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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

20.144 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Atheismus, Religionskritik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

02.08.2022 um 19:49
Zitat von claudius140claudius140 schrieb:Wieso hat sich Jesus durch seinen TOD am Kreuz "GEOPFERT", da er doch nach 3 Tagen wieder auferstanden ist?

Wo ist denn da überhaupt das Opfer???
Das hat mit dem theologisch-allegorischen Überbau zu tun, d. h. der alte Adam (irdischer Körper mit tierischen Instinkten und Ego-Selbstbezogenheit) wird gekreuzigt und als "alte Natur" abgelegt, um als neuer Adam (Geistseele ohne irdische Anhaftungen und Ego-Selbstbezogenheit) aufzuerstehen bzw. sich ganz von Gott (Logos) führen zu lassen ("Ich bin mitgekreuzigt mit Christus: Nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir" aus: Galater 2,19-20). Parallelen dazu gibt es bei Buddha.

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02.08.2022 um 19:52
@Laura_Maelle

Und das glaubst du tatsächlich, weil irgendwelche Geschichtenerfinder das mal geschrieben haben? Einfach so?


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

02.08.2022 um 20:01
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:Und das glaubst du tatsächlich, weil irgendwelche Geschichtenerfinder das mal geschrieben haben? Einfach so?
Ich versuche, es in einem größeren Kontext der Religionen und Philosophien zu sehen, d. h. durch all die Parallelen entwickelt sich ein universaler Erkenntniszusammenhang, der Sinn macht. Logos ist im Judentum das ewige Denken des einen Gottes, das bei der Schöpfung wirkt, und im Christentum ist Logos von Gottes Wesen und als Wort bei Gott im Anfang aller Dinge. Also klare Parallelen. Interessant sind auch die metaphorischen Parallelen zwischen dem Stoizismus der Antike und den Religionen, gerade wenn es um die Transformation der Affekte (Sinnbild Reptil) und die Transzendenz im Logos geht (Sinnbild Vogel).Es ist vergleichbar mit dem Atmen und Singen, wo der Affekt der kräftigen Bauchstimme sich vom Zwerchfell her bis zu den Stimmbändern transformiert (Reptil) und dort zu einer melodiösen Stimme in den weiten Schallraum transzendiert (Vogel).

Folgende Videos versuchen genau diese Parallelen zwischen den Religionen und Philosophien aufzuzeigen:
https://awakentheworld.com/de/film/samadhi-parte-1-maya-la-ilusion-del-ser/
und
https://awakentheworld.com/de/film/inner-worlds-outer-worlds-teil-3-die-schlange-und-der-lotus/


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02.08.2022 um 20:04
@Laura_Maelle

und das lässt du aus bei der Beschreibung des Wortes Logos:
In den Fragmenten Heraklits hat der Ausdruck logos eine prominente Rolle und wird klassischerweise gedeutet als eine die Welt durchwirkende Gesetzmäßigkeit.

Platon abstrahiert den Ausdruck logos dann so weit, dass er mit der Bedeutung „Darstellung“ oder „Erklärung“ als philosophisches Vokabular nutzbar wird. Dabei ist im Dialog Theaitetos (201 d) der Gedanke leitend, dass nur das, was in erklärender (oder erklärbarer) Form sich als Teil des λόγος wiederfindet, Gegenstand des Wissens sein kann.

Aristoteles verwendet logos u. a. im Sinne von „Definition“.

Die Stoa sieht dann im Logos ein Vernunftprinzip des geordneten Kosmos, einen ruhenden Ursprung, aus dem alle Tätigkeit hervorgeht. Er konstituiere sowohl die Kausalität, als auch einen Tun-Ergehen-Zusammenhang. Als logos spermatikos ‚Vernunftkeim‘, sei der Logos in jedem (insbesondere beseelten bzw. vernunftbegabten) Wesen anzutreffen. Cicero spricht bei seiner Beschreibung der stoischen Auffassung u. a. von mens mundi ‚Weltgeist‘.[2]

Für die Sophisten steht der Logos im Gegensatz zum Mythos, der darauf verzichtet, durch verstandesgemäße Beweise die Wahrheit seiner Behauptungen zu begründen.[3]
Wikipedia: Logos

