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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

20.144 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Atheismus, Religionskritik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

11.08.2022 um 22:30
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Es soll also als Definition eines Wortes dienen, damit man eine Diskussion beginnen kann. Ich ging nun weit darüber hinaus.
So schwer ist das nicht.
Wir werden uns aber nicht auf eine Definition einigen können, einfach weil es keine allgemeingültige gibt.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Als Atheist fehlt mir der glaube an Gott. Was die Theisten über Gott sagen ist nicht glaubhaft und ich lehne ihre Ansicht ab. Auf die Frage:
«Glaubst du an Gott?»
Anworte ich:
«Nein.»
Das ist alles. Mehr ist das nicht.
Wunderbar, glaube woran immer du willst. Das ist aber nicht Thema des Threads, der heißt nicht „Ich glaube nicht an Gott und werde es auch nie tun.“
Mit diesem butterweichen Atheismus, eher Agnostizismus, hab ich persönlich keinerlei Probleme. Solange du ihn mir nicht aufzwingen willst.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Wir fangen mit deiner Definition an
Welchen Sinn hätte es ausgerechnet mich zu wählen, der einer winzigen Minderheit innerhalb der Gruppe der Gläubigen angehört? Selbst wenn du mir zeigen könntest, das meine Vorstellungen falsch wären, was wäre gewonnen? Und was hätte es noch mit dem Thread zu tun?
Es wäre einfach schön mal die Gründe für die Ablehnung von jeglichen Gottesvorstellungen zu hören, statt immer nur Spitzfindigkeiten wie „Ich glaube nicht an die Nichtexistenz von Göttern, sondern nicht an die Existenz derselben.“
Denn darüber könnte man in der Tat reden.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Das Problem ist das es nichts zu diskutieren gibt. Die gläubigen schaffen es ja nicht mal ein Wort zu definieren. Ja sie wollen nicht.
Weil es sich dabei sowenig um eine homogene Gruppe handelt, wie bei den Nichtgläubigen. Wie soll ein Polytheist wie ich mit einem Monotheist wie @Niselprim auf einen Nenner kommen?
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:So lange muss ich nicht mehr tun als Gott als Konzept abzulehnen und gut ist.
So wie ich es bejahe und gut ist. Klar können wir da einfach in einer freundlich ignoranten Toleranz stehen bleiben. Das ist eigentlich auch der reale gesellschaftliche Status Quo zumindest in D. Und das ist nicht das Schlechteste.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Interessant das du zu wissen scheinst was Gott nicht ist. Aber wie es gehen soll einen Gott zu definieren, ja das ist dann einfach zu schwer.
Ich könnte dir denke ich ne Definition von dem liefern, was ich unter Gott verstehe, ob das irgendwie sinnvoll oder diskussionswürdig ist? Ich bezweifle es.

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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

11.08.2022 um 23:04
Was denn nun @paxito ?
erst sprichst du von radikalen Atheismus weil im Threadtitel steht: "es gibt keinen Gott"
Dann beantwortest du die Aussage
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Als Atheist fehlt mir der glaube an Gott. Was die Theisten über Gott sagen ist nicht glaubhaft und ich lehne ihre Ansicht ab. Auf die Frage:
«Glaubst du an Gott?»
Anworte ich:
«Nein.»
Zitat von paxitopaxito schrieb:Mit diesem butterweichen Atheismus, eher Agnostizismus, hab ich persönlich keinerlei Probleme
und dann noch:
Zitat von paxitopaxito schrieb:Wunderbar, glaube woran immer du willst.
wer nicht glaubt, der glaubt nicht. Diese Antwort ist im Falle von "nicht glauben" also absurd.
Zum bessern Verständnis des "nicht glauben", adjektiviere ich mal:
bist du gläubig: ja /nein


