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Bibelstellen, die nur die Wenigsten kennen

447 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bibel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bibelstellen, die nur die Wenigsten kennen

10.08.2006 um 15:25
Ausdruck: Amen

Bedeutung: So soll es sein!

Hebräischer Ursprung:amen
(fest, wahr, gültig)


@groomlake: sorry musste einfach sein ;) :D

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derpate Diskussionsleiter
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Bibelstellen, die nur die Wenigsten kennen

11.08.2006 um 09:18
@fettschalm

Der gesamte Text des Eingansposts ist kopiert von joconrad.de.Angesichts dessen kann ich gut verstehen, das der Pate die Quelle nicht angibt.



die Quelle war sicher nicht die Deutsche Reichszeitung!!!!


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Bibelstellen, die nur die Wenigsten kennen

11.08.2006 um 14:01
Ich kenne die Stellen... Und darüber wurde schon oft diskutiert.


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Bibelstellen, die nur die Wenigsten kennen

10.06.2009 um 11:47
Eigentlich kann man gar nicht oft genug darüber diskutieren... Ich kann mir einfach keinen Reim drauf machen, das ist alles viel zu widersprüchlich in sich, oder wir haben alle ein völlig falsches Gottesbild? (Und ein Bild von Gott, oder ist damit auch eine Vorstellung von Gott gemeint?) - Dürfen wir uns ja eigentlich gar nicht machen...

Es scheint, als habe Gott gewisse Launen? Mal ist er voller Liebe und Barmherzigkeit, mal voller Zorn? Hat Gott zwei Seiten? Oder darf man darüber nicht diskutieren?


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Bibelstellen, die nur die Wenigsten kennen

10.06.2009 um 12:19
Für meinen Geschmack beinhaltet dieser Thread zu viel Antisemitismus, aber ich mann mich auch täuschen.

Zu den widersprüchlichen Gottesbildern im Alten Testament: Diese kommen daher, dass es sich ursprünglich wirklich um verschiedene Götter gehandelt hat. Jahwe war zB. ein Kriegsgott, wärend Eli (zB. aus Jesus Ausruf "Eli, Eli, lema sabachtani" = Mein Gott, warum hast Du mich verlassen) eher der friedliche Ackerbauerngott war.

Im Buch "Gott und die Götter", dessen Autor mir jetzt spontan nicht einfällt, ist genau aufgedröselt, woher welche Geschichte des AT und des NT geklaut wurde, und welcher Gott im jeweiligen Fall gemeint war.
Übrigens sind auch alle Geschichten über Jesus aus dem Neuen Testament von älteren, vorchristlichen Quellen abgeschrieben worden. Ungünstig für Christen und Blutlinien-Fans, aber lässt sich nicht ändern.


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Bibelstellen, die nur die Wenigsten kennen

10.06.2009 um 12:28
hilft wohl nur die Bibel zu lesen um alle Stellen zu erfahren und zu kennen...dachte ich wäre eigentlich Voraussetzung für einen guten Christen.


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Bibelstellen, die nur die Wenigsten kennen

10.06.2009 um 15:06
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Eigentlich kann man gar nicht oft genug darüber diskutieren... Ich kann mir einfach keinen Reim drauf machen, das ist alles viel zu widersprüchlich in sich, oder wir haben alle ein völlig falsches Gottesbild? (Und ein Bild von Gott, oder ist damit auch eine Vorstellung von Gott gemeint?) - Dürfen wir uns ja eigentlich gar nicht machen...

Es scheint, als habe Gott gewisse Launen? Mal ist er voller Liebe und Barmherzigkeit, mal voller Zorn? Hat Gott zwei Seiten? Oder darf man darüber nicht diskutieren?
@Fabiano
Ich finde es ist eine sehr gute Frage und man sollte unbedingt darüber diskutieren und es nicht einfach ignorieren. Wenn ich diese STellen so gebündelt lese dann ist das erst mal schon harter Tobak.
Allerdings muss man das natürlich sehr stark relativieren.

1. wurden die STellen aus dem Zusammenhang gerissen (Glaube nie einem Zitat das du nicht selbst aus dem Zusammenhang gerissen hast ;) )
2. Steht da überhaupt nichts von der Vorgeschichte, den Umständen eventuellen Zusatz Sätzen usw.
3. Wird natürlich keiner der dutzenden ja 100en LIebesbotschaften von Gott an sein Volk erwähnt.

Das alles ändert das Bild dann schon wieder.

Die Frage kann ich nicht beantworten, aber es gibt schon Dinge die man berücksichtigen muss und ich bin mir sicher mir fallen noch mehr ein wenn ich darüber nachdenke. Das werde ich auch machen.

2 Dinge die mir eingefallen sind:

1. Eine Stelle aus Jeremia die ich erst kürzlich gelesen habe:
Jer. 19,5 weil sie mich verlassen und diese Stätte einem fremden Gott gegeben und dort andern Göttern geopfert haben, die weder sie noch ihre Väter noch die Könige von Juda kannten, und weil sie die Stätte voll unschuldigen Blutes gemacht, und dem Baal Höhen gebaut haben, um ihre Kinder dem Baal als Brandopfer zu verbrennen, was ich weder geboten noch geredet habe und was mir nie in den Sinn gekommen ist.
Die Israeliten haben ihre eigenen Kinder irgendwelchen Götzen und Dämonen geopfert und Gott hat das niemals befohlen oder gesagt noch nicht einmal daran gedacht wie er selbst sagt.
Das Gott diesem Treiben nicht tatenlos zusieht seh ich eher positiv als negativ.
übrigens haben es die anderen Völker auch so getrieben.