Im Übrigen wundert es mich nicht, wenn religiöse Eiferer iLdG "Logos" als Synonym für ihren Gott einsetzen bzw. missbrauchen.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

02.08.2022 um 20:05
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:Nur hier widerspreche ich dir, da ich eben anderer Auffassung bin. Allerdings, möchte ich dir deine Meinung auch nicht nehmen.
Ich verstehe mich sehr gut mit Atheisten. Meist besser als mit gläubigen Menschen. Dabei kann ich mich gar nicht erinnern, dass es je einen Lebensspanne bei mir gegeben hätte, wo ich nicht an Gott geglaubt hätte.

Der Teil des Vaterunser "Führe mich nicht in Versuchung" bedeutet mir viel und bete ich gerne, weil der bei mir so rüber kommt: "Bringe mich nicht in eine Lebens-Lage, die ich selbst nicht mehr händeln kann/könnte!!!" Und bis jetzt war das auch nie so, dass mir eine Situation im Leben begegnet wäre, die meine eigenen Kräfte übersteigen würde. Was natürlich keinesfalls als Beweis gelten sollte, dass meine Bitte auch angenommen wird. Aber ich kann nur sagen, bis jetzt gab es solch eine Situation in meinen Leben nicht. Schon recht "haarige" und üble Situationen, aber eben noch nie eine, was meine Kräfte übersteigt und nicht mehr von mir selbst beherrschbar wäre. Ich würde das Vaterunser in meinem Leben sehr vermissen, wenn es mir abhanden kommen würde.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

02.08.2022 um 20:08
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Der Teil des Vaterunser "Führe mich nicht in Versuchung" bedeutet mir viel und bete ich gerne, weil der bei mir so rüber kommt: "Bringe mich nicht in eine Lebens-Lage, die ich selbst nicht mehr händeln kann/könnte!!!" Und bis jetzt war das auch nie so, dass mir eine Situation im Leben begegnet wäre, die meine eigenen Kräfte übersteigen würde. Was natürlich keinesfalls als Beweis gelten sollte, dass meine Bitte auch angenommen wird. Aber ich kann nur sagen, bis jetzt gab es solch eine Situation in meinen Leben nicht. Schon recht "haarige" und üble Situationen, aber eben noch nie eine, was meine Kräfte übersteigt und nicht mehr von mir selbst beherrschbar wäre. Ich würde das Vaterunser in meinem Leben sehr vermissen, wenn es mir abhanden kommen würde.
Sehr schön ausgedrückt! Gefällt mir, wie Du das siehst.


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02.08.2022 um 20:10
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:und das lässt du aus bei der Beschreibung des Wortes Logos:
Ich hatte jetzt eigentlich nicht vor, eine Langfassung über Logos zu schreiben, aber wenn es jemand speziell interessiert, der kann in meinem Allmy-Blog meine Ergüsse zum Thema Logos lesen.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

02.08.2022 um 20:10
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Aha, am Kreuz (stand auf Golgatha - dachte du wusstest das - sorry) ist keine Ortsangabe?
Am Kreuz ist aber nicht der Tod, sondern Jesus. Die Frage „Wo ist der Tod?“ und noch mehr „Ist da auch Gott?“ macht doch so überhaupt keinen Sinn. Entweder ist Gott dabei (sprich beim Sterben, zum Zeitpunkt des Todes oder auch schlicht danach) oder eben nicht. Das ist aber ein zeitliches Verständnis, kein örtliches.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Auf die persönliche Schiene nun die Disku rüber zu fahren, kannst dir bei mir sparen.
Wo auch immer du was persönliches siehst. Das du meinen Hinweis, dass deine Argumentation eben den Eindruck der Selbsterhöhung hinterlassen könnte (riecht danach) als persönlichen Vorwurf liest ist dein Bier. Es war so nicht gemeint, nochmal: mir ist echt egal woran du so glaubst. Mach wie es dir beliebt. Ich will es nur verstehen. Allerdings wird dein persönliches Beleidigtsein etwas albern, wenn du vorher noch sowas vom Stapel lässt:
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Wer lesen kann ist im Vorteil!



