Spiritualität
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Der Wille Gottes

197 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Wille, Gottes Wille ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Wille Gottes

25.04.2008 um 19:25
Ein dieser Stelle möchte mich bei @rasco bedanken, denn in so gut wie jedem Beitrag von ihm fühle ich mich in meinen Glauben bestätigt. Du hast es wunderbar auf dem Punkt gebracht. Es ist für mich fast schon erschreckend festzustellen das jemand so viele ähnliche Ansichten hat wie ich da kann ich dem nun nicht mehr viel hinzufügen. Mein Standpunkt wurde ja bereits vertreten. :)

Anzeige
melden

Der Wille Gottes

25.04.2008 um 19:35
Wobei ich dabei kein einschneidendes Erlebnis hatte sondern ich mir dieses Weltbild schlichtweg aus dem Wissen das ich zurzeit besitze entnommen habe.
Letztlich ist es ein Weltbild das genau wie jedes andere auch aus einem einfachen Glaubenssystem entsprungen ist.

Und ich werde das Gefühl nicht los das es vieleicht doch ganz anders ist als wir es uns je vorstellen können.

Ist aber auch nur wiederum ein Gedankengang das aus meinem Glaubenssystem entsprungen ist. ;)

Welch ein Teufelskreis...


melden

Der Wille Gottes

25.04.2008 um 19:46
Ich glaube, viele von euch wollen den Willen Gottes gar nicht wissen - denn sie wollen sich IHM nicht beugen und erkennen, dass es ein Göttliches Gesetz gibt. Und dann fängt man an, sich seine eigenen Wahrheiten zu kreiren und alles wird plötzlich relativ, denn die Wahrheit des einen muss ja nicht die Wahrheit des anderen sein. Besser wirds dadurch aber auch nicht wirklich.


melden

Der Wille Gottes

25.04.2008 um 19:59
Sidhe,

"Der Mensch ist sein Geist und nicht sein Körper. Ergo gehört das Gehirn nicht zu deinem wahren Selbst sondern macht es unter Umständen sogar schwierig, je nachdem wie man sich ausrichtet (rein materiell oder geistig), geistiges Wirken zu erkennen."

Na, das sehe ich aber anders als Du.
Der Mensch ist auch sein Körper, das ist dasselbe. Den Begriff Geist, Seele, mag ich weniger gerne, da ich ja glaube, das es nicht von Vorteil ist sich in Einzelteile zu zerlegen.
Was man macht, wenn man den Körper beispielsweise von sich getrennt betrachtet, ebenso wie den Geist. "Ich" bin Bewusstsein, "Ich" bin alles. "Ich" bin Gott. ;)
Du meinem Glauben nach genauso.

Was ist geistiges Wirken?
Man wirkt ständig.
"Ich" erkenne schöpfend und schöpfe erkennend.

"Das Gehirn ist gewissermaßen eine Filterfunktion geistige Impulse in der Materie formulieren zu können"

Geistige Impulse?
Das Bewusstsein formuliert Raumzeit, Galaxien, Sterne, Planeten, Tiere, Pflanzen, Menschen und schlußendlich auch unser Gehirn, aber eben auch den Körper.

"Um etwas zu interpretieren muß dieses Etwas bereits vorhanden sein."

Das sehe ich auch anders.
Das Etwas ist nicht bereits vorhanden. Etwas wird erschaffen, aufgrunddessen Etwas vom Ganzen, unterschieden wird.
Selbst die Zellteilung funktioniert so. (Ähnlichkeiten dieses Prinzips findet man auch in der "Wissenschaft")

"Begriffe sind nicht beliebig veränderbare aus der Luft gegriffene Wörter, sondern feststehende Schwingungsmuster die das jeweilige Wort grobstofflich zeigt."

Begriffe sind nur innerhalb des Glaubenssystems "feststehend".

"Heißt es nicht sogar: "Am Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott"?"

