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Parallelen im Islam und Christentum

3.005 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Islam, Christentum, Parallelen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Parallelen im Islam und Christentum

29.03.2009 um 23:03
Kol.8

1 Habt acht, daß euch niemand beraubt
2 durch die Philosophie und leeren Betrug, gemäß der Überlieferung der Menschen, gemäß den Grundsätzen der Welt und nicht Christus gemäß.

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Parallelen im Islam und Christentum

30.03.2009 um 00:36
@bekchris

Ich hab den Schwachsinn langsam satt, dass mit jeder Kritik - wohlgemerkt fundierter wissenschaftlich belegbarer Kritik an den Aussagen der superfrommen Bibelchristen hier als Beleg für die Wahrheit der Bibel Sätze aus der Bibel zitiert werden.

Das ist nämlich so als schriebe jemand unter Benutzung eines bekannten Namens als Pseudonym ein Kochbuch und nennte dort falsche Mengenangaben. und wenn man dieses kritisiert und nachweist, WER sich wirklich hinter dem Pseudonym verbirgt und WARUM seine Mengenangaben nicht stimmen können, plärrt die Anhängerschaft des Kochbuchautors:

"ES STEHT ABER IM KOCHBUCH"

Ich werde diesen Unfug künftig nicht mehr tolerieren.

"Mit grosser Wahrscheinlichkeit" ist eine Aussage die berücksichtigt, dass es eventuell noch eine kleine Wahrscheinlichkeit dafür geben könnte, dass besagter Johannes NICHT der Presbyter sondern ein anderer "Evangelien-Dichter" war - dass es NICHT der Jünger gewesen sein kann, darin sind sich - ausser einigen katholischen und sektiererisch veranlagten Zeitgenossen - die Bibel-Forscher einig. Zumal sich besagter Johannes in einem seiner Briefe, die ja AUCH ihm zugeschrieben werden selbst als Presbyter bezeichnet!

Da die Sektierer das Internet wesentlich stärker nutzen als es die anderen Vertreter der Wisenschaft tun (siehe Verschwörungstheorien), kann zwar der Eindruck entstehen bei i-net-Benutzern es wäre nicht so - aber es IST so.


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Parallelen im Islam und Christentum

30.03.2009 um 00:45
@soulpeace

Das "Kochbuch-Beispiel" gilt - wenngleich in geringerem Masse als für bekchris, ders mit seinen ellenlangen Bibel-Zitaten nun wirklich übertreibt - auch für Dich.

und ich bleibe auch bei meiner Ankündigung - denn wenn hier Muslimen untersagt wird (auch das mit gutem Grund) ellenlange Zitate aus dem Quoran hier reinzuposten dann nehme ich mir das Recht solche Regelung auch für notorische Bibel-Zitierer in Anwendung zu bringen.


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Parallelen im Islam und Christentum

30.03.2009 um 00:54
@soulpeace

aus dem link:

<"Die Verfasserschaft des Kolosserbriefes ist umstritten. Gegen die Echtheit werden sprachliche Gründe angeführt (spezifischer Wortschatz, Plerophorik; Genitivhäufungen, wenig Konjunktionen). Theologische Gründe sind umstritten. Die kosmische Christologie erklärt sich aus dem rezipierten Hymnus. Die Eschatologie ist stärker präsentisch gehalten als in den Hauptbriefen ( Kol 3,1; vgl. Kol 2,12.13). Christus ist nicht der Leib der Kirche ( 1Kor 12,12-28), sondern das Haupt des Leibes ( Kol 1,18). Die Kirche ist nicht nur universal, sondern kosmisch gedacht.

Die Vertreter der Echtheit rechnen mit Entwicklungen paulinischer Theologie, verschleifen aber die Unterschiede. Sicher ist der Verfasser ein „Pauliner". Dass er ein Sekretär sei, der zu Lebzeiten geschrieben habe, wird gleichfalls erwogen.

