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Das Dritte Reich und der Buddhismus

146 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Buddhismus, Drittes Reich ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Dritte Reich und der Buddhismus

19.02.2011 um 12:00
@dere
Zitat von deredere schrieb:Die Bilder von N.Roerich mag ich auch; aber ich nehme mal an, dass der, der nur des Aspekt der Landschaften sieht, nicht das sieht, worum es dem Maler im Wesentlichen ging.
Ich muss ja nur seine Bilder schauen, und alle gefallen mir nicht,
einfach die Berge habens mir angetan!

Seine Lebensphilosophie interressiert mich nicht wirklich!

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Das Dritte Reich und der Buddhismus

20.02.2011 um 12:44
Sowohl Hilton als auch Berzin halten sich ja ziemlich bedeckt bezüglich der Option, dass Shambhalla eben doch eine real-geographische Ortlichkeit und nicht NUR eine spirituelle Dimension ist. Dass der Dalai Lama sich hier aus bestimmten Gründen auch öffentlich zurückhalten wird, ist ja auch naheliegend,- obwohl der frühe Dalai in seinen Diskussionen mit Harrer von der auch real-lokalen Ebene dessen offenbar überzeugt war.
Die Berzin-Texte enthalten hinsichtlich VRIL auch ziemlich vage, an Haushofer und B.-L. orientierte Beschreibungen. Möglicherweise gibt es auch eine "buddhistische Komponente" dieser "Kraft"; doch das Wesentliche dürften hier nicht die alten bestehenden (und wohlweislich recht verborgenen) Kontakte ins geographische Shambhalla sein. VRIL kann sicher zusätzlich auch ein Symbol einer bestimmten immateriell wirkenden Kraft sein, ist aber nicht zwingend an die Hohlerde-Theorie gebunden.

Es wird bei Berzin auch die These unberücksichtigt gelassen, dass gerade die Vrilgesellschaft als Organisation (auch ohne die direkten Aktivitäten von Haushofer) zu einer Vereinigung (besonders weiblicher) transmedial veranlagter Personen geworden ist, deren Zielstellung vornehmlich darin bestand, auf telepathischer Basis Kontakte zu anderen "Wesenheiten" aufzunehmen. Nach der Kontaktaufnahme ging es dann ja sowohl um die inhaltliche Gestaltung dieser Dialoge, als auch um die möglichen Konsequenzen, die dann schließlich den so umstrittenen praktischen Bau einer "Jenseitsflugmaschine" (JFM) ermöglichte. Offiziell gilt das zwar alles eher als Fiction bzw. "braunesoterischer Mumpitz"; aber man sollte diese Dinge besonders dann nicht von Verifizierungsfragen abhängig machen, wenn hier eine politisch-historische Motivation gewisser Interpreten erkennbar wird.

Möglichkeiten des Mißbrauchs gab und gibt es ja zur Genüge auf allen Seiten; früher war es eben die deutschnationale, eher rassistisch motivierte Vereinnahmung durch gewisse Akteure. Auch die zurecht fragwürdige Nietsche-Philosophie tat da wohl ihren Teil. Später wird es dann darum gegangen sein, dass die ausserirdische Seite einen militärischen Mißbrauch seitens der Naziführung nicht zuließ - denn Vril war im Gegensatz zu Thule eine zivile, unpolitische, später sogar verbotene Organisation, was aber nur möglich gewesen sein kann, wenn der Einfluss Haushofers auf das Team der "Transmädels" real zurückgegangen ist. Ein weiterer Mißbrauch der Vril-Erfahrungen wird dann durch die spätere SS-Entwicklungsstelle bzw. dem Haunebu-Projekt erfolgt sein, wo Himmlers Leute wohl ihr Möglichstes versuchten, um diese alternative Raum-Technologie irgendwie abzukupfern und für den Endsieg waffentauglich bzw. kriegsentscheidend zu machen.

