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Islambashing

1.492 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Islam, Medien, Hetze ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Islambashing

31.01.2010 um 16:11
der islam wird wie alle anderen religionen zurecht gebasht, nur ist als einzige religion so empfindsam und weinerlich
diese religion hat ein ganz schönes ego-problem, fühlt sich ständig angegriffen und wird aggressiv

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Islambashing

31.01.2010 um 16:53
@geistwerk
Zitat von geistwerkgeistwerk schrieb:diese religion hat ein ganz schönes ego-problem, fühlt sich ständig angegriffen und wird aggressiv
Es ist nicht die Religion, sondern es sind die Muslime welche sich mit dem Islam als Religion identifizieren.

Eigentlich ein Problem das wir alle haben, wenn man unseren Idealen oder Idolen und den daraus abgeleiteten Ideologien missgünstig entgegensteht.

Logisch betrachtet betreiben die Muslime das Islambashing jedoch selbst, in dem sie das mit anderen tun was sie selbst nicht mögen, nämlich andere Weltanschauungen als ihre gering zu schätzen und teilweise sogar in beleidigender Weise zu diskreditieren.


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Islambashing

31.01.2010 um 16:59
Zitat von NaturellNaturell schrieb:Es ist nicht die Religion, sondern es sind die Muslime welche sich mit dem Islam als Religion identifizieren.
Das ist mir durchaus klar :D
Juden und Christen werden auch ständig gebasht, nur machen die nicht so ne Tragödie draus wie Moslems.


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Islambashing

31.01.2010 um 17:29
@geistwerk

Bei den Juden bin ich mir nicht sicher
aber bei den Christen schon.

Es gibt kaum fanatischer und ignorantere Fundamentalisten in Massen als bei den Christen.
Das was die Christen noch einigermaßen erträglich hält, ist die Tatsache, dass sie
untereinander in viele kleine Gruppierungen aufgespalten sind, die sich gegenseitig
bashen.


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Islambashing

31.01.2010 um 17:38
Das Problem ist auch die Auffassung div Dinge

Karrikaturen enden gleich in Mordanschlägen, und Terrordrohung. Bei uns lacht man drüber oder der Papst hustet mal kurz


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Islambashing

01.02.2010 um 23:32
kritik sollte immer sein, nur verlieren hier halt manche kontrolle, sogar in allmy wurden in letzter zeit soviele islamthreads eröffnet, wo wir die seite auch gleich in allislam.sh (sh=sharia) umbennen können.

es ist nicht nur aus neugier sondern auch, den feind islam eine auszuwischen, ohne seinen feind erst richtig zu kennen und sowas macht keinen spaß, man will ebenbürtige gegner und keinen gegner der schon verloren auf den kampfring steigt, denn durch starke kritik werden auch viele muslime manches überdenken, durch billige hetze hält man die nur fester zusammen.


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Islambashing

02.02.2010 um 00:05
@kastimo

Da geb ich dir recht.

Es sind sowieso immer weniger Leute hier, die ich nicht als Troll bezeichnen würde, und mit denen man wirklich diskutieren kann.

Es stört vorallem das im Religionsforum die Leute dasselbe schreiben, was sie im Politikforum schreiben, und sich im Endeffekt hier großteils leute tummeln die eigentlich lieber im israel palästinakonflikt thread aufgehoben wären.


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Owais ehemaliges Mitglied

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Islambashing

03.02.2010 um 15:37
Existentielle Fußnote

Dass von deutschen Moscheen keine Anschläge ausgehen ist nun durch Düsseldorf höchstrichterlich aktenkundig – Leben unter Terrorverdacht
Düsseldorf - Ein scheinbares Nebenthema, aber bei genauerem Hinschauen (wer macht das beim Thema Islam eigentlich heute noch) eine durchaus existentielle Fußnote für die deutschen Muslime. Im Sauerland-Prozess gegen vier mutmaßliche „Islamisten“ hat das Oberlandesgericht Düsseldorf einen bestimmten Anklagepunkt fallen gelassen. Der Vorwurf der Mitgliedschaft in einer inländischen Terrorvereinigung werde nicht weiterverfolgt, beschloss der Strafsenat letzten Mittwoch und die Bundesanwaltschaft hatte daraufhin der Teil-Einstellung zugestimmt.

Zwar werde die Einstellung, so die Ansicht der Bundesanwaltschaft, am Strafmaß kaum etwas ändern, aber die Erkenntnis, dass „keine“ inländische Terrororganisation in Verbindung mit der Sauerland-Gruppe steht hat doch für die Muslime hierzulande hohe Bedeutung und ist vor folgendem Hintergrund überaus wichtig.

