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Atheismus

864 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Atheismus, Realismus, Ungläubig ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Atheismus

19.11.2008 um 20:49
AtheistIII

Also ich denke übrigens auch, dass Bewusstsein durch Komplexität entsteht, versteh mich da net falsch, soll sich net so anhören. Nur meine ich, dass die Erklärung letztendlich nicht der Materialismus sein muss.

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Atheismus

19.11.2008 um 21:03
naja, Materialismus ist etwas negativ behaftet, ich finde, Naturalismus passt besser, aber das ist jetzt nebensächlich.
Und wenn man eine wissenschaftliche Erklärung will, sollte man beim Naturalismus bleiben, da man sonst schlecht argumentieren kann.


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Atheismus

19.11.2008 um 21:25
AtheistIII

Nun, die Frage ist hier natürlich ob eine solche Erklärung in diesem Bereich überhaupt möglich ist. Nicht umsonst gilt das Bewusstsein als eins der größten Rätsel (bzw. größten Probleme des Materialismus/Naturalismus (je nachdem wie weit man diesen fasst)). Der Naturalismus hat eben auch seine Schwächen.


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Atheismus

19.11.2008 um 21:30
Kann durchaus sein, das man mit dem Naturalismus nicht alles erklären kann, aber er bietet in meinen Augen die einzige geeignete Grundlage, um Lösungen herauszuarbeiten.


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Atheismus

19.11.2008 um 21:36
AtheistIII

Möglich ja, wenn man die Grenzen beachtet. Wenn man damit nicht den Anspruch vertritt, die absolute Wahrheit zu finden ("alles was man mit der wissenschaftlichen Methode nicht erkennen kann/was man nicht wissenschaftlich beweisen kann, existiert nicht"), gibts ja auch keine Probleme :)
Um Erkenntnis zu erlangen gut, aber der Umkehrschluss ist eben nicht möglich.


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fuzzy ehemaliges Mitglied

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Atheismus

19.11.2008 um 23:16
Zitat von Xedion65Xedion65 schrieb:("alles was man mit der wissenschaftlichen Methode nicht erkennen kann/was man nicht wissenschaftlich beweisen kann, existiert nicht")
So dicht dran und den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen, weil der Wald der Baum ist, klingt Paradox ist es aber nicht.


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Atheismus

19.11.2008 um 23:45
fuzzy

So ganz verstanden, was du mir damit sagen willst, hab ich nicht. :) Man kann jedoch ohne Probleme zeigen, dass die Aussage "alles, was man nicht mit naturwissenschaftlichen Methoden untersuchen kann, existiert nicht/spielt keine Rolle" selbstwidersprüchlich ist. Es gibt Dinge, die man nicht empirisch untersuchen kann, aber die trotzdem relevant sind.


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Atheismus

20.11.2008 um 00:53
Aber WENN sie Relevant sind, dann muss man zumindest IRGENDWELCHE Ausiwrkungen feststellen, sonst wären sie ja nicht relevant :P


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Atheismus

20.11.2008 um 01:39
Zitat von J.W.J.W. schrieb:Und ich sage das ich jeden Abend von Elvis Presley höchstpersönlich besucht werde, das muss keiner beweisen, so ist es nunmal.

Na, fällt dir was auf?
Mir fällt auf, dass der King immernoch Fans hat.
Ich hoffe ihr habt Spass zusammen.


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Atheismus

20.11.2008 um 08:51
shionoro
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Aber WENN sie Relevant sind, dann muss man zumindest IRGENDWELCHE Ausiwrkungen feststellen, sonst wären sie ja nicht relevant :P
Nun,sicher richtig. Nur liegt das Problem darin, dass man manche Dinge einfach nicht empirisch überprüfen kann, OBWOHL sie eine Auswirkung haben. Man kann zum Beispiel die Behauptung auf sich selbst anwenden. Du kannst mit naturwissenschaftlichen Methoden nicht herausfinden, ob du tatsächlich alles relevante (mit Auswirkung..) mit Naturwissenschaft erkennen kannst.
Diese Frage ist aber SEHR relevant, weil die Antwort eine Auswirkung darauf hat, wie "mächtig" die naturwissenschaftliche Methode letztendlich ist - bzw. wie gut unser Verständnis der Wirklichkeit ist. Sie hat also sehr wohl eine Auswirkung. Trotzdem ist sie nicht mit Naturwissenschaft überprüfbar. Das wäre also bereits der Widerspruch.

