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Der Wille Gottes

197 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Wille, Gottes Wille ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
JPhys ehemaliges Mitglied

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Der Wille Gottes

25.04.2008 um 15:45
@rasco
Subjektive Erfahrung als Wergzeug der Wahrheitfindung wird meiner Ansicht sark ueberschaetzt.
In Nahtoderfahrungen erleben die meisten Menschen genau dass was sie vom Jenseits erwarten...
Es ist naheliegen das das nur Traume sind, dass dies einfach nur Traeume sind...

@Kaltes Feuer
Woher er das weiss? eine Nahtoderfahrung und wueste Spekulation wie die meisten anderen religoesen Weltbilder auch....

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rasco ehemaliges Mitglied

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Der Wille Gottes

25.04.2008 um 15:47
@JPhys:

zB in Form von Mathematischen Erkenntnissen

Mathematische Erkenntnisse sind keine objektive Wahrheit. Es ist ein zuvor erschaffenes Konstrukt innerhalb dessen objektive Aussagen getroffen werden - wie in allen Glaubenssystemen.

Wenn es keine Wahrheit gibt ist im Prinzip jede Aussage gleich gut, und jede Diskursion ueberfluessig.

Nö, wieso denn... man kann sich doch über verschiedene Wahrheiten austauschen, sie gegenüberstellen, sie verändern, um damit neue Erfahrungen zu erschaffen. Nichts andere machen wir Menschen stets und allzeit.



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rasco ehemaliges Mitglied

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Der Wille Gottes

25.04.2008 um 15:54
@JPhys:

Subjektive Erfahrung als Wergzeug der Wahrheitfindung wird meiner Ansicht sark ueberschaetzt.

Es gibt dem gegenüber aber keine Objektivität, bestenfalls quantitativ gleiche/ähnliche Erfahrungen.

In Nahtoderfahrungen erleben die meisten Menschen genau dass was sie vom Jenseits erwarten...

... das trifft auf ein gewisses Zwischenstadium durchaus zu.

Es ist naheliegen das das nur Traume sind, dass dies einfach nur Traeume sind...

...was deine subjektive Wahrheit dazu ist ;) und du dich damit sogar besser darin erfahren bzw. wissend glaubst, ohne aber selber eine solche Erfahrung je gemacht zu haben. Das zeigt sehr gut auf, welche enorme Wirkung Glaube hat.

Woher er das weiss? eine Nahtoderfahrung und wueste Spekulation wie die meisten anderen religoesen Weltbilder auch....

Nur gut, dass du viel besser über mich und meine Erfahrungen Bescheid zu meinen glaubst, als ich selber, und obendrein auch gleich noch in Pausch und Bogen über 'andere religiöse Weltbilder'. Whow... das nenn ich mal einen Glaubenseffekt von Überheblichkeit erster Sahne :D

Doch es ändert nichts daran, dass du hier ebenfalls nur aus deinem Weltbild und Glauben heraus argumentierst; im Grunde genommen genau das, was du anderen mit deinen Aussagen vorwirfst ;)


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Der Wille Gottes

25.04.2008 um 15:58
@rasco

Das ist doch Quatsch.... überleg doch mal..... geh mal gaaaaanz weit zurück.... und dann sags noch mal...

Scheiss auf die Zeit. Geh einfach mal ganz weit zurück. Es geht jetzt nicht um Ereignisse in deinem Leben oder sowas. Sondern nur um den Ursprung von allem. DU bist das nicht, oder?


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JPhys ehemaliges Mitglied

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Der Wille Gottes

25.04.2008 um 16:12
@rasco
In der Mathematik geht man immer von gewissen Axiomen aus.
Die Aussagen setzen immer die Axiome voraus.
Aber gerade dadurch werden sie Objektive Wahrheit. Die Aussagen sind immer von der Form "wenn, dann" Und wenn das Wenn nicht stimmt muss man sich ueber das dann keine Sorgen machen...
Auf diese Weise werden die Aussagen immer richtig.

Aber damit es sowas wie eine immer richtige Aussage ueberhaupt geben kann muss es zuerst Wahrheit geben.

Es gibt eben Glaubenssysteme in innerhalb denen es KEINE objektiven Aussagen gibt weil sie selbstinkonsistenz sind.
Damit man ueber Selbstinkonsistenz sprechen kann braucht man aber so etwas wie Logik, und dafuer braucht man sowas wie Wahrheit.