2. Ist mir eingefallen dass Gott in 5. Mose mit seinem Volk eine Art Vertrag macht.
SEgen oder Fluch.
Er legt ihnen den Segen nahe den sie erhalten wenn sie sich an seine Gebote halten und er legt ihnen den Fluch aus der sie treffen wird wenn sie die Gebote brechen.

Das Volk hat einstimmig zugestimmt und diesen "Vertrag" diesen Bund angenommen.

Der Segen ist gewaltig, der Fluch furchtbar, alles nachzulesen in 5. Mose.

DAs alles muss bei diesem Gesamtbild Gottes berücksichtigt werden.
Niemand betrachtet von einem Gemälde nur 1mm², hier könnte gerade ein schwarzer Fleck sein.
Man muss natürlich das gesamt Gemälde betrachten wo dieser schwarze Fleck wieder Sinn macht und genau dazu passt.


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Bibelstellen, die nur die Wenigsten kennen

10.06.2009 um 18:48
Ja das sind alles schon recht gute Ansätze. Alles muss man im Zusammenhang betrachten, sicherlich. Und wenn Gott irgendwelche brutalen Anweisungen gibt, dann dürfte das auch sicher seine Gründe haben. Einfach so aus Lust und Laune wird Gott sicher nicht zürnen und strafen wollen. Und diese Abgötterei war diesem Gott JHWH immer schon zuwider. Wir wissen wenig darüber, was wirklich passiert ist, da können wir nur mutmaßen.

Und eines stimmt natürlich auch, Gott schloss einen Bund mit dem Volk Israel. Wenn sie ihn hielten, bedeutete es Segen, wenn sie ihn brachen, Fluch. Aber wie sieht das heute aus? Gilt dieser alte Bund für die Juden ewig? Und ist nur das jüdische Volk sozusagen der Gunst Gottes oder seines Zornes ausgeliefert, aufgrund des damaligen Bundes? Oder betrifft uns Christen das zB. genauso?

Ich bin der Ansicht, das betrifft, so sonderbar es vielleicht klingen mag, niemand anderes als das Volk Israel. Mit keinem anderen Volk hat Gott einen Bund geschlossen. Allerdings war Jesus ja auch ein Jude und entsprang dem Judentum. Und so gesehen... betrifft es irgendwie dann auch die Christen. Wobei die heutigen Christen ja nicht (oder nur zufällig) dem Judentum entspringen und in der Regel aus den heidnischen Völkern stammen, also eigentlich Heidenchristen sind.

Auch reagierte Jesus, der selbst Jude war, im höchsten Grade sonderlich, da er sich eben gerade nicht an die mosaischen Gesetze hielt, welche aber für die Juden bindend waren. Immerhin hatte Gott durch Moses sie dem Volk Israel ja selbst angeordnet?


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Bibelstellen, die nur die Wenigsten kennen

10.06.2009 um 19:22
Wenn man bedenkt, dass Gott die Menschen nur "inspiriert" hat, die das niedergeschrieben haben,

dann müssen das ja richtig glückliche Künstler gewesen sein.

Ich weis nun nicht wie der Gott heißt der z. B. in der Gegenwart des 21 Jahrhunderts
Menschen dazu inspiriert kleine Mädchen zu töten, wenn sie in die Schule gehen wollen, oder sie dazu auffordert schwangeres Frauen aufzuschlitzen, wenn diese ohne männliche Begleitung zum Arzt gehen.

Mir scheint aber, dieser Gott ist ziemlich ähnlich dem hier in diesem Thred genannten!
Da muss man sich dann schon Fragen, ob es nun Gott ist, oder nur der Wahn der Gläubigen.


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Bibelstellen, die nur die Wenigsten kennen

10.06.2009 um 19:29
Den Gott den Du meinst, geobacter, heißt Taliban. Aber das dürfte wohl eher ein Dämon sein als ein Gott. Ich glaube nicht, dass man darüber diskutieren muss.


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Bibelstellen, die nur die Wenigsten kennen

10.06.2009 um 19:37
@Fabiano

Meine Frage war eigentlich so gemeint,
ob nicht womöglich alle Götter den krankhaften Inspirationen irgendwelcher Verrückter
entspringen, die auf Grund perverser Geisteskrankheiten, die sich manchmal auch als krankhafter Geltungsdrang bemerkbar machen - von den Menschen der damaligen Zeit als
wahre Propheten "erkannt" wurden.


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Bibelstellen, die nur die Wenigsten kennen

10.06.2009 um 19:55
Das denke ich nicht, aber jedem das seine...