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11.08.2022 um 23:18
Wo ist dein Problem?@tudirnix
wenn ich schreibe:
Zitat von paxitopaxito schrieb:Wunderbar, glaube woran immer du willst.
Ist darin natürlich auch ein Glaube an Nichts, ein nicht glauben enthalten. Und warum es dir und so vielen Atheisten so ungemein wichtig ist auf ihr „nicht glauben“, statt „glauben das nicht“ zu verweisen ist mir eh ein Rätsel. Spitzfindigkeit, nix weiter.
Glaubt halt nicht an meine Götter, das habt ihr mit der überwiegenden Zahl der Menschen, auch der Gläubigen gemeinsam. Ich würde es ohnehin nie von irgendwem fordern.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

11.08.2022 um 23:36
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ist darin natürlich auch ein Glaube an Nichts, ein nicht glauben enthalten. Und warum es dir und so vielen Atheisten so ungemein wichtig ist auf ihr „nicht glauben“, statt „glauben das nicht“ zu verweisen ist mir eh ein Rätsel. Spitzfindigkeit, nix weiter.
Glaubt halt nicht an meine Götter, das habt ihr mit der überwiegenden Zahl der Menschen, auch der Gläubigen gemeinsam. Ich würde es ohnehin nie von irgendwem fordern.
Falsch und ich wiederhole: Nicht Glauben ist kein Glaube und es hat auch nichts gemein mit deiner Behauptung
Zitat von paxitopaxito schrieb:Glaubt halt nicht an meine Götter, das habt ihr mit der überwiegenden Zahl der Menschen, auch der Gläubigen gemeinsam.
Atheisten glauben weder an die Existenz des christlichen Gottes, noch an die Existenz anderer Götter, auch nicht an Geister, Elfen und Dämonen, die unser aller Schicksal lenken.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Und warum es dir und so vielen Atheisten so ungemein wichtig ist auf ihr „nicht glauben“, statt „glauben das nicht“ zu verweisen ist mir eh ein Rätsel. Spitzfindigkeit, nix weiter.
Du gehst davon aus, dass nicht Glauben, auch nur Glauben ist. 0 ist aber 0 und nicht 1. Nicht = 0 also kann Nicht = 1 sein.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Spitzfindigkeit, nix weiter.
Das empfindest du so. Ist es aber nicht.

Und mal nebenbei, du darfst glauben was du willst, es wird dir niemand wegnehmen. Auch kein Atheist, da hab mal keine Angst.

Gruß
EvoKid


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

11.08.2022 um 23:45
@tudirnix
Abgesehen von der Wortwahl fällt es mir tatsächlich schwer jemanden der nicht an Odins Existenz glaubt von jemanden zu unterscheiden der an die Nichtexistenz von Odin glaubt.
Mag für dich ein ganz wichtiger Punkt sein, ich sehe darin nur eine Flucht vor der Diskussion über das eigene Weltbild und die eigenen Vorstellungen.
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:Du gehst davon aus, dass nicht Glauben, auch nur Glauben ist. 0 ist aber 0 und nicht 1. Nicht = 0 also kann Nicht = 1 sein.
Ich gehe davon aus das man bestimmte Sachverhalte für wahr halten kann oder nicht und das man das gemeinhin „glauben“ nennt. Du machst aus „Dem Glauben“ mehr als ich.
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:Das empfindest du so. Ist es aber nicht.
Ich sehe es weiterhin so und halte darüber hinaus eine Diskussion darüber für vollkommen überflüssig. Denn die Frage „warum?“ stellt sich bei dem einen wie dem anderen.
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:Atheisten glauben weder an die Existenz des christlichen Gottes, noch an die Existenz anderer Götter, auch nicht an Geister, Elfen und Dämonen, die unser aller Schicksal lenken.
Fein, warum tun sie das? (Oder muss ich fragen, warum tun sie das nicht, damit wir den Spitzfindigkeiten gerecht werden?) Warum tust du das, wenn du das über dich selbst sagen würdest?


