jedenfalls nicht weiter.

Eine Theorie, die nicht wiederlegt werden kann taugt nichts. Das ist Wissenschaft.

Das ist ein Witz, da nur eine Theorie die wiederlegt werden kann, tatsächlich nichts taugt.

Sollte das ein Scherz sein ?

Wenn's unrein wäre, dann wäre es kein Nichts. logisch oder ?

[/i]Zwischen den Galaxien ist Vakkum. Nicht mit 2,xy°K, also kein reines Nichts, kein reines Vakuum, es sind Spuren von Energie vorhanden.[/i]

Also kein Vakuum, warum sagst Du dann zuerst "zwischen den Galaxien ist Vakuum" ?

Dieses Vakuum stellt sich vielleicht für die Wissenschaft als Vakuum dar, aber das ist genau dasselbe mit den Atomen, die habensich auch lange nicht dem Menschlichen Auge dargestellt und waren daher für die Wissenschaft nichts.

Soll ich Dir was verraten ? Innerhalb der Schöpfung gibt es kein Vakuum, ausserhalb hingegen nichts anderes als Vakuum.

Es gibt erwiesenermaßen Zusammenhänge vom kleinsten Mikrokosmos bis zum größten denkbaren Makrokosmos.
Und sie interagieren miteinander und untereinander.
Das geht von der Ameise bis in unser Sonnensystem und vom Sonnensystem,daß sich, wie Du weißt um eine noch größere Sonne dreht und damit ist noch lange nicht Schluss.

Kosmos bedeutet ein zusammenhängendes geordnetes Ganzes
Eine gewaltiger Organismus, wenn Du so willst.

Da gibt es kein Nichts, genausowenig wie es in Deinem Körper - ein eigener Kosmos und doch Teil des ganzen Kosmos - irgendwo ein Nichts geben kann.

Schau Dir die sogenannten Schwarzen Löcher an.
Sind sie etwa nichts oder ein Vakuum ?
Wohl würde man das behaupten wenn nicht gar so eine gewaltige Kraft von ihnen ausgehen würde.

Die Wissenschaft muß aufhören die Dinge immer nach ihrem jeweiligen Entwicklungsstand endgültig beurteilen zu wollen und allein aus dem was sie aufgrund der aktuellen Technik messen können, Rückschlüsse auf das Ganze zu ziehen.
Dabei kommt nichts als eine Ansammlung von Irrtümer heraus.

Keine These, wenn sie glaubwürdig sein soll, darf bestehen bleiben, wenn sie sich nicht harmonisch und wiederspruchslos in das bestehende und lebendige Ganze wiederspruchslos einfügt.

Sonst ist es nichts als eine Befriedigung des Spieltriebes verbunden mit gesellschaftlicher Geltung.


Das läßt aber dann von wissenschaftlicher Seite Die Frage nach einem Schöpfer zumindest offen.


Muss sie auch, muss sie auch. Über einen "Schöpfer" kann keine wissenschaftliche Aussage getroffen werden.



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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

15.01.2006 um 16:16
"Was hat Gott jemals für euch getan ? "

so merklich viel in meinem leben...
du würdest mir nie glauben, würde ich dir von den erreignissen erzählen, die mir wiederfahren sind. als zufall würde man es abtun, so das es keinen sinn machen würde, auch nur ein wort darüber zu verlieren. so suche ich hin und wieder den ort auf, in dem die verbundenheit, das zusammentreffen, der subtilen energiern des universums, merklich zu fühlen und zu spüren sind, nämlich den quell meiner selbst.


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keven ehemaliges Mitglied

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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

15.01.2006 um 16:17
Genau es gibt kein und es gab auch nie ein .
Gott ist eine Erfindung des Menschen und wir solten auf passen das ums unsere Idee nicht balt einholt .
Man kann heute praktisch alles mit der modernen Wissenschaft erklären !!
Und man mekt heute schon das sich die Religionen die nur an einen Gott als allerschaffer langsam untergeht !! und die Religionen die sich mit dem leben und der vollendung beschäftigt immer mehr zulauf bekommen !!

"Napoleon"

Es gibt Diebe, die nicht bestraft werden und einem doch das kostbarste stehlen: die Zeit.



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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

15.01.2006 um 16:21
"Man kann heute praktisch alles mit der modernen Wissenschaft erklären !! "

ja und heutige wissenschaftliche erkenntnisse untermauern jahrtausende altes spirituelles wissen ebenso.
man sollte sehr wohl differenzieren, zwischen den beschreibungen der instituionalisierten religion über gott und den beschreibungen spiritueller erkenntnisse über gott.