Außerdem vermute ich mal, dass die "Tischgespräche" (ob nun Fälschung oder nicht) in bestimmten Bezügen (siehe "Übermensch") einen realen Kern hatten und dass die Wesenheiten, zu denen Adolf ggf. seit seiner Jugendzeit Zugang fand, nicht mit denen identisch sein müssen, mit denen die Vrilgesellschaft damals (mit Neutempler-Unterstützung) Kontakt aufnahm. Ein guter Kontext dieser historisch-kritischen Situation ist ja der von Hanussen geschriebene, gereimte Text, der im Fläschchen der Alraune über Jahrzehnte versiegelt war. Also sollte man annehmen, dass auch Hanussen damals, vor seinem frühen Tod schon einen gewissen Akasha-Zugang besaß. Fragt sich nur, wer sind "die Macht der Drei" ? Natürlich kann man alles auf "Mumpitz" reduzieren, notfalls darf dann sogar ein gewisser Wiener Notar nur ein Betrüger sein...Aber was macht das schon aus, wenn es um höhere, politische Beträge, also ggf. um Machtfragen und so motivierte "Anpassung" der Geschichtsschreibung geht (?)...
M.f.G.


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22.02.2011 um 11:12
@lilit
@jimmybondy

grundsätzlich erzählt ihr alle nur die hälfte...wenn ihr so wollt könnte man auch mit den polaren tradtionen der inder anfangen...oder dem sagenumwobenen berg meru, irminsul...

das gehört alles dazu...aber egal. shamballah nur im himalaya zu suchen ist grundsätzlich falsch...verschiedenen locations wären möglich...nordpol, gobi, eden (uruk), himalaya, atlantis...
aber zum beispiel das sagenumwobene rote tor von lhasa hat viele dazu veranlasst den eingang in tibet zu suchen...

also hört bitte auf lächerliche pseudolinks zu posten...
Zitat von lilitlilit schrieb am 17.02.2011:Das Wort Arier hatte eine ganz andere Wurzel und Bedeutung als diese kranken Rassenwahnhirnis draus gelesen und verstanden haben...
richtig. die alten arier waren, wenn man eine der thesen verfolgt, einst ein skythisches reitervolk dass sich von diesen gefilden dann richtung europa und dann richtung orient bewegte...sie sollen die geistige grundbasis der kulturen dort gebildet haben (theorie).
desweiteren leitet sich das wort arier aus aryan ab. die edlen. das müsste altsanskrit sein. aber das könnt ihr ja mal supi googeln und dann toll links posten.


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Das Dritte Reich und der Buddhismus

22.02.2011 um 11:21
@Contragon

Ich erzähle gar nichts davon, weil die Diskussion hier ohnehin fruchtlos ist.

Ich habe nur auf den Part abgezielt, das hier braun verfälschte Esoterik hofiert wird.

Das belegen die angeblich lächerlichen Pseudolinks.

Dein Gebahren hier finde ich überdies zum Kotzen, es zeigt deutlich wer hier frei von Sachlichkeit polemisiert.


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Das Dritte Reich und der Buddhismus

22.02.2011 um 11:25
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Ich habe nur auf den Part abgezielt, das hier braun verfälschte Esoterik hofiert wird.
zum beispiel?
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Das belegen die angeblich lächerlichen Pseudolinks.
inet links verbieten sich als quelle...da kann ja jeder kommen.
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Dein Gebahren hier finde ich überdies zum Kotzen
das kann ich gut verstehen.


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Das Dritte Reich und der Buddhismus

22.02.2011 um 11:34
@Contragon
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb am 19.02.2011:>>zum beispiel?<<
Meine ganze Anwesenheit hier beruht nur auf diesem Part, Du sagtest bereits das es Dich nicht intressiert, das ist ok für mich. Aber tue bitte nicht so, als hätte ich nicht darüber gesprochen.
Ich sehe keinerlei Gründe dafür mich nun zu wiederholen, nur weil Du mir offensichtlich auf den Sack gehen willst.
Zitat von ContragonContragon schrieb:inet links verbieten sich als quelle...da kann ja jeder kommen.
Aber natürlich.... Nur Mickey Maus Bücher sind gute Quellen...