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

12.08.2022 um 00:08
Zitat von paxitopaxito schrieb:Mag für dich ein ganz wichtiger Punkt sein, ich sehe darin nur eine Flucht vor der Diskussion über das eigene Weltbild und die eigenen Vorstellungen.
Ich sehe in dieser Behauptung einen radikalen Angriff auf den Atheismus mit der inkludierten Ablehnung diesen. um Atheisten zu diffamieren, um dien Glaubensgerüst aufrecht zu erhalten, was sich nicht im geringsten von der christlichen Schwurbelei gegen Atheismus unterscheidet. Und nun? @paxito
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ich gehe davon aus das man bestimmte Sachverhalte für wahr halten kann oder nicht und das man das gemeinhin „glauben“ nennt. Du machst aus „Dem Glauben“ mehr als ich.
Das ist Geschwurbel-
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ich sehe es weiterhin so und halte darüber hinaus eine Diskussion darüber für vollkommen überflüssig.
Ja warum diskutierst du denn hier, wenn du es als überflüssig hälst?
Zitat von paxitopaxito schrieb:Fein, warum tun sie das? (Oder muss ich fragen, warum tun sie das nicht, damit wir den Spitzfindigkeiten gerecht werden?) Warum tust du das, wenn du das über dich selbst sagen würdest?
Da kann ich nur für mich sprechen: Verstehen und Zugang zu aufklärenden (Natur)Wissenschaften: Evolution, insbesondere Physik, Astrophysik, Molekularbiologie, Genetik usw. usf.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

12.08.2022 um 00:18
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:Ich sehe in dieser Behauptung einen radikalen Angriff auf den Atheismus mit der inkludierten Ablehnung diesen. um Atheisten zu diffamieren, um dien Glaubensgerüst aufrecht zu erhalten, was sich nicht im geringsten von der christlichen Schwurbelei gegen Atheismus unterscheidet. Und nun?
Kann ich dir nur versichern, dass das nicht der Fall ist. Weder will ich Atheisten angreifen, noch diffamieren. Mich interessiert eher die Weltsicht der Einzelnen, egal woran sie nun glauben (oder nicht glauben, damit du dich wohler fühlst).
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:Das ist Geschwurbel
Das ist die Standarddefinition von „glauben“, siehe Duden.
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:Ja warum diskutierst du denn hier, wenn du es als überflüssig hälst?
Ich halte diese eine Diskussion für überflüssig. Ob nun „glauben, das nicht“ oder „glauben nicht, das“. Kann man bestimmt Abhandlungen drüber schreiben, mich interessiert das nicht.
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:Da kann ich nur für mich sprechen: Verstehen und Zugang zu aufklärenden (Natur)Wissenschaften: Evolution, insbesondere Physik, Astrophysik, Molekularbiologie, Genetik usw. usf.
Und das ist etwas über das man reden kann, ohne in Rechthaberei zu verfallen oder sich in Spitzfindigkeiten zu ergehen. Was meinst du mit Verstehen und warum sollte der Zugang zu „aufklärenden Wissenschaften“ zu deiner Meinung führen? Bzw. warum war das bei dir der Fall? Schließlich gehe ich davon aus, dass es da keinen großen Unterschied zwischen uns gibt?


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

12.08.2022 um 00:39
Zitat von paxitopaxito schrieb:Das ist die Standarddefinition von „glauben“, siehe Duden.
Dann verlink mal den Duden, der angeblich behauptet, si wie du behauptest, das nicht glauben = glauben bedeutet.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ich halte diese eine Diskussion für überflüssig. Ob nun „glauben, das nicht“ oder „glauben nicht, das“. Kann man bestimmt Abhandlungen drüber schreiben, mich interessiert das nicht.
Befleißigst dich allerdings in der Diskussion darüber.
Zitat von paxitopaxito schrieb:oder sich in Spitzfindigkeiten zu ergehen.
Wer begibt sich hier in Spitzfindigkeiten, Nenne doch mal Ross und Reiter bevor du deinem Empfinden nach solche Behauptungen aufstellst, und dann spreche die Personen direkt an, falls es sie gibt.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Was meinst du mit Verstehen und warum sollte der Zugang zu „aufklärenden Wissenschaften“ zu deiner Meinung führen? Bzw. warum war das bei dir der Fall? Schließlich gehe ich davon aus, dass es da keinen großen Unterschied zwischen uns gibt?
Ich antworte kurz und umfassend und das macht wahrscheinlich den Unterschied zwischen und aus:
Das Zufallsprinzip.
Und was bei mir der Fall war, ein aufgeklärtes Eltern- und Großelternahaus, was mir diesen Zugang verschafft hatte, von klein auf. Gute Nacht jetzt. Morgen muss ich arbeiten.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