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Bibelstellen, die nur die Wenigsten kennen

10.06.2009 um 20:29
@pescado
Zitat von pescadopescado schrieb:hilft wohl nur die Bibel zu lesen um alle Stellen zu erfahren und zu kennen...dachte ich wäre eigentlich Voraussetzung für einen guten Christen.
Nein, im Gegensatz zum Islam ist die Bücherkenntnis im Christentum völlig irrelevant.
Ein guter Christ lebt die Grundsätze der Menschlichkeit, der Verständigkeit und der Toleranz - eben das was als man Nächstenliebe bezeichnet.

Bibelchristen hingegen, sind eher so was wie Antichristen, ihre Grundsatz ist der Glaube
ohne wenn und aber, wobei es natürlich logisch ist, dass Menschlichkeit, Verständigkeit und Toleranz zur Auslegungssache wird.

Und die Nächstenliebe zur Moralpredigt ;)


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Bibelstellen, die nur die Wenigsten kennen

10.06.2009 um 20:39
@geobacter

Sehe ich ähnlich. Ich glaube zwar, dass es einen Gott geben kann, bzw. hoffe, dass es einen gibt, aber eben nicht den christlichen Gott.
Denke irgendwie, dass es einem "tollen Schöpfer" egal ist, ob man nun in die Kirche geht, nächtelang die Schriften auswendig lernt, betet, predigt oder vor der Ehe Sex hat.
Ich habe einfach das Gefühl, dass es wichtiger ist ein guter Mensch zu sein, ähnlich dem Glauben vom Karma. Einfach "gut".


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Bibelstellen, die nur die Wenigsten kennen

10.06.2009 um 20:55
@A.Darko

Ich persönlich halte das Leben für so etwas wie Gott :)
Natürlich nicht so mein eigenes, denn dieses findet ja erst in der Wechselwirkung
zum großen Leben statt.

Ich halte Gott deshalb für sehr fragil, mit dem behutsam umgehen muss. ;) Nichts desto trotz
kann dieser Gott natürlich auch sehr ungemütlich werden, denn er macht nie Fehler.
Die Fehler mach immer nur ich.

Zusammengefasst ist Gott für mich die lebendige Natur, die Moral etwas für Menschen
die sich selbst überschätzen und alles das, was sie über Nächstenliebe zu wissen glauben.
Aber dafür ist die Ethik, die sich auf dem angeboren Schamgefühl begründet, und welches man in der eigenen Reife zu verstehen lernt das Wesentliche, was uns zu Menschen macht.
Alles andere halt ich für "inspirierte Spekulation"


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Bibelstellen, die nur die Wenigsten kennen

10.06.2009 um 21:29
@Gwaythiel
Zitat von GwaythielGwaythiel schrieb am 10.08.2006:Ausdruck: Amen

Bedeutung: So soll es sein!

Hebräischer Ursprung:amen
(fest, wahr, gültig)
Jepp, ist aber auch Aramäisch & heisst auch: "so soll es geschehen"

Hier noch ne Bibelstelle:

Wer einen Menschen erschlägt, muss mit dem Tod bestraft werden. Wer ein Stück Vieh erschlägt, muss es ersetzen. Stets gilt der Grundsatz: Leben für Leben! Wer seinem Mitmenschen einen Schaden am Körper zufügt, muss zur Strafe denselben Schaden am eigenen Leib erleiden. Wer dem anderen einen Knochen bricht, dem wird dafür ebenfalls ein Knochen gebrochen; wer ihm ein Auge oder einen Zahn ausschlägt, verliert dafür selbst Auge oder Zahn.
Stets gilt der Grundsatz: Auge für Auge, Zahn für Zahn. Was jemand einem anderen zufügt, das wird zur Strafe ihm selbst zugefügt.


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Bibelstellen, die nur die Wenigsten kennen