Die Staaten blühen nur, wenn entweder Philosophen herrschen oder die Herrscher philosophieren.
Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit.
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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

15.01.2006 um 16:21
Die Freiheit beginnt mit der Erkenntnis,
dass du nicht »der Denker« bist.
In dem Augenblick, in dem du den Denker
zu beobachten beginnst,
wird eine höhere Bewusstseinsebene aktiviert.
Du erkennst, dass es einen unendlich großen
Intelligenzbereich jenseits des Denkens gibt,
von dem das Denken nur ein winziger Bruchteil ist.
Du erkennst ferner, dass alles, was wirklich
von Bedeutung ist –
Schönheit, Liebe, Kreativität, Freude,
innerer Frieden –
seinen Ursprung jenseits des Verstandes hat.
Du beginnst zu erwachen.

Eckhart tolle


Die Staaten blühen nur, wenn entweder Philosophen herrschen oder die Herrscher philosophieren.
Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit.
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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

15.01.2006 um 16:22
Wenn dein Bewusstsein nach außen
gerichtet ist,
entstehen das Denken und die Welt.
Wenn es nach innen gerichtet ist,
erkennt es seinen Ursprung
und kehrt heim ins Unmanifestierte.

eckhart tolle


Die Staaten blühen nur, wenn entweder Philosophen herrschen oder die Herrscher philosophieren.
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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

15.01.2006 um 16:22
Keven

"Man kann heute praktisch alles mit der modernen Wissenschaft erklären !!"

Falsch. Es gibt Dinge die kann man einfach nicht wissenschaftlich erklären, viele Wissenschaftler sind gerade deshalb gläubig. Und es steht ihnen aus wissenschaftlicher Sicht sogar zu, genau wie nicht gläubig zu sein.

Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius
Null - und das nennen sie ihren Standpunkt
(Einstein)



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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

15.01.2006 um 16:25
@ taothustra1

Aber das hatten wir doch schon, das war das Beispiel mit den Atomen, die auch keiner gesehen hat und trotzdem waren sie immer da.

Ich habe schon viele Atome "gesehen". Freilich nicht mit dem nackten Auge, aber ich versichere dir, ich habe schon tausende "gesehen".

Ich kann nicht glauben, daß Du das Nichts rein über Deine optischen Wahrnehmungsmöglichkeiten definierst......

Das habe ich auch nie behauptet!

Das ist ein Witz, da nur eine Theorie die wiederlegt werden kann, tatsächlich nichts taugt.

Wenn eine Theorie keine Behauptung macht, die überprüft und somit wiederlegt werden kann, dann ist sie nicht belegbar, wiederlegbar.

Es gibt keine wissenschaftliche Methode, die etwas "beweist". Man wiederlegt eine Theorie. Scheitert man bei allen Versuchen sie zu wiederlegen, so ist sie mit guter Wahrscheinlichkeit richtig.

Also kein Vakuum, warum sagst Du dann zuerst "zwischen den Galaxien ist Vakuum" ?

Weil sich für uns nichts daran ändert, ob jetzt 0,5; 2,5; oder 4,5 °K 1 Teilchen pro m³, 2 Teilchen pro m³ oder 5 Teilchen pro m³ vorliegen. Für uns ist das alles Vakuum.

Innerhalb der Schöpfung gibt es kein Vakuum,

Das deckt sich mit den bisher gewonnen Erkentnissen.

ausserhalb hingegen nichts anderes als Vakuum.
Es gibt kein Ausserhalb.

Die Wissenschaft muß aufhören die Dinge immer nach ihrem jeweiligen Entwicklungsstand endgültig beurteilen zu wollen

Das machen nicht die Wissenschaftler, das machen die Medien und die populistische Wissenschaft.

Bei manchen Aussagen kann man aber mitlerweile davon ausgehen, das sie engültig richtig beschrieben wurden. Beweis: Der Monito auf dem du dies gerade liest.



Die Welt ist ein Bild und ich bin ihr Pinsel.
Drei Gramm Wahnsinn, bitte.



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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

15.01.2006 um 16:27


Teil I
Der Zugang zur Kraft des Jetzt
Wenn dein Bewusstsein nach außen
gerichtet ist,
entstehen das Denken und die Welt.
Wenn es nach innen gerichtet ist,
erkennt es seinen Ursprung
und kehrt heim ins Unmanifestierte.