Es gibt noch weitere solcher Fragen, z.B. aus dem erkenntnistheoretischen Bereich. Ich kann beispielsweise einen Solipsismus naturwissenschaftlich nicht beweisen oder widerlegen (bzw das ist wohl bei erkenntnistheoretischen Problemen generell schwer), trotzdem ist diese Frage höchst relevant in Bezug darauf, wie gut unser Verständnis der Wirklichkeit ist. Ihre Antwort hat eine sehr starke Auswirkung darauf, wie wir die Welt wahrnehmen können.


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Atheismus

20.11.2008 um 09:11
Ich poste das Zitat, dass ich in dem Thread Gedanken über die Zeit und ihre Geschichte gepostet habe, einfach hier nochmal weil ich denke, dass es eine gewisse Relevanz hat:
In Wirklichkeit gibt es nur das Raum-Jetzt, so umfassend, daß es in euren Begriffen nicht auf einmal erforscht werden kann. Von daher eure willkürliche Unterteilung in weite Räume der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Ihr seid jetzt im Raum-Jetzt. Ihr wart in eurem Gestern im Raum-Jetzt, und ihr werdet es auch in eurem Morgen oder in Äonen des Morgen nicht durchreist haben.
In euren Begriffen wird die (relative) Geschwindigkeit, mit der ihr die Aspekte und
Realitäten des Raum-Jetzt entdeckt, zu eurer physischen Zeit oder »Verschleierungs-Zeit«.
Auf eurer Ebene braucht ihr ein physisches Verfahren. Dies bewirkt auch die Illusion von Vergangenheit und Zukunft, und euch erscheint die Gegenwart als flüchtige, fast zu Staub gewordene Illusion an sich, jenseits von aller wahrhaften Erinnerung und irgend etwas außer nostalgischer Rückschau. Dies wird auch von eurem physischen Verschleierungssystem bewirkt, in dem Materialisierungen erscheinen, wachsen, reifen und verschwinden.
Im Raum-Jetzt, wie es tatsächlich ist, existieren alle Dinge weiter, die existiert haben,
und alle Dinge, die in eurem Morgen existieren werden, sind bereits. Ihr könnt auf eurer Ebene nur auf sehr begrenzte Weise eine solche Realität erfahren, und ihr könnt eine solche Realität nicht spontan erfahren. Doch Spontaneität ist das Wesen des Raum-Jetzt.
So wie die Wände eures Hauses nicht als solche existieren, wie ich sagte, so
existieren auch nicht die Unterteilungen, die ihr im Raum-Jetzt eingesetzt habt. Doch wie die Wände eures Hauses von euren äußeren Sinnen erfahren werden und dazu dienen, euch gegen andere Verschleierungs-Materialisierungen wie Wind, Regen und Kälte zu schützen, so schützen euch die Wände der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, die ihr als Verschleierungsmuster von anderer Art errichtet habt, vor inneren Kräften und Realitäten, mit denen umzugehen ihr nicht ausgerüstet seid.
In der Regel waren wir, wenn wir von Verschleierung im allgemeinen sprachen, mit
physischen Verschleierungsstrukturen (physischen Objekten) befaßt. Es gibt jedoch andere Verschleierungsmuster, die nicht als feststoffliche Strukturen, sondern als Vorstellungen existieren.
Die Vorstellung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ist auf eurer Ebene
notwendig, was aber nicht bedeutet, daß Zeit in der von euch angenommenen Weise
existiert. Ihr seid besessen von der Theorie eines Anfangs und eines Endes, weil
Verschleierungskonstruktionen in eurer Situation einen Anfang und ein Ende zu haben
scheinen.
Aus demselben Grund seid ihr von der Vorstellung von Ursache und Wirkung
besessen. Aus eurer Illusion von einer aufeinanderfolgenden Zeit leitet sich die Theorie von Ursache und Wirkung ab. Die eine Idee bringt die andere hervor. Hier haben wir zwei eurer wesentlichsten ideellen Verschleierungsstrukturen: eure Konzeption von Zeit als Abfolge von Momenten, die einer auf den andern folgen. Und ohne diese Reihe von aufeinanderfolgenden Momenten wird die Vorstellung von Ursache und Wirkung sinnlos, wie ihr erkennen werdet. In einer Grundrealität, in der weder Vergangenheit noch Zukunft existieren, kann ein Vorgang in der Gegenwart nicht durch einen Vorgang in der Vergangenheit verursacht werden, und keiner dieser Vorgänge kann die Ursache eines künftigen Vorgangs sein.
Die verzerrende Illusion von aufeinanderfolgenden Momenten und die daraus
resultierende Idee von Ursache und Wirkung entstehen beide aus der Wahrnehmung eurer äußeren physischen Sinne und sind auf eurer Ebene praktisch und nützlich. Sie haben deshalb eine gewisse Gültigkeit, wenn auch nur für euch.
Sie stehen für eine mehr oder weniger getreue Darstellung der Natur eures physischen Verschleierungsuniversums. Aber wenn verstanden würde, daß diese nur auf eure Umwelt Bezug haben, dann würden eure Wissenschaftler nicht versuchen, sie als Maßstab für andere Realitäten zu setzen.
Es kann Ordnung ohne eine Abfolge von Momenten geben. Glaubt es oder glaubt es
nicht, es kann Ordnung geben ohne eure Ursache und Wirkung. Es kann eine Ordnung
geben, und es gibt Ordnung in der Spontaneität und der simultanen Existenz des Raum-Jetzt.
Ihr begreift natürlich, daß die Theorie von aufeinanderfolgenden Momenten auf eurer
Ebene funktioniert oder bislang funktioniert hat. Aber die Menschheit strebt nach neuen
Erkenntnissen, und somit wird diese Vorstellung aufhören zu funktionieren. Sie wird als Theorie aufgegeben werden, während sie auf praktischer Ebene in ihrer begrenzten Weise noch angewandt werden wird. Ihr werdet zum Beispiel noch Uhren verwenden, lange nachdem eure Wissenschaftler entdeckt haben, daß die Theorie von der Abfolge von Momenten passé und veraltet ist.
-Jane Roberts, Der Weg zu Seth