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Das Dritte Reich und der Buddhismus

22.02.2011 um 11:48
@jimmybondy
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Aber natürlich.... Nur Mickey Maus Bücher sind gute Quellen...
ich lasse mir ungern erzählen dass ich schlecht informiert bin...im gegensatz zu 90% der user hier
habe ich dass gelesen was ich vorgebe und ohne posen zu wollen waren das knapp 500 bücher.
mehr als 200 was das dritte reich betrifft und knapp 30 über den shamballah mythos.

ich finde es daher sehr putzig wenn mir leute mit inet links irgendwas beweisen wollen von dem sie keinen plan haben...damit meine ich nicht dich da gibt es andere kanidaten.
noch lustiger wird es wenn mir irgendwelche agenten erzählen wollen ich wäre auf einer rechten welle dahergeschwommen. ich kann sehr gut unterscheiden was rechtem gedankengut entspricht und was nicht...für die die es nicht können: informiert euch sinnvoll und lest den scheiss über den ihr was zum besten geben wollt. hirnis die nur dass zum 1000ten mal wiederholen was andere fasseln gibt es wie sand am meer.
wenn ihr euch profilieren wollt geht in die muckibude.

solche kommentare wie in diesem thread zeigen mir immer wieder dass nur an der oberfläche gekratzt wird um mithalten zu können aber dass das wissen auf keiner basis beruht.
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Ich sehe keinerlei Gründe dafür mich nun zu wiederholen
musst du auch nicht...ich kenne das ganze auswendig. eure antworten entsprechen immer demselben muster. meist kenn ich die antworten auf meine beiträge schon bevor ihr sie getippt habt.


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Das Dritte Reich und der Buddhismus

22.02.2011 um 11:51
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Aber natürlich.... Nur Mickey Maus Bücher sind gute Quellen...
ach ja: das ist mal wieder ein billiger versuch leute als idioten dastehen zu lassen.
lächerlich, du hast kein recht dir solche kommentare herrauszunehmen...
sowas erlaub ich mir nicht mal bei leuten bei den die unwissenheit offensichtlich ist!


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Das Dritte Reich und der Buddhismus

22.02.2011 um 11:54
@Contragon
Zitat von ContragonContragon schrieb:musst du auch nicht...ich kenne das ganze auswendig. eure antworten entsprechen immer demselben muster. meist kenn ich die antworten auf meine beiträge schon bevor ihr sie getippt habt
Was nicht bedeutet das diese Einwände keine Substanz hätten.
Und keine Sorge, ich habe sicher auch einiges über das Thema gelesen.

Es ist nur ein spezieller Part darin, der mich hier stört.
Mir geht es nicht um das Thema als solches, sondern tatsächlich nur um die braune Verfälschung darin.


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Das Dritte Reich und der Buddhismus

22.02.2011 um 11:56
@Contragon
Zitat von ContragonContragon schrieb:ach ja: das ist mal wieder ein billiger versuch leute als idioten dastehen zu lassen.
lächerlich, du hast kein recht dir solche kommentare herrauszunehmen...
sowas erlaub ich mir nicht mal bei leuten bei den die unwissenheit offensichtlich ist!
Ein billiger Versuch ist es keinerlei Links von seriösen Leuten, seien sie noch so gut ausgearbeitet,
gelten zu lassen. Was erwartest Du da dann noch für Kommentare? ^^


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Das Dritte Reich und der Buddhismus