Sein und Erleuchtung
Es gibt das ewige, immer gegenwärtige eine Leben jenseits der
Myriaden von Lebensformen, die Geburt und Tod unterworfen
sind. Viele Menschen verwenden dafür das Wort »Gott«; ich
nenne es meist »Sein«, obwohl das Wort »Sein« ebenso wenig
erklärt wie das Wort »Gott«. »Sein« hat allerdings den Vorteil,
dass es ein offenes Konzept ist. Es reduziert das unendliche
Unsichtbare nicht auf etwas Endliches. Man kann sich unmöglich
eine gedankliche Vorstellung davon machen. Niemand
kann einen Alleinanspruch auf das Sein geltend machen. Es ist
dein Gegenwärtigsein an sich, und jeder hat durch das Gefühl
der eigenen Gegenwart unmittelbaren Zugang dazu. Vom Wort
»Sein« ist es nur ein kleiner Schritt zur Erfahrung des Seins.

Das Sein besteht nicht nur jenseits aller Formen,
sondern zugleich tief im Innern aller Formen als deren
innerstes, unsichtbares, unzerstörbares Wesen. Folglich
ist es dir jetzt als dein eigenes tiefstes Selbst, dein
eigenes wahres Wesen zugänglich. Aber versuche
nicht, es mit dem Denken zu erfassen. Versuche nicht,
es zu verstehen.

Du kannst es nur erfahren, wenn der Verstand still ist.
Du wirst es nie mit dem Intellekt begreifen können,
aber wenn du voll gegenwärtig bist und deine Aufmerksamkeit
ganz auf das jetzt konzentrierst, kannst du es
fühlen.

Sich des Seins wieder bewusst zu werden und in diesem
Zustand »fühlenden Erkennens« zu verharren ist Erleuchtung.
Das Wort Erleuchtung beschwört die Vorstellung einer
übermenschlichen Großtat herauf, und das Ego möchte, dass es
so bleibt; dabei bezeichnet das Wort einfach nur den
natürlichen Zustand, in dem du dich eins mit dem Sein fühlst.
Es ist ein Zustand der Verbundenheit mit etwas Unermesslichem
und Unzerstörbarem, mit etwas, das paradoxerweise du
selbst bist und das trotzdem viel größer ist als du. Du findest
darin, jenseits von Name und Form, dein wahres Wesen.
Aus der Unfähigkeit, diese Verbundenheit zu spüren, entsteht
die Illusion, von sich selbst und der Außenwelt getrennt zu
sein. In diesem Fall nimmst du dich bewusst oder unbewusst
als isoliertes Fragment wahr. Angst entsteht, innere und äußere
Konflikte werden zur Normalität.
Das größte Hindernis für die Erfahrung dieser realen
Verbundenheit ist die Identifikation mit dem Verstand, die das
Denken zwanghaft werden lässt. Nicht mit dem Denken
aufhören zu können ist ein Verhängnis, aber wir sind uns
dessen nicht bewusst, weil fast jeder darunter leidet, sodass es
für normal gehalten wird. Der unaufhörliche Lärm des
Denkens verhindert jedoch, dass wir den Raum der inneren
Stille finden, der vom Sein untrennbar ist. Durch den Lärm des
Denkens entsteht auch das falsche, vom Verstand künstlich
aufrechterhaltene Selbst, das uns mit Angst und Leid überschattet.
Die Identifikation mit dem Verstand schafft einen
undurchdringlichen Schleier aus Konzepten, Begriffen,
Vorstellungen, Worten, Urteilen und Definitionen, der jede
wahre Beziehung blockiert. Dieser Gedankenschleier schiebt
sich zwischen dich und dein Selbst, dich und deine Mitmenschen,
dich und die Natur, dich und Gott. Er ist es, der die
Illusion des Getrenntseins erzeugt, die Illusion, dass es dich
und etwas völlig von dir getrenntes »anderes« gibt. Dabei
vergisst du die grundlegende Tatsache, dass du auf einer Ebene
jenseits der körperlichen Erscheinungen und getrennten
Formen eins bist mit allem, was ist.
Bei richtigem Gebrauch ist der Verstand ein hervorragendes
Instrument. Wird er jedoch falsch eingesetzt,
kann er sich sehr zerstörerisch auswirken. Um genau zu sein:
Du benutzt deinen Verstand eigentlich gar nicht falsch - du
benutzt ihn überhaupt nicht. Er benutzt dich. Das ist die
Krankheit. Du identifizierst dich mit deinem Verstand. Das ist
die Täuschung. Das Instrument hat die Herrschaft über dich
gewonnen.
Du bist im Grunde, ohne es zu ahnen, besessen und hältst das
Wesen, das von dir Besitz ergriffen hat, für dich selbst.

