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Merkel dreht auf

132 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Merkel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Merkel dreht auf

05.10.2006 um 23:03
Hi,





Merkel fordert Religionsfreiheit in der Türkei

von Marina Zapf (Berlin), Fidelius Schmid (Brüssel) und Dilek Zaptcioglu (Istanbul)

Ein Jahr nach dem Start der türkischen Beitrittsverhandlungen mit der EU warntDeutschland das Bewerberland, kein Zerwürfnis mit den Mitgliedsstaaten zu riskieren.Bundeskanzlerin Angela Merkel will bei ihrem Antrittsbesuch in Ankara und Istanbulbesonders die unzureichend gewährte Religionsfreiheit zum Thema machen.



Zudem will sie der Forderung der EU Nachdruck verleihen, dass die Türkei sich für denSchiffs- und Flugverkehr aus Zypern öffnet - und damit indirekt das EU-Mitgliedanerkennt. "Ein Beitrittsrabatt ist ausgeschlossen", hieß es dazu am Mittwoch inRegierungskreisen in Berlin.



Merkels Besuch erfolgt zu einem heiklenZeitpunkt im europäisch-türkischen Verhältnis. In Brüssel wird am 8. November einkritischer Fortschrittsbericht der EU-Kommission über die türkische EU-Reife erwartet.Erweiterungskommissar Olli Rehn sprach von "zwei aufeinander zufahrenden Zügen", sollteAnkara im Zypernstreit nicht bis Jahresende einlenken. Im Krisenfall müsste entschiedenwerden, ob die Beitrittsverhandlungen ausgesetzt werden.



Zuspruch zumEU-Beitritt auf Rekordtief





Wie gespannt die Beziehungensind, zeigte am Mittwoch ein Eklat zwischen Europäischem Parlament und Türkei. EineDelegation des Umweltausschusses wurde in der Nacht vor der Abreise nach Ankarakurzfristig wieder ausgeladen. Als Grund nannte die Regierung in Ankara, dass derzyprische Abgeordnete Marios Matsakis an der Reise teilnehmen sollte. Demgriechisch-zyprischen Abgeordneten wird vorgeworfen, antitürkische Propaganda zubetreiben.



Die EU hat es mit einer innenpolitisch geschwächtentürkischen Regierung zu tun - und das vor dem türkischen Wahljahr 2007. DieEU-Begeisterung der Türken ist Enttäuschung gewichen. Der Zuspruch zur EU liegt lautUmfragen auf dem Rekordtief von 40 Prozent. Zugleich sinkt Ministerpräsident Recep TayyipErdogan in der Gunst der Wähler. Das rechtsgerichtete nationalistische Lager gewinnt anZulauf. Selbst das Militär kritisiert die Regierungspartei AKP neuerdings offen. Dienegativ aufgeladene Stimmung richtet sich stark gegen Minderheiten - die der Kurden, aberauch die der nichtmuslimischen Religionsgemeinschaften.

Religionsfreiheit imZentrum der Beitrittsverhandlungen





Für die will sich Merkelin ungewöhnlicher Runde einsetzen. Sie trifft erst den orthodoxen PatriarchenBartholomäus und dann gemeinsam mit Erdogan neben Bartholomäus auch den OberrabbinerBisak Haleva und den armenische Patriarchen Mesrob Mutafyan. Das Oberhaupt der türkischenMuslime, der Chef der staatlichen Religionsbehörde Ali Bardakoglu, lässt sich vomObermufti von Istanbul, Mehmet Cagrici, vertreten.



Dass die Türkei dieGrundlagen für die Ausübung der Religionsfreiheit schaffe, "spielt eine ganz zentraleRolle in den Beitrittsverhandlungen", heißt es in Merkels Umfeld. Das Gespräch soll zudemein Zeichen für den Dialog der Religionen setzen.



Die rund 110.000Christen in der Türkei, etwa 60.000 davon Armenier und 20.000 Katholiken, beklagen sich,vor dem Gesetz gar nicht zu existieren. Ein von der AKP-Regierung eingebrachtesStiftungsgesetz, das auch die Wiedereröffnung des orthodoxen Priesterseminars auf derInsel Halki in Istanbul zugelassen hätte, wurde noch vergangene Woche entscheidendabgeschwächt. Dahinter stand der Druck der konservativ gesinnten Opposition, die auch imZypern-Streit Erdogans Spielraum einengt.



Berlin erwartet deutlichesSignal der Türken



Hier setzt die Regierung Erdogan darauf, inDeutschland einen fairen Partner zu finden, der auch Verständnis dafür hat, dass jedetürkische Regierung die Belange der türkischen Volksgemeinschaft im Norden Zypernsverteidigen müsse. "In Ankara wird nicht mit harten Forderungen gerechnet", hieß es inAKP-Parteikreisen.



In Berlin ist der Ton unnachgiebig: Man unterstützezwar finnische Vermittlungsversuche im Streit um Häfen und Flughäfen, heißt es. Aber ohnedeutliches Signal der Türken "wird der Unfall nicht zu vermeiden sein". Über eineSuspendierung der Verhandlungen oder als weichere Alternative das Aussetzen derVerhandlungen bei einzelnen Kapiteln müsste den Kreisen zufolge der EU-Gipfel EndeDezember entscheiden.

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Merkel dreht auf

05.10.2006 um 23:21
Wegen 110 000 angeblich unterdrueckten Christen wird ein Theater inszeniert, um denBeitritt zu verhindern!
Oder wegen der Armenierverfolgung vor fast 100 Jahren, dieauch noch das deutsche Kaiserreich mitverursachte, weil sie die Armenier als laestigenWirtschaftskonkurrenten los haben wollten!