Ja, nur interpretiere ich diesen Satz anders als Du. Und dieser Satz ist auch menschengemacht.
Die Sprache ist meines Erachtens Werkzeug die Realität zu erschaffen.
Und Gott="Ich", nicht zu vergessen. ;)

Gegen Semantik sage ich ja nichts, Sidhe, ganz im Gegenteil eigentlich. Mir ist die Bedeutung von Begriffen sehr wichtig, aber mit Überinterpretationen kann ich nichts anfangen.
Nur wenn du schreibst, es gibt die absolute Wahrheit, verbindest du mit dem Begriff eben Anderes, bzw. Zusätzliches, eben dass die Deine Wahrheit richtig sei, z. B. und begründest denn die Deine Wahrheit damit, dass es ja nun mal dieses Wort gibt, also muss die Deine Wahrheit auch absolut richtig sein.

Ich benutze den Begriff nur im Zusammenhang mit einem Glaubenssystem.

Innerhalb dieses kann es objektive Wahrheit geben, aber außerhalb muss sie es eben nicht, bzw. ist sie nicht absolut, sondern subjektiv.
Wenn Du den Begriff "Wahrheit" hier noch in Deinem Sinne ausschmückst, ist ja auch okay, aus Deiner Perspektive, so sind die Anhängsel, die Du in den Begriff Wahrheit hineinlegst, völligst subjektiv aus meinem Standpunkt.
Dieses Standpunktproblem ist auch zugleich ein Logikproblem.
Kennst Du den Satz des ausgeschlossenen Dritten? Das entspräche so die Deiner Logik.

Du schreibst, es gibt nur entweder wahr oder falsch, ich aber glaube, es gibt beides, bzw. beides ist richtig abhängig vom Standpunkt, den man einnimmt.

"daß ihr euch irrt."

Tja, das denkst halt aber nur Du, weil Du in Deinem Glaubenssystem scheinbar sehr ge-, befangen bist. Was, mal deinen Worten nach zu beurteilen, nicht sonderlich von Toleranz zeugt. Aber ich bin ja nicht die Erste, die so ein Urteil schreibt. :D ;)

"Ich kann auch nicht Birne sagen und einen Apfel meinen"

Das Beispiel hinkt, denn es gibt eine Konsensrealität in der wir uns auf objektive Wahrheiten einigen können, da ist ein Apfel Apfel, wie eine Birne eine Birne ist.

"Wenn du meine Beiträge liest wirst du feststellen müssen, daß es mir nie um subjektive Konstrukte geht sondern einzig und alleine um die Tatsachen und sollte ich einmal etwas rein persönliches einbringen, kennzeichne ich es dementsprechend signifikant."

Nun, du musst sie nicht signifikant kennzeichnen, sie sind immer subjektiv.
Deine vermeintlichen Wahrheiten mögen auf dein Glaubenssystem zutreffen, sind aber wie auch schon zum hundertsten Male erwähnt keine objektive Wahrheit.
Als Beweis hierfür sollte eigentlich die Verschiedenheit und Vielfalt unzähliger "Weltbilder" genügen. Es sei denn eben man lässt andere Sichtweisen nicht zu. *g*

Und wenn man jetzt mal auf die Historie zurückblickt, so sind auch Dogmen eben gerade eben immer Ursache für "Streitigkeiten" gewesen.

"Wenn es noch über dein derzeitiges Vorstellungsvermögen hinausgeht, es gäbe nichts außer Glaubenssystemen, dann sei dir dies belassen, sprechen kannst du dabei dennoch nur für dich denn triftige Argumente die nicht aufgelöst werden könnten, gibt es für diese Ansicht nicht, wenn man sich soweit damit beschäftigt, daß man die Oberfläche verläßt und in die Tiefe geht."

Nun, das kannst Du wohl kaum beurteilen, wie tief ich gegangen bin, da du mich nicht kennst. :D
Aber ist ja auch okay, ich versuche dich gar nicht zu überzeugen, keines meiner Argumente wird dies schaffen, da du halt nur aus dem deinem Glaubenssystem "urteilen" kannst. Ähnlich Bibelgläubigen oder Wissenschaftsdogmatikern. (keine Wertung)

"Das ist sie fürwahr nicht, aber mit jeder Entscheidung bewegt man sich entweder mehr in die eine oder andere Richtung;
je nachdem wie man getönt ist, ist mehr "weiß" oder mehr "schwarz" vorhanden und so läuft es letzten Endes doch auf die beiden Grenzpunkte hinaus."