Zeit und Ort sind unsicher. Vieles spricht für Ephesus (Paulusschule) und für spätestens 70 n. Chr. Das Erdbeben wird nicht erwähnt; doch folgt daraus keine Entstehung vor 61 v. Chr.">

Also auch da - die Echtheit darf bezweifelt werden und zwar mit guten Gründen!

http://www.dbk-paulusjahr.de/paulus/paulusbriefe/kolosserbrief.html

und das ist nicht etwa eine web-site der kritischen Bibelforschung, sondern eine Veröffentlichung der deutschen Bischofkonferez.

aber ich weiss schon, DIE sind ja in den Augen der sektiererischen aber mit Sicherheit in ihrem Selbstverständnis superfrommen Bibelchristen auch des Teufels. --gg*


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Parallelen im Islam und Christentum

30.03.2009 um 01:57
Zitat von bekchrisbekchris schrieb:Wie kann ein Presbyter (wohl ) aus Ephesus so schreiben, wie es im Vers 14 steht
Das sehe ich anders. Augenzeugen reden nicht in solchem ... Verzeihung philosophisch- theologischen Schwulst, sie betonen vielmehr auch die banalen Dinge, die sie mit dem großen Meister bzw. Propheten erlebt haben.

Jetzt mal ehrlich. Der Schreiber des Johannesevangeliums beginnt sein Evangelium mit den Worten:

Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. {1 Mose.1,1} 1,1
Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.{1 Johannes.1,1} 1,1
Das da von Anfang war, das wir gehört haben, das wir gesehen haben mit unsern Augen, das wir beschaut haben und unsre Hände betastet haben, vom Wort des Lebens{Johannes.17,5} 17,5
Und nun verkläre mich du, Vater, bei dir selbst mit der Klarheit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war.{Offenbarung.19,13} 19,13
Und war angetan mit einem Kleide, das mit Blut besprengt war; und sein Name heißt "das Wort Gottes". 2Dasselbe war im Anfang bei Gott. 3Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist. {1 Korinther.8,6} 8,6
so haben wir doch nur einen Gott, den Vater, von welchem alle Dinge sind und wir zu ihm; und einen HERRN, Jesus Christus, durch welchen alle Dinge sind und wir durch ihn.{Kolosser.1,16} 1,16
Denn durch ihn ist alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Obrigkeiten; es ist alles durch ihn und zu ihm geschaffen.{Hebräer.1,2} 1,2
hat er am letzten in diesen Tagen zu uns geredet durch den Sohn, welchen er gesetzt hat zum Erben über alles, durch welchen er auch die Welt gemacht hat; 4In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. {Johannes.8,12} 8,12
Da redete Jesus abermals zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben. 5Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat's nicht begriffen. {Johannes.3,19} 3,19
Das ist aber das Gericht, daß das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht; denn ihre Werke waren böse.

Die Fleischwerdung des Wortes

6Es ward ein Mensch von Gott gesandt, der hieß Johannes. {Matthäus.3,1} 3,1
Zu der Zeit kam Johannes der Täufer und predigte in der Wüste des jüdischen Landes{Markus.1,4} 1,4
Johannes, der war in der Wüste, taufte und predigte von der Taufe der Buße zur Vergebung der Sünden.