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02.08.2022 um 20:15
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Ich hatte jetzt eigentlich nicht vor, eine Langfassung über Logos zu schreiben
gehört aber dennoch dazu, es sei denn man bezweckt mit dem Weglassen, die Existenz Gottes zu beweisen. Aber das hattest du bestimmt nicht vor, stelle ich jetzt mal so hin.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

02.08.2022 um 20:23
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:gehört aber dennoch dazu, es sei denn man bezweckt mit dem Weglassen, die Existenz Gottes zu beweisen. Aber das hattest du bestimmt nicht vor, stelle ich jetzt mal so hin.
Logos spielt auch im Judentum und Christentum eine große Rolle, siehe dazu diesen Artikel zu "Logos":
https://www.bibelwissenschaft.de/stichwort/51968/


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

02.08.2022 um 20:57
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Logos spielt auch im Judentum und Christentum eine große Rolle, siehe dazu diesen Artikel zu "Logos":
Habe ich nicht bestritten. Was ich feststelle: du hast meinen Einwand nicht verstanden. Lies diesen noch mal und dann lies die Herkunft der Bedeutung, siehe meinen Link oben und auch da wird diese Adaption in der jüdischen sowie christlichen Religion beschrieben, eben als Adaption.

Was Glaubensbrüder aus der Bronzezeit gebastelt haben und heutige Bibelanhänger daraus basteln, ist noch lange kein Gottesbeweis. Das Wort Logos steht nicht allgemein als Synonym für (einen) Gott und daher sollte man es so auch nicht verkaufen. Und da es keinen Gott gibt, ist es eh sinnlos, es als das zu verkaufen ;)


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

02.08.2022 um 21:03
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:Habe ich nicht bestritten. Was ich feststelle: du hast meinen Einwand nicht verstanden. Lies diesen noch mal und dann lies die Herkunft der Bedeutung, siehe meinen Link oben und auch da wird diese Adaption in der jüdischen sowie christlichen Religion beschrieben, eben als Adaption.

Was Glaubensbrüder aus der Bronzezeit gebastelt haben und heutige Bibelanhänger daraus basteln, ist noch lange kein Gottesbeweis. Das Wort Logos steht nicht allgemein als Synonym für (einen) Gott und daher sollte man es so auch nicht verkaufen. Und da es keinen Gott gibt, ist es eh sinnlos, es als das zu verkaufen ;)
So wie ich Dich verstehe, willst Du das Wort Logos in einem engeren Kontext sehen, woran sich aber die Religionen wie Judentum und Christentum partout nicht halten wollen. Ich habe mich eingehend mit der Antike beschäftigt, die antiken Philosophen waren eigentlich ganz locker und erhoben auch kein Patent auf den Begriff Logos. Keep cool! Werd nicht dogmatisch, sonst verwechsle ich Dich noch mit den Fundi-Christen! :D


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

02.08.2022 um 21:15
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Keep cool! Werd nicht dogmatisch, sonst verwechsle ich Dich noch mit den Fundi-Christen! :D
Den Ball werfe ich jetzt mal elegant zurück, denn schließe nicht von Dir auf andere.

Bibelinterpretation von einer angeblichen Auferstehung usw. und was ein Jesus möglicherweise gesagt und gedacht haben soll, sind nämlich reine Spekulation und keine Tatsache, was du hier versuchst zu verkaufen auf der Grundlage "steht ja so geschrieben und daher ist es wahr."
Nun, diese Diskussion kannst du ja in den Thread: "was steht wirklich in der Bibel" legen.

Und Astralvisionen, mit denen du Spekulationen über eine vermeidliche Auferstehung belegen willst, verbuche ich - ohne dir nahetreten zu wollen - unter Humbug, fernab jeglicher Ratio.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

02.08.2022 um 21:27
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:was du hier versuchst zu verkaufen auf der Grundlage "steht ja so geschrieben und daher ist es wahr."
Ich missioniere nicht, sondern teile hier nur meine Sichtweise, wie Du ja auch. Das sei Dir belassen, mir aber genauso. Ich könnte Dir ja jetzt auch vorwerfen, dass Du mir Deinen Atheismus verkaufen willst, tue ich aber nicht, weil es für mich keine Rolle spielt. Wir leben in einer pluralistischen Welt. Wir müssen nicht der gleichen Meinung sein. Nur finde ich es immer wieder überraschend, dass Atheisten selbst eigentlich doch sehr dogmatisch und intolerant sind gegenüber Religiösen. Darin sind sich Atheisten und fundamentalistische Christen sehr ähnlich, keine pluralistische Vielfalt wird akzeptiert, sondern nur die eigene Wahrheit, also beide Wahrheitsfanatiker.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