Seit Jahren „beten“ ihre Vertreter diese Erkenntnis rauf und runter, wonach ihnen keine inländische Terrorzelle bekannt ist bzw. diese mit der Gemeinschaft in Verbindung zu bringen ist. Obgleich diese Erkenntnis stets verifizierbar war, blieb stets ein Restzweifel übrig, was zur Folge hatte, dass die die Institutionen , die sich gegen die Fanatisierung ihrer Religion stemmten, nicht selten auch noch in der Öffentlichkeit marginalisiert wurden.Dass von deutschen Moscheen keine Anschläge ausgehen ist nun durch Düsseldorf höchstrichterlich aktenkundig geworden.

Trotz Aufklärung in Wort und Tat und unzähliger Stellungnahmen namhafter islamischer Organisationen und Moscheen suggeriert dennoch ein beachtlicher Teil der Berichterstattung über die Muslime unverhohlen einen Zusammenhang zwischen Terror und Islam. Manch seriöse Zeitung versteigt sich sogar in den semantisch wie inhaltlichen Widerspruch und schreibt von „islamischen Terroristen“. (anstatt von muslimischen zu reden, wenn man schon unbedingt das Wort Islam in einem Atemzug mit Terror genannt haben will).


Noch ne´ Fußnote gefällig?

Anderthalb Jahre nach der Verhaftung zweier Terrorverdächtiger auf dem Köln/Bonner-Flughafen hat die Bonner Staatsanwaltschaft nach Informationen des Magazins «Focus» die Ermittlungen eingestellt, wegen Mangel an Beweisen.
Der nordrhein-westfälische Innenminister Ingo Wolf (FDP) hatte den Zugriff als erfolgreichen Schlag gegen die Terror-Szene bezeichnet. Ein Sprecher des Landeskriminalamtes hatte gesagt, die beiden Männer hätten «Abschiedsbriefe» hinterlassen.

Was es bedeutet, wenn die Muslime ständig mit dem Terrorismusverdacht leben müssen am Beispiel von Tarek Ramadan

Nach sechs Jahren Visumverbot kann nun endlich der Schweizer Islamwissenschaftler Tarek Ramadan wieder in die Vereinigten Staaten einreisen. Er sei über die Aufhebung des Visa-Banns sehr erleichtert, sagte Ramadan in einem Interview. Damit ist er auch vom Verdacht befreit, dem Terrorismus nahe zu stehen.
Sechs Jahre lang musste Bruder Tarik unter dem Makel des Terroristen – zumindest in den Staaten – leiden und leben. Hat einer gefragt, wie das so ist, unter vorgehaltener Hand als verkappter Terrorist gehandelt zu werden?
Nun hat Außenministerin Hillary Clinton entschieden, ihn einreisen zu lassen. Gut so und folgerichtig ist dies. Ramadan kann sich - sechs Jahre verspätet – bei der nächsten Amerika-Reise in die akademischen Debatte direkt einbringen. Es gibt nicht wenige, die genau dies zu verhindern trachteten – am Ende erfolglos.

http://www.islam.de/15301.php


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Islambashing

03.02.2010 um 15:47
@insideman
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Bei uns lacht man drüber oder der Papst hustet mal kurz
Oder, wie im Falle des Papstes, heizt man die Stimmung noch mal so richtig an und sorgt dafür das auch noch die letzte Vernunft flöten geht.


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Islambashing

03.02.2010 um 15:50
Zitat von NaturellNaturell schrieb:Logisch betrachtet betreiben die Muslime das Islambashing jedoch selbst, in dem sie das mit anderen tun was sie selbst nicht mögen, nämlich andere Weltanschauungen als ihre gering zu schätzen und teilweise sogar in beleidigender Weise zu diskreditieren.
Womit wir wieder bei der schönen Verallgemeinerung und dem großen Topf, in dem alle landen, sind. Solche Aussagen sind so indifferent, das man sie entweder einfach ignoriert, oder halt umdreht, ich mache das letztere mal:
Logisch betrachtet fördern die Christen das Islambashing, in dem sie nämlich andere Weltanschauungen als ihre gering zu schätzen und teilweise sogar in beleidigender Weise zu diskreditieren.