7Dieser kam zum Zeugnis, daß er von dem Licht zeugte, auf daß sie alle durch ihn glaubten. {Apostelgeschichte.19,4} 19,4
Paulus aber sprach: Johannes hat getauft mit der Taufe der Buße und sagte dem Volk, daß sie glauben sollten an den, der nach ihm kommen sollte, das ist an Jesum, daß der Christus sei. 8Er war nicht das Licht, sondern daß er zeugte von dem Licht. 9Das war das wahrhaftige Licht, welches alle Menschen erleuchtet, die in diese Welt kommen. 10Es war in der Welt, und die Welt ist durch dasselbe gemacht; und die Welt kannte es nicht. 11Er kam in sein Eigentum; und die Seinen nahmen ihn nicht auf. 12Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Kinder Gottes zu werden, die an seinen Namen glauben; {Galater.3,26} 3,26
Denn ihr seid alle Gottes Kinder durch den Glauben an Christum Jesum. 13welche nicht von dem Geblüt noch von dem Willen des Fleisches noch von dem Willen eines Mannes, sondern von Gott geboren sind. {Johannes.3,5} 3,5
Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich ich sage dir: Es sei denn daß jemand geboren werde aus Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen. 14Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. {Jesaja.7,14} 7,14
Darum so wird euch der HERR selbst ein Zeichen geben: Siehe, eine Jungfrau ist schwanger und wird einen Sohn gebären, den wird sie heißen Immanuel.{Jesaja.60,1} 60,1
Mache dich auf, werde licht! denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des HERRN geht auf über dir.{2 Petrus.1,16} 1,16
Denn wir sind nicht klugen Fabeln gefolgt, da wir euch kundgetan haben die Kraft und Zukunft unsers HERRN Jesus Christus; sondern wir haben seine Herrlichkeit selber gesehen, 15Johannes zeugt von ihm, ruft und spricht: Dieser war es, von dem ich gesagt habe: Nach mir wird kommen, der vor mir gewesen ist; denn er war eher als ich. 16Und von seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade. {Johannes.3,34} 3,34
Denn welchen Gott gesandt hat, der redet Gottes Worte; denn Gott gibt den Geist nicht nach dem Maß.{Kolosser.1,19} 1,19
Denn es ist das Wohlgefallen gewesen, daß in ihm alle Fülle wohnen sollte 17Denn das Gesetz ist durch Moses gegeben; die Gnade und Wahrheit ist durch Jesum Christum geworden. {Römer.10,4} 10,4
Denn Christus ist des Gesetzes Ende; wer an den glaubt, der ist gerecht. 18Niemand hat Gott je gesehen; der eingeborene Sohn, der in des Vaters Schoß ist, der hat es uns verkündigt. {Johannes.6,46} 6,46
Nicht daß jemand den Vater habe gesehen, außer dem, der vom Vater ist; der hat den Vater gesehen.{Matthäus.11,27} 11,27
Alle Dinge sind mir übergeben von meinem Vater. Und niemand kennet den Sohn denn nur der Vater; und niemand kennet den Vater denn nur der Sohn und wem es der Sohn will offenbaren.


Und so zieht sich das durch den ganzen Text

Redet so ein Augenzeuge? Würde ein Augenzeuge nicht vielmehr von Jesus schwärmen, von seinem Charakter erzählen und von seiner Aura? Aber nichts dergleichen geschieht bei Johannes, vielmehr reiht sich ein kompliziertes Gleichnis, eine theologische Überlegung nach der Anderen aneinander.

Das sind die Worte eines Gelehrten, der sich mit schriftlichen und mündlichen Quellen über Jesus auseinandersetzt, die durchaus wahre Jesusworte enthalten können.
Aber die ganze Art der Darstellung ist nicht die eines Jüngers und Augenzeugen, dafür ist viel zu distanziert, dazu betont er viel zu wenig den Menschen Jesus!


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Parallelen im Islam und Christentum

30.03.2009 um 02:02
Oha die schriftgelehrten konnte Jesus schon damals nicht riechen.


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Parallelen im Islam und Christentum

30.03.2009 um 18:16
@imislamdaham


<<< < bekchris schrieb:
Wie kann ein Presbyter (wohl ) aus Ephesus so schreiben, wie es im Vers 14 steht

Das sehe ich anders. Augenzeugen reden nicht in solchem ... Verzeihung philosophisch- theologischen Schwulst, sie betonen vielmehr auch die banalen Dinge, die sie mit dem großen Meister bzw. Propheten erlebt haben.
>>


Weil Du es anders sehen willst, siehst Du es anders. Es ist ein typischer, hier immer wieder erfahrener Umdeutungsversuch der Muslime.

<<< Jetzt mal ehrlich. Der Schreiber des Johannesevangeliums beginnt sein Evangelium mit den Worten:


Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. {1 Mose.1,1} 1,1
Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.{1 Johannes.1,1} 1,1
Das da von Anfang war, das wir gehört haben, das wir gesehen haben mit unsern Augen, das wir beschaut haben und unsre Hände betastet haben, vom Wort des Lebens{Johannes.17,5} 17,5
Und nun verkläre mich du, Vater, bei dir selbst mit der Klarheit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war.
>>>

Wieso nur jetzt mal ehrlich ? Immer ehrlich wäre doch Dir angemessen.

Vielleicht solltest Du nicht nur selbst in diesem „philosophisch- theologischen Schwulst,“ herumdeuten, sondern auch mal andere, die diesen Text erklärt haben, zu Rate ziehen.