Nun, das ist halt auch Glauben. Nicht der meine. Und hat im Endeffekt meiner Auffassung nach dieselben Konsequenzen, also schwarz oder weiß spielt keine Rolle.
Zudem ein jeder andere Vorstellungen von Schwarz und Weiß hat. ;)

"Aufgrund dessen steht es dir nicht zu, über andere Optionen zu urteilen, bevor du sie nicht direkt an dir erlebt hast."

*g*
Diese Dinge will ich auch gar nicht erleben. Meinem rational intuitiven Empfinden nach wäre das ein erheblicher Rückschritt.

Übrigens beurteile ich den Deinen Glauben nicht. Sondern kritisiere bloß die Art und Weise, wie Du sie verkündest.


1x zitiertmelden
JPhys ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Der Wille Gottes

25.04.2008 um 20:13
Ich wuerde den Willen Gottes schon gerne wissen.
Ich glaub nur den Menschen nicht die mir erzaehlen sie wuesste was der Wille Gottes ist.
Und ob ich wenn ich den Willen Gottes kennn wuerde mich ihm beugen wollte oder nicht kann ich erst dann entscheiden...
Soweit ich dass beurteilen kann erzaehlen mir die Leute immer ihren eigegen Willen und behaupten dann das das der Wille Gottes sei, und die meisten merken das nicht mal.
Und mich dem dann zu beugen dagegen habe ich tatsaech;ich einen gewissen Widerwillen.

Beispiel
Man frage sich wer sich dass gebot "Du sollst keine Goetter haben neben mir" ausgedacht hat Gott oder seine Stellvertreter, und warum dass auf platz 1 ist "du sollst nicht toeten" aber nur auf Platz 5.
was ist daran denn so wichtig wenn es wirklich nur einen Gott gibt muss der vor einem Blossen Phantasieprodukt nicht wirklich Angst haben. Aber fuer einen Priester ist das eben die Konkurenz...


1x zitiertmelden

Der Wille Gottes

25.04.2008 um 20:16
Sag mir einen guten Grund Fabiano, warum die Ursache der Ursachen so einseitig sein sollte , wie Du sie gerne hättest. Die Natur mit all Ihren Lebewesen ist soooo vielfältig , so unterschiedlich . ...und doch ...unterliegen Sie den gleichen Gesetzen.
Wie kommst Du dann auf die Idee, das die Ursache der Ursachen , Quelle der Quellen so einfältig sein sollte und sich nur in einem Aspekt zeigt.?

und zum Thema willen beugen Fabiano, das tust Du genauso wenig. Denn dein Herr hat gesagt :"Du sollst nicht richten, oder urteilen"

Weisst Du auch warum?


melden
Sidhe ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Der Wille Gottes

25.04.2008 um 20:28
@ sarasvati


Es gibt nicht meine oder deine Wahrheit. Glaube es oder lass' es doch... ändern werden wir beide nichts daran.


Geistiges Wirken ist konstruktives Erschaffen.
Wir erschaffen zwar permanent wie du weißt, aber nicht unbedingt das Richtige, wie die Welt uns zeigt.

Können wir noch bis zu dem Punkt übereinkommen, daß es außerhalb der subjektiv geprägten Wahrnehmung, die zweifelsfrei existiert und ein nicht unerheblicher Faktor ist, ein dennoch objektives Sein gibt?
Ich verstehe Gedankengängen wie die deinen schon darum nicht, weil sich mein Empfinden auf's Äußerste dagegen wehrt, den Menschen in seinem Wirkungs- und Daseinskreis so derart zu überschätzen als daß er jegliches Dasein um sich heraus mitbestimmen würde.
Das Universum juckt es nichtmal ob wir existieren oder nicht.