12.08.2022 um 07:50
@paxito
Zitat von paxitopaxito schrieb:Wir werden uns aber nicht auf eine Definition einigen können, einfach weil es keine allgemeingültige gibt.
Du hast ja auch was darüber geschrieben was Gott nicht ist. Du hast eine Definition, sonst könntest du ja darüber keine Aussage treffen.
Das du diese nicht einstellen willst zeigt halt das sie eine Überprüfung halt nicht standhält und du lieber blind etwas glaubst.
Warum an so etwas glauben?
Zitat von paxitopaxito schrieb:Wunderbar, glaube woran immer du willst. Das ist aber nicht Thema des Threads, der heißt nicht „Ich glaube nicht an Gott und werde es auch nie tun.“
Mit diesem butterweichen Atheismus, eher Agnostizismus, hab ich persönlich keinerlei Probleme. Solange du ihn mir nicht aufzwingen willst.
Du hast offenbar nicht gelesen was ich schrieb.
Mir fehlt der Glaube an Gott. Das ist was anderes.
Vor Gericht ist niemand unschuldig, man ist nicht schuldig. Da gibt es einen Unterschied.
Wenn du mir sagst die Anzahl Bäume auf der Erde ergeben eine gerade Zahl, dann glaube ich dir das nicht.
Das heisst dann nicht das ich glaube die Anzahl Bäume ergäben eine ungerade zahl.
Ich glaube nur nicht das die Anzahl gerade ist, weil du es nicht demonstriert hast.
Ich glaube dir nicht das die Anzahl gerade ist.
Ich glaube die nicht was du über Gott sagst.


Zudem bin ich ein Agnostischer Atheist, da die Begriffe einander nicht ausschliessen. Aber das nur nebenbei.
Ich liefere dir Definitionen von Wörtern die ich benutze, eben damit keine Missverständnisse entstehen.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Welchen Sinn hätte es ausgerechnet mich zu wählen, der einer winzigen Minderheit innerhalb der Gruppe der Gläubigen angehört? Selbst wenn du mir zeigen könntest, das meine Vorstellungen falsch wären, was wäre gewonnen?
Ich weiss nicht, scheint irgendwie der Sinn zu sein in einem Diskussionsforum.
Und wie ich schon schrub, du weisst ja auch was Gott nicht ist. Du willst nur nicht.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

12.08.2022 um 08:16
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:Nicht Glauben ist kein Glaube
Dass es auch Menschen gibt, die einfach an gar keine Religion glauben, scheint für Gläubige kaum vorstellbar zu sein, weil ich immer wieder zu lesen bekomme, dass auch ein Ungläubiger an "etwas" glauben würde, und sei es nur an die Abwesenheit Gottes.

