Welche Religion ist die "wahr" - scheinlichste?

>>die ganze macht der religionen beruft sich auf scheinbaren antworten auf fragen<<


Es sind ganz gewiss Antworten. Möglicherweise, in vielen Fällen, sind sie füreinen
im klassischen Sinn ungebildeten Menschen ausreichend.

Hinter allemsteht Gott.
Wo der Mensch nicht weiterdenken kann und will, steht Gott, jedenfalls,glaubt man an ihn
und hat sein Weltbild fest im Griff. So fest, dass es durch nichtsund niemanden zu
erschüttern ist. Selbst durch mich und meine (unangenehmen?) Fragennicht! ;) Der Erfolg
steht klar vor uns.;)


Gruß

moin

xedion,
so ist es doch auch, oder ?
dinge, die der mensch ausunwissenheit nicht zu händeln weiss erzeugen angst.
einer konkreten gefahr kann mankonkret entgegengehen.
das selbstbewusstsein ist ursächlicher auslöser jederreligion, nicht ein imaginärer gott.
irgendein alter grieche sagte mal : hättenpferde einen gott, würde er wie ein pferd aussehen

buddel

>>Der eine tröstet sich mit dem Gedanken in den Himmel zu kommen, der andere, endlich imNichts aufzugehen oder was auch immer.<<

Wenn Gott tatsächlich Trost spendet,der Glaube an ihn tatsächlich das Leben erträglicher macht, warum rasten dann hunderteGottgläubige zB über bestimmte Äusserungen Andersgläubiger aus? Oder warum bringen sichGottgläubige verschiedener Glaubensrichtungen gegenseitig um?

Gott ist keineLösung. Gott ist das Problem (siehe Buddels Hinweis der Instrumentalisierung).

Gruß

moin

gsb,
machen wir uns nichts vor :
religion dient der sozialhygiene

wenn ich mir vorstellte, die gläubigen würden ungläubig...
das gäbe keinhalten


buddel

buddel

Natürlich ist das Bewusstsein selbst der Auslöser, weil Glaube ja auchimmer von dem Menschen selbst ausgehen muss. Ob das jedoch bedeutet, dass kein Gottdahintersteht, ist fraglich.
Das mit den Pferden stimmt natürlich, jedoch würde ichhier anmerken, dass wir alle uns ein Bild von etwas machen. Ein Bild von etwas zu machenverändert jedoch die Wirklichkeit (sofern es eine solche objektive Wirklichkeit gibt)nicht.
Die wirklich interessanten Fragen werden immer offen bleiben. Also sprichtauch nichts dagegen sich zu trösten, wenn man es wünscht :)

>>machen wir uns nichts vor :
religion dient der sozialhygiene <<

Nun, ichbin da anderer Ansicht. Jemanden zB als "gottlos" zu bezeichnen impliziert, er wäreminderwertig. Also, sozial ist das nicht gerade! ;)

Stellen wir uns mal vor, dieMehrheit der Weltbevölkerung wäre gottlos und kümmerte sich des Sonntags (alternativFreitag), anstatt in die Kirche(Moschee) zu rennen, ums Vieh und den Acker...Warum solltedas nicht funktionieren? Der Mensch hat Verstand. Er muss ihn allerdings gebrauchenwollen. :)

Gruß

moin

xedion,
selbstverständlich,
doch bitte keinen anderen belästigen^^

buddel

Moin!

Gott ist keine Lösung. Gott ist das Problem (siehe Buddels Hinweis derInstrumentalisierung).

Nicht Gott und seine Propheten sind das Übel - dassind die menschlichen Institutionen, die sich mit deren Federn schmücken und die Religionals Machtinstrument mißbrauchen.
Glauben an sich is nur genauso verblödend/bereichernd wie die rosarote Brille der Verliebtheit in einer Beziehung.

moin

gsb,
die kuh muss auch am sonntag (alternativ freitag) gemolken werden.
der kirchgang ist nur ein relikt aus dem versicherungswesen, als es noch keineversicherungen gab.
sonntäglich oder abends vorm schlafengehen ist das wirtschaftlichja noch vertretbar
aber eine 5x-tägliche unterbrechung des arbeitsablaufs halte ichdoch für eine der faulheit verhafteten frechheit.

ich komme zwar gerade vonpontius zu pilatus
aber das liegt am kiffen

buddel

>>die kuh muss auch am sonntag (alternativ freitag) gemolken werden.
der kirchgangist nur ein relikt aus dem versicherungswesen, als es noch keine versicherungen gab. <<

Ja sicher, das wissen wir ja und darüber sind wir uns einig. Mir gings mitmeinem kurzgefassten Beispiel im Grunde um das Ganze drum und dran beim Gottglauben.Gottlos bedeutet also in diesem Zusammenhang, sich gänzlich um andere Dinge kümmern zukönnen. :) Kiffen ist damit nicht gemeint. ;)