Lies Johannes 1,1 mal so:

Im Anfang (vor Schöpfungsbeginn) war Jesus und Jesus war bei Gott und Gott war Jesus.


2: dasselbe (also Jesus) war im Anfang bei Gott.

3: Alle Dinge sind durch (Jesus) dasselbe gemacht, und ohne (Jesus) dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.

4: In ihm (Jesus) war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.

11: Er (Jesus als Mitschöpfer) kam in sein Eigentum (unsere Welt) ; und die Seinen (die Juden in der Mehrzahl) nahmen ihn nicht auf.

12: Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Kinder Gottes zu werden, die an seinen Namen glauben; (Wer Jesus in sein Leben aufnimmt, wird Kind Gottes,).


13: Welche nicht von dem Geblüt noch von dem Willen des Fleisches noch von dem Willen eines Mannes, sondern von Gott geboren sind ( siehe auch Johannes 3 oder auch Stichwort Wiedergeburt ).


14: Und das Wort ward Fleisch (Jesus, das Wort Gottes wurde Mensch) und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.

( Das ist doch eine großartige Beschreibung von Jesus ist. Johannes schreibt wir sahen seine Herrlichkeit – also war er Augenzeuge von Jesu Wunder und irdischer Herrlichkeit. )

15: Johannes zeugt von ihm, ruft und spricht: Dieser war es, von dem ich gesagt habe: Nach mir wird kommen, der vor mir gewesen ist; denn er war eher als ich.

(Hier spricht der Täufer Johannes, dass Jesus vor ihm war, obwohl dieser sechs Monate jünger ist. Klare Aussage, dass auch der Täufer Johannes ihn als Mitschöpfer sah. )

16: Und von seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade.

17: Denn das Gesetz ist durch Moses gegeben; die Gnade und Wahrheit ist durch Jesum Christum geworden.

( Jesus hat das Gesetz erfüllt und Gott hat durch seine Sühnetat einen neuen Bund gestiftet, der uns ermöglicht, vor Gott gerecht zu werden, wenn wir seine Gnade annehmen und nicht dazu zu stolz sind. )

18: Niemand hat Gott je gesehen; der eingeborene Sohn, der in des Vaters Schoß ist, der hat es uns verkündigt.

( Jesus war der Einzige, der Gott in seiner Herrlichkeit je gesehen hat. ER hat uns gesagt, wie Gott ist. )


Ich danke Dir für Deine sehr umfangreichen Bibelzitate, die Du wohl nicht in der Tiefe verstehst, sonst könntest Du nicht so kommentieren:


<<< Und so zieht sich das durch den ganzen Text

Redet so ein Augenzeuge? Würde ein Augenzeuge nicht vielmehr von Jesus schwärmen, von seinem Charakter erzählen und von seiner Aura? Aber nichts dergleichen geschieht bei Johannes, vielmehr reiht sich ein kompliziertes Gleichnis, eine theologische Überlegung nach der Anderen aneinander.
>>>


Wenn Johannes mehr von Jesus geschwärmt hätte und von „seiner Aura“, würdest Du dies wohl auch kritisieren. Ich habe den Eindruck, dass Du Dich gar nicht wirklich darum bemühen willst, Jesus zu erkennen, wer er war und heute ist.


Du könntest Gott einfach bitten – aber ganz ehrlich und echt - , dass er Dir zeigen möge, wer Jesus war und ist. Du wärst nicht der Erste und auch nicht der Letzte, dem Gott eine Offenbarung schenkt, die ihn überzeugen kann. Allerdings gehört dazu die Bereitschaft, dann auch danach zu handeln.


<<< Das sind die Worte eines Gelehrten, der sich mit schriftlichen und mündlichen Quellen über Jesus auseinandersetzt, die durchaus wahre Jesusworte enthalten können.

Es dürfte heute keine mündlichen Quellen mehr über Jesus geben. Alles ist niedergeschrieben und diese Zeugnisse über Jesus haben wir in der Bibel.
Wenn Du den Augenzeugen, die Jesus erlebt haben nicht glauben willst, dann glaube halt den „Worten eines Gelehrten“, der Jesu Worte entleert .