Ich finde es durchaus ein wenig vergleichbar mit einem Fußballfan, der sich nicht vorstellen kann, dass es Menschen gibt, die sich aus Fußball nichts machen. So nach dem Motto "du musst dich doch für irgendeinen Verein begeistern". Sowas habe ich auch schon erlebt.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

12.08.2022 um 09:57
@martenot
Eine Aufgabe von unserem Verstand ist es, Zusammenhänge frühzeitig zu erkennen. Wir nehmen Dinge wahr, gleichen es (manchmal bewusst, meist unbewusst) mit Vergangenem ab, und ziehen daraus Schlüsse die unser weiteres Denken und Handeln beeinflussen. Ein Prozess der immer wieder geschieht. Dem sich keiner auf Dauer entziehen kann. Der uns zum teil diesen Stand in der Natur gebracht hat, den wir heute besitzen.
Man glaubt zb. heute wird es regnen, das Auto braucht bald eine Reparatur, die Weltlage wird immer schlimmer...usw. Schlicht gesagt, wir wissen etwas nicht genau und nehmen es an. Es liegt in unserer Natur die Dinge zu hinterfragen, mit denen wir konfrontiert werden.

Der Sinn des Lebens, die Frage nach einem Gott, warum das alles, all diese Fragen machen dabei keine Ausnahme. Wir werden damit konfrontiert und beziehen unseren Standpunkt, bei dem wir glauben, er sei der beste unserer Meinung nach. Selbst wenn wir sagen, wir machen uns bei der Frage nach Gott oder dem Sinn des Lebens keine weiteren Gedanken, haben wir bei der ersten Konfrontation mit der Frage bereits diesen Prozess durchlaufen. Was ganz natürlich ist.
Jemand der dies sagt, dass er sich keine weiteren Gedanken darüber machen möchte, hat somit keinen Glauben im religiösen Sinn, wohl aber glaubt er an das Ergebnis seines Gedankengangs, den er irgendwann mal durchlaufen hat. Somit ist auch das Geglaubte teil des Atheismus.

Das Beispiel mit dem Fußballverein hingt deswegen. Es ist keine Frage nach dem Verein, sondern eher eine Frage welches Essen wir mögen. Da jeder von uns mal etwas zu Essen probiert hat. Auch die Kost in Bezug auf Gott. Denn jeder bekommt sie irgendwann angeboten und probiert sie geistig.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

12.08.2022 um 10:10
Zitat von FlitzschnitzelFlitzschnitzel schrieb:Das Beispiel mit dem Fußballverein hingt deswegen. Es ist keine Frage nach dem Verein, sondern eher eine Frage welches Essen wir mögen. Da jeder von uns mal etwas zu Essen probiert hat. Auch die Kost in Bezug auf Gott. Denn jeder bekommt sie irgendwann angeboten und probiert sie geistig.
Der Vergleich mit dem Essen hinkt aber auch. Denn ich würde sagen, dass einem Religionen nicht zwangsläufig angeboten werden, nicht zwangsläufiger als Fußball. Auch an Fußball kommt man im Lauf seines Lebens kaum vorbei und stellt irgendwann mal fest: "Das ist nichts für mich" oder "Super, ich mag Fußball". Weder Religiosität noch Fußball sind notwendig fürs Leben, im Gegensatz zu Nahrung, ohne die man nicht überleben kann.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

12.08.2022 um 10:13
Zitat von martenotmartenot schrieb:Denn ich würde sagen, dass einem Religionen nicht zwangsläufig angeboten werden, nicht zwangsläufiger als Fußball.
Wer kommt heute durch das ganze Leben und hat noch nie das Wort "Gott" gehört? Selbst unsere Kinder haben Religionsunterricht. Sogar im Dschungel hat man indigene Völker zu bekehren versucht. Welches Land existiert ohne eine einzige Religion? Und somit welcher Mensch kann geboren und alt sterben, ohne davon zu hören?


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

12.08.2022 um 10:14
Zitat von FlitzschnitzelFlitzschnitzel schrieb:Wer kommt heute durch das ganze Leben und hat noch nie das Wort "Gott" gehört?
Weil Religioten versuchen, alle zu missionieren.