22.02.2011 um 12:07
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Und keine Sorge, ich habe sicher auch einiges über das Thema gelesen.
das erkennt man auch und dass habe ich dir auch nicht abgesprochen!
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Ein billiger Versuch ist es keinerlei Links von seriösen Leuten, seien sie noch so gut ausgearbeitet,
gelten zu lassen. Was erwartest Du da dann noch für Kommentare? ^^
ich habe kein grund die angeblich "rechte" seite der sache zu verteidigen...
das problem ist dass das internet als quelle zu anfällig ist. ganz einfach. das hat nichts mit den usern an sich zu tun. man sollte nie das inet als quelle bedienen. das beziehe ich auch auf seiten wie infokrieg.tv und esowatch.
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Mir geht es nicht um das Thema als solches, sondern tatsächlich nur um die braune Verfälschung darin.
tja und da sind wir wohl verschiedener meinung...wo fängt es an wo hört es auf?
bei manchen bei blavatsky und den stanzen von dzyan und bei anderen beim sozialdarwinismus...
der anfang der "rechten" ideologie ist offen und wenn man es genau wissen will kann ich euch zu jedem thema ein nazilink stricken...das ist easy.


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Das Dritte Reich und der Buddhismus

22.02.2011 um 12:13
@Contragon
Zitat von ContragonContragon schrieb:man sollte nie das inet als quelle bedienen.
Das halte ich für Mumpitz, besonders wenn die Links so gut dokumentiert, klar und deutlich sind.
Zitat von ContragonContragon schrieb:tja und da sind wir wohl verschiedener meinung...wo fängt es an wo hört es auf?
Das alles ist keine reine Meinungssache sondern wie gesagt klar und deutlich erkennbar und unterscheidbar.


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Das Dritte Reich und der Buddhismus

23.02.2011 um 10:32
dere schrieb:
Selbst die Gesandtschaft der Tibeter, die im Dritten Reich in Deutschland waren, dürfen nur in der Einbildung existieren.
...
Also ich würde auch Belege dafür in Augenschein nehmen, ansonsten werden diese suspekten tatsächlichen braunen Esogedanken langsam langweilig.
@jimmybondy
Selbst im hier verlinkten Berzinarchiv geht man ja davon aus, dass eine entsprechende Gesandtschaft aus Tibet in Berlin und sogar München existierte ...

Also bedeutet das, dass auch diese Quelle nur "suspekte braune Esogedanken" vermittelt ...?
Die entsprechende Belege dafür und auch für den wahren Kontext der Vrilgesellschaft wird es evtl. geben, allerdings werden sie wohl in Geheimarchiven lagern und nicht öffentlich zugänglich sein...Selbst beim Papst-Archiv ist die Zeit des 2.WK noch unter Verschluss, warum sollten die maßgeblichen Politik/Geheimdienst-Päpste anders verfahren, schließlich lassen sich stets irgendwelche "Sicherheitsbedenken" geltend machen...

Im Text des Berzinarchivs werden ja auch die Berichte von Pauwels und Bergier genannt, nach denen zu Kriegsende diese Tibeter, die Selbstmord begingen, dort gefunden worden. Das Gegenargument, sowas wäre nur bei japanischen Samurai üblich, ist ja mehr als dürftig; ebenso die Interpretations-Spur der Kalmücken-Abteilung, die damals auf deutscher Seite militärisch den Krieg bis Berlin fortsetzen...

Auch der "Mönch mit dem grünen Handschuh" der schon vorher wusste, wieviel Reichstags-Mandate Adolfs Partei bekommen wird, wird also eine Phantasiegestalt bleiben - schließlich ist auch hier kaum anzunehmen, dass es Dokumente, wenn es sie dazu überhaupt gibt, veröffentlicht werden. Und es ist zu vermuten, dass er dieselbe - natürlich nicht existente - Quelle nutzte, wie Hanussen oder Steiner (?), die wahrscheinlich beide damals von Goebbels Leuten umgebracht wurden bzw. werden sollten...

Auch wenn es ggf. Ansichtssache ist, ob Shambhalla oder Argharta nun "die Guten" sind, oder umgekehrt... wenn man allerdings die Vermutung, dass all dies nicht nur Phantasie ist, sondern auch einen realen geographisch-historischen Kern hat, ebenso wie die Existenz der Vril-Flugscheiben, stets nur mit der "braunen Schublade" verbindet, dann dürfte so ein Handlungsmuster nicht nur langweilig sondern auch armselig sein...
M.f.G.


