Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

@lilit

lilit schrieb:Was hilft das denen, die aus ihrem Land flüchten mussten,

Du wolltest eine fachgerechte Antwort, also hast du sie erhalten. Von daher brauchst du mir sicherlich nicht eine Ausweichfrage stellen. Diejenigen die andere Antworten bieten, erziehen gleichzeitig auch eine anders denkende Generation und bieten eine Möglichkeit für diejenigen Muslime ihre Religion auch anders verstehen zu können.

Diejenigen die flüchten müssen sind leider arm dran. Die darauffolgenden Generationen müssen es vielleicht nicht tun. Oder sie kehren einfach zum Islam zurück und dürfen bleiben ;)

Frauen haben in Fluchtsituationen noch Vergewaltigungen und Nötigung auszuhalten.
Das war im Weltkrieg so und ist innerhalb muslimischer Willkürherrschaften fundamentalistischer Art
nicht anders.
Extremsituationen sind ja nicht religiös tingiert , sondern stehen unter dem Vorzeichen menschlicher Unwägbarkeiten, welche die Beteiligten bei sich selbst zuvor oft nicht kannten, seien sie verwerfliche oder Heldentaten.
Mit Heldentaten meine ich hier aber sicher keine Selbstmordattentate, sondern das Schützen anderer unter Preisgabe des eigenen Lebens.
Die welche solches vollbringen wußten nicht, daß sie zu diesem fähig sein können.
Dies gilt aber tragischerweise auch für begangene Greueltaten sehr oft.
Das bedeutet der Mensch wird sich selbst in solchen Situationen entfremdet. oder durch diese gerade zu sich selbst gebracht, in einer Weise die er selbst nie für möglich gehalten und die für andere Vorbildcharakter und Mythos wird.
In der fundamentalistischen islamischen Denkweise kehrt man diese Werte in ihr Gegenteil um und trainiert diese Unwägbarkeit menschlicher Unnatur zum Schaden anderer sogar.
Hier kann zum Mythos werden was Schrecken und Angst verbreitet und sich der Freiheit menschlicher Unwägbarkeit des Guten als eiserne Zange entgegenstellt.
Alles wird hier kontrolliert, so zuerst die Frau, da sie sich als der Natur und deren ureigenen Unwägbarkeiten verwandt weiß, dubios erscheint.

@conspirafreak

conspirafreak schrieb: Es ist sicher nicht so beaengstigend, zu wissen, dass ein paar korrupte Maxln an der Macht Gereueltaten begehen (wie es auch in nicht-Islamischen Gesellschaften der Fall ist), als zu denken, dass 1.5 Millarden Menschen bedingungslos einer grausamen und diskriminierenden Religion folgen.

Weiss was du meinst, darum ist mir auch so wichtig, dass die Misstände nicht einseitig beleuchtet werden,
dass Hintergründe erkannt werden
und differenziert wird in solchen Themen.

Andernseits wird mit Floskeln oder auf goldenens Zeitalter warten auch nichts verändert...

Guter Artikel:
"Die heftige Kritik der Wissenschaft an diesen Büchern will zeigen, das die Sympathie für diese muslimischen Frauen sehr feindselige Gefühle gegen den Islam und islamische Männer hervorbringt - Gefühle, die dann wiederum eine muslimfeindliche Politik begünstigen. Bemerkenswert ist, dass eine Öffentlichkeit, die sich gern mit unterdrückten muslimischen Buchautorinnen solidarisiert, sich zugleich nicht daran stört, wenn unzählige muslimischen Frauen und Kinder bei den Kriegshandlung im Irak und in Afghanistan ihr Leben verlieren.

..Wenn ich sage, dass es Zeit ist, die überkommende imperialistische Rhetorik fallen zu lassen, leugne ich nicht, dass es im Islam Haltungen und Gesetze gibt, die Frauen tatsächlich schrecklich benachteiligen. Auf der anderen Seite glaube ich, dass diese Aspekte im Westen momentan zu stark betont werden.
Es hilft nicht, den Islam generell zu verunglimpfen. Vielmehr muss man diese Gesetze und Sitten, die Frauen diskriminieren, einzeln und direkt bekämpfen."

http://www.sueddeutsche.de/kultur/debatte-ueber-frauenrechte-im-islam-imperialismus-unterm-schleier-1.1130470-2