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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

20.144 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Atheismus, Religionskritik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

22.06.2006 um 22:58
@ al-Fatir

Ist es keine bizarre Vorstellung das ein Wesen wie derMensch
über einen Schöpfer nachdenkt der ihn erschaffen hat, den es aber garnichtgibt?



Nein, ist es nicht. Ich sehe es ja von meinem Standpunkt austäglich vor mir.


ist es auch logisch für dich das wir all das was wirheute sind bzw.
entwickelt haben einem nach Atheisten zufolge einem großen Zufall zuverdanken haben?


Das ist für mich "logischer", als ein Wesen vollerWidersprüche, für das es
keine Argumente gibt. Das mache ich doch nicht mit Absicht.

Und wir hatten
immer wieder Glück wenn mal Asteoriden unseren Planetenverfehlt haben



Erstens stimmt das so nicht, zweitens wäre das keinArgument für Gott.

Das
Nichts wurde sehr schön in diesem Forum behandelt. Ichpersönlich stelle es mir garnicht
vor. Man kommt doch nur zu etwas, was etwas ist, unddamit ist es nicht Nichts.


:)

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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

22.06.2006 um 23:02
@ Xedion

Halb so wild, glaube sowieso nicht, dass wir uns da einig werden

Och, also einig sind wir uns schonmal darin, dass wir alles nur subjektivwahrnehmen.
Was hier gerade abläuft, ist die Bewertung nach rein formal-logischenGesichtspunkten.

Aber daneben hat auch jeder Logiker eine Meinung, die nicht ausdiesem Blickwinkel beleuchtet wird.

:)


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

22.06.2006 um 23:03
Versuche zu erklären wie aus dem Nichts entwas entstehen kann :)
Wenn du mir keinedirekte Antwort gibst, dann komm nicht mit wir Gläubigen hätten keine Argumente, den diehast du dann auch nicht.


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

22.06.2006 um 23:05
Ich denke, es ist einfach unmöglich, hier einen gemeinsamen Nenner von Atheisten undGläubigen zu finden, da die Ansatzpunkte zu verschieden sind.

Aber solange mansich nicht die Köpfe einschlägt und niemandem etwas aufzuzwingen versucht, kann man dochangenehm diskutieren, hier sieht es man ja -ein erfrischendes Beispiel :)


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

22.06.2006 um 23:11
@ al-Fatir

Xedion sprach es doch selbst schon aus - vielleicht kannst Du es vonihm leichter annehmen ?

Man geht davon aus, dass erst mit der Entstehung desUniversums Kausalität entstand.

Vorher gab es demnach keine - und damit muss esauch keine Kausalität für die Entstehung gegeben haben.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

22.06.2006 um 23:11
Ich werde jetzt auch nicht tief in die Diskussion eingehen, ich hau ab, gute Nacht Sidhe;)

gute Nacht Jeara :)


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

22.06.2006 um 23:12
ist gut


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

22.06.2006 um 23:13
@ Sidhe

ch denke, es ist einfach unmöglich, hier einen gemeinsamen Nenner vonAtheisten und Gläubigen zu finden, da die Ansatzpunkte zu verschieden sind.

Ich sehe das garnicht so negativ. Bis zu einem gewissen Punkt sind sich ja alleeinig. Dann plötzlich schiebt der Gläubige in die Ursachenkette einen Gott ein - um genaudort zu landen, wo auch der Nicht-Gläubige landet:

Der Sinn des Ganzen istunklar.

Es besteht also in diesen Beiden Weltbildern nur ein Unterschied:Gläubige haben einen Punkt mehr in ihrer Ursachenkette. Damit kann ich absolut leben, undes ist auch kein Grund, "sich die Köpfe einzuschlagen".