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Das Dritte Reich und der Buddhismus

23.02.2011 um 12:31
@dere
Zitat von deredere schrieb:Selbst im hier verlinkten Berzinarchiv geht man ja davon aus, dass eine entsprechende Gesandtschaft aus Tibet in Berlin und sogar München existierte ...
Ich nehme auch gerne die exakte Verlinkung um zu sehen, worum es dort geht.

Zitat von deredere schrieb:Also bedeutet das, dass auch diese Quelle nur "suspekte braune Esogedanken" vermittelt ...?
Wenn sie der Darstellung der suspekten braunen Van Helsing Darstellungen folgt, wäre das naheliegend. WENN.


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Das Dritte Reich und der Buddhismus

23.02.2011 um 12:32
Schaue mich grade in erwähntem Archiv um!

http://www.berzinarchives.com/web/de/archives/advanced/kalachakra/shambhala/mistaken_foreign_myths_shambhala.html?query=zweiter+weltkrieg

Falsche fremdländische Mythen
über Shambhala


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Das Dritte Reich und der Buddhismus

23.02.2011 um 12:33
http://www.berzinarchives.com/web/de/archives/advanced/kalachakra/shambhala/nazi_connection_shambhala_tibet.html?query=zweiter+weltkrieg

Einige Autoren, die nach dem Zweiten Weltkrieg über Okkultismus schrieben, haben behauptet, dass der Buddhismus und die Legende von Shambhala eine Rolle in dem offiziellen deutsch-tibetischen Kontakt spielten. Lassen Sie uns diesen Sachverhalt untersuchen.

Die tolerante Nazi-Politik gegenüber dem Buddhismus ist kein Beweis für irgendeinen Einfluss Buddhistischer Lehren auf Hitler oder die Nazi-Ideologie. Eine wahrscheinlichere Erklärung ist die, dass Deutschland die Beziehungen mit seinem buddhistischen Verbündeten Japan nicht beschädigen wollte.


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Das Dritte Reich und der Buddhismus

23.02.2011 um 12:43
@dere
Zitat von deredere schrieb:Selbst im hier verlinkten Berzinarchiv geht man ja davon aus, dass eine entsprechende Gesandtschaft aus Tibet in Berlin und sogar München existierte ...
DAS ist von betreffender Seite und es ist unübersehbar, das sie dort NICHT davon ausgehen....


Die kalmückische Verbindung

Der Bericht von Pauwels und Bergier, demzufolge die Russen am Ende des Krieges in Berlin eine große Anzahl von Soldatenleichen fanden, die der himalayischen Rasse angehörten und in Nazi-Uniformen gekleidet waren, die Selbstmord begangen hatten, muss ebenfalls näher untersucht werden. Die unausgesprochene Vermutung ist, dass die Russen die Leichen der Adepten aus Tibet-Agharti gefunden hätten, die die Sache der Nazis unterstützten und, wie Haushofer, rituellen Selbstmord begangen hatten.

Erstens war das Harakiri ein Brauch der japanischen Samurai, den zahlreiche japanische Soldaten im Zweiten Weltkrieg anwandten, um nicht in Gefangenschaft zu geraten. Die Anhänger des tibetischen Buddhismus allerdings sehen den Selbstmord als eine extrem negative Handlung mit schrecklichen Folgen für die folgenden Leben an. Er ist nie zu rechtfertigen. Dieser Bericht schreibt Tibetern in unangebrachter Weise japanische Bräuche zu. Zweitens wären irgendwelche Soldaten himalayischen Ursprungs, die man in Naziuniform fand, am wahrscheinlichsten kalmückische Mongolen, nicht Tibeter. Außerdem beweist die Tatsache, dass die Kalmücken in der deutschen Armee kämpften, nicht, dass sie oder ihr tibetisch-buddhistischer Glaube die Nazi-Ideologie unterstützte. Betrachten wir die historischen Tatsachen, indem wir sie mit Informationen anreichern, die in Interviews mit in München lebenden Kalmücken gewonnen wurden, die in zahlreichen der unten beschriebenen Ereignisse teilnahmen.