10.06.2009 um 23:26
@Fabiano
Zitat von FabianoFabiano schrieb: das sind alles schon recht gute Ansätze. Alles muss man im Zusammenhang betrachten, sicherlich. Und wenn Gott irgendwelche brutalen Anweisungen gibt, dann dürfte das auch sicher seine Gründe haben. Einfach so aus Lust und Laune wird Gott sicher nicht zürnen und strafen wollen.
Sicher nicht aus Lust und Laune.
Und eben wenn man sich mal die Alternative ansieht:
Entweder sie opfern ihre eigenen Kinder und treiben was weiß ich was für abartige Kulte oder sie werden von einem fremden Volk überfallen verschleppt getötet bis sie endlich wieder nach Gott und seinen Geboten suchen, dann muss ich mich schon fragen was denn nun besser oder schlechter ist.
Zitat von FabianoFabiano schrieb: Und eines stimmt natürlich auch, Gott schloss einen Bund mit dem Volk Israel. Wenn sie ihn hielten, bedeutete es Segen, wenn sie ihn brachen, Fluch. Aber wie sieht das heute aus? Gilt dieser alte Bund für die Juden ewig? Und ist nur das jüdische Volk sozusagen der Gunst Gottes oder seines Zornes ausgeliefert, aufgrund des damaligen Bundes? Oder betrifft uns Christen das zB. genauso?
Also wenn du das NT auch als Gottes Wort akzeptierst dann ist es eigentlich klar. So viele Briefe behandeln dieses Thema.
Gott wollte schon von Anfang an alle Menschen retten.
Röm 3,30 Denn es ist der eine Gott, der gerecht macht die Juden aus dem Glauben und die Heiden durch den Glauben.
Wir sehen auch an Jesus, er half dem heidnischen römischen Hauptmann, der Samariterin und noch vielen Nichtjuden obwohl er selbst sagt: Ich bin zu den Juden gesandt worden.
Es kam stets auf den Glauben an den die Person hatte in seiner Heimatstadt Nazareth tat er kaum Wunder weil die Menschen nicht an ihn glaubten.
Selbst im AT wurde die heidnische Prostituierte Rahab aus Jericho als einzige gerettet weil sie an den Gott der Israeliten glaubte.
Röm 1,17 Denn darin wird offenbart die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, welche kommt aus Glauben in Glauben; wie geschrieben steht (Habakuk 2,4): »Der Gerechte wird aus Glauben leben.«
Römer ist ein super Brief der ist so genial, bin grad wieder begeistert :)
Röm 3,9 Was sagen wir denn nun? Haben wir Juden einen Vorzug? Gar keinen. Denn wir haben soeben bewiesen, dass alle, Juden wie Griechen, unter der Sünde sind, 10 wie geschrieben steht: »Da ist keiner, der gerecht ist, auch nicht einer.
Ich kann hier nicht den ganzen Römerbriefposten :) aber hier wird eigentlich alles erklärt.
An den alten Bund haben sich die Juden nicht gehalten, jetzt hat Gott mit ihnen einen neuen Bund geschlossen.
Jesus Christus
Lk 22,20 Desgleichen auch den Kelch nach dem Mahl und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird!
Heb. 8,13 Indem er sagt: »einen neuen Bund«, erklärt er den ersten für veraltet. Was aber veraltet und überlebt ist, das ist seinem Ende nahe.
Heb. 9,13 Denn wenn schon das Blut von Böcken und Stieren und die Asche von der Kuh durch Besprengung die Unreinen heiligt, sodass sie äußerlich rein sind, 14 um wie viel mehr wird dann das Blut Christi, der sich selbst als Opfer ohne Fehl durch den ewigen Geist Gott dargebracht hat, unser Gewissen reinigen von den toten Werken, zu dienen dem lebendigen Gott! 15 Und darum ist er auch der Mittler des neuen Bundes, damit durch seinen Tod, der geschehen ist zur Erlösung von den Übertretungen unter dem ersten Bund, die Berufenen das verheißene ewige Erbe empfangen.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Auch reagierte Jesus, der selbst Jude war, im höchsten Grade sonderlich, da er sich eben gerade nicht an die mosaischen Gesetze hielt, welche aber für die Juden bindend waren. Immerhin hatte Gott durch Moses sie dem Volk Israel ja selbst angeordnet?
Nein Jesus hielt sich an die mosaischen Gebote!
Er hielt sich aber NICHT an die Gebote die die Schriftgelehrten und Pharisäer mit der Zeit selber dazu erfunden haben.
Er zeigte den Menschen das es Gott nicht um die hirnlose Einhaltung von irgendwelchen Geboten geht.
Wir sollen ihn lieben und wer schon einmal einen Menschen geliebt hat der weiß dass man das nicht nach Schema F tun kann, und immer zur selben Zeit genau nach Vorschrift das und dann mal das tun muss.
Es ist wie bei einer Ehe, natürlich ist es gut: Sich zB. eine fixe Zeit in der Woche nur dem Partner zu widmen, aber wenn dann ein Gesetz daraus wird: Nur dann und genau dann und ansonsten bleibt man unbeachtet dann wird das ja wohl irgendwie krank.

Wir sollen mit den lachenden lachen und mit den weinenden weinen. Ich kann doch nicht am Sabbat Gott ehren und unter der Woche tun was ich Lust habe.
Das ist doch keine Liebe, das ist Haustierhaltung.
Jesus deckt dieses gestörte Verhältnis zu Gott auf.


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Bibelstellen, die nur die Wenigsten kennen

11.06.2009 um 09:11
Will mal drauf eingehen @kastanislaus: Wenn Gott bei bestimmten Menschen meint, die seien für ihn Todeskandidaten, wegen ihrer zu großen Sünden, dann kann dieser Gott von mir aus auch ein Erdbeben, eine Flut, eine Pest oder was auch immer vom Himmel schicken und mit seiner Allmacht richten. Das steht ihm frei, immerhin ist es Gott. - Was mir aber nicht einleuchtet ist, wenn er anderen Menschen befielt, selbst Hand an zu legen. Warum erledigt Gott sowas nicht auf seine Art selbst? Wieso muss er auch noch befehlen: Erschlagt auch die Frauen und Kinder dieses oder jenes Volkes und solche Sachen? Wieso bedient er sich dabei des Menschen?