Du stellst meine Art die Dinge darzulegen in Frage und beurteilst damit meine Person, anstatt dich unpersönlich auf pure Argumente einzulassen, die mich eventuell von der Richtigkeit deiner Theorie überzeugen könnten. Mir sagt das nur, daß du tief innerlich nicht an das glaubst was du zu glauben meinst (komischer Satz *g*). Solange mir kein besseres und vor allem schlüssigeres Modell vorkommt als das, welches ich genau durch das Leben bestätigt sehe und dies ohne jede Lücke, wirst du mich nicht überzeugen.

Glaube nur bloß nicht, ich hätte etwas gegen deine Person. Auch wenn dich das vielleicht überraschen mag, du zählst für mich zu den wenigen konstruktiven Usern hier.
Nur komme mir nicht mit diesem "alles ist relativ" Kram wenn du nicht bereit bist, dich für Argumente zu öffnen die dies widerlegen könnten.
In dieser totalen Relation war ich nämlich auch mal und ich weiß noch, was das für Folgen hatte *g*
Zitat von sarasvati23sarasvati23 schrieb:"Ich" bin Gott.
Du meinem Glauben nach genauso.
Danke, ich verzichte :|

Ich halte nicht an meinem Wissen fest nur um daran festzuhalten. Ich möchte mich nicht mit bloßem Glauben oder Wohlfühltheorien zufrieden geben, koste diese Einstellung auch alles bisher Erlernte. Mir geht es immer nur um das bedingungslose Tiefschürfen um hinter den Vorhang der reinen Subjektivität blicken zu können.
Gerade entgegengesetzt sehe ich also das konsequente Zurückstellen eigener Vorstellungen als unabdingbar für die Suche nach der Wirklichkeit an.
Diese ent-decken zu können ist Befähigung des menschlichen Geistes, und es hindert dich nichts daran dies selber zu überprüfen da es ja der Wahrheit entspricht. Du würdest es sicher schnell herausfinden.
Und wenn du dereinst den irdischen Tod stirbst wirst du dich spätestens dann wundern, daß "Du" immer noch da bist ohne einen Erdenkörper zu haben.


melden

Der Wille Gottes

25.04.2008 um 20:29
@rasco und JW

Ich mag Eure Wahrheit, sie berührt sich an manchen Punkten mit meiner und ist weder aufdringlich noch drohend.

Ich spiele grade etwas mit ihr rum.

Da bekommen so Sätze wie: "Ich bin der ich bin " eine Neues Licht. Auch dachte ich mir in bezug auf Allmy, dass wir dann ja alle nur einen Monolog halten, weil ja immer wir schreiben:) also Sidhe und Sarvati z.B. sind eigentlich ein und das Selbe.

Eure Wahrheit birgt Potential aber auch die Gefahr des Chaos in sich. Mal so betrachtet, das wenn alle Menschen diese Wahrheit für sich erkannt hätten, sich ein Teil maßlos daneben benehmen würde. Denn man schadet ja eigentlich keinem anderen dadurch.
Ok, aktuell siehts ja nicht anders aus in der Welt, aber trotzdem..soviel Verantwortung in Menschenhand ...uiuiuii...

Ich werd noch ein wenig damit rumspielen:))


melden
Sidhe ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Der Wille Gottes

25.04.2008 um 20:30
@ JPhys
Zitat von JPhysJPhys schrieb:Ich wuerde den Willen Gottes schon gerne wissen.
Ich glaub nur den Menschen nicht die mir erzaehlen sie wuesste was der Wille Gottes ist.
Das ist aber widersprüchlich, du bist doch auch ein Mensch, oder? *g*
Mache dein Urteil nicht an den Fanatikern fest, sondern überzeuge dich selbst. Eine andere Alternative hast du sowieso nicht.


melden
JPhys ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Der Wille Gottes

25.04.2008 um 20:43
Jeder mensch ist dazu in der Lage mit mir so zu sprechen dass ich mir im klahren bis dass es kein Selbstgespraech ist.
Warum ist Gott das nicht?
Ich moechte nur nicht einer mehr von den Leuten sein die die Stimme ihres Unterbewussseins fuer Gott halten...
Wenn Gott mit dir Redet frag ihn nach Was das Passwort meines Notebooks bedeutet?
Wenn du das wuesstest wuerde mich das schwer beeindrucken....
Sonst gehe ich einfach davon aus dass auch du dein Unterbewusssein mit Gott verwechselst.