:)


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

22.06.2006 um 23:20
@Jeara: Nein nein, negativ war das gar nicht von mir gemeint!
Einfach nurdifferenziert, Unterschiede zu erkennen bedeutet ja nicht automatisch eine Wertunganzuführen :)


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

22.06.2006 um 23:23
Ok, aber hey ... siehst Du vielleicht auch den gemeinsamen Weg - bis zu diesem einenUnterschied ?

;)


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yo ehemaliges Mitglied

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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

22.06.2006 um 23:29
vermutlich würde sich durch einen beweis oder gegenbeweis eh nichts ändern. wir müsstenweiter essen, trinken, atmen, arbeiten, würden uns weiter lieben und hassen, denn imfalle eines beweises würde sich die gottheit sicherlich nicht gnädig zeigen und alle insparadies beamen ... ist wie mit der existenz der et's. eigentlich ist es egal, ob es siegibt.


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

22.06.2006 um 23:37
@Jeara: JA ICH SEHE IHN :D :)


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

22.06.2006 um 23:45
@yo

ne, mit einem beweis würden wir bestimmt nicht ins paradies gebeamtwerden... warum denn auch? aber mit einem beweis (eigentlich ist das leben beweis genug),würden viele vielleicht versuchen ein besserer mensch zu werden, und wir würden einfachein besseres miteinander erleben... vielleicht würde es dann auch keine kriege, keinehungersnot etc. mehr geben! das leben wäre einfach schöner...


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

23.06.2006 um 00:48
@ jeara


Mich würde interessieren welche wiedersprüche du meinst die dieseswesen angeblich hat.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

23.06.2006 um 06:57
@ Jamaludin

Wenn man eine Diskussion über das Wesen Gott führt, kommt manirgendwann an den Punkt, an dem man seinen normalen Alltagsverstand nicht mehr benutzen"darf". Verschiedene Annahmen und Behauptungen über Gott sind nicht mit dem Verstandnachzuvollziehen, weil sie unserem Verständnis von z.B. Gut und Böse, Schuld etc.widersprechen.
An diesen Stellen beruft sich der Gläubige darauf, dass "Gottes Wegeunerforschlich" sind und wir Menschen nicht in der Lage sind, dieses Wesen zu verstehen.(Was wir dann normalerweise als "Böse" erkennen und auch benennen, soll dann plötzlich"Gut" sein - weil es von Gott kommt und Gott behauptet, er sei gut.)

Wer soargumentiert, hat sich selbst ein Bein gestellt, aber nicht jeder bemerkt den Fehlerdarin.

Die Widersprüche im Einzelnen aufzuzählen würde den Rahmen sprengen. Esgibt aber schon mehrere Threads über Gott, in denen solche Dinge ausführlich behandeltwurden.

Jeara


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

23.06.2006 um 11:34
@Jeara: na, dafür dass die Sache für dich so klar ist, verbringst du aber viel Zeit mitdiesem Thread, oder?

Ich habe in deinen Antworten zu meinen Beiträgen einegewisse Gereiztheit herausgelesen. Nicht sauer sein, hmm? Ich wollte nur mal hören, wasdenn gegen Gott spricht. Was einen Menschen da so sicher machen kann, dass er so einThema einstellt. Argumente von den PROFIS quasi....

Das ist halt das alteDiskussionsspiel: Ich habe eine Position, und dann bringe ich die Begründung für meineBehauptung, nicht wahr?

Da ist aber bisher noch nichts gekommen (dass ist ebengar nicht so leicht... ähnlich verhält es sich ja auch mit der behauptung des gegenteils)

Aber wenn du schon die Position des Themenautors aufgreifst, dann aber alseinziges Argument bringst,dass es keinen Gott gibt, da nichts für Gottes Existenzspricht, ist das tatsächlich doch etwas zu simpel, wenn auch von einer liebenswertenUNBEDARFTHEIT die ja bekanntlich das Privileg der Jugend ist.

Bsp: Jeary: "Dubist doof!"

Gonzo: "Warum bin ich doof?