Ich möchte viel lieber gutes tun als etwa anderen etwas böses antun. Wenn mir allerdings jemand böses antut, dann ist das eine Sache zwischen mir und dem anderen, damit hat Gott dann nichts zutun, meine ich. Dann habe ich das Recht, mich zu wehren. Ansonsten, was sind wir: Eine Armee Gottes? Ständig nur wartend auf seine Befehle, ohne eigenen Willen, ohne eigene Vernunft? Und wenn Gott sagt: Liebt einander, dann tun wir das (mechanisch, automatisch) und wenn Gott sagt: Krieg - dann bekriegen wir uns gegenseitig (mechanisch, automatisch)? Ich meine, das wird dem Menschen nicht gerecht, denn wir sind keine Automaten und wir sind auch nicht dazu da, nur Anordnungen stupide, stur, ohne jegliche Emotionen dabei als rein Auszuführende Organe eines höheren Selbst zu befolgen. Das wird dem Mensch-Sein nicht gerecht. Niemand kann wirklich Lieben, wenn er lieben muss ! Und niemand kann einfach so mal eben Töten, weil er töten muss ! Ich meine jetzt so auf Anweisung hin, als wäre das alles einfach eben nur ein Befehl und man schaltet dabei seine ganzen Emotionen völlig aus. Dann ist die Befehlsbefolgung: Liebt einander auch keine Liebe, sondern nüchternste Befolgung einer Anordnung. Und damit widerspricht sie sich doch selbst.

Zum alten und neuen Bund: Soweit mir bekannt ist, gab es mehrere Bünde. Ich glaube der erste war mit Adam, der zweite mit Noah, der dritte mit Moses und der vierte mit Abraham und der fünfte durch Jesus.

Und soweit ich mich erinnern kann, waren alle Bünde für Ewig geschlossen ! Und Ewig heißt unauflösbar und zeitlich Unbegrenzt. Man kann auch nicht einfach einen ewigen Bund plötzlich wieder durch einen anderen ersetzen, ohne den Bündnispartner zu fragen. Was würdest du sagen, wenn dir ein Arbeitgeber einen Ewigen Arbeitsvertrag gäbe, also sogar noch über deinen Tod hinausgehend, für alle deine Nachkommen? Whow, du würdest ihn dir durchlesen und wenn er dir zusagt, würdest du sagen: Den unterschreiben ich !

Was würdest du aber sagen, wenn der Arbeitgeber nach einer Weile käme und sagt: Och, inzwischen habe ich es mir anders überlegt, ich mache einen neuen Vertrag mit dir, deine Zustimmung hattest du mir auf Ewig ja sowieso schon gegeben, ich löse den alten Vertrag jetzt mal ganz gegen einen anderen, neuen ab. Wäre das in Ordnung? Und nach einer weiteren Weile würde er das nochmal machen... und dann nochmal... Ist das das, was man unter Einhaltung eines Ewigen Bündnisses versteht? Und ist Gott ein verlässlicher Vertragspartner oder ist er etwa unzuverlässig?

Es würde natürlich niemand etwas sagen, wenn die neuen Verträge für den anderen günstiger sind als die vorhergehenden... Aber trotzdem kann man nicht einfach automatisch sagen: Ich mache einen Bund auf Ewig und nach einer Weile sage ich: So schluss mit Ewig, wird mal Zeit für was neues...?

Du sagst, Jesus hielt sich an die mosaischen Gebote. Ich sage, er hatte die Pharisäer vor den Kopf gestoßen mit seiner Art der Auslegung der mosaischen Gebote. Was hat denn Moses bei Ehebruch geboten? - Richtig, die Steinigung. War das eine Widergöttliche Handlungsweise? Nein, war es nicht, denn es war eine von Gott gegebene Anweisung ! So - wie reagierte Jesus als man ihm eine Ehebrecherin vor die Füße schleifte? Er malte mit seinen Fingern im Sand herum und sagte: Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein ! - Da gingen sie alle fort und Jesus aber blieb und sagte zur Sünderin: Siehe, sie sind alle gegangen und haben dich nicht verurteilt. So will auch ich dich nicht verurteilen, gehe hin und sündige nicht mehr. Und sie ging - ob sie es schaffte nicht mehr zu sündigen, wissen wir nicht.

Ist das im Einklang mit der mosaischen Anordnung gewesen? Nein ! Da gab es diese Erbarmungshaltung nicht ! Es hieß auch nicht, dass nur der Steine werfen dürfe, der nicht sündig war. Denn dann hätte sich Moses diese Anordnung sparen können, denn kein Mensch ist ohne Sünde.

Mir gefällt die Art des barmherzigen Jesus einfach besser als diese rein mechanische Anordnung durch Moses, weil sie nämlich den Einzelfall betrachtet und damit jeden einzelnen Menschen und seine Situation. Mosaische Gesetze sind sozusagen Pauschalurteile, ein Verstoß wird ohne jedes Mitleid erbarmungslos vollzogen. Das passt überhaupt nicht zusammen zu einem und demselben Gott !