Ja ich weiss du sollst den her deinen Gott nicht versuchen
Warum eigentlich, weil er dann immer durchfaellt?


melden

Der Wille Gottes

25.04.2008 um 21:03
Sidhe,

"Es gibt nicht meine oder deine Wahrheit."

Doch daran glaube ich. Du bist ja nicht gezwungen dazu.

"ändern werden wir beide nichts daran."

Tja, das ist halt nur eine Schlußfolgerung aus dem Deinen Glauben, nicht dem meinen.

"Wir erschaffen zwar permanent wie du weißt, aber nicht unbedingt das Richtige, wie die Welt uns zeigt."

Eventuell weil man die Verantwortung als Schöpfer nicht erkennt?

"Können wir noch bis zu dem Punkt übereinkommen, daß es außerhalb der subjektiv geprägten Wahrnehmung, die zweifelsfrei existiert und ein nicht unerheblicher Faktor ist, ein dennoch objektives Sein gibt?"

Nein, leider nicht. :D
Denn ein Außerhalb gibt es meines Erachtens nicht, denn auch das Außerhalb wird durch meine Wahrnehmung bestimmt.

"Solange mir kein besseres und vor allem schlüssigeres Modell vorkommt als das, welches ich genau durch das Leben bestätigt sehe und dies ohne jede Lücke, wirst du mich nicht überzeugen."

Nun, ich habe ja auch gar nicht vor dich zu überzeugen.
Ich halte da ja viel von Kant´s sapere aude!, generell.

Wie erwähnt, kritisiere ich nur, dass du das dein Modell oftmals als allgemeingültig hinstellst und so Sätze kommen wie, "du irrst", "du liegst falsch". Das find ich halt nicht okay.

"Glaube nur bloß nicht, ich hätte etwas gegen deine Person."

Das glaube ich nicht.

"Auch wenn dich das vielleicht überraschen mag, du zählst für mich zu den wenigen konstruktiven Usern hier."

Nun, sehe das auch nicht anders. Manchem in deinen Beiträgen kann ich auch oftmals zustimmen und halte sie auch für konstruktiv. Nur bei den Themen um Gott, da weniger. Beurteile einen Menschen aber nicht aufgrund einiger Unstimmigkeiten. Da es 100%ige Übereinstimmung meinem Glauben nach eh nie geben kann, sondern nur Ähnlichkeiten, wenn. :D :)

"In dieser totalen Relation war ich nämlich auch mal und ich weiß noch, was das für Folgen hatte"

Ich denke, das kommt immer auf den Menschen an. Wenn die Welt sich in Relationen auflöst, bedeutet das nicht, man selbst müsse sich auch auflösen. *g*
Zudem hat man ja auch einen Glauben, und zwar dass es "die" Wahrheit nicht gibt.

"Gerade entgegengesetzt sehe ich also das konsequente Zurückstellen eigener Vorstellungen als unabdingbar für die Suche nach der Wirklichkeit an."

Tja, Suche ist für mich nicht mehr wichtig, wichtiger ist das Erschaffen und die Verantwortung dafür zu tragen, insbesondere wenn mir bewusst ist, dass ich das Erschaffene bin.
Für mich ist das Ganze kein Entdecken sogesehen, da es "die" Wirklichkeit meines Erachtens nicht gibt. Wir er-finden diese, in einem schöpferischen Akt, der durch unsere Wahrnehmung bestimmt ist, bzw. Sprache, so sehe ich das.

"Und wenn du dereinst den irdischen Tod stirbst wirst du dich spätestens dann wundern, daß "Du" immer noch da bist ohne einen Erdenkörper zu haben."

Naja, daran glaube ich halt nicht. :)
Ich meine, dass sich mit dem Tod der Schleier der Maya lüftet.
Ein "Ich" hat da keine Bedeutung und diese Erkenntnis beruht größtenteils auch auf Erfahrung, die ich machen durfte. Naja, aber belassen wir es dabei, wie erwähnt überzeugen möchte ich dich nicht.


melden

Der Wille Gottes

25.04.2008 um 21:57
Warum sollte uns Gott seinen Willen aufzwingen, hat er einen Willen an uns Menschen?