Jeary: "Weil, weil, weil nichtsdafür spricht, dass du nicht doof bist!!!!"

Gonzo:"Ach so ist das."

Denn - schließlich ist der Umkehrschluß: Was spricht für Gott? - Es spricht nichtsgegen ihn" ja eben so zu formulieren und gleichfalls unbefriedigend.

Das sindjeweils - gelinde gesagt - Binsenweisheiten.

Wenn NICHTS für die Existenz einesGottes spricht, warum glauben dann so viele Menschen an ihn? Du siehst, GANZ so einfachist es nicht. oder hältst du es mit Louis XIV: "das volk ist eine dumme masse..."

aber weiter: nun habe ich ja heute morgen noch viel von deinen wohl formuliertenansichten gelesen. gäbe es denn etwas, was dich denn von Gottes Existenz überzeugenwürde? etwas, das für dich ein GOTTES-Beweis wäre? Wahrscheinlich würde dich nichtsüberzeugen, nicht wahr?

wenn vor dir , nur um EIN BEISPIEL anzubringenplötzlich ein busch zu brennen beginnen würde und eine stimme spräche: "JEARA - es gibtmich, zum geier..." ( Um ein beliebtes Motiv der Bibel zu nutzen, der baum, nicht dergeier....)
Würdest du dann nicht trotzdem nach einer - für deine Weltsicht -vernünftigen Erklärung dafür suchen, Halluzinationen oder so, ein versteckter zündelnderPapagei vermutlich???

Ach ich scherze etwas, bitte erspare dir eine kritischewürdigung des beispiels, es ist durch eine beliebige gotteserfahrung ersetzbar, ok?

Das meine ich mit "Es kann nicht sein, was nicht sein darf". Da du in deinem Weltbildden Rahmen "Es ist kein Gott" a priori setzt, kann es für dich auch kein Argument fürGott geben.

Und was mein (bisher einzig genanntes) Argument angeht: Es ist inder Tat so, dass ein Großteil der Menschheit ein Bedürfnis nach Gott hat. Dass du nunschreibst, das sei nicht der Fall, ist ganz reizend, aber das Verhältnis "In Religionenorganisierte Glaubende zu Atheisten" spricht doch eine andere Sprache. Die Suchenden undZweifler mal gar nicht mitgezählt. Das hat man selbst in kommunistischen Ländern nichtaus den leuten rausbekommen. Man kann also sehr wohl sagen, dass Menschen ein Bedürfnisnach Gott haben.

Übrigens: von Feen und Elfen, um bei deinem hübschen Vergleichzu bleiben, kann man das meines Wissens nicht sagen....wobei: natürlich selbst menschendie an feen und elfen glauben dadurch bezeugen, dass sie sehnsucht nach gott, nach derLösung der Frage, die jeder in seinem Herzen trägt haben. der einwand ist wie wirgesehen haben ein ganz unbegründeter. er unterstützt eher mein argument.

dassuchen der menschen nach gott kann man natürlich auch wunderbar in deinem weltbild ohne gott zu erklären versuchen, aber es bleibt doch ein faktum, dass sich -in deinenaugen-ein großteil der menschheit in einer der entscheidensten fragen des lebens irrt.

Um noch mal einen draufzusetzen: Ich denke, dass Leute, die sich nächtelang insolchen Foren mit vergleichbaren Themen rumschlagen dieses Verlangen nach Gottmöglicherweise auch haben, auch wenn sie es vielleicht sich nicht eingestehen wollen ( dalacht der Psychologe von nebenan, still bitte...)