Die kalmückischen Mongolen sind Anhänger des tibetischen Buddhismus und blicken auf eine lange Geschichte von Beziehungen mit Deutschen zurück. Eine große Gruppe von ihnen emigrierte zwischen 1609 und 1632 von den Duzungar-Gebieten in Ostturkestan nach Westen. Sie ließen sich in Russland entlang der untere Wolga nieder, wo diese ins Kaspische Meer mündet. Dort führten sie ihr nomadisches Leben als Viehzüchter weiter.

Im Jahr 1763 lud die Zarin Katherina II die Grosse fast dreißigtausend Deutsche dazu ein, die Wolgagebiete nördlich der Kalmücken zu besiedeln. Sie wollte, dass sie das fruchtbare Land bebauten und es gegen die „Tataren“ sicherten. Sie versuchte, die Kalmücken zum Christentum und zur Landwirtschaft zu bekehren und bewog so im Jahr 1771 viele von ihnen zur Flucht zurück nach Dzungarien. Schließlich wurden diejenigen, die in Russland geblieben waren, jedoch akzeptiert, besonders, da sie ausgezeichnete Soldaten waren. Während der Napoleonischen Kriege (1812-1815) zum Beispiel hatte die russische Armee ein Kalmücken-Regiment. Im Laufe des folgenden Jahrhunderts spielten kalmückische Soldaten in Divisionen in der gesamten zaristischen Armee eine wichtige Rolle.

Obwohl die Lebensstile und die Bräuche der Landwirtschaft treibenden Wolgadeutschen und der nomadischen kalmückischen Viehzüchter sich stark unterschieden, entwickelten die Nachbarn im Laufe der Zeit Respekt für einander. Die Deutschen interessierten sich für die Kalmücken. Bereits im Jahr 1804 publizierte Benjamin Bergmann unter dem Titel „Nomadische Streifereien unter der Kalmüken in den Jahre 1802 und 1804“ ein Werk in vier Bänden über ihre Sprache und ihre Religion. Sven Hedin durchquerte Kalmückien auf einer seiner frühen Expeditionen nach Dzungarien und äußerte große Bewunderung für seine Bewohner.

Nach der kommunistischen Revolution von 1917 blieben zahlreiche Kalmücken den zaristischen Truppen loyal und kämpften auf der weißrussischen Seite weiter, besonders unter den Generälen Vrangel und Deniken. Bevor die Rote Armee am Ende des Jahres 1920 zur Krimhalbinsel durchbrach, flohen etwa zwanzig kalmückische Familien mit Vrangel über das Schwarze Meer und ließen sich im polnischen Warschau und im tschechoslowakischen Prag nieder. Von der viel größeren Anzahl, die mit Deniken floh, ließ sich der Hauptteil im serbischen Belgrad nieder, während kleinere Gruppen nach Sofia in Bulgarien und nach Paris und Lyon in Frankreich gingen. Die kalmückischen Flüchtlinge in Belgrad erbauten dort im Jahr 1929 einen buddhistischen Tempel. Die Kommunisten bestraften die Kalmücken, die zurückgeblieben waren, aufs strengste, indem sie zehntausend von ihnen köpfen ließen.

Im Jahr 1931 ließ Stalin die Kalmücken kollektivieren, schloss die buddhistischen Klöster und verbrannte die religiösen Texte. Er deportierte alle Viehzüchter, die mehr als fünfhundert Tiere besaßen, und alle Mönche nach Sibirien. 1932 bis 1933 brach eine große Hungersnot aus, die teilweise von Stalins Kollektivierungspolitik verursacht worden war. Etwa sechzigtausend Kalmücken starben.