Gruß

>>Wenn Gott tatsächlich Trost spendet, der Glaube an ihn tatsächlich das Lebenerträglicher macht, warum rasten dann hunderte Gottgläubige zB über bestimmte ÄusserungenAndersgläubiger aus? Oder warum bringen sich Gottgläubige verschiedenerGlaubensrichtungen gegenseitig um?<<

Weil sie wohl Glauben, das Sie dadurch Gottbesser gefallen :(

>>Stellen wir uns mal vor, die Mehrheit der Weltbevölkerungwäre gottlos und kümmerte sich des Sonntags (alternativ Freitag), anstatt in dieKirche(Moschee) zu rennen, ums Vieh und den Acker<<


Der eigene Glaube (nicht die Religion) (Seite 4)

Unter Punkt 7 lesen.

CU

Link: www.allmystery.de (extern)

ups, falscher link

moin

"7. das Religion die massgebliche ethische Grundlage einer jedenGesellschaft
ist. Eine Grundlage, die nach wie vor durch vernünftiges logischeshandeln bzw. rationalle Argumente nicht ersetzt werden konnte. Allerdings vermögen diese
die sichtweise der Religion auf bestimmte bereiche des Lebens zu verändern und evtl.sogar die gesamte Religion ohne diese aber abschaffen zu können."

hanebüchenerunsinn, undurchdacht

buddel

"Wo der Mensch nicht weiterdenken kann und will, steht Gott,"

Ja, dem Denkensind absolut Grenzen gesetzt. Münchhausen kann sich nicht am eigenen Schopfe aus demSumpf der Gedanken ziehen(münchhausen-trilemma). Deswegen steht am Anfang und am Endeallen Denkens "Gott" oder, um es milde zu formulieren, eine "rationale Sinnlosigkeit".Viele Philosophen, darunter auch Kant, postulieren die Existenz Gottes.

>>hanebüchener unsinn, undurchdacht <<

Welche Atheistisch geprägtenGesellschaften kennst du denn Bitteschön.
Oder anderst gefragt, was ist die grundlagefür das Miteinander in Deutschland.

>>das Religion die massgebliche ethische Grundlage einer jeden Gesellschaft
ist.Eine Grundlage, die nach wie vor durch vernünftiges logisches handeln bzw. rationalleArgumente nicht ersetzt werden konnte. <<

Eine Familie, ein gesellschaftlicherVerbund, braucht zum Funktionieren keine Religion. Die funktioniert nach dem Prinzip deroffensichtlichen Notwendigkeiten: Futter ranschaffen, Futter verteilen, Geschirrabwaschen, Feld beackern, etc...ethischer Gesichtspunkt ist hier allein, je mehr gesundeFamilienmitglieder, desto mehr Möglichkeiten, den ganzen Haufen gut durch den Winter zubekommen. Gott (der Glaube daran) kann das nicht verbessern. Im Gegenteil - durch Gottentstand die Möglichkeit, schwache und kranke Mitglieder der Gemeinschaft relativ sorglosabzuschreiben, kommen sie doch angeblich in den viel besseren Himmel.

Gruß

gsb23

"durch Gott entstand die Möglichkeit, schwache und kranke Mitglieder derGemeinschaft relativ sorglos abzuschreiben, kommen sie doch angeblich in den vielbesseren Himmel."

Naja, das ist meines Erachtens doch eine sehr negativeAuslegung. Wenn im Christentum z.B. Nächstenliebe gepredigt wird, dann ist der guteChrist quasi dazu verpflichtet sich auch den Armen und Kranken anzunehmen.
Sorglosabgeschrieben wird da normal eigentlich nur, wer eh schon tot ist.

Gerade die Familie, wird in den drei Abrahamitischen Religionen besonders geschützt. Auchwenn man sich über die Stellung der Frau als emanzipierter Mensch manchmal aufregen mag.Von einem abschreiben Schwacher Mitglieder ist
da nirgendwo die Rede. Ganz imGegenteil vordern sowohl Christentum und Islam zur Mildtätigkeit auf, das was dubeschreibst geschieht eher in unserer "Modernen Gesellschaft". Ich zitiere und korriegeredeinen Satz mal...

"entstand die Möglichkeit, schwache und kranke Mitglieder derGemeinschaft relativ sorglos abzuschreiben, kommen sie doch angeblich in DAS VIEL BESSEREALTERS- BZW PFLEGEHEIM".

>>entstand die Möglichkeit, schwache und kranke Mitglieder der Gemeinschaft relativsorglos abzuschreiben, kommen sie doch angeblich in DAS VIEL BESSERE ALTERS- BZWPFLEGEHEIM<<

In meiner Familie nicht. :)

Gruß

Hoffe es bleibt bei dir so

:)