Buddhismus

@Tron: Wo soll da was verfälscht worden sein ?

Die genauen Stellenkann
ich dir natürlich nicht nennen, dazu müßte mir ja der Ursprung vorliegen, abermeine
Schlußfolgerung ist nur logisch, da man nicht davon ausgehen kann, daßausgerechnet beim
Buddhismus alles im usrprünglichen Zustand gelassen wurde, dazubesteht keine Annahme.




@aniki: Ich würde nicht von "verfälscht",sondern von "entwickelt"
sprechen...

Nehmen wir aber an, es gäbe eine Arturtümlichen Buddhismus,
welcher mehr Wahrheit enthielte als die vielen Abspaltungenheute, dann müßte man leider
doch von einer Verfälschung sprechen; oder aber einerEntwicklung im negativen Sinne.

Vielleicht sind die Wahrheiten, die zur Entstehungszeit des Buddhismus galten, heutenicht mehr aktuell? Dann kann man doch von einer Entwicklung sprechen, oder?

Nehmen wir zum Vergleich den Islam: täte da eine Entwicklung hin zu den Gegebenheitender heutigen Gesellschaft nicht bitter not, weil er so nicht mehr aktuell ist?

Da könntest du Recht haben Aniki, wobei ich die Buddhistische Lehre als eine ZeitloseLehre sehen würde.

@ Sidhe

Sicherlich hat es in den verschiedenen Ländern und Kulturen, in die derBuddhismus gestossen ist unterschiedliche Ausprägungen gegeben.
Das ist allerdingsganz natürlich und hat nichts mit einer (absichtlichen ?) Verfälschung zu tun.

Nehmen wir aber an, es gäbe eine Art urtümlichen Buddhismus,
welcher mehrWahrheit enthielte als die vielen Abspaltungen heute, dann müßte man leider
doch voneiner Verfälschung sprechen; oder aber einer Entwicklung im negativen Sinne.

Daes im Buddhismus vornehmlich nicht um Schriftgläubigkeit und Dogmatik sondern umMeditation und Geistesschulung geht, kann man diese Befürchtung entkräften meiner Ansichtnach.

Der Buddhismus ist ja eben keine Offenbarungsreligion, wo die Anhänger zuweilen sich dieKöpfe einschlagen über Fragen der Rechtgläubigkeit und des Anspruchs auf die einzigeWahrheit.

"Buddha erzählte in einem Sutra eine Parabel: Ein Mann, der über eine Ebene reiste, stießauf einen Tiger. Er floh, den Tiger hinter sich. Als er an einen Abgrund kam, suchte erHalt an der Wurzel eines wilden Weinstocks und schwang sich über die Kante. Der Tigerbeschnupperte ihn von oben. Zitternd schaute der Mann hinab, wo weit unten ein andererTiger darauf wartete, ihn zu fressen. Nur der Wein hielt ihn. Zwei Mäuse, eine weiße undeine schwarze, machten sich daran, nach und nach die Weinwurzel durchzubeißen. Der Mannsah eine saftige Erdbeere neben sich. Während er sich mit der einen Hand am Weinfesthielt, pflückte er mit der anderen die Erdbeere. Wie süß sie schmeckte!"

Dasverstehe ich nicht...

Er hätte die Erdbeere den Mäusen geben sollen, dann hätten sie damit aufgehört, an denWurzeln des Weinstocks zu nagen....

@aniki: Vielleicht sind die Wahrheiten, die zur Entstehungszeit des Buddhismus galten,heute nicht mehr aktuell? Dann kann man doch von einer Entwicklung sprechen, oder?

Das kann man in solchen Fällen nicht so sagen, eine Wahrheit kann sich nichtentwickeln, da sie ja von Anfang an vollkommen richtig ist, man kann sie aber wohlverdrehen.

@ kheops
vielleicht wusste der mann das er jetzt sterben wird, er kann nicht hoch undauch nicht runter und die mäuse würden seinen tod beschleunigen, denn sie nagten an derwurzel.
da sah er eine erdbeere und as diese, um eine letzte, süße freude in seinembald endendem leben zu haben. ich hätte es ganz genau so gemacht.

ach
und da die buddhisten keine angst vor dem tod haben, hat dieser mann sich wohlauch nicht gefürchtet sondern ihn begrüßt, mit einer saftigen und süßen erdbeere...

ach
und da die buddhisten keine angst vor dem tod haben

Jo -Buddhisten fürchten sich mehr vor dem Leben als vor dem Tod. :>

@aniki

>Vielleicht sind die Wahrheiten, die zur Entstehungszeit des Buddhismus>galten, heute nicht mehr aktuell?

es geht hier nicht um "wahrheiten" oder so...


das zauberwort heisst "transzendenz"

@ arikado

absolut falsch!