Wozu erschafft er uns dann? Für was? Gott, der allmächtig ist und alles kann, alles weiss, etc. wozu braucht er uns?


melden
rasco ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Der Wille Gottes

25.04.2008 um 22:11
@Sidhe:

Nein das ist richtig.
Es hat keinen Sinn sich über Begrifflichkeiten zu streiten da der Sinn eines Begriffes nicht der Interpretation des Menschen unterliegt


STOP! Natürlich unterliegt er der Interpretation - die Interpretation ist die Realität des Einzelnen. Ich stimme dir lediglich darin zu, dass es für einen Konsens nötig ist, sich auf eine gemeingültige Interpretation zu einigen.

sondern aus sich selber heraus feststeht.

Aus sich heraus ist eine Begrifflichkeit gar nichts, denn jegliche Begrifflichkeit wird vom Menschen gemacht.

Der Begriff "Wahrheit" spricht bereits für sich weil eine Singularität beschrieben wird.

Falsch! Der Begriff 'Wahrheit' kennt durchaus das plural. Aber selbst im singular ist meine Argumentation kein Widerspruch. DU erlebst in einer bestimmten Sache Wahrheit. Ein anderer erlebt zur selben Sache ebenfalls Wahrheit. Nun kannst du eine diametral andere Wahrheit erfahren haben, als der andere. Jeder für sich erlebt natürlich singulär Wahrheit. Beide gemeinsam betrachtet erleben Wahrheiten.

Wie sollte es auch Wahrheiten geben? Entweder ist etwas falsch oder wahr.

Ja, natürlich - für den Einzelnen nicht - er erfährt immer nur Wahrheit.

Es kann immer nur eines richtig sein

Das ist DEIN Glaube, aus dem heraus du Wahrheit für objektiv hältst, und wohl eine der größten Illusionen der Menschen.

in jedem anderen Falle wird der Begriff als solches entstellt. Das zu begreifen erfordert allerdings ein gewisses Sprachverständnis.

Linguistisch lässt er vom Nominativ bis hin zum Akkusativ den Plural zu.

Wahrheit ist existent und leicht überprüfbar.

Klar, wenn beide einen gleichen Glauben haben. Wenn ich glaube, dass ich einen anderen Menschen gegen seinen Willen verletzten kann, und der andere Mensch das auch glaubt, dann können wir es beide überprüfen und sehen uns in unserer Wahrheit bestätigt.

Es gibt selbstverständlich die objektive Wahrheit: Die Erde ist eine Kugel.
Wer Tomaten sät, erntet Tomaten und keine Gurken.
2+2 ist 4. usw. usf. ...


Das sind KEINE objektiven Wahrheiten, sondern kollektive Wahrheiten; Wahrheiten des Massenglaubens. Es ist eine ziemliche Falle und zugleich Illusion, zu glauben, dass Wahrheit dann umso mehr und ganz wirklich wahrer wäre, je mehr sie als wahr glauben. Dieser Glaube schafft Normierungen und zugleich auch enorme Unfreiheit und Selbstverkennung, jedoch kein Mehr an Wahrheit.

Alles nur durch den Menschen und sein Hirn verkompliziert und nicht mehr verstanden. Dabei ist es völlig simpel.

Kommt auf die Perspektive an.



melden

Der Wille Gottes

25.04.2008 um 22:16
Nochmal Wozu der Wille Gottes? Hat ihm jemand befohlen uns zu erschaffen?

Die abrahamitischen Religion haben meiner Meinung nach gänzlich falsche Sichtweise von Gott.

Wir Menschen sind nicht seine Sklaven, Kriecher und demütigen Geschöpfe sondern seine Kinder, Freunde.

Jede Diskussion über den Willen Gottes ist überflüssig, wenn ihr immer nur von der Sichtweise einer christlich/jüdischen Anschauung ausgeht.


melden
rasco ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Der Wille Gottes

25.04.2008 um 22:44
@JPhys:

Spekulation nennt man diesen Prozess dann wenn man ihn nicht nachvollziehen kann.