Die Freiheit beginnt mit der Erkenntnis, dass du nicht
das Wesen bist, von dem du besessen wirst - der Denker.
Diese Einsicht versetzt dich in die Lage, den, der
dich beherrscht, zu beobachten. In dem Augenblick, in
dem du den Denker zu beobachten beginnst, wird eine
höhere Bewusstseinsebene aktiviert.
Du erkennst einen unendlich großen Intelligenzbe reich jenseits
des Denkens, von dem das Denken nur ein winziger Bruchteil ist.
Du erkennst auch, dass alles, was wirklich von Bedeutung ist -
Schönheit, Liebe, Kreativität, Freude, innerer Friede - seinen
Ursprung jenseits des Verstandes hat. Du beginnst zu erwachen.

Die Befreiung vom Verstand

Die gute Nachricht ist, dass du dich vom Verstand befreien
kannst. Das ist die einzig wahre Befreiung. Du kannst gleich
jetzt damit beginnen.

Lausche auf die Stimme in deinem Kopf, sooft du
kannst. Achte besonders auf wiederkehrende Denkmuster,
diese alten Tonbänder, die womöglich schon
jahrelang in deinem Kopf ablaufen. Mit dem
»Beobachten des Denkers« meine ich im Grunde
nichts anderes als dies: Höre auf die Stimme in deinem
Kopf, sei dort als Zeuge gegenwärtig. Höre der Stimme
unvoreingenommen zu, während du auf sie lauschst.
Werte nicht. Beurteile und verdamme nichts von dem,
was du hörst, denn damit würdest du der Stimme
wieder ein Hintertürchen öffnen. Dir wird bald klar sein:
Da ist die Stimme - und hier bin ich, höre ihr zu und
beobachte sie. Das Erkennen des »Ich-bin«, dieses
Gefühl deiner eigenen Gegenwart, ist kein Gedanke.
Sein Ursprung liegt jenseits des Verstandes.

Wenn du also einem Gedanken lauschst, bist du dir nicht nur
dieses Gedankens bewusst, sondern auch deiner selbst als
Zeuge dieses Gedankens. Damit öffnet sich eine neue
Bewusstseinsdimension.

Während du dem Gedanken lauschst, spürst du
gleichsam hinter oder unter dem Gedanken eine
bewusste Gegenwart - dein tieferes Selbst. Der
Gedanke verliert seine Macht über dich und schwindet
dahin, weil du den Verstand nicht mehr durch deine
Identifikation mit ihm bestärkst. Das ist der Anfang vom
Ende des unfreiwilligen, zwanghaften Denkens. Wenn
ein Gedanke verflogen ist, erlebst du eine Unterbrechung
im Gedankenstrom - eine Lücke des Nichtdenkens.
Zu Anfang werden diese Lücken vielleicht
sehr kurz sein und nur ein paar Sekunden dauern, aber
sie dehnen sich mit der Zeit aus. Wenn solche Lücken
eintreten, empfindest du eine gewisse Stille und Frieden
in deinem Innern. Dann ist der natürliche Zustand
nahe, in dem du dich eins fühlst mit dem Sein, woran
dich sonst das Denken hindert. Durch Übung wird das
Gefühl von Stille und Frieden immer tiefer, unendlich
tief. Und aus dem tiefsten In nern wirst du eine zarte
Freude aufsteigen fühlen: die Freude des Seins.

In diesem Zustand der inneren Verbundenheit bist du viel
bewusster, viel wacher, als wenn du dich mit dem Verstand
identifizierst. Du bist vollkommen ge genwärtig.
Dadurch wird auch die Schwingungsfrequenz des
Energiefeldes angehoben, das den physischen Körper mit
Leben erfüllt.
Während du immer tiefer in den Bereich des Nicht-denkens,
wie er im Osten manchmal genannt wird, eindringst, machst du
die Erfahrung reiner Bewusstheit. In diesem Zustand
empfindest du deine eigene Gegenwart mit solcher Intensität
und Freude, dass im Vergleich dazu alles Denken, alle
Emotionen, der physische Körper ebenso wie die ganze
Außenwelt, unbedeutend werden. Trotzdem ist dieser Zustand
nicht selbstbezogen, sondern selbstlos. Er trägt dich über das
hinaus, was du vorher als »dich selbst« bezeichnet hast. Er ist
etwas, was seinem Wesen nach du bist und was zugleich
unvorstellbar viel größer ist als du.

Statt »den Denker zu beobachten«, kannst du den
Gedankenstrom auch unterbrechen, indem du deine
Aufmerksamkeit einfach auf das jetzt richtest. Werde
dir einfach des gegenwärtigen Augenblicks vollkommen
bewusst.