Dann erläutere bitte ;)

>>Ein Mann, der über eine Ebene reiste, stieß auf einen Tiger. Er floh, den Tiger hintersich. Als er an einen Abgrund kam, suchte er Halt an der Wurzel eines wilden Weinstocksund schwang sich über die Kante. Der Tiger beschnupperte ihn von oben. Zitternd schauteder Mann hinab, wo weit unten ein anderer Tiger darauf wartete, ihn zu fressen. Nur derWein hielt ihn. Zwei Mäuse, eine weiße und eine schwarze, machten sich daran, nach undnach die Weinwurzel durchzubeißen. Der Mann sah eine saftige Erdbeere neben sich. Währender sich mit der einen Hand am Wein festhielt, pflückte er mit der anderen die Erdbeere.Wie süß sie schmeckte! <<


In einer ausweglosen Situation macht der Mann dasbeste daraus. Sein Fliehen vor dem ersten Tiger trieb ihn in die Fänge des anderen.Zwischen hier und jetzt gab es kein Entrinnen. So kostete er das Leben.

Gruß

Link: www.kusunoki.de (extern) (Archiv-Version vom 18.08.2006)

"Shuzan zeigte seinen Stab vor und fragte: „Wenn ihr dies einen Stab nennt, so verleugnetihr sein Wesen. Wenn ihr dies keinen Stab nennt, verleugnet ihr die Tatsache. Also - wiewollt ihr dies nennen?""

Hab ganz auch ein paar Geschichten gefunden, aus demZen-Buddhismus.
Was ist da nochmal der Unterschied?

Shuzan zeigte seinen Stab vor und fragte: „Wenn ihr dies einen Stab nennt, soverleugnet ihr sein Wesen. Wenn ihr dies keinen Stab nennt, verleugnet ihr die Tatsache.Also - wie wollt ihr dies nennen?

Penis...

...und nun diskutiertdoch bitte wieder ein bisschen über die Grundsätze des Buddhismus... denn fürGedichte/Gleichnisse haben wir ja nen eigenen Thread.

"Shuzan zeigte seinen Stab vor und fragte: „Wenn ihr dies einen Stab nennt, so verleugnetihr sein Wesen. Wenn ihr dies keinen Stab nennt, verleugnet ihr die Tatsache. Also - wiewollt ihr dies nennen?""

Nu, wie willst du, kheops, dies nennen?

;)


Gruß

der zen buddhismus ist vom daoismus beeinflusst, und kommt aus china.

etwas ausdem wikipedia
äufig wird der Zen-Buddhismus als Religion bzw. Weltanschauungbezeichnet. Die Wurzeln des Zen liegen zwar im Buddhismus, doch fühlen sich vieleZen-Meister nicht an eine bestimmte Religion oder Weltanschauung gebunden. Der Kern desZen befindet sich demnach nicht in religiösen oder philosophischen Systemen, sondernbesteht in der mystischen Erfahrung.

Eine Frau fragte: „Was ist Zen?“ Einalter chinesischer Meister antwortete: „Das Herz des Fragenden ist Zen.“ (Zen-Koan)

Erlebnisse wie etwa die völlige Versenkung in eine spannende Tätigkeit, das Aufgehenin einer Masse (Massenphänomen) oder das gänzliche Aufgesogensein durch eine Wahrnehmung,z.B. Musik, bezeichnet die Psychologie als Flow. Im Zen kommt eine Praxis, ein Moment deraufmerksamen (Selbst-) Beobachtung hinzu.

Zen kann das Zeitempfinden verändern.In der Konzentration des Praktizierenden verliert die subjektive Empfindung für Zeit ihreBedeutung. Die Konstruktionen bzw. Definition von Vergangenheit und Zukunft verliertihren Einfluss auf das Bewusstsein. In dieser „Zeitlosigkeit“ wird das „Ich“ weniger odergar nicht wahrgenommen. Zen proklamiert Nicht-(ich)-Sein. Die Aufmerksamkeit soll so weitwie möglich auf den Augenblick fokussiert werden, in dem das Bewusstsein „aufgeht“.

Mit diesen Gleichnissen wollte ich eigentlich näher auf den Zen-Buddhismus eingehen -.-