Aber das ist durchaus bei mir der Fall, dass ich ihn nachvollziehen kann.

Kurz vor der dem Tod werden im Gehirn Endorphine freigesetzt, man ist dann praktisch unter drogen. Deshalb kann ich das Gewicht, dass du dierer Erfahrung gibst nicht nachvollziehen.

Wenn du jetzt im Augenblick deinen Bildschirm vor dir siehst, und ich dir sagen würde "hör mal... das sind lediglich Nervenreflexe und Synapsenreizungen in deinem Gehirn, also im Grunde genommen ist es in Wirklichkeit sehr zweifelhalft, vermutlich bildest du dir das halt ein... und der Rest davon ist halt eine Spekulation von dir"... dann würdest du mir vermutlich wehement widersprechen, und mir sagen, dass aber dein Bildschirm in deiner Wirklichkeit existiert. Genau so ist es mit meiner Erfahrung. Sie war kein Traum, nichts verschwommenes, sondern mindestens so real, wie es im Moment dein Bildschirm für dich ist. Und so, wie auch du der Erfahrung deines Bildschirms Gewicht beimisst, dass du einen solchen besitzt, so messe ich meiner Erfahrung ebensolches Gewicht bei.

Wenn du einmal tot warst, glaube mir - du würdest keinen Zweifel haben; du würdest jegliche medizinische Erklärung, die versucht, dir einzureden, es wäre Illusion gewesen, ein Spuk in deinem Gehirn aufgrund von Endorphinen, lediglich ein müdes Lächeln abgewinnen.

Wie du vom Leben an sich zu deinem Weltbild kommst ist ebenfalls schwer nachvollziehbar.

Mein Weltbild beweist sich mir in meinem Leben nicht weniger, als sich deines dir beweist.

Sobald du ein abstrahiertes Weldbild konstruierst dass nicht von deiner Person abhaengt,ist die Gewichtung die du bei deinen Erfahrungen vornimmst nur schwer nachzuvollziehen.

...weil es keine Konstruktion für mich ist, sondern Wirklichkeit.

Die blosse Weigerung eines solchen Weltbildes zu konstruieren besagt nicht dass es unmoeglich ist, ebensowenig wie dass sich die meisten Leute dabei irren besagt dass esunmoeglich ist.

Kannst du mir den Satz bitte erklären? Ich verstehe nicht, was du damit sagen willst.

Mir jedenfalls sagt praktisch jede meiner Erfahrungen dass es auch eine Welt jenseits meiner Wahrnehmung. Und damit auch eine objektive Wahrheit jenseits meines Bezugssystems gibt.
Das Universum bedarf unsere nicht um zu existieren....


Siehst du, das sagt dir dein Glaube, und den erkennst du nicht als Glaubenshandlung von dir, sondern hältst ihn für eine absolute Wahrheit.
Ich sehe es grundlegend anders: Es gibt kein Unviersum in dem Sinne. Jeder erschafft das Universum buchstäblich und komplett selber, das er erfährt. Jenseits unserer Wahrnehmung von Universum gibt es kein unabhängig existentes Universum.

Ich vergleiches es mal so: Existiert der Traum selbständig ohne die Handlung des Träumens durch den Träumenden?



melden
rasco ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Der Wille Gottes

25.04.2008 um 22:56
@Fabiano:

Ich glaube, viele von euch wollen den Willen Gottes gar nicht wissen - denn sie wollen sich IHM nicht beugen und erkennen, dass es ein Göttliches Gesetz gibt.

Auf den Gedanken kommst du aber nicht, dass nicht jeder grundsätzlich von einem 'Willen Gottes' und von 'Göttlichen Gesetzen' ausgeht, oder?

Und dann fängt man an, sich seine eigenen Wahrheiten zu kreiren und alles wird plötzlich relativ, denn die Wahrheit des einen muss ja nicht die Wahrheit des anderen sein. Besser wirds dadurch aber auch nicht wirklich.

So stellt es sich für dich dar, der du entsprechend glaubst. Für jemand anderen stellt sich dies völlig anders dar. Guck mal etwas über deinen Tellerrand hinaus.


melden

Der Wille Gottes

26.04.2008 um 08:39
ich würde eher sagen, das der Wille Gottes ist, unser Leben das er uns gab, selber in die Hand zu nehmen, und nicht alles Ihn anzulasten.