Und wenn man dann zusätzlich mal überlegt, dass - was dir jeder Physiker sagen kann - unsere Erkenntnis und Logik derWeisheit letzter Schluß nicht sind, dass wir weit mehr Dimensionen als die unsbegreiflichen benötigen würden, um unsere Welt sinnvoll zu erklären, und
dass schonseit dem letzten Jahrhundert klar ist, dass die menschliche Logik fehlerhaft ist, würdeich mich mit deiner diesbezüglichen Argumentation doch etwas zurückhalten. Vielleichtredest du mit deinem Prof. im nächsten Semester mal drüber, oder ist es gar schon zu spätdafür? ( ach, ich und mein sarkasmus... ich glaub ich lösch das gleich wieder raus...)
"
du schreibst:
"Der metaphysische Glaube zeichnet sich dadurch aus, dass anetwas geglaubt wird, für dass es keinerlei Beweise oder auch nur Indizien gibt."

das "metaphysische" daran sind schon ALLEINE DIE FRAGEN!!!! Welche ANTWORT du dirdarauf auch zurechtlegst, von mir aus auch gerne "ES GIBT KEINE LETZTE ANTWORT FÜR MICH" bleibt dem entsprechend auch metaphysisch. Das entspricht hoffentlich den Regeln der vondir - zu Recht - so hoch gehaltenen Logik?

Atheismus, also, "ES ist keinGott", entspricht also genau der von dir oben aufgeführten Definiton des Glaubens, auchwenn das für dich unerfreulich ist.....

Hättest DU diese metaphysischen Fragennicht, oder leichter verdaulich, würde dich das Thema nicht interessieren, wärst du dochüberhaupt nicht in diesem Forum, Liebes. Wenn da jemand wäre der dir sagt "Gott istRealität", wäre das doch ein ungeheurer Stachel in deinem "geistigen Fleisch", nichtwahr? Das würde dich richtig sauer machen oder? - Vielleicht bist du´s schon jetzt?

Wäre jedenfalls nicht meine Absicht gewesen, du verstehst, wir sind dennoch aufdem gleichen Weg....hehehe

Die tiefenpsychologische frage die sich stellt, istaber, warum das so ist. dahin gehend noch schöne gedanken

dein dich liebenderoheim
screwtape


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

23.06.2006 um 12:13
ergänzend zu meinem ERSTEN Argument:
Metaphysik scheint auf natürliche Weise imMenschen angelegt zu sein. Immanuel Kant hat sie als „unhintertreibliches Bedürfnis“bezeichnet, Arthur Schopenhauer definierte den Menschen sogar als „animal metaphysicum“,also als ein „metaphysiktreibendes Lebewesen“.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

23.06.2006 um 12:31
Hier kommt nun mein ZWEITES Argument, dass FÜR MICH Gott wahrscheinlich macht:
duschreibst:
"Wenn man eine Diskussion über das Wesen Gott führt, kommt man irgendwannan den Punkt, an dem man seinen normalen Alltagsverstand nicht mehr benutzen "darf".Verschiedene Annahmen und Behauptungen über Gott sind nicht mit dem Verstandnachzuvollziehen, weil sie unserem Verständnis von z.B. Gut und Böse, Schuld etc.widersprechen."

Woher hast du denn dein verständnis von gut und böse? duschreibst ja sogar von "unserem" verständnis. was ist denn die messlatte, die du anlegst,um etwas als gut oder böse zu klassifizieren?

wenn es nur dein SUNJEKTIVESverständnis ist, dann ist es kein argument gegen gott. warum sollte dein ( oder mein)subjektives verständnis von irgendeinem belang für irgend jemanden sein? das ist dochganz unbedeutend, von gottes interesse daran ganz zu schweigen.

das ganze wirddoch nur dann interessant, wenn es gut und böse als OBJEKTIVE werte gibt. werte, vondenen grundsätzlich alle wissen, und an die sich gott gefälligst auch zu halten hat. nurwenn du solch ein verständnis von gut und böse hast, kannst du es, wie du es oben tustgegen gott ins felde führen.