Das Problem der Kaempfe zwischenMilitaer und Pkk und der krasse Unterschied zwischen den zumindest auesserlich boomendenZentren im Westen und Anatolien, vor allem die teilweise bitterarmen Kurdengebiete, darfnicht ausgespart werden.

Aber besser ist es meiner Ueberzeugung nach ohnehin,sich nicht auf Europas Spielchen einzulassen und sich mehr als Regionalmacht Richtungnahen und fernen Osten zu orientieren


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Merkel dreht auf

05.10.2006 um 23:24
die merkel soll sich lieber um andere dinge kümmern! nicht in unserem namen!!!


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Merkel dreht auf

05.10.2006 um 23:28
@al-chidr

Aber stimmt es nicht, dass in der Türkei keine neuen Kirchen gebautwerden dürfen?


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Merkel dreht auf

05.10.2006 um 23:31
Sie sollte sich um Nationale Angelegenheiten kümmern !
Da gibt es genug zu tun !!!

Delon.


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Merkel dreht auf

05.10.2006 um 23:39
@al-chidr

Aber stimmt es nicht, dass in der Türkei keine neuen Kirchen gebautwerden dürfen?



Soweit ich weiss haben die deutschen Rentner die in derTuerkei residieren, neue Kirchen

Und eine zurueckgehende armenischeBevoelkerung braucht nicht zwingend neue Kirchen

ich kenne mich jetztallerdings mit dem beruechtigten Gesetz das stets vorgebracht wird, nicht aus

In Muenschen oder Koeln durften WIR auch geplante Moscheen nicht bauen

ichwill mich aber nicht beschweren, alhamdulillah koennen wir Muslime bis jetst schon rechtfrei leben

waehren da nicht die Medien und eine allgemeine gegen-FremdesStimmung


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Merkel dreht auf

05.10.2006 um 23:40
alhamdulillah ?


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Merkel dreht auf

05.10.2006 um 23:42
ungefähr soviel wie
gott sei dank....


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Merkel dreht auf

05.10.2006 um 23:43
Seltsam....

ich las in al-chidrs Post Regionalmacht... das erinnert michdoch arg an die Tendenz zum Imprialismus. Na egal.

al-chidr... einerseitsforderst Du in einigen Threads durchaus das Verständnis welches wir Deutschen DeinerReligion entgegnen sollen und auch den Wünschen nach getrenntem Schwimmunterricht usw.

Aber Dir erscheint es wie inszeniertes Theater, wenn sich in der Türkei um dieBelange der Christen gekümmert werden soll.

Doch zweierlei Maß?



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Merkel dreht auf

05.10.2006 um 23:43
Gott sei Dank


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Merkel dreht auf

05.10.2006 um 23:43
@al-chidr

Ich weiß es auch nicht 100%, aber ich meine es gelesen zu haben,deshalb frage ich.

Und im übrigen; Red du nicht von Toleranz. Ein Vögelchen hatmir von dir gezwitschert. ;) Ein Vögelchen, dass genau so ist wie ich (naja, ähnlichzumindest) Also; Nicht beklagen, sondern mit gutem Beispiel vorran gehen, wäre meinTipp.


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Merkel dreht auf

05.10.2006 um 23:44
Ich finde es auch schade dass diese Bevölkerung der Armenier zurück geht. somit geht dochauch ihre Kultur verlohren... Ist sowas nicht bewahrenswert?


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Merkel dreht auf

05.10.2006 um 23:44
dieses Voegelchen darf zwitschern wie es will es hat ja doch nach eigenen Angaben vor derhinterhaeltigen Katze Angst


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Merkel dreht auf

05.10.2006 um 23:45
@Gwydieon

In den Belangen anderer Minderheiten misst er gerne mit anderem Maß.;)


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Merkel dreht auf

05.10.2006 um 23:46
Gwyddion


Nein die Diskussion muss von innen kommern, das darf nicht ein Druckmittel fuerunsere werte Amerikaverehrerin sein


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Merkel dreht auf

05.10.2006 um 23:46
@al-chidr

Naja... Eher eine Schlange. Aber die fressen auch Vögel. Ganz koschererscheinst du mir jedenfalls auch nicht.


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Merkel dreht auf

05.10.2006 um 23:47
Ansich schätze ich al-chidr noch als gemässigteren Muslime...


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Merkel dreht auf

05.10.2006 um 23:47
Die eu will und will und kommt nicht entgegen und deredet dan von einergleichberechtigten partnerschaft.


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Merkel dreht auf

05.10.2006 um 23:49
@ al-chidr

Nun, wenn die Türkei in die EU möchte, dann sind gewisse Vorgaben zuerfüllen. Und wenn diese Vorgaben nicht so recht eingehalten werden, so kann auch einRepräsentant eines EU-Mitgliedsstaates durchaus diese Problematik ansprechen.

Und mit Amerika-Verehrung hat dies nichts zu tun. Wenn dann handelt sie auch im Sinneunserer Gesellschaftsordnung und spricht Belange an, die wichtig sind für einZusammenwachsen beider Gesellschaftsformen.


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Merkel dreht auf

05.10.2006 um 23:50
@Gwyddion

Ich nicht. Aber ich will hier niemandem Ärger machen.


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Merkel dreht auf

05.10.2006 um 23:50
@ sütcüü

In wie weit sollte denn die EU der Türkei entgegen kommen?


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