Link: www.afghan-german.de (extern) (Archiv-Version vom 07.12.2006)>>"hat die Verhältnisse in Afghanistan hier irgendwer vor Ort persönlich studiert?
Ne muss man aber auch nicht dafür hat man doch Medien oder..."
...jo, diegibt es, aber was da nicht so alles berichtet wird.......<<
Ich habe als Informations-Quelle afghanische Freunde und ich habe mich eingehend mit der GeschichteAfghanistans befasst. Man muss schon bereit sein, in die Vergangenheit schauen zu wollen,um selbst feststellen zu können, dass der rigide Islam und die den Afghanen eigeneKriegslüsternheit das Land in den Ruin getrieben hat. Es gab Zeiten in Afghanistan, dagalt der Islam das, was heutzutage im Westen die Christliche Religion gilt und bestimmtekeineswegs das Tagesgeschehen, sondern die Kriegskunst stand an erster Stelle.
Die Blütezeiten Afghanistans fanden ohne die "herausragende" Mitarbeit des Islamund/oder kriegerischen Auseinandersetzungen statt. Da gab es Dichter und Denker,Politiker und Wissenschaftler, und Frauen übten den Beruf einer Ärztin oder Lehrerin aus,es gab berühmte Sängerinnen, obwohl die afghanische Gesellschaft eine Männerdomäne warund ist - und es gab den Islam trotzdem - allerdings zu seiner genauen Tageszeit. FürEntspannung vom Islam sorgte zwischenzeitlich der durch die englische und französischeBesatzungszeit eingeführte westliche Lebensstil, je nach Möglichkeit aus französischeroder englischer Quelle.
Der Islam, wie er besonders heutzutage (nach dem 11.September 2001) wieder verstanden wird, ist eine extrem expansiv ausgerichteteKriegs-Ideologie und nicht bereit, einen Zentimeter zu weichen. Das Zusammenspiel unterden Taliban in Afghanistan ist demzufolge auch keine wirklich überraschende Allianz -Islam bedeutet Krieg. Macht euch mal selbst ein Bild und schreibt auf, in welchemislamisch geprägten Land es heutzutage ohne Unruhen zugeht. Nicht eins gibt es auf derWelt. Der Islam ist einer der größten Unruhestifter unserer Zeit. Ein Dialog mit ihm(seinen Vertretern) findet nur beschränkt statt, das haben wir ja hier heute mal wiedererkennen dürfen. Ich denke nicht, dass "wahre" Muslime überhaupt bereit sind, mal einpaar andere Argumente lesen zu wollen als die hier gegen den Islam vorgebrachten. Denneine der Pflichten jedes einzelnen "wahren" Muslimen ist es , Da'wa zu betreiben - und wokann man am besten "Da'wa machen", wenn nicht bei den sogenannten "Ungläubigen".
Man sieht es ja, das Thema "Frauen" - die Frauenfrage interessiert den einfachenForen-Muslimen nicht sonderlich. Er tut sie ab als "ist nicht der wahre Islam". Ihn, demmännlichen Vertreter des Islam, interessiert hier, stellvertretend für alle die sichähnlich befleißigen, nur sein eigenes Malheur - die Sperre für eine von ihm vorgebrachteBeleidigung. Bezeichnend!
Also, weiter im Text..."Der Religion nach sind sie(die Afghanen) Mohammedaner von der Sunna-Sekte; aber sie sind ihr nicht bigott[blindgläubig] ergeben, und Verbindungen zwischen Schiiten und Sunniten sind keinesfallsungewöhnlich.", schrieb schon 1857 Friedrich Engels.
Man kann also überAfghanistan alles mögliche erzählen und liegt nie wirklich daneben. Die beste Quelleallerdings sind immer noch die Menschen selbst und hier in Deutschland gibt es vielegebildete Afghanen, die vor diesem und jenem Regime hierher geflüchtet sind. Man kannsich also selbst informieren. Ich habe mal einen informativen Link angehängt.
Gruß