das dumme daran ist nur, dass du dann ein anderesproblem schaffst:

wenn du absolute werte von gut und böse voraussetzt,benötigst du die schon erwähnte meßlatte zur beurteilung derselbsen. woher weißt du, waswirklich gut und böse ist? was kann dir als vergleich dienen als alleine das ABSOLUTGUTE? wenn es das nicht gäbe, wäre eine diskussion über gut und böse vollkommenbelanglos. aber das absolut gute, die personifizierte liebe, dass sind auch alles namen,mit denen gott sich gerne schmückt, will mir scheinen.

du siehst: sind gut undböse rein subjektiv, sprechen sie nicht gegen gott. deine äußerung ist dann entkräftet.gibt es ein objektives gut und böse, ein höchstes moralisches prinzip, kann man das alsindiz für die existenz eines gpttes werten, ob dieser person ist oder nicht, sei dannnoch gar nicht beleuchtet. nur dann kann man "ihn" in widerspruch zu gut und bösesehen....


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

23.06.2006 um 18:05
manjatu bei mir war es fast immer in verbindung mit gerechtigkeit


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

23.06.2006 um 18:24
@ Srewtape

dann aber als einziges Argument bringst,dass es keinen Gott gibt,da nichts für Gottes Existenz spricht, ist das tatsächlich doch etwas zu simpel,

Du kannst ja mal eine Argumentation dafür abliefern, warum es keine Elfen gibt,dann bemerkst Du vielleicht auch mal, dass es immer dann keinen Grund gibt, an dieExistenz von etwas zu glauben, wenn es keine Argumente dafür gibt.
Jede andereVorgehensweise wäre völlig willkürlich.

Denn - schließlich ist derUmkehrschluß: Was spricht für Gott? - Es spricht nichts gegen ihn" ja eben so zuformulieren und gleichfalls unbefriedigend.

Der Umkehrschluss ist ebennicht so zu formulieren, da eine Menge gegen ihn spricht. Du würdest Dichsicherlich auch nicht hinsetzen und schreiben, dass nichts gegen Elfen spricht.

Wenn NICHTS für die Existenz eines Gottes spricht, warum glauben dann so vieleMenschen an ihn?

Die Menge von Gläubigen sagt nichts über die Existenz vonGott aus.

gäbe es denn etwas, was dich denn von Gottes Existenz überzeugenwürde?

Was würde Dich von Elfen überzeugen ? Das viele an sie glauben ?

Und was mein (bisher einzig genanntes) Argument angeht: Es ist in der Tat so,dass ein Großteil der Menschheit ein Bedürfnis nach Gott hat.

Ich zeige Dirmal, was Du tatsächlich dazu geschrieben hattest:

Ein Argument füreinen Gott ist zum Beispiel die Tatsache, dass ALLE Menschen durch alle Zeiten eineSehnsucht nach Gott in sich tragen

"Alle Menschen durch alle Zeiten"wird also plötzlich zu "ein Großteil der Menschheit". Ein Kommentar ist hier überflüssig.

Ich denke, dass Leute, die sich nächtelang in solchen Foren mitvergleichbaren Themen rumschlagen dieses Verlangen nach Gott möglicherweise auch haben,...

Das ist kein Argument die Sache betreffend, es betrifft meine Person undsagt NICHTS über die Existenz eines Gottes aus.

dass schon seit dem letztenJahrhundert klar ist, dass die menschliche Logik fehlerhaft ist, würde ich mich mitdeiner diesbezüglichen Argumentation doch etwas zurückhalten.

Unsere Logikist die einzige, die wir haben. Wir leben nach ihr, in jeder Sekunde. Sie immer dannanzuzweifeln, wenn eine Gegenposition unbequem ist, ist nicht redlich. Wenn wir uns vonder Logik verabschieden, nur um einen Gott "begründen" zu können, ist selbst dieseBegründung sofort zweifelhaft.
Logik kann fehlerhaft sein - was ist Unlogik ? Wenigerfehlerhaft ?
Dass die Logik nicht immer korrekt angewandt wird, sagt NICHTS über dieExistenz eines Gottes aus.