Nachdem Hitler im September 1941 die Invasion Russlands begonnen hatte, lud Goebbels mehrere prominente Kalmücken aus Belgrad, Paris, und Prag nach Berlin ein, um bei einer Propagandakampagne mitzuwirken. Die Nazis wollten die Kalmücken gegen die Russen auf die deutsche Seite gewinnen und schickten nie einen derjenigen Kalmücken, die sich in ihrem Herrschaftsbereich befanden, in ein Konzentrationslager. So organisierte Goebbels diesen harten Kern zu einem Komitee zur Befreiung der Kalmücken vom kommunistischen Regime. In diesem Zusammenhang half er ihnen beim Druck einer Zeitung in kalmückischer Sprache und benutzte sie, um Radionachrichten auf Kalmückisch nach Kalmückien zu senden.

Als die Sechzehnte Panzerdivision der Nazis unter Feldmarschall Mannstein zu Beginn des Jahres 1942 Kalmückien einnahm, wurde sie von drei Mitgliedern dieses Komitees begleitet. Eine Anzahl Belgrader Kalmücken, die nach der Nazibesetzung Serbiens im April 1941 der deutschen Armee beigetreten waren, nahmen ebenfalls an der Invasion teil. Die kalmückische Bevölkerung hieß die deutsche Armee als Befreierin von Stalins unterdrückerischer Herrschaft mit Butter und Milch willkommen, den traditionellen Gaben, mit denen man Gäste empfing. Die Deutschen kündigten an, sie würden die Kollektive abbauen und das Land aufteilen und privatisieren. Sie erlaubten den Kalmücken, den Buddhismus wieder zu praktizieren. Hierauf bargen die Kalmücken die religiösen Texte, die sie zum Schutz begraben hatten und bauten einen behelfsmäßigen provisorischen Tempel. Doch im November und Dezember des Jahres 1942 nahm die Rote Armee Kalmückien wieder ein und zerstörte alles, was die Menschen wieder aufgebaut hatten.

Die deutschen Truppen luden die Kalmücken dazu ein, sich zurückzuziehen und mit ihnen weiterzukämpfen. Etwa fünftausend traten der Naziarmee bei und formten das Freiwillige kalmückische Kavalleriekorps. Nur wenige Frauen und Kinder begleiteten sie. Die kalmückischen Truppen kämpften mit den Nazis hinter den Linien, besonders um den Azovsee. Die Mehrheit der kalmückischen Bevölkerung blieb allerdings in Kalmückien. Im Dezember 1943 erklärte sie Stalin alle zu deutschen Kollaborateuren und deportierte sie nach Sibirien. Erst in der Chruschtow -Ära, zwischen 1957 und 1960, kehrten sie zurück.

Zu Beginn des Augusts des Jahres 1944, flohen zahlreiche Belgrader Kalmücken angesichts der bevorstehenden russischen Invasion Serbiens, nach München, um der kommunistischen Verfolgung zu entgehen. Ein gelehrter buddhistischer Lehrer und mehrere Mönche begleiteten sie. Ende 1944 zogen sich die kalmückischen Kavalleriesoldaten, die in Russland überlebt hatten, mit ihren Familien mit der deutschen Armee zurück. Etwa zweitausend gingen ins polnische Schlesien und fünfzehnhundert nach Zagreb, in Kroatien, wo sie neu organisiert wurden, um gegen die Partisanen zu kämpfen.

Obwohl sich daher in den letzten Monaten des Krieges eine Anzahl von Kalmücken in Deutschland und in den von den Nazis besetzen Gebieten befanden, waren nur wenige, die sich weiterhin mit Propagandaarbeit befassten, im Gebiet Berlins. Die kalmückischen Soldaten in Naziuniformen befanden sich in Polen und Kroatien, nicht in Deutschland. Obwohl mehrere kalmückische Mönche tibetisch-buddhistische Rituale in den Baracken und Häusern der Kalmücken in den von den Nazis kontrollierten Gebieten zelebrierten, beteten sie hierbei für den Frieden und für das Wohl aller Wesen. Es waren keine Tibeter unter ihnen und sie vollzogen keine „okkultistischen“ Zeremonien für den Sieg der Nazis, wie es einige okkultistische Darstellungen aus der Nachkriegszeit berichten.