Aber die ganze Art der Darstellung ist nicht die eines Jüngers und Augenzeugen, dafür ist viel zu distanziert, dazu betont er viel zu wenig den Menschen Jesus! >>>


Warum wohl hat Johannes den Menschen Jesus wenig betont aber darüber die Herrlichkeit des Gottes Sohnes herausgestellt ?

Du findest mit Deiner Lust an der Kritik immer einen Ansatzpunkt.


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Parallelen im Islam und Christentum

30.03.2009 um 19:45
@jafrael
Zitat von jafraeljafrael schrieb:Das "Kochbuch-Beispiel" gilt - wenngleich in geringerem Masse als für bekchris, ders mit seinen ellenlangen Bibel-Zitaten nun wirklich übertreibt - auch für Dich.
Schade, dass du es "Kochbuch-Weisheit" nennst, aber die Bibel, das Wort Gottes gibt immer selbst die Antwort!


1. Kor. 1, 18-21
Elberfelder Übersetzung


18 Denn das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit; uns aber, die wir gerettet werden, ist es Gottes Kraft.19 Denn es steht geschrieben: "Ich werde die Weisheit der Weisen vernichten, und den Verstand der Verständigen werde ich verwerfen10." 20 Wo ist ein Weiser? Wo ein Schriftgelehrter? Wo ein Wortstreiter dieses Zeitalters11? Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht? 21 Denn weil in der Weisheit Gottes die Welt durch die Weisheit Gott nicht erkannte, hat es Gott wohlgefallen, durch die Torheit der Predigt die Glaubenden zu retten.


;) Ich kann es einfach nicht lassen


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Parallelen im Islam und Christentum

30.03.2009 um 20:06
@soulpeace

Wo habe ich die Bibel als "Kochbuch-Weisheit" gebrandmarkit?

Das mit dem "Kochbuch" war eine Analogie, bezuogen auf die Tatsache, dass die Schreiber der Evangelien KEINE Apostel waren und die Texte der Evangelien den jeweiligen Stand der theologischen Debatte wiederspiegeln - mithin den zunehmenden "Vergottungsprozess Jesu - ich hätte auch "Kursbuch" und darin enthaltene falsche Zugverbindungen als Vergleich nehmen können.

Mit solchen "Kurzzitaten" aus der Schrift hab ich keine Probleme. Auch wenn ich nach wie vor die Texte der Bibel nicht als "Gotteswort" anerkenne, so weiss ich doch dass es für Millionen von Juden und Christen eben Gotteswort IST.

Wenigstens gilt der 1. Korintherbrief auch innnerhalb der kritischen Bibel-Forschung als echt.


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Parallelen im Islam und Christentum

30.03.2009 um 20:08
Beziehen wir die Symbolik der Geschichte des Propheten Muhammed zusammengefasst doch mal auf uns selbst, auf unser seelisches Innenleben:

Erstmal muss der Gesandte Gottes in uns erwachen und sich selbst erkennen. Ist das passiert, versammtelt der Gesandte eine Schar von Gläubigen um sich, denen er predigt und Wahrheit berichtet und die Gemeinschaft der Gläubigen in uns wächst. Der gesandte Gottes erzählt von der Falschheit des herrschenden Glaubens (in uns) und von dem Übel, welches von den Anhängern dieses Glaubens (unsere schlechten Gedanken), den ungläubigen Götzendienern (in uns) ausgeht. Er erzählt von den guten Dingen und fordert die Gemeinschaft der Gläubigen auf, dem Guten zu folgen und das Gute zu tun, sich Gott zu ergeben. Die Gemeinschaft der Gläubigen wird sich dann den Ungläubigen und ihrem falschen Glauben widersetzen, weil die Gläubigen die Lügen erkannt haben durch die Wahrheit, die ihnen durch den Gesandten Gottes offenbart wurde. Doch wegen hinterlistigen Plänen der ungläubigen Feinde (schlechte und zweifelnde Gedanken unseres Ego, des niederen Selbst), welche den Gesandten Gottes töten wollen und die Gemeinschaft und Wahrheit vernichten wollen und welche die Gläubigen hassen, muss die Gemeinschaft der Gläubigen ausziehen aus der Stadt und der Sünde, die alten Gewohnheiten hinter sich lassen und einen Platz finden, an dem sie sich stärken kann und Schutz findet, damit sie nicht durch das Tun der Feinde vernichtet wird, die zu diesem anfänglichen Zeitpunkt noch große Macht (über einen) haben und die zum Unglauben einladen und wollen, dass man sich ihnen ergibt, dass sie wieder die Herren sind. Doch wenn der Zeitpunkt richtig ist und die Gemeinschaft gestärkt und gewachsen ist und wenn der Glaube fest und unerschütterlich ist, muss man zurückkommen und die komplette Stadt einnehmen und dort herrschen. Hat man die Stadt eingenommen, muss man die gemachten Götzen (falsche Bilder und Vorstellungen, die man sich selbst macht, die einen versklaven, denen man sich unterwirft und die einem von der Wahrheit abhalten) in der Kaaba, dem Haus Gottes, komplett vernichten, um nicht wieder irgendwelchen Lügen und Mißverständnissen untergeben zu sein und deswegen dann wieder zum alten und falschen Glauben und Weltbild zurückzufallen und wieder ein Sklave dessen zu sein. Wir müssen uns von unseren alten und falschen Denkmustern und gemachten Zwängen lösen und unsere Götzen, die wir geformt haben, die uns beherrschten und die wir anbeteten, vernichten. Und man muss die Ungläubigen in sich selbst bekämpfen d.h. jeden schlechten Gedanken muss man erschlagen und/oder Herr über ihn werden. Dann muss seine Herrschaft im ganzen Land ausbreiten bis der (eigene) Unglaube völlig ausgelöscht ist. Wenn man erfolgreich ist, soll jeder Gedanke ein Muslim sein und kein Ungläubiger soll die neue Stadt des Friedens betreten können und kein Ungläubiger soll sie vernichten und einnehmen können und keine falschen Götzen sollen aufgestellt werden. Amin

Und ist das jetzt nicht annehmbar für einen Christen oder Juden oder sonst was?

Ich wär echt froh, wenn es immer so bei mir klappen würde, dass ich meine Ungläubigen erschlage. Irgendwo in mir kitzelt doch immer ein Ungläubiger, der mir seinen Mist aufdrängt. Ich sollte mich noch mehr anstrengen. :)

Auch Moses kämpft gegen Pharao (das niedere Selbst; Ego) und führt sein Volk aus der Knechtschaft Ägyptens in das gelobte Land. Das ist die Symbolik dahinter.

Im Qur'an steht:

Und sie sagen: "Seid ihr Juden oder Christen, dann werdet ihr rechtgeleitet sein." Sprich: "Nein! (Wir befolgten) die Religion Abrahams, der rechtgläubig war und nicht den Götzenanbetern angehörte."
Sprecht: "Wir glauben an Allah und an das, was uns herabgesandt worden ist, und was Abraham, Ismael, Isaak, Jakob und den Stämmen (Israels) herabgesandt wurde, und was Moses und Jesus gegeben wurde, und was den Propheten von ihrem Herrn gegeben worden ist. Wir machen zwischen ihnen keinen Unterschied, und Ihm sind wir ergeben."
Wenn sie so glauben, wie ihr glaubt, dann werden sie rechtgeleitet sein; wenn sie sich aber abwenden, so sind sie nur in Abspaltung geraten. Doch Allah wird dir wider sie genügen, und Er ist der Allhörende, der Allwissende.
(Sure 2, Vers 135-137)

Der Gesandte glaubt an das, was ihm von seinem Herrn herabgesandt worden ist, ebenso die Gläubigen; sie alle glauben an Allah und an Seine Engel und an Seine Bücher und an Seine Gesandten. Wir machen keinen Unterschied zwischen Seinen Gesandten. Und sie sagen: "Wir hören und gehorchen. Gewähre uns Deine Vergebung, unser Herr, und zu Dir ist die Heimkehr. (Sure 2, Vers 285)

Wenn Gott keinen Unterschied macht zwischen den Propheten, warum tun es dann die Menschen? Weil sie falsche Vorstellungen von den Propheten haben und nicht erkennen, dass die Propheten eigentlich alle