Welche ANTWORT du dir darauf auch zurechtlegst,von mir aus auch gerne "ES GIBT KEINE LETZTE ANTWORT FÜR MICH" bleibt dem entsprechendauch metaphysisch

"Für mich" kannst Du streichen, denn es geht da nicht umeine persönliche Meinung, sondern um die Tatsache, dass es keine Letztbegründungen gibt -NIRGENDWO. Das ergibt sich aus der formalen Logik, nicht aus einer persönlichenÜberzeugung.

Hättest DU diese metaphysischen Fragen nicht, oder leichterverdaulich, würde dich das Thema nicht interessieren, wärst du doch überhaupt nicht indiesem Forum

Mich interessierte auch der Kinderschänder-Thread hier, unddennoch bin ich kein Kinderschänder. Ob es mich interessiert oder nicht, steht überhauptnicht zur Debatte, da es nichts über die Sache aussagt, sondern über meine Person.
Mein Interesse oder Desinteresse sagt NICHTS über die Existenz eines Gottes aus.

Wenn da jemand wäre der dir sagt "Gott ist Realität", wäre das doch ein ungeheurerStachel in deinem "geistigen Fleisch", nicht wahr?

Wäre es das für Dich,wenn Dir jemand sagen würde "Eflen sind Realität" ?

Weiterhin ist dies eine ANMICH PERSÖNLICH gerichtete Behauptung, die NICHTS über die Existenz eines Gottes aussagt.

Bleibe doch bitte mal beim Thema, ohne Dich in Vermutungen über meine Person zuverlieren.

das ganze wird doch nur dann interessant, wenn es gut und böse alsOBJEKTIVE werte gibt. werte, von denen grundsätzlich alle wissen, und an die sich gottgefälligst auch zu halten hat. nur wenn du solch ein verständnis von gut und böse hast,kannst du es, wie du es oben tust gegen gott ins felde führen.

Wir können esden Philosophen überlassen, ob z.B. Schmerz, Mord, Folter etc. nur subjektiv ist. Wir alsGesellschaft haben uns darauf geeinigt, dass es "böse" ist - und wir leben nach diesemVerständnis, jeden Tag.

Wenn etwas irrational ist, dann impliziert das, dass wirnichts über den Wahrheitsgehalt sagen können. Er kann eben nicht "trotzdem" wahr sein, erkann allenfalls sinnfrei sein, bestenfalls falsch.

Abgesehen davon basiert derKern des christlichen Glaubens selbstverständlich auf das logische Aufbauen vonZusammenhängen. Z.B.: Ich sündige, also werde ich bestraft etc. JEDER Gedankengangunterliegt der Logik.

Dass man sich beim Thema Gott, oder wie hier, beim Thema"Gut und Böse" von der Logik abgrenzt, liegt nur daran, dass ohne diese Abgrenzung dasDilemma nicht zu lösen ist: Gott ist nach unseren Maßstäben NICHT gut, also wird ihmunterstellt, dass er es eben nach seinen eigenen Maßstäben sind.

Wenn esAusnahmen von den Regeln der Logik gibt, woher will man wissen, wo diese bestehen und wonicht? Diese Ausnahmen könnten an jeder Stelle zuschlagen, was den Glauben zu einerLotterie macht. Letztlich bedeutet es, wenn Du keine Logik (kein regelbasiertes Denken)zulässt, dass beliebige Dinge aus dem Glauben folgen. Benutzt wird dies meist, um denKonsequenzen auszuweichen

gibt es ein objektives gut und böse, ein höchstesmoralisches prinzip, kann man das als indiz für die existenz eines gpttes werten,

Moral kommt sehr gut ohne Gott aus. Und man stelle sich mal vor, Du würdestjetzt konsequent tatsächlich die Logik für Gott ausschließen...

Jeara



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