Du sagst selbst, Jesus zeigte, dass es nicht um die hirnlose Einhaltung irgendwelcher Gebote geht. Da bin ich voll und ganz deiner Meinung ! Daher sind mir persönlich Menschen auch lieber, die sagen: Nö, sowas mache ich nicht, sowas will ich nicht und kann ich nicht, als jemand der eben wie du selber sagst, sein Hirn völlig ausschaltet, seine Emotionen, sein Mitleid, alles ausschaltet und stur und wie ein Automat lediglich Anordnungen ausführt, wie immer diese auch lauten. Wenn es heißt: töte, werde ich doch nicht zum Automat ! Und wenn es heißt: liebet, dann kann man das nur, wenn man seine Emotionen und sein Mitgefühl einschaltet, ansonsten ist es Mechanik und die hat mit Liebe nichts zutun. Gerade Vergebung hat etwas mit Menschlichkeit zutun. Da muss jemand über seinen Schatten springen, Mitgefühl mit jemandem haben, sonst ist es keine echte Vergebung. Einfach zu sagen: Ich vergebe dir, ich liebe dir, weil Gott das so angeordnet hat, widerspricht eigentlich der Vergebung. Das hieße: Es ist eigentlich egal, ich empfinde gar nichts, ich bin nur eine ausführende Maschine. Ob es nun heißt Vergeltung oder Vergebung ist aber eben nicht egal, es ist keine rein mechanische Ausführung irgend eines göttlichen Befehls, es hat beides etwas zutiefst menschliches und nur das wird dem Menschen gerecht !

Gerade diese rein Gesetzesmäßige, ich möchte fast schon sagen sture und gefühllose Befolgung, weil Gott das so angeordnet hat, ist eigentlich unmenschlich. Solche Menschen ja die gibt es auch heute noch. Und zwar in jeder Religion. Und im eigentlichen Sinne hat das sogar mit Religion gar nichts zutun. Es gibt auch diese Paragraphenreiter, die eben nur in den Gesetzestexten herum wühlen und dann sagen: Hier ist Unrecht - der darf das doch gar nicht, da ist Unrecht - Polizei ! - Und ob es sich nun um weltliche Paragraphen handelt, oder um göttliche Paragraphen, wenn ich das mal so sagen darf - das Prinzip ist das gleiche und es ist mir persönlich zuwider ! Weil, nur in Gesetzestexten stöbern und Unrecht aufzeigen kann jeder. Das Warum, die Umstände, der Mensch dahinter spielt dabei überhaupt keine Rolle. Und damit wird das ganze unmenschlich. Wir sind alle Fehlerhaft. Es gibt auch diese selbstherrlichen Preacherman´s die da auf einer Bühne laufend mit Bibelzitaten um sich schmeißen und ins Publikum schreien: Seht, da steht es doch geschrieben ! Es ist ein göttlicher Befehl ! Berücksichtigt wird aber der Mensch dabei überhaupt nicht ! Sondern nur der Text. Und da frage ich mich dann schon: Sind wir Menschen für die Gesetze da oder sind die Gesetze für die Menschen da?

Man kann weder einen Schrifttext auf alles Unrecht der Menschen wie ein Pauschalurteil anwenden, noch kann man, wenn man das tut, sich selbst aber davon ausklammern. Im Grunde genommen hätte jeder, der einen anderen steinigen wollte, sich erst einmal selbst steinigen müssen. Denn niemand ist ohne Schuld. Alles was man sich heraus nimmt um andere zu richten, trifft einen selbst auch (mehr oder minder). Schließlich soll man gar nicht richten, sondern Gott soll es richten, nach seiner Art.

Im AT lesen wir nur völlig andere Geschichten. Da wird der Mensch zum Richter erklärt und zum Vollstrecker und später wird im NT gesagt: Richtet nicht, auf das ihr nicht gerichtet werdet.
Ich finde es sind schon recht widersprüchliche Aussagen und das Gottesbild im AT ist ein anderes als das im NT. Darüber kann man auch nicht so einfach hinweg sehen. Das lässt sich auch nicht mal eben mit ein paar Worten abhandeln.

Ich bin nur zu der persönlichen Ansicht gekommen, dass mir die Art wie Jesus handelte weitaus besser gefällt, weil sie eben menschlich war ! Da ging es nicht um das Gesetz, sondern um den Menschen. Und eben deswegen bin ich auch Christ. Jesus richtet nicht, aber mit den Gesetzesreitern, den Pharisäern ging er mit Worten nicht zimperlich um. Bei den Menschen hingegen, die man ihm brachte oder die zu ihm kamen, erbarmte er sich und heilte, sei es an Körper oder Seele. Gebrechen heilte er, Sünden schrieb er in den Sand. Mit Sündern setzte er sich an den Tisch und hielt Mal. Mit den verhassten Zöllnern ebenso. Angezogen haben ihn nicht die Selbstgerechten, sondern die Versager, die Verstoßenen, die Kranken, die Schwachen, die Armen, die Sünder. Deswegen ist Jesus auch für mich ein Heiland.

Ob ich mich unter Moses Obhut hingegen sonderlich wohl gefühlt hätte weiß ich nicht. Ob ich große Lust gehabt hätte gegen irgend welche Völker in den Krieg zu ziehen und zu morden, glaube ich eher nicht. Ob ich Freude und Gefallen daran gefunden hätte, Steine zu werfen, wenn mal wieder Sünder angeschleift worden wären, glaube ich eher nicht... Ich würd was drum geben, mich mal mit Moses ausgiebig darüber besprechen zu können.