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Islambashing

03.02.2010 um 15:55
@geistwerk
Zitat von geistwerkgeistwerk schrieb:der islam wird wie alle anderen religionen zurecht gebasht, nur ist als einzige religion so empfindsam und weinerlich
seit wann kann eine Religion "weinerlich" sein? Eine Religion ist zuerst mal nichts weiter als eine Idee. Und Menschen sind zuallererst erst mal Menschen. Und eine Kultur ist zuallererst mal die Geschichte von Menschen. Und wenn diese Geschichte nun mal jahrhunderte lang von Ausbeutung, Unterdrückung und Bevormundung durch fremde Mächte erzählt, dann muss man sich nicht wundern, wenn irgend wann mal (z.B. jetzt) diese Menschen auf weitere Bevormundung empfindlich reagieren.


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Islambashing

03.02.2010 um 16:01
Das Problem ist , die Religion ersetzt bei vielen Moslems andere Dinge wie Gesetze, Bildung Moral ect

Und das mit Bildung ist nicht böse gemeint, aber wie wäre es sonst möglich dass sich derart viele beeinflussen lassen von Hasspredigern u Terroristen wenn im Koran selbst doch nichts davon steht^^


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Islambashing

03.02.2010 um 16:12
@insideman

Der Koran bietet scheinbar eine derartige Aulegungsmöglichkeit und die radkalen fühlen sich ebenso im Recht wie du. Da ist das Problem dass es im Islam keinen obersten Stellvertreter gibt, der klipp und klar sagt wie etwas zu verstehen ist. Deswegen kann der Islam in Deutschland ja auch niemals eine Körperschaft des öffentlichen Rechts werden


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Islambashing

03.02.2010 um 16:53
Zitat von UffTaTaUffTaTa schrieb:seit wann kann eine Religion "weinerlich" sein? Eine Religion ist zuerst mal nichts weiter als eine Idee. Und Menschen sind zuallererst erst mal Menschen. Und eine Kultur ist zuallererst mal die Geschichte von Menschen. Und wenn diese Geschichte nun mal jahrhunderte lang von Ausbeutung, Unterdrückung und Bevormundung durch fremde Mächte erzählt, dann muss man sich nicht wundern, wenn irgend wann mal (z.B. jetzt) diese Menschen auf weitere Bevormundung empfindlich reagieren.
Mit Religion meine ich die Menschen dieser Religion.
Und diese sind mir nunmal sehr weinerlich aufgefallen, bei jeder Form von Kritik wird gleich von Bashing, Unterdrückung oder Hetze gesprochen.

Ich sag nur Mohammed-Karikaturen

und heir, auch ganz interessant:

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Owais ehemaliges Mitglied

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Islambashing

03.02.2010 um 17:08
Von wegen lascher Staat

Von Till-R. Stoldt 31. Januar 2010, 04:00 Uhr

Die Sicherheitsbehörden sind zu zahm, um Islamisten zu bekämpfen - diese Ansicht ist weit verbreitet. Die jüngsten Aktionen gegen die "Islamische Gemeinschaft Milli Görüs" vermitteln jedoch einen anderen Eindruck

Breitschultrig, grimmig und schwer bewaffnet marschierten die Polizisten des Sondereinsatzkommandos auf, durchsuchten Büroräume, wirbelten Papiere durch, beschlagnahmten Aktenberge und brachen alles auf, was sich nicht sofort öffnen ließ. Draußen vor den Türen bewachten derweil ebenso kräftige Kollegen ihre Mannschaftswagen und ließen sich von den rein zufällig eingetroffenen Kamerateams großer Fernsehsender filmen. Am Bildrand sah man später verschüchterte Moscheebesucher, die sich vorsichtig an den stämmigen Beamten vorbeizuschlängeln versuchten.

Es war eine Demonstration der Stärke, die der Staat vor allem im Dezember 2009 vor und in den Büroräumen der Islamischen Gemeinschaft Milli Görüs (IGMG) in Kerpen und Köln vornahm - bei der vorläufig letzten Aktion gegen die "größte deutsche Islamistenorganisation" (so der Verfassungsschutz).

Trotzdem ist nach wie vor die Einschätzung verbreitet, die Sicherheitsbehörden seien "zu lasch", um den Islamisten das Wasser reichen zu können. Nicht nur in Zeitungskommentaren und Talkshows, auch in Urteilssprüchen deutscher Richter tauchte diese Ansicht schon auf. Tatsächlich dürfte diese These allerdings ergänzungsbedürftig sein. Zu dem Eindruck kommt jedenfalls, wer die jüngsten Aktionen gegen die IGMG, immerhin die einflussreichste Gruppierung der sogenannten "friedlichen Islamistenszene", bilanziert. Denn die Durchsuchung im Dezember 2009 war nur der vorläufige Schlusspunkt einer Serie von Stichen gegen die IGMG. Zwischen August 2008 und Dezember 2009 hatte es bereits drei Razzien gegeben.