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Atheismus

20.11.2008 um 15:35
DA hat der Mann auch Recht, das Zeit und Raum Illusionen sind stimmet aber nicht.

Es ist vermutlich war, das das Universum als z.B. 4 Dimensionales objekt existiert, d.h. das die gesamte Zeit eigentlich bereits aufgezeichnet wurde und in das objekt verwoben ist.

Das heißt nicht das die Zeit als 4te Dimension nicht existiert.


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Atheismus

21.11.2008 um 20:37
Mir fällt auf, dass der King immernoch Fans hat.
Ich hoffe ihr habt Spass zusammen.


Ok, ich sehe die Botschaft ist nicht angekommen.

Wenn ich eine Behauptung aufstelle ohne jede nachweisbare Grundlage nachzulegen und dann sage das meine Behauptung stimmt weil es so ist, stimmt die Behauptung dann auch wirklich?


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Atheismus

21.11.2008 um 21:27
https://www.youtube.com/watch?v=AtvACfbgrhA

https://www.youtube.com/watch?v=6DQZF5-V-Tc

https://www.youtube.com/watch?v=QvF6hRvCi7E


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Atheismus

22.11.2008 um 04:25
@J.W.
Zitat von J.W.J.W. schrieb:Und ich sage das ich jeden Abend von Elvis Presley höchstpersönlich besucht werde, das muss keiner beweisen, so ist es nunmal.

Na, fällt dir was auf?
Mir fällt auf, dass der King immernoch Fans hat.
Ich hoffe ihr habt Spass zusammen.