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Bibelstellen, die nur die Wenigsten kennen

11.06.2009 um 10:16
@Fabiano

Find es gut dass du dir darüber Gedanken machst. Ich kann an Zweifel nichts schlechtes finden, nur an vorschnellen Urteilen.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:as mir aber nicht einleuchtet ist, wenn er anderen Menschen befielt, selbst Hand an zu legen. Warum erledigt Gott sowas nicht auf seine Art selbst? Wieso muss er auch noch befehlen: Erschlagt auch die Frauen und Kinder dieses oder jenes Volkes und solche Sachen? Wieso bedient er sich dabei des Menschen?
Ich weiß nicht ob ich für Gott sprechen kann. Das müsste er dir schon selbst sagen. Aber ich kann zumindest Argumente dafür anführen, auch wenn ich dabei auch klar sagen muss das ich nicht genau weiß wieso Gott manchmal so und manchmal so handelt, das bleibt ihm überlassen wir werden ihn auf der Erde nie voll und ganz verstehen.
Denn so hoch Gott über der Erde ist (nicht örtlich gemeint) so viel höher sind seine Gedanken und seine Wege als unsere.

Schau dir mal die Bibelstellen genau an.
Das Volk hat an ein Volk eine Anfrage geschickt:
Können wir durch euer Land ziehen? Wir nehmen nichts, nicht einmal Wasser und bleiben nur auf der Hauptstraße.
Als Antwort bekamen sie eine Ablehnung und noch gleich ein riesen Heer entgegengeschickt.
Ist es ungerecht wenn Gott den Israeliten den Sieg schenkt und alle abgemetzelt werden?
Wer hat den 1. Stein geworfen?
Das muss man sich schon fragen.
Es gibt einige Stellen wo Gott ein Volk verschont (noch Jahrhunderte später) mit der Begründung dass sie damals sein Volk durchziehen liesen als sie aus Ägypten kamen.

Warum Frauen und Kinder. Ganz einfach Kinder werden erwachsen und wohl die noch schlimmeren Feinde als ihre Eltern.
Noch ein Grund ist dass in diesen Völkern teils abartige unmenschliche Kulte und Götzenverehrungen stattfanden. Diese konnten nur ausgerottet werden wenn alle starben.
Beachte auch dass der irdische Tod ja nicht etwas abartiges ungewöhnliches ist. Es gibt fast nichts was alle Menshcen gemeinsam haben, aber der Tod wird alle treffen.
Entscheidend ist das Nach dem Tod.
Du musst den Blick mal von der Erde etwas heben, ich weiß das fällt uns Menschen schwer, aber was sind schon 10,40,80 Jahre im Vergleich zur Ewigkeit?

Es ging Gott um Gehorsam. Wir sollen keine Automaten sein wie du treffend sagst aber wir sollen Gott trotzdem vertrauen.
Wenn er etwas sagt lügt er nicht und will uns nicht betrügen oder anschließend dafür verurteilen.
Ein so bewundernswertes Beispiel ist für mich Abraham. Er wollte ernsthaft seinen Sohn opfern obwohl er wusste dass es sein einziger „ewig“ erwarteter Sohn war.
Warum tat er das? War er ein Automat, eine Marionette, blind und dumm? Nein, er hat so an Gott geglaubt und ihm vertraut dass er das tun konnte in der Gewissheit: Wenn Gott das sagt ist es gut und das war es dann auch.