Juristisch hat sich seitdem erstaunlicherweise zwar fast nichts mehr getan, folgenreich waren die Anklagen aber doch. Da ist zunächst der Imageschaden: Für die fromme Milli-Görüs-Gefolgschaft klingt erschreckend, wenn ihrer Führung vorgeworfen wird, religiöse Geldspenden veruntreut zu haben. Und die nichtmuslimische Mehrheitsgesellschaft fühlt sich in ihrer ohnehin großen Skepsis durch solche Vorwürfe bestätigt. Die Zahl der Einladungen zu interreligiösen Kirchentreffs, Dialogveranstaltungen und dergleichen können IGMG-Leute seitdem jedenfalls an einer Hand abzählen.

Wohl gemerkt: Ob man dieses Vorgehen gegen die IGMG als Rechtsstaatsdesaster beklagt oder als Beleg wehrhafter Demokratie beklatscht, ist zunächst irrelevant. Bevor man den Kurs der Sicherheitsbehörden bewertet, muss er erst einmal richtig beschrieben werden. Und genau das scheint nicht gewährleistet, solange noch immer über die zahnlosen Sicherheitsbehörden geseufzt wird.

Denn wirksam waren die Razzien auch in anderer Hinsicht: Mit ihnen einher gingen Pfändungen und Kontoblockaden in Höhe von rund 25 Millionen Euro (etwa zehn Prozent des europaweiten Jahresumsatzes). Auch wenn IGMG-Chefjurist Mustafa Yeneroglu beteuert, wie widerstandsfähig seine Organisation sei - die wiederholten Angriffe aufs Portemonnaie hat man bei Milli Görüs gespürt.

Vor allem aber führten die Anklagen schon jetzt zu personellen Konsequenzen: IGMG-Generalsekretär Oguz Ücüncü zog sich von der Deutschen Islamkonferenz zurück. Und der mitangeklagte Multifunktionär Ibrahim El-Zayat (den viele Beobachter als den Strippenzieher des organisierten deutschen Islams bezeichnen) gab seinen Posten als De-facto-Geschäftsführer im Dachverband deutscher Muslimorganisationen auf.

Und siehe da: Genau diese Rückzüge hatten zahlreiche Politiker und vom Bundesinnenministerium geförderte Islamkritiker zuvor verlangt. Anfangs vergeblich - bis die Durchsuchungen begannen. Handelten die Kölner und Münchener Staatsanwaltschaften also auf politische Ermunterung hin? IGMG-Jurist Yeneroglu sagt ja. Und kann dabei auf einen Mitarbeiter des NRW-Verfassungsschutzes verweisen. Der bekannte kürzlich offen, man müsse gegen den Einfluss von Milli Görüs auch mit dem Steuerrecht kämpfen. Und wie es der Zufall so wollte: Fast zeitgleich fanden die vorerst letzten Durchsuchungen bei der IGMG statt - begründet auch mit dem Verdacht steuerrechtlicher Vergehen und unterschlagener Versicherungszahlungen.

Ob tatsächlich die Politik anstelle des Finanzamts die Staatsanwälte zum Schlag gegen Milli Görüs ermuntert hat (und damit gar personelle Konsequenzen bei den Durchsuchten erzwingen wollte), lässt sich nicht beantworten. Fest steht aber: Der NRW-Verfassungsschutz selbst als Abteilung des Innenministeriums hat diesem Verdacht nun Nahrung gegeben.

Formalrechtlich wäre solch ein Wink der Politik vermutlich sogar korrekt, weil Staatsanwälte weisungsgebunden sind. Aber dem Rechtsstaatsideal unterschiedlicher Zuständigkeiten und dem Selbstverständnis der Staatsanwälte widerspräche es massiv, wenn Ministerien Weisungen zur Bekämpfung unliebsamer Gegner gäben. Doch ob es zu so einem Wink kam oder nicht - schon das offene Bekenntnis des Verfassungsschützers zu solch einer Zusammenarbeit wirkt alles andere als zahm.

Gleiches gilt für die Art, in der sich Verfassungsschützer in ihren Berichten der Milli Görüs annehmen. Dort, so kritisiert nicht nur der IGMG-Experte Werner Schiffauer von der Viadrina-Uni in Frankfurt an der Oder, würden reihenweise unbedenkliche islamische Praktiken in islamistische umgetauft. Mal wird der "Bau innerstädtischer Moscheen" oder der Wunsch nach "islamischem Religionsunterricht" als islamistisch bezeichnet (so in Schleswig-Holstein), mal wird das Kopftuchtragen und Missionsarbeit als Merkmal islamistischer Gesinnung charakterisiert (so in Baden-Württemberg), mal wird der Kampf gegen die Schwimmunterrichtsbefreiung als antiislamistisches Engagement benannt (in NRW).

All das wird anhand des Beispiels Milli Görüs dem Islamismus zugeordnet, den der Verfassungsschutz als "extremistische politische Ideologie" definiert. Ein Hinweis, dass Moscheebau in der Stadt, Islamunterricht, Kopftuch und Schwimmbefreiung auch von nichtextremistischen Muslimen bejaht werden, fehlt dort jedoch.

Das ist beeindruckend. Schließlich hat das Bundesverwaltungsgericht 1993 die Befreiung vom Schwimmunterricht für rechtmäßig erklärt. Und neben dem Vatikan und US-Präsident Barack Obama lehnt auch die übergroße Mehrheit der hiesigen Islamwissenschaftler ab, das Kopftuch, innerstädtischen Moscheebau oder Mission als Beleg extremistischer Gesinnung zu bezeichnen. Hier scheinen die Verfassungsschützer die Religionsfreiheit für Muslime stark einschränken zu wollen, mahnt Experte Schiffauer, der den deutschen Islam seit 30 Jahren erforscht. Solch ein Vorgehen könne man vielleicht unterschiedlich bewerten, sagt er - eines aber sei absurd: noch länger über lasche Sicherheitsbehörden zu klagen.

http://www.welt.de/die-welt/vermischtes/article6044394/Von-wegen-lascher-Staat.html?print=yes#reqdrucken


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Islambashing

03.02.2010 um 17:35
achja, hab bei meinem beitrag oben das @UffTaTa vergessen


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Islambashing

03.02.2010 um 18:08
Die Durchsuchungsaktion wird schon ihren Grund gehabt haben denn so eine Anordnung wird erst erlassen wenn es schon eine Menge an belastenden Beweisen gibt. Ich bin froh dass der Staat ein Auge auf solche Organisationen hat


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Owais ehemaliges Mitglied

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Islambashing

03.02.2010 um 18:22
@Valentini
Zitat von ValentiniValentini schrieb:Die Durchsuchungsaktion wird schon ihren Grund gehabt haben denn so eine Anordnung wird erst erlassen wenn es schon eine Menge an belastenden Beweisen gibt. Ich bin froh dass der Staat ein Auge auf solche Organisationen hat
Es hätte natürlich auch sein Gründe wenn die beamten einfache Moscheebesucher erschossen hätten, schließlich haben sie in jeder Hinsicht recht und ihre Aktion muss unantastbar sein.


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JPhys ehemaliges Mitglied

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Islambashing

03.02.2010 um 19:55
@Owais
Zitat von OwaisOwais schrieb:Und neben dem Vatikan und US-Präsident Barack Obama lehnt auch die übergroße Mehrheit der hiesigen Islamwissenschaftler ab, das Kopftuch, innerstädtischen Moscheebau oder Mission als Beleg extremistischer Gesinnung zu bezeichnen.
Alles ist relativ...
Natuelrich kann man all dies Vertree ohne Extremistsich zu sein...
Aber wenn man es guengend engstrnig vertritt

ad1)
Kopftuch

Ob das Kopftuch ein belegt extremitischer Gesinnnung ist haengt davon ab.
Ob man es fuer sich selbst oder fuer seine Familien Angehoerigen mitentscheidet...

Und ob man gegen jede Vernunft meint das Recht zu haben eines in jeder Situation zu tragen..

Wir koennen jetzt unmoeglich alle Faelle durchsprechen in denen letzteres nicht der Fall ist.
Man sollte aber festhalten dass es Berufe gibt in denen das Tragen eine Kopftuches die eigene Tauglichkeit massiv reduziert.
(Ein Paar offensichliche Beispiele: Stripperin oder Model fuer Haarwaschmittel)

Und wenn ein Arbeitgeber hier eine Berufskleidung vorschreibt ist das keine Diskriminierung sondern sein gutes Recht...


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Islambashing

03.02.2010 um 22:01
Jaja, das Kopftuch. Unsere freiheitlich demokratische Geselschaftsoprdnung wird von einem Kleidungstück bedroht :-)

Aber ist schopn lustig. Kleiderzwang per Gesetz in der Öffentlichkeit hat es seit dem Mittelalter nicht mehr gegeben. Aber heutzutage ist im Namen des "Kampfes gegen den Terrorismus" ja jede Beschneidung der Bürgerrechte möglich.


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