Er hat uns den freien Willen geben, um zu entscheiden, von Gut und BÖse, von Dunkel und Licht.

Welchen Weg wir einschlagen bleibt uns überlassen; er hat uns mit allem Ausgestattet was wir für ein friedliches, und zufriedenes Leben benötigen.

Und was machen wir?`Wir zerstören die Welt.


melden
rasco ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Der Wille Gottes

26.04.2008 um 12:47
@tellarian1:

Ich bin zwar kein Gläubiger eines Gotteswillen, doch wenn wir mal auf der Ebene bleiben, dann widersprichst du dir in deinem Beitrag, denn wenn 'er' uns mit allem ausgestattet hätte, was wir für ein friedliches, und zufriedenes Leben benötigen, so hat er uns ebenfalls mit allem ausgestattet, was dem entgegensteht. Das ist die Krux bei Gottesgläubigen, nämlich dass sie sich beliebig selektiv Dinge herauspicken, diese im Namen Gottes erklären, und darauf Moral und Religion begründen.


melden

Der Wille Gottes

26.04.2008 um 12:55
falsch ich hänge nicht abrahamitischen Religionen nach..

zarathustras lehre ist gänzlich anders.

Der Sinn von Gut und Böse ist es, das die Seele reift, das die Seele lernt zu unterscheiden, sich dem guten hinzuwenden, und böse gedanke, und daraufolgend böse taten vermeidet.

Indem man gutes tut, bekommt man gutes zurück. bei ahura mazda zählt nur gute taten, worte und gedanken. kein kriechen, keine bestrafung, kein beten.

Er hat uns mit beidem ausgestattet, hat uns jedoch die Entscheidung gelassen, um selber zu reifen..

wenn nicht in diesem Leben dann im nächsten Leben solange bis die Seele nichts böses mehr hervorbringt, erst dann wird man mit ahura mazda eins werden.

Der Sinn des Lebens ist es, zu reifen und zwar solange, bis man zur vollästndigen erkenntnis über Asha und Vohuman gelangt und dann in das ewige Reich des Ahura Mazda eingeht..

Wenn wir alle Versuchen Gutes zu tun, und Böses vermeiden, bzw. Böses bekämpfen, wird das Reich Ahura Mazda ewig andauern und das goldene Zeitalter wird für immer präsent sein.

Auf der Erde tobt ein Kampf zwischen GUt und Böse.


melden
rasco ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Der Wille Gottes

26.04.2008 um 13:57
@tellarian1:

falsch ich hänge nicht abrahamitischen Religionen nach..

Ich meinte das nicht so sehr auf dich bezogen, sondern generell.

Der Sinn von Gut und Böse ist es, das die Seele reift

was verstehst du unter 'Reifen'?

Und von deinen Ausführungen zu 'gut' und 'böse'... Ich halte beides für ziemlich relativ. Es ist - wie alles - Glaube und immer von diesem abhängig. Ich persönlich halte davon gar nichts, denn es ist letztlich eine Wertung, die zu Unfreiheit per se führt.

wenn nicht in diesem Leben dann im nächsten Leben solange bis die Seele nichts böses mehr hervorbringt

Ich glaube nicht an 'nächste Leben'. Wir sind hier nicht in einer Schule und haben auch nichts zu bestehen; keine Prüfungen.

Der Sinn des Lebens ist es, zu reifen und zwar solange, bis man zur vollästndigen erkenntnis über Asha und Vohuman gelangt und dann in das ewige Reich des Ahura Mazda eingeht..

Ich kann sowas gar nichts abgewinnen.

Wenn wir alle Versuchen Gutes zu tun, und Böses vermeiden, bzw. Böses bekämpfen, wird das Reich Ahura Mazda ewig andauern und das goldene Zeitalter wird für immer präsent sein. Auf der Erde tobt ein Kampf zwischen GUt und Böse.

So einen Glauben halte ich für unsäglich naiv.


Anzeige

melden