Ok, ich sehe die Botschaft ist nicht angekommen.

Wenn ich eine Behauptung aufstelle ohne jede nachweisbare Grundlage nachzulegen und dann sage das meine Behauptung stimmt weil es so ist, stimmt die Behauptung dann auch wirklich?
Nö, muss nich stimmen, aber in dem Fall glaube ich Dir weil ich es für möglich halte und selbst ähnliches erlebt habe.


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Atheismus

22.11.2008 um 04:26
Und was? :P

Trotzdem, man kann nicht einfach Dinge behaupten ohne Beweise, so einfach ist das.


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Atheismus

22.11.2008 um 04:32
Ein Zitat aus Carlos Castaneda's Reise nach Ixtlan:
" Die Leute machen es sich kaum jemals klar, dass wir alles aus unserem Leben verbannen können, jederzeit, einfach so." Er schnippte mit den Fingern.
"Glaubst du, dass man so einfach das Rauchen oder Trinken aufgeben kann?" fragte ich.
"Sicher", sagte er sehr überzeugt. "Rauchen und Trinken sind nichts. Gar nichts, wenn wir es aufgeben wollen."
Gerade in diesem Augenblick machte das Wasser, das in der Kaffeemaschine kochte, ein komisches lautes Geräusch.
"Hör dir das an!" rief Don Juan mit leuchtenden Augen. "Das kochende Wasser stimmt mir zu."
Dann, nach einer Pause, fügte er hinzu: "Der Mensch kann von allen Dingen um ihn her Zustimmung erhalten."
In diesem, genau in diesem Augenblick machte die Kaffeemaschine ein wahrhaft obszönes, gurgelndes Geräusch.
Er sah die Maschine an und sagte leise: "Danke", nickte mit dem Kopf und brach dann in ein dröhnendes Lachen aus.
Ich war verblüfft. Sein lachen war wohl etwas zu laut, aber der ganze Vorgang hatte mir ehrlich Spaß gemacht.
Nun kann man unmöglich wissenschaftlich nachweisen, dass Dinge den Menschen zustimmen, sich mit ihren Gedanken und Gefühlen beschäftigen und teilhaben wollen.
Aber bedeutet dass, das es nicht so ist?
Also ich bin der Ansicht, das man das mit Fug und Recht behaupten kann und jeder der das Gegenteil behauptet nenn ich einen Unwissenden.


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Atheismus

22.11.2008 um 04:32
@shionoro


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Atheismus

22.11.2008 um 15:04
Und eben das kannst du nicht, eben weil man es nicht wissen kann.

Es ist nicht möglich etwas zu widerlegen, zu 100%, weil man immer sagen kann: die messungen sind nicht genau genug.

Beweisen kann man etwas aber sehr wohl.

DAher nimmt man nur bewiesene Dinge an, oder räumt ihnen warscheinlichkeit ein, Dingen, für die es keine beweise und keine hinweise gibt allerdings nicht.

Von daher ist die Beweisschuld immer bei dem der etwas behauptet.


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Atheismus

22.11.2008 um 15:15
shionoro

So einfach ist das auch nicht. Seit Jahrtausenden glauben Menschen an etwas "höheres". Wenn du eine Binsenweisheit anzweifelst dann liegt die Beweislast auch bei dir. Abgesehen davon gibt es viel, was man als "Hinweis" deuten kann - nur weil du das nicht so siehst, ist es ja objektiv nicht der Fall. Die Behauptung "es gibt keine Hinweise" ist ansich schon sehr subjektiv, weil man a) definieren muss, was ein Hinweis ist (das sieht doch eh jeder anders) und b) erst einmal alles "Wissen" müsste, um auszuschließen, dass es irgendwo auf der Welt nicht doch einen Hinweis gibt. In diesem Fall finde ich also den folgenden Kompromiss ok:
Jeder hat das Recht zu glauben, was er will, sobald er aber einen anderen davon überzeugen will, trägt er die Beweislast. Das schließt natürlich auch ein, dass man anderen keinen Schaden zufügt.


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