Ich sehe das so wie der Spruch auf dem Transparent, was @emanon gepostet hat:

Religion is like a Penis
It's okay to have one
It's okay to be proud of it
However
do not pull it out in public
do not push it on children
do not write laws with it
no not think with it


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

12.08.2022 um 10:15
@Wurstsaten
Nicht alle Religionen aber viele. Ja. :)


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12.08.2022 um 10:16
Zitat von FlitzschnitzelFlitzschnitzel schrieb:Wer kommt heute durch das ganze Leben und hat noch nie das Wort "Gott" gehört?
Und wer kommt durchs Leben und hat noch nie etwas von Fußball mitbekommen? Wie gesagt, von beiden Dingen hört man ziemlich früh, und dem einen wird es im Leben etwas bedeuten und dem anderen nicht. Notwendig ist beides nicht, im Gegensatz zu Nahrung und Essen. Wie sehr man sich später damit identifiziert, hat vielleicht auch etwas damit zu tun, wie sehr und wie intensiv einem das Thema von Seiten der Familie und dem sozialen Umfeld nahegebracht wird. Man kann durchaus in einer Familie aufwachsen, in der Religiosität kaum eine Rolle spielt. Dann erfährt man davon eher nebenbei und wenig nachdrücklich.

Deswegen finde ich nicht, dass der Vergleich mit Fußball so sehr hinkt wie angemahnt.


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12.08.2022 um 10:24
@martenot
Unterschied besteht darin, dass jeder Mensch den Prozess des Annehmens, des etwas Glaubens, durchläuft. Sprich nach deinem Beispiel, wäre der Mensch in der Lage, bei dem Wort "Gott", oder dem Sinn des Lebens, einfach seinen Kopf plötzlich zu stoppen und für den Rest des Lebens es so zu handhaben. Ohne je darüber unbewusst oder bewusst nachzudenken. Bei Fußball muss nicht jeder einen Verein haben. Essen muss und tut jeder. Information verarbeiten, auch.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

12.08.2022 um 10:41
Zitat von FlitzschnitzelFlitzschnitzel schrieb:Bei Fußball muss nicht jeder einen Verein haben.
Und beim Thema Religion muss nicht jeder einer Religionsgemeinschaft angehören und sich auch nicht einer Religion zugehörig fühlen.

Im Lauf eines Lebens wird man mit vielen Ideen, Gedanken, Konzepten konfrontiert, ohne sie alle für sich übernehmen zu wollen, zu können oder zu müssen. So ist es auch mit dem Themenbereich Religionen.


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12.08.2022 um 10:52
@martenot
Wohl wahr. Man kann sich entscheiden was man verfolgen möchte und was nicht. Im Atheismus hat man keinen Glauben im religiösen Sinn. Wohl aber glaubt der Atheist an seine Entscheidung, an sein Weltbild, die er durch Gedanken der gesehenen Zusammenhänge für ihn schlüssig darlegen kann. Was aber keine Religion ist. Denn er macht sich darüber einfach weniger Gedanken. Religion kommt ja vom lateinischen religio - gewissenhafte Berücksichtigung -, und eine Sicht zurück, nimmt der Atheist wenig auf religiöse Gedanken.^^


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

12.08.2022 um 10:56
Zitat von FlitzschnitzelFlitzschnitzel schrieb:Wohl aber glaubt der Atheist an seine Entscheidung, an sein Weltbild, die er durch Gedanken der gesehenen Zusammenhänge für ihn schlüssig darlegen kann.
Nicht unbedingt. Wenn man sich atheistisch verhält, spielt die Religiosität vielleicht einfach keine Rolle. Man glaubt nicht unbedingt aktiv an ein atheistisches Weltbild, weil es so ein Weltbild eigentlich gar nicht gibt. Es ist eher die Abwesenheit eines religiösen Weltbildes.

Klar kann man sich darüber Gedanken machen, warum man es so sieht, aber nicht jeder Ungläubige macht das bzw. sieht eine Notwendigkeit darin. Wie gesagt, die atheistischen Menschen sind sich insgesamt eigentlich nicht ähnlich und sie teilen kein gemeinsames Weltbild. Die einzige Gemeinsamkeit ist die Abwesenheit einer religiösen Weltsicht.


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