02.08.2022 um 21:42
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Ich könnte Dir ja jetzt auch vorwerfen, dass Du mir Deinen Atheismus verkaufen willst, tue ich aber nicht, weil es für mich keine Rolle spielt. Wir leben in einer pluralistischen Welt. Wir müssen nicht der
Was du somit durch die Blume auch unterschwellig tust. Und ich verkaufe meinen Atheismus nicht, ich hinterfrage nur die Behauptungen, die Gottesgläubige insbesondere jener, die sich auf die Bibel berufen, so von sich geben. Das ist mein gutes Recht.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Wir leben in einer pluralistischen Welt. Wir müssen nicht der gleichen Meinung sein. Nur finde ich es immer wieder überraschend, dass Atheisten selbst eigentlich doch sehr dogmatisch und intolerant sind gegenüber Religiösen.
Oha! Im Hinterfragen siehst du Intoleranz? Pass mal auf: Quatsch zu hinterfragen, soll anregen, eine plausible Erklärung zu geben, am besten rational begründet. Hinterfragen ist kein Vorwurf @Laura_Maelle
Ansonsten zu der Äußerung: entnehme ich da ein Mimimi, da ertappt.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Darin sind sich Atheisten und fundamentalistische Christen sehr ähnlich, keine pluralistische Vielfalt wird akzeptiert, sondern nur die eigene Wahrheit, also beide Wahrheitsfanatiker.
Ach und du missionierst hier gerade nicht? QED. Und noch mehr Mimimi.
Glaub was du willst, aber bitte stelle es nicht als Tatsache bzw. Wahrheit dar. Das ist meine einzige Anforderung an Diskussionsteilnehmern wie Dich. Nicht mehr und nicht weniger.

Eine Diskussion mit z.B. @Doverex hat da schon mehr den Anspruch des Austausches zum gegenseitigen Verständnis, weil sich nicht auf Wahrheit berufen wird sondern auf Akzeptanz.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

02.08.2022 um 22:21
@Laura_Maelle

sieh mal: in vielen deiner Beiträge beziehst du dich auf die Bibel und zwar als Argument pro deiner Behauptungen.

Das die Bibel allerdings nicht unbedingt einen Wahrheitsgehalt hat, das ist unbestritten. Das einzige was man mit den Texten machen kann ist, versuchen zu interpretieren, was die Schreiber damit meinten, und woher sie zu der Annahme kommen und worauf sich diese berufen, es so zu schreiben. Nicht mehr und nicht weniger. Daraus kann man dann Rückschlüsse ziehen, was warum wer glaubt oder eben nicht.

Einerseits, schreibst du, dass du deinen Gott als liebenden Gott siehst und nicht als strafenden, andererseits versuchst du aber ständig, die Bibel als Beweis heranzuführen ohne gleichzeitig die Bibel zu hinterfragen. Das sehe ich dann auch als Rosinenpickerei, weil in der Bibel, im AT sowohl auch im NT, wird nicht gerade liebevoll mit denen umgegangen, die nicht Willens sind, sich der "Lehre" anzuschließen. Auf der einen Seite siehst du nur das angeblich Gute auf das du dich berufst, das Niederträchtige und Menschenverachtende klammerst du aber aus, wenn du die Bibel zitierst bzw. Interpretationen anführst. Das sind ebenso Widersprüche in deiner Argumentation, die man dann auch - zu Recht - hinterfragen darf. Was ich hiermit ja auch tue und in einer Diskussion sehr wohl gestattet ist.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

02.08.2022 um 22:27
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:ich hinterfrage nur die Behauptungen, die Gottesgläubige insbesondere jener, die sich auf die Bibel berufen, so von sich geben
Also dass wir uns hier so intensiv mit dem Christentum und der Kreuzigung auseinandersetzen, war eigentlich nicht meine Idee. Ich beschäftige mich nämlich interreligiös und philosophisch viel breiter mit dem Thema Gottglauben. Allerdings ist mir schon oft aufgefallen, dass gerade Atheisten aus dem westlichen Kulturkreis eine besonders große Fixierung auf die Bibel & Kirche haben, obwohl es doch noch andere Religionen gibt oder man sich auch viel allgemeiner mit dem Gottglauben befassen könnte.