Das sind nur Argumente dafür keine Antwort auf deine Frage, ich kann nur ein paar Puzzleteile dazustecken aber das Bild kann ich nicht vollkommen lösen.
Zitat von FabianoFabiano schrieb: Ich möchte viel lieber gutes tun als etwa anderen etwas böses antun. Wenn mir allerdings jemand böses antut, dann ist das eine Sache zwischen mir und dem anderen, damit hat Gott dann nichts zutun, meine ich.
Warum willst du Gott hier ausklammern? Dann kannst du dich grausamst rächen und sagen: Gott hat in diesem Teil meines Lebens nichts verloren.
Gott will alles, Liebe will alles sonst ist sie gelogen.
Zitat von FabianoFabiano schrieb: Und wenn Gott sagt: Liebt einander, dann tun wir das (mechanisch, automatisch)
Ich würde fast alles dafür geben dass ich automatisch lieben könnte, aber es fällt mir oft so schwer.
Zitat von FabianoFabiano schrieb: Niemand kann wirklich Lieben, wenn er lieben muss ! Und niemand kann einfach so mal eben Töten, weil er töten muss !
Soll nicht muss.
Glaub mir es war nicht so dass die Israeliten dachten, wir wollen doch gar nicht aber Gott zwingt uns die zu töten.
Früher war glaub ich alles so anders, als heute im friedlichen Europa, es fällt uns glaub ich schwer uns da hineinzuversetzen in eine Zeit wo es Jährlich eine Kriegszeit gab in der die Könige pflegten in den Krieg zu ziehen und hald wieder mal hier ein paar Tausend und hier ein paar Tausend draufgingen.
Der Tod war hier Gast an jedem Tag.
Zitat von FabianoFabiano schrieb: Zum alten und neuen Bund: Soweit mir bekannt ist, gab es mehrere Bünde. Ich glaube der erste war mit Adam, der zweite mit Noah, der dritte mit Moses und der vierte mit Abraham und der fünfte durch Jesus.
Stimmt ja, aber generell ist der alte der mosaische und der neue der mit Jesus.
Zitat von FabianoFabiano schrieb: Und soweit ich mich erinnern kann, waren alle Bünde für Ewig geschlossen ! Und Ewig heißt unauflösbar und zeitlich Unbegrenzt.
Ja das wundert mich auch, das hab ich auch noch nicht ganz verstanden.
Aber die Lösung liegt wohl mit hierin:
Zitat von FabianoFabiano schrieb: Es würde natürlich niemand etwas sagen, wenn die neuen Verträge für den anderen günstiger sind als die vorhergehenden... .
Und eines ist ganz wichtig, ein Bund ist ein Vertrag und enthält stehts Rechte und PFLICHTEN.
Wenn ich die Pflichten im Vertrag meines Arbeitgebers nicht erfülle dann kann er den Vertrag auflösen, das ist absolut legitim ja notwendig wenn eine Gesellschaft nicht degradieren soll.
Alle Bünde wurden gebrochen von daher ist die auflösung des ewigen absolut gerechtfertigt.
Zitat von FabianoFabiano schrieb: Du sagst, Jesus hielt sich an die mosaischen Gebote. Ich sage, er hatte die Pharisäer vor den Kopf gestoßen mit seiner Art der Auslegung der mosaischen Gebote. Was hat denn Moses bei Ehebruch geboten? - Richtig, die Steinigung.
Schau mal 1. Jesus war Gottes Sohn, wer wenn nicht er wusste Haargenau was Gott von den Menschen möchte.
2. Gesetze sind gut und wichtig aber mitdenken hat Gott nie verboten.
Es gibt so ein Erste Hilfe Gesetz: 1. Sichern 2. Erste Hilfe leisten 3. Notarzt rufen.
So jetzt stell dir vor du siehst wie einer vor einer Arztpraxis zusammenbricht.
Würde es nicht vielleicht Sinn machen auf 2 zu verzichten und vielleicht 3 auszuführen wenn der Arzt nur 3 Schritte entfernt ist?
Ist ein schwaches Beispiel aber Liebe kann jedes Gesetz aushebeln denn Liebe ist stärker wichtiger und besser als jedes Gesetz.
Dennoch braucht es Gesetze denn ohne Gesetze könnte ja jeder handeln wie er möchte.
Die Steinigung war sinnvoll als Abschreckendes Beispiel, obwohl es nichts geändert hat dass sie scharenweise ins Hurenhaus gelaufen sind (Jer. 5 zB.)
Aber Gott wollte dass die Menschen ihn und einander lieben das hat er auch im AT mehr als oft betont.
Eben dass sie den Gesetzen alle Macht gegeben haben und nur nach Vorschriften (automatisiert) gehandelt haben, war ja ihre Sünde. Aber das ist auch viel einfacher weil man nicht denken und lieben muss und stur ein Konzept befolgen kann.
Gott ging es um etwas ganz anderes und Jesus zeigte das, dass mit Gottes GEbote befolgen nicht die hirnlose Einhaltung von Satzungen gemeint ist, das hat die Pharisäer eben provoziert.

Ehebruch zerstört soviel Menschenleben. Es ist besser das der Körper zerstört wird als dass alle Menschen verdorben zerstört und auf ewig von Gott getrennt sind.
Zitat von FabianoFabiano schrieb: Mir gefällt die Art des barmherzigen Jesus einfach besser als diese rein mechanische Anordnung durch Moses,
Deshalb giltet nun auch für alle der neue Bund.
Schau mal wenn Ehebruch, Hurerei auf der Tagesordnung steht und so normal ist wie Eis essen dann kann Gott nicht hergehen und sagen: Ja das ist voll schlecht tut es nicht mehr, aber wenn ihr es tut dann ist es egal weil ich schicke dann mal meinen Sohn und der nimmt dann diese Sünden auf sich.
Das wäre ja ein Freilos zur Zügellosigkeit und Sünde gewesen.
Die Sünde verdient den Tod und zwar jede und das hat uns das Gesetz gezeigt.
Zitat von FabianoFabiano schrieb: Man kann weder einen Schrifttext auf alles Unrecht der Menschen wie ein Pauschalurteil anwenden, noch kann man, wenn man das tut, sich selbst aber davon ausklammern. Im Grunde genommen hätte jeder, der einen anderen steinigen wollte, sich erst einmal selbst steinigen müssen.
Wie ich schon sagte der Tod ist nicht das schlimmste ob jemand zu Tode gesteinigt wird oder mit 80 „normal“ stirbt ist nicht entscheidend. Klingt hart ist aber so.
Das kann ich so begründen:
Jesus sagt dass es dem Dorf Kapernaum beim Gericht SCHLECHTER gehen wird als Sodom und Gomorra (die ja vernichtet wurden).
Du siehst entscheidend ist das Endgericht.

Ich weiß nicht ob du regelmäßig die Bibel liest, aber in den Briefen wird dieses Thema oft behandelt mit dem neuen und alten Bund. Lies mal den Hebräerbrief ist echt interessant.


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Bibelstellen, die nur die Wenigsten kennen

11.06.2009 um 10:34
Du gibst dir viel Mühe und deine Gedankengänge gefallen mir. Manches wird mir dadurch klarer. Aber so richtig ist für mich der gordische Knoten noch immer nicht gelöst. Ich werde wohl noch etwas darüber nachsinnen müssen... Trotzdem erst mal Dankeschön für die Anregungen !

@kastanislaus


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