Das ist etwas sehr Befriedigendes. Auf diese Weise kannst du
dein Bewusstsein vom Denken abziehen und eine Lücke des
Nichtdenkens schaffen, in der du hellwach und voll bewusst
bist, ohne zu denken. Das ist das Wesen der Meditation.


Die Staaten blühen nur, wenn entweder Philosophen herrschen oder die Herrscher philosophieren.
Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit.
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15.01.2006 um 16:28





Die Staaten blühen nur, wenn entweder Philosophen herrschen oder die Herrscher philosophieren.
Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit.
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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

15.01.2006 um 16:40
um etwas über das wesen der wissenschaft zu erfahren ist es auch wichtig die fehlschläge und lehrmeinungen zu untersuchen, die schon manches mal zur unüberwindbaren grenze umformuliert wurden, wobei man des öffteren eines besseren belehrt wurde.

ein gutes buch über dieses thema ist von Luc Bürgin "irrtümer der wissenschaft"


Die Staaten blühen nur, wenn entweder Philosophen herrschen oder die Herrscher philosophieren.
Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit.
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15.01.2006 um 16:44
@Übermensch

Ich habe schon viele Atome "gesehen". Freilich nicht mit dem nackten Auge, aber ich versichere dir, ich habe schon tausende "gesehen".

Kannst oder willst Du mir nicht folgen ?
Seit wann gibt es das Ding mit dem Du Atome sehen kannst ?

....Eben siehst Du... und ich sprach von der Zeit davor *g*

Wenn eine Theorie keine Behauptung macht, die überprüft und somit wiederlegt werden kann, dann ist sie nicht belegbar, wiederlegbar.

Verstehe das ist also kein Scherz sondern wissenschaftliches Denken.
Nun, dann ist eben wissenschaftliches Denken ein Scherz.

Wenn man etwas überprüft dann heißt das doch nicht automatisch, daß es auch wiederlegt werden kann....???
Das ist absolut unlogisch.
Bist Du Dir sicher, daß Du da die richtige Wortwahl getroffen hast ?

Es gibt keine wissenschaftliche Methode, die etwas "beweist".

Doch, meines Wissens wird die Theorie durch das praktische Experiment bewiesen.
Wenn man einmal von den hundertfachen übersehenen anderen Interpretationsmöglichkleiten absieht.

ausserhalb hingegen nichts anderes als Vakuum.

Es gibt kein Ausserhalb.

So so, das ist ja interessant.
Und wie erklärst Du Dir dann die Expansion des Universums ?
Oder wie erklärst Du dann Expansion überhaupt ?!

Expansion kann nur erfolgen in dem etwas einen Raum einnimmt den es vorher noch nicht innehatte .

Es gibt kein Ausserhalb...tz..tz

Bei manchen Aussagen kann man aber mitlerweile davon ausgehen, das sie engültig richtig beschrieben wurden. Beweis: Der Monito auf dem du dies gerade liest.

Schon klar, das Christentum hätte sich wohl auch keine 2000Jahre halten können, wenn nicht wenigstens teilweise Wahrheit darin wäre.

;)

Man wiederlegt eine Theorie. Scheitert man bei allen Versuchen sie zu wiederlegen, so ist sie mit guter Wahrscheinlichkeit richtig.



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snrs ehemaliges Mitglied

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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

15.01.2006 um 16:45
@taothustra1,

--Nur weil er bisher nicht korrekt definiert wurde ?
Es gibt viele Definitionen, kennst Du sie wirklich alle um so etwas behaupten bzw anderen nachreden zu können ?--

Allein, dass du Gott er nennst. Ist es schon eine Definiton an sich. Von mir aus kannst du alles so definieren, wie du es willst.

Mir persönlich gefallen Dietrich Bonhoeffers Aussagen bezüglich Gott.

Und ich rede niemanden nach. Ich fand nur, dass es ein interessanter Gedankenzug ist. Mag sein, dass er dir fremd erscheint, er muss aber nicht von allen akzeptiert werden.


Ich habe mich wohl schon tausendmal über diese Fähigkeit des Menschen gewundert, das höchste Ideal neben der niedrigsten Gemeinheit in seiner Seele hegen zu können, und beides mit vollkommener Aufrichtigkeit.
(Fjodor Dostojewski)



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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

15.01.2006 um 16:47
Man wiederlegt eine Theorie. Scheitert man bei allen Versuchen sie zu wiederlegen, so ist sie mit guter Wahrscheinlichkeit richtig.

wahrscheinlich


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