Nach dem Krieg wurden die Kalmücken, die in Westeuropa übriggeblieben waren, in Lager für Umgesiedelte in Österreich und Deutschland interniert, besonders im Gebiet um München. Als sie 1951 freigelassen wurden, zogen sie zuerst nach München. Später im selben Jahr siedelte die Anna Tolstoy-Stiftung die Mehrheit von ihnen in die Vereinigten Staaten, nach New Jersey, um. Tito lieferte diejenigen, die sich noch in Serbien befanden an die Sowjets aus, die sie prompt nach Sibirien deportierten.


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23.02.2011 um 12:51
Zitat von deredere schrieb:Das Gegenargument, sowas wäre nur bei japanischen Samurai üblich, ist ja mehr als dürftig; ebenso die Interpretations-Spur der Kalmücken-Abteilung, die damals auf deutscher Seite militärisch den Krieg bis Berlin fortsetzen...
Was daran nun dürftig sein soll?

Wohl das hier? ^^

"""Es waren keine Tibeter unter ihnen und sie vollzogen keine „okkultistischen“ Zeremonien für den Sieg der Nazis, wie es einige okkultistische Darstellungen aus der Nachkriegszeit berichten."""


Dazu Du nochmal:
Zitat von deredere schrieb:Selbst im hier verlinkten Berzinarchiv geht man ja davon aus, dass eine entsprechende Gesandtschaft aus Tibet in Berlin und sogar München existierte ...
Es bleibt also langweilig, weiss nicht wieso Ihr immer wieder damit ankommt.^^


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Das Dritte Reich und der Buddhismus

23.02.2011 um 12:54
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9133761.html


Ein als Esoterikschrift getarntes antisemitisches Machwerk wurde ein heimlicher Bestseller. Die Justiz ermittelt wegen Volksverhetzung.


Geht es nach Holey, müßte zunächst das Dritte Reich ganz anders gesehen werden als bisher: Der Führer war in Wahrheit nur die Marionette eines "tibetanischen Schwarzmagierordens", seine Instruktionen erhielt Adolf Hitler von einem lamaistischen Mönch, Kennzeichen: grüne Handschuhe.

Auch ein anderer großer Deutscher, Helmut Kohl, wäre nicht der, für den ihn seine Untertanen halten: Tatsächlich regiere, heißt es, in Bonn, der Jude Henoch Kohn, Nachfahre galizischer Einwanderer.

Die Rettung naht aus dem Nahen Osten. Auf einer verborgenen "Flugscheibenbasis" tief im Irak stehen "reichsdeutsche Ufos" aus SS-Werkstätten bereit, die den Krieg unbeschadet überstanden haben.


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23.02.2011 um 13:31
@dere
Zitat von deredere schrieb:Selbst im hier verlinkten Berzinarchiv geht man ja davon aus, dass eine entsprechende Gesandtschaft aus Tibet in Berlin und sogar München existierte ...
@jimmybondy
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:DAS ist von betreffender Seite und es ist unübersehbar, das sie dort NICHT davon ausgehen....:
Die kalmückische Verbindung...
Danke jimmy!

Ach @dere, verstehst du denn nur was du verstehen willst? Lies doch richtig!

Noch soviel dazu:

"In einer Welt, in der Missverständnisse und Sektierertum an der Tagesordnung sind, ist Bildung das kraftvollste Mittel, um jene Unwissenheit zu beseitigen, die Uneinigkeit schürt."
Dalai Lama

http://www.berzinarchives.com/web/de/about/about/message_from_holiness_dalai_lama.html


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