Ich glaube übrigens nicht an die Dreieinigkeit. Für mich ist Jesus nicht Gott, aber ich kann die Theologie dahinter in einem größeren interreligiösen Kontext der religiösen und philosophischen Parallelen so zuordnen, dass es für mich trotzdem Sinn ergibt, egal ob nun Jesus real existiert hat oder nicht. Es ist die allegorische Lehre dahinter, die universal ist auf der spirituellen Ebene. Dort liegt für mich der große Wahrheitsgehalt. Wie gesagt für mich, das kannst Du ruhig anders sehen.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

02.08.2022 um 22:42
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Ich glaube übrigens nicht an die Dreieinigkeit. Für mich ist Jesus nicht Gott, aber ich kann die Theologie dahinter in einem größeren interreligiösen Kontext der religiösen und philosophischen Parallelen so zuordnen, dass es für mich trotzdem Sinn ergibt, egal ob nun Jesus real existiert hat oder nicht. Es ist die allegorische Lehre dahinter, die universal ist auf der spirituellen Ebene. Dort liegt für mich der große Wahrheitsgehalt. Wie gesagt für mich, das kannst Du ruhig anders sehen.
Siehe meinen Beitrag über diesem deinen.
Du brauchst dich nicht auch rechtfertigen.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:dass gerade Atheisten aus dem westlichen Kulturkreis eine besonders große Fixierung auf die Bibel & Kirche haben, obwohl es doch noch andere Religionen gibt oder man sich auch viel allgemeiner mit dem Gottglauben befassen könnte.
Atheisten stehen allen Religionen skeptisch gegenüber.

Atheisten in der westlichen Welt stehen den christlichen Kirchen allerdings besonders kritisch gegenüber, da diese politisch Einfluss auf das gesellschaftliche Leben in der westlichen Welt nehmen wollen, und zwar im Namen einer fiktiven Person und im Namen eines zweifelhaften Buches mit fiktiven Geschichten, was letztendlich Auswirkungen hat auch auf nicht religiöse Weltanschauende. Dazu kommend, dass auch die Nichtreligiösen und Nichtchristen die beiden Kirchen aus Steuergeldern unterstützen, ob sie es wollen oder nicht - sie müssen, der Staat hat das veranlasst weil die Kirchen es angewiesen haben. Und das darf in einer pluralistischen Gesellschaft nicht sein. Auch hinsichtlich dessen nicht, dass diese Glaubensgemeinschaften schrumpfen.


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02.08.2022 um 22:46
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:Das die Bibel allerdings nicht unbedingt einen Wahrheitsgehalt hat, das ist unbestritten. Das einzige was man mit den Texten machen kann ist, versuchen zu interpretieren, was die Schreiber damit meinten, und woher sie zu der Annahme kommen und worauf sich diese berufen, es so zu schreiben. Nicht mehr und nicht weniger.
Ich kenne die Bibel sehr gut und wenn jemand speziell Bibelstellen zitiert, werde ich natürlich von meiner langjährigen Wissensaneignung in diesem Bereich Gebrauch machen und das hochliterarische Werk der Bibel werkimmanent interpretieren, also so, wie es eben damals verstanden wurde, wobei ich auch noch einiges aus dem Judentum dazu weiß, also wesentliche Hintergründe.

Ich finde es übrigens wichtig, auch Religiöse, Christen, Juden usw. dahingehend zu respektieren in ihren religiösen Gefühlen, sodass man absieht von abwertenden Bezeichnungen, wenn es um die Bibel geht, die eindeutig hochliterarische Qualitäten hat und zur Weltliteratur zählt. Auch Atheisten müssten so viel Anstand mitbringen. Oder gehst Du tatsächlich in die Kirche und schreist herum, was für ein Quatsch doch die Bibel sei?


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