Wie gesagt du verwechsetlst Wahrheit mit Bezugssystem....

Ich denke zumindest diese Diskursion hat sich erschoepft.
da du dich immer hinter das Argument
In deiner Wahheit mag das ja richtig sein aber in Meiner nicht zurueckziehen kannst.

Du hast dir ein wunderbar augearbeitetest Weltbild zurechtgelegt hast, fuer das du keinen Anhaltspunkt hast ausser Spekulation und eine Nahtoderfahrung.
(Nein das ist nicht der Zeitpunkt an dem das Gehirn am besten arbeitet)
Und weil du selbst weisst das dies ein bisschen duenn ziehst du dich auf Philosophischen Relativismus zurueck.

Die Position ist ebeno unangreifbar wie nutzlos.
Aber was ist schon Nutzen wenn man nicht mal an die Existenz von Wahrheit glaubt...


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rasco ehemaliges Mitglied

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Der Wille Gottes

25.04.2008 um 16:17
@kaltesfeuer:

Scheiss auf die Zeit. Geh einfach mal ganz weit zurück. Es geht jetzt nicht um Ereignisse in deinem Leben oder sowas. Sondern nur um den Ursprung von allem. DU bist das nicht, oder?

Doch, du bist es. Jede Analogie hinkt, aber vergleich es, als würdest du jetzt ein Glas Wasser trinken. Du vergisst alles; vergisst, dass du auch Radfahrer bist, dass du Angestellter bist, dass du Vater bist, Bruder, Freund..... du siehst dich nur als Wassertrinker, deine Welt ist das Glas, das Wasser, der Tisch, deine Handlung... nichts weiter sonst.
Du bist aber zugleich auch alles andere, nur erkennst du es als Wassertrinker nicht. Dabei hast du ihn erschaffen, diesen Wassertrinker, sein Umfeld, seine Handlung. Du als Wassertrinker bist aber deshalb nicht weniger du, und somit gleichzeitig auch der Radfahrer, Angestellter, Vater.... Du erkennst es nur nicht; nicht zuletzt wegen deines Glaubens, dass du nur Wassertrinker bist.


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Der Wille Gottes

25.04.2008 um 16:21
Äh, kurz in den Raum geschmissen! Vielleicht gibt es das Universum nur, weil ich mir dessen bewusst bin. Und gibt nichts was über die Grenzen meiner Wahrnehmung hinaus existiert, oder nichts Konkretes. Keine Nullen und keine Einsen, nur dort etwas wo ich durch Bewusstsein trenne.


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JPhys ehemaliges Mitglied

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Der Wille Gottes

25.04.2008 um 16:33
@KatesFeuer
rasco glaubt nicht nur an Gott
RASCO GLAUBT GOTT ZU SEIN
Das ist ein sehr ungewoehnlicher Standpunkt.
Und waere wohl auch unfassbar arrogant wenn er nicht gleichzeitig auch glauben wuerde
dass wir anderen auch alle Got sind.
Einzahl
nicht Goetter
Damit macht die unterscheidung Gott-Mensch keinen Sinn mehr.
Genauso wie die Unterscheidung Ich -du-er-wir keinen Sinn mehr macht
und die Unterscheidung Tot-Leben keinen Sinn macht.

Ich halte das fuer ein Absurdes Weltbild.
Aber solange er Philosphischen Relativismus betreibt kann er sich nicht irren.
Weil Irrtum nur als Abrenzung zur Wahrheit existiert.
Keine Wahrheit kein Irrtum....
Dadurch dass er diese Meinung vertritt ist sie fuer ihn wahr....

Es gibt eine ganze Menge Abregnzungen die in seinem Weltbild keinen Sinn mehr machen.
Und da unsere Sprache auf Abgrenzungen beruht ist sie nicht wirklich geeignet dieses Weltbild zu beschreiben...
Das erkennt man zum Beispiel daran wie lange man schreiben muss um eine an sich sehr einfache Position zu beschreiben.


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rasco ehemaliges Mitglied

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Der Wille Gottes

25.04.2008 um 16:35
@JPhys:

In der Mathematik geht man immer von gewissen Axiomen aus.
Die Aussagen setzen immer die Axiome voraus.
Aber gerade dadurch werden sie Objektive Wahrheit.


Sie sind Wahrheit - das bestreitet niemand, aber sie sind keine absoluten Wahrheiten, sondern Feststellungen innerhalb eines Wahrheitssystems, das zuvor aufgestellt wurde. JEDE Wahrheit ist wahr innerhalb ihres Glaubenssystems. Aber absolut ist keine, weil sie an den Glauben gebunden ist.

Aber damit es sowas wie eine immer richtige Aussage ueberhaupt geben kann muss es zuerst Wahrheit geben.

Nochmals: ich sage NICHT, dass es Wahrheit nicht gibt, sondern dass es keine absolute Wahrheit gibt, sondern JEDE Wahrheit an Glauben gebunden ist, es somit darauf ankommt, was der einzelne glaubt. Und genau darin steckt eine enorme Macht, die der Mensch aber nicht erkennt, weil er weder seinen Glauben kennt, noch weiß, dass er Glaube zum Ausdruck bringt, sondern anstatt dessen von absoluter Wahrheit ausgeht, welcher er sich gegenüber stehend sieht. Dabei ist er es selber, der sie erschafft.

Es gibt eben Glaubenssysteme in innerhalb denen es KEINE objektiven Aussagen gibt weil sie selbstinkonsistenz sind. Damit man ueber Selbstinkonsistenz sprechen kann braucht man aber so etwas wie Logik, und dafuer braucht man sowas wie Wahrheit.

Nenne mit dazu ein solches Glaubenssystem.

Wie gesagt du verwechsetlst Wahrheit mit Bezugssystem....

Aber Wahrheit entsteht aus solchen Systemen.

Ich denke zumindest diese Diskursion hat sich erschoepft.
da du dich immer hinter das Argument
In deiner Wahheit mag das ja richtig sein aber in Meiner nicht zurueckziehen kannst.


???

Du hast dir ein wunderbar augearbeitetest Weltbild zurechtgelegt hast, fuer das du keinen Anhaltspunkt hast ausser Spekulation und eine Nahtoderfahrung.

Kannst du mal auf dem Boden bleiben? Du phantasierst dir hier ordentlich was zusammen, behauptest das als 'so ist es bei ihm', und schlussfolgerst dann daraus, um aufzuzeigen, wie richtig du doch liegst.
Du unterstellst mir 'Spekulationen', begründest das aber nicht. Dann behauptetst du dass es außer diesen Spekulationen und einer Nahtoderfahrung nichts gäbe, und ich mir damit ein Weltbild zurechtlegen würde, für das ich obendrein noch nichtmal Anhaltspunkte hätte, und gut isses.

Was soll das denn??? Da frag ich mich, wer von uns hier sich die Dinge reichlich spekulativ zurechtlegt.

Und weil du selbst weisst das dies ein bisschen duenn ziehst du dich auf Philosophischen Relativismus zurueck.

Was hätte ich davon??? Was hätte ich davon, hier irgendjemanden von irgendwas zu überzeugen??? Du verhältst dich grad so, als würde ich hier ein Produkt verkaufen wollen, und müsste die Leute davon überzeugen. Ich diskutiere hier mein Weltbild und meine Erkenntnisse und meine Erfahrungen. Punkt! Nicht mehr und nicht weniger.

Die Position ist ebeno unangreifbar wie nutzlos.

Hahaha, da irrst du dich gewaltig. DU magst den Nutzen aus deinem Weltbild und Glauben heraus vielleicht nicht erkennen, aber der Nutzen kann immens sein.

Aber was ist schon Nutzen wenn man nicht mal an die Existenz von Wahrheit glaubt...

Und zu guter letzt ein drittes Mal, in der Hoffnung, dass es irgendwann denn doch mal bei dir ankommt: ich sage NICHT, dass Wahrheit nicht existiert, sondern dass sie nicht absolut ist, und stets vom Wahrnehmenden erschaffen wird.


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Der Wille Gottes

25.04.2008 um 16:41
Du hast eine interessante Wahrheit für dich gefunden.

Was bedeutet das denn , auf den Sinn des Lebens bezogen?
Ist dann der Sinn des Er-Lebens, das ALLBewusstsein zu erweitern?
Erfahrungen machen um es zu füttern?


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Der Wille Gottes

25.04.2008 um 16:44
JPhys

Nun, dieses Weltbild ist so absurd nicht, in meinen Augen. Zumindest gibt es einige bedeutende Philosophen, die damit weniger ihre Probleme hatten. Viele fernöstliche Religionen enthalten auch einige Komponenten aus so einem Konstrukt.
Es ist eben auch immer eine Frage, was wahr ist und was wir erkennen.
In seinem Weltbild mögen wir alle Gott sein, wir als Individuen erkennen es jedoch nicht und sind uns daher der Sinnlosigkeit solcher Abgrezungen nicht bewusst (zum Vergleich "Maya" im Hinduismus, in Advaita Vedanta usw.), weshalb sie auch weiter existieren.

Für mich sind solche Fragen jedoch eher nicht relevant. Es mag so sein, für MEIN Leben macht es jedoch keinen Unterschied.
Eine solche Position ist, wie du so schön sagst, objektiv wohl kaum zu ergründen. Wie soll man es widerlegen, wie belegen?
Wie sinnvoll der Glaube daran ist, muss ja jeder selbst wissen, ich für meinen Teil empfinde subjektive Erfahrung als äußerst relevant und behaupte, dass die meisten (wenn nicht alle Menschen) sie zur Wahrheitsfindung benutzen. Ist nicht letzendlich alles - reine formale Logik mal außen vor gelassen - in irgendeiner Form "Erfahrung"?

Wenn sich diese Erfahrungen überschneiden, so meinen wir, dass die Wahrheit sich irgendwo dort befinden muss. Vor Gericht ist es ja ähnlich. Man hat 10 Zeugen und 10 unterschiedliche Geschichten, aber nur eine Wahrheit. Als einer dieser Zeugen kann ICH ja nicht wissen, wie gut meine Ansichten im Vergleich zu denen der anderen sind, egal was ich gesehen habe (ich weiß, dass meine Erfahrung mich täuschen kann). Letzendlich bewerte ich sie aber immer noch stärker als die Erzählungen der anderen.


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rasco ehemaliges Mitglied

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Der Wille Gottes

25.04.2008 um 16:45
@JPhys:

Damit macht die unterscheidung Gott-Mensch keinen Sinn mehr.
Genauso wie die Unterscheidung Ich -du-er-wir keinen Sinn mehr macht
und die Unterscheidung Tot-Leben keinen Sinn macht.


Das stimmt doch nicht! Ich sagte sinngemäß, es spielt jenseits der menschlichen Existenz keine Rolle mehr, und innerhalb ihrer ist es relativ in untrennbarer Abhängigkeit vom Individuum.

Ich halte das fuer ein Absurdes Weltbild.

...weil du es nicht verstehst. Ich habe selber mein halbes Leben gebraucht, um es zu verstehen. Da wirst du doch nicht wirklich meinen, ein paar Beiträge zu lesen, und schon isses klar.

Aber solange er Philosphischen Relativismus betreibt kann er sich nicht irren.

Nein, kann ich nicht, sondern höchstens in der Wahrnehmung anderer, oder wenn ich selber eine andere Wahrnehmung einnehme.

Weil Irrtum nur als Abrenzung zur Wahrheit existiert.

Irrtum ist die Verschiedenheit von Wahrheiten.

Es gibt eine ganze Menge Abregnzungen die in seinem Weltbild keinen Sinn mehr machen.
Und da unsere Sprache auf Abgrenzungen beruht ist sie nicht wirklich geeignet dieses Weltbild zu beschreiben...
Das erkennt man zum Beispiel daran wie lange man schreiben muss um eine an sich sehr einfache Position zu beschreiben.


Hmmm... hältst du KaltesFeuer für so dämlich, dass er/sie dich als Erklärer braucht, weil er/sie selber nicht in der Lage ist, sich eine Meinung zu meinen Aussagen machen zu können???

Das wäre nur ein weiteres Indiz für eine gewisse Vermessenheit, mit der du hier argumentierst (ich erinnere: du glaubst ja auch meine Erfahrungen besser zu kennen, als ich selber ;))


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JPhys ehemaliges Mitglied

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Der Wille Gottes

25.04.2008 um 16:58
@rasco
"Ich glaube nicht an Gott; ich glaube, der Mensch ist Gott. Das ist meine Erfahrung durch eine (Nah-)Toderfahrung. Es gibt keinen Gott. Ich bin Gott, du bist Gott - jeder ist Gott. Gott ist unendliches Bewusstsein, und ich bin dieses Bewusstsein - du bist es; jeder ist es. Wir erkennen es nur nicht, dies aufgrund unseres Glaubens - z. B. des Glaubens, es gäbe Gott "

Hast du dafuer denn Gruende ausser einer Nahtoderfahrung und Spekulationen...
Ich mein selbst du wirst mir zustimmen das dies eine sehr weitreichende Aussage ist..
Zumindest gegenueber dem was die meisten Menschen so glauben...


Dir sollte mittlerweile aufgefallen sein. Dass du das Wort Wahrheit in einer anderen Bedeutung als ich gebrauchst.
Es waere schoen wenn du nicht jedesmal wenn ich das Wort objektiv vor der Wahrheit vergessen sofort wieder deine Definition von Wahrheit einsetzen wuerdest.

"Aber Wahrheit entsteht aus solchen Systemen"

Ich denke eben das der entscheidende Unterschied in unserer Definitionen von Wahrheit.
Wahrheit im Sinne von Objektiver wahrheit existiert unabhaenig vom Bezugssystem.
( die Aussage kann man nicht beweisen genauso wenig wie ihre Negation, weil beide Aussagen die Existenz objektiver Wahrheit bereits vorraussetzen.


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rasco ehemaliges Mitglied

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Der Wille Gottes

25.04.2008 um 17:01
@belenus:

Was bedeutet das denn , auf den Sinn des Lebens bezogen?
Ist dann der Sinn des Er-Lebens, das ALLBewusstsein zu erweitern?
Erfahrungen machen um es zu füttern? [/i]

Sicherlich, aber darüber braucht man sich keine Gedanken zu machen, denn das tun wir mit jeder Handlung/Erfahrung sowieso. Vielmehr geht's letztlich um die Frage, WIE wir unser Sein hier gestalten und erleben.

Für mich bedeutet es auf den Sinn des Lebens bezogen, vordergründig ganz lebenspraktisch, mich hinter den Ereignissen und Umständen meines Lebens als Erschaffender zu erkennen, denn darin liegt enorme Macht, Dinge zu bewirken oder zu verändern. Solange die Ursache 'in den anderen' bzw. im Außen generell wahrgenommen wird, erfährt Mensch sich vorwiegend als Reagierender auf unveränderbare Gegebenheiten und erkennt sein Handeln nicht, mit dem er die Dinge erschafft. Und ich meine, dass jeder Einzelne sich enorm viel an Freiheit, Möglichkeiten und Potenzial erschließen, wenn er sich darüber bewusst wird, dass er mehr ist, als das, wofür er sich bislang hielt.

Und darüber hinaus liegt für mich darin auch erheblich mehr Lebensqualität und Lebensfreude, wenn man die Dinge nicht mehr soo bierernst und mikrokosmisch erfährt, indem man erkennt, dass dies hier im Grunde genommen nur ein großer Spielplatz ist, und die Spiele hier längst nicht so verbissen ernst sein müssen, wie wir sie für gewöhnlich sehen ;)


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rasco ehemaliges Mitglied

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Der Wille Gottes

25.04.2008 um 17:12
@JPhys:

Ich glaube nicht an Gott; ich glaube, der Mensch ist Gott. Das ist meine Erfahrung durch eine (Nah-)Toderfahrung. Es gibt keinen Gott. Ich bin Gott, du bist Gott - jeder ist Gott. Gott ist unendliches Bewusstsein, und ich bin dieses Bewusstsein - du bist es; jeder ist es. Wir erkennen es nur nicht, dies aufgrund unseres Glaubens - z. B. des Glaubens, es gäbe Gott "

Hast du dafuer denn Gruende ausser einer Nahtoderfahrung und Spekulationen...

Sicherlich... eine wichtige Erfahrung war für mich in dem Zusammenhang die Nahtoderfahrung. Darüber hinaus ist das Leben an sich ist ein Grund für mich. Die "Spekulationen" sind auf deinem Mist gewachsen. Eine bloße Behauptung von dir; nichts weiter. Ich baue mein Leben ebensowenig wie vermutlich auch du gerne auf Spekulationen auf.

Dir sollte mittlerweile aufgefallen sein. Dass du das Wort Wahrheit in einer anderen Bedeutung als ich gebrauchst. Ich denke eben das der entscheidende Unterschied in unserer Definitionen von Wahrheit.
Wahrheit im Sinne von Objektiver wahrheit existiert unabhaenig vom Bezugssystem.


Ich sehe das nicht, dass wir da eine so unterschiedliche Bedeutung darin sehen. Der Unterschied liegt einzig darin, dass du Wahrheit singulär und objektiv glaubst, und ich das nicht mache. Damit ändert sich aber nicht unbedingt die Bedeutung von Wahrheit an sich, da ich damit nicht anzweifle, dass Wahrheit nicht wahr oder gar illusionär wäre.


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Der Wille Gottes

25.04.2008 um 17:31
Zitat von rascorasco schrieb:Du schlussfolgerst das, weil du Wahrheit singulär glaubst, somit es nur eine Wahrheit geben kann/darf, und folglich eine Aussage, die von Wahrheiten spricht, Wahrheit abstreiten würde. Das ist falsch.
Nein das ist richtig.
Es hat keinen Sinn sich über Begrifflichkeiten zu streiten da der Sinn eines Begriffes nicht der Interpretation des Menschen unterliegt, sondern aus sich selber heraus feststeht.
Der Begriff "Wahrheit" spricht bereits für sich weil eine Singularität beschrieben wird.
Wie sollte es auch Wahrheiten geben? Entweder ist etwas falsch oder wahr. Dazwischen gibt es nichts.
Es kann immer nur eines richtig sein, in jedem anderen Falle wird der Begriff als solches entstellt.

Das zu begreifen erfordert allerdings ein gewisses Sprachverständnis.


Wahrheit ist existent und leicht überprüfbar.
Es gibt selbstverständlich die objektive Wahrheit:

Die Erde ist eine Kugel.
Wer Tomaten sät, erntet Tomaten und keine Gurken.
2+2 ist 4.
usw. usf. ...

Alles nur durch den Menschen und sein Hirn verkompliziert und nicht mehr verstanden. Dabei ist es völlig simpel.


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Der Wille Gottes

25.04.2008 um 17:43
Sidhe,

bist Du denn kein Mensch ?????? :D

"Das zu begreifen erfordert allerdings ein gewisses Sprachverständnis."

öhm...

"da der Sinn eines Begriffes nicht der Interpretation des Menschen unterliegt, sondern aus sich selber heraus feststeht."

Der Mensch er-schafft Begriffe !
Und somit ist er auch derjenige, der sie interpretiert.

"Es gibt selbstverständlich die objektive Wahrheit:"

Also, da muss ich mich rasco anschließen.
Es gibt objektive Wahrheiten innerhalb von Glaubenssystemen.
Soviel zur Semantik des Begriffes "Wahrheit", wie auch ich ihn verstehe.

Sidhe, dein Glauben sei dir ja gelassen, aber auch Du bewegst Dich in (D)einem Glaubenssystem! Weder ist es absolut noch allgemeingültig, so oft Du das auch noch versuchen magst, so darzustellen.

"Entweder ist etwas falsch oder wahr."

Das ist Dein Glauben. Die Welt ist aber nicht schwarz/weiß. :D ;)

Es gibt mehr als das. Das ist mein Glaube. *g*


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Der Wille Gottes

25.04.2008 um 18:27
Danke rasco für Deine Ausführung.


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Der Wille Gottes

25.04.2008 um 18:30
@ sarasvati

Der Mensch ist sein Geist und nicht sein Körper. Ergo gehört das Gehirn nicht zu deinem wahren Selbst sondern macht es unter Umständen sogar schwierig, je nachdem wie man sich ausrichtet (rein materiell oder geistig), geistiges Wirken zu erkennen. Das Gehirn ist gewissermaßen eine Filterfunktion geistige Impulse in der Materie formulieren zu können, dies aber nur, wenn der Geist, ergo du selbst, die führende Position dabei einnimmt. Ansonsten kommt es zu Verstopfung und groben Übertragungsstörungen ;)
Zitat von sarasvati23sarasvati23 schrieb:Der Mensch er-schafft Begriffe !
Und somit ist er auch derjenige, der sie interpretiert.
Um etwas zu interpretieren muß dieses Etwas bereits vorhanden sein.
Begriffe sind nicht beliebig veränderbare aus der Luft gegriffene Wörter, sondern feststehende Schwingungsmuster die das jeweilige Wort grobstofflich zeigt.
Sie existieren auch ohne den Menschen.
Was man sich aneignen kann ist, ein Gespür für die richtige Interpretation des jeweiligen Begriffes zu erlangen, damit Fehler wie die der beliebigen Umgestaltung einer Bedeutung nicht mehr passieren.

Heißt es nicht sogar: "Am Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott"?
Da bekommen wir eine leise Ahnung, wieviel mehr Begriffe sind als reine Relativität die unserer Subjektivität unterliegt.
Zitat von sarasvati23sarasvati23 schrieb:Es gibt objektive Wahrheiten innerhalb von Glaubenssystemen.
Auch wenn du es wie rasco noch so oft wiederholst wird sich dadurch auch nichts an der Tatsache ändern, daß ihr euch irrt. Wie gesagt, Sprachverständnis liebe sarasvati. Ich kann auch nicht Birne sagen und einen Apfel meinen ;)
Zitat von sarasvati23sarasvati23 schrieb:Sidhe, dein Glauben sei dir ja gelassen, aber auch Du bewegst Dich in (D)einem Glaubenssystem! Weder ist es absolut noch allgemeingültig, so oft Du das auch noch versuchen magst, so darzustellen.
Wenn du meine Beiträge liest wirst du feststellen müssen, daß es mir nie um subjektive Konstrukte geht sondern einzig und alleine um die Tatsachen und sollte ich einmal etwas rein persönliches einbringen, kennzeichne ich es dementsprechend signifikant.
Wenn es noch über dein derzeitiges Vorstellungsvermögen hinausgeht, es gäbe nichts außer Glaubenssystemen, dann sei dir dies belassen, sprechen kannst du dabei dennoch nur für dich denn triftige Argumente die nicht aufgelöst werden könnten, gibt es für diese Ansicht nicht, wenn man sich soweit damit beschäftigt, daß man die Oberfläche verläßt und in die Tiefe geht.
Zitat von sarasvati23sarasvati23 schrieb:Das ist Dein Glauben. Die Welt ist aber nicht schwarz/weiß.
Das ist sie fürwahr nicht, aber mit jeder Entscheidung bewegt man sich entweder mehr in die eine oder andere Richtung;
je nachdem wie man getönt ist, ist mehr "weiß" oder mehr "schwarz" vorhanden und so läuft es letzten Endes doch auf die beiden Grenzpunkte hinaus.
Zitat von sarasvati23sarasvati23 schrieb:Das ist mein Glaube. *g*
Es ist Glaube, nicht mehr. Ohne Beweise.
Aufgrund dessen steht es dir nicht zu, über andere Optionen zu urteilen, bevor du sie nicht direkt an dir erlebt hast. So ist das halt ;)


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JPhys ehemaliges Mitglied

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Der Wille Gottes

25.04.2008 um 19:02
@rasco
Du hast eine Erfahrungen gemacht und sie reflektiert genauso wie jeder andere auch zu dem kommt, was er so sein Weltbild kommt.
Bei der Reflektion von Erfahrungen setzt an zwangslaeufig Prioritaeten. Welche Erfahrungen man fuer wichtig und welche fuer unwichtig haelt. Sonst haettes ein Singulaeres Erlebnis dein Weltbild ja nicht entscheidend praegen koennen.
Und zieht daraus Schlussfolgerungen.
Spekulation nennt man diesen Prozess dann wenn man ihn nicht nachvollziehen kann.

Kurz vor der dem Tod werden im Gehirn Endorphine freigesetzt, man ist dann praktisch unter drogen.
Deshalb kann ich das Gewicht, dass du dierer Erfahrung gibst nicht nachvollziehen.
Wie du vom Leben an sich zu deinem Weltbild kommst ist ebenfalls schwer nachvollziehbar.

Sobald du ein abstrahiertes Weldbild konstruierst dass nicht von deiner Person abhaengt,ist die Gewichtung die du bei deinen Erfahrungen vornimmst nur schwer nachzuvollziehen.

Die blosse Weigerung eines solchen Weltbildes zu konstruieren besagt nicht dass es unmoeglich ist, ebensowenig wie dass sich die meisten Leute dabei irren besagt dass esunmoeglich ist.

Mir jedenfalls sagt praktisch jede meiner Erfahrungen dass es auch eine Welt jenseits meiner Wahrnehmung. Und damit auch eine objektive Wahrheit jenseits meines Bezugssystems gibt.

Das Universum bedarf unsere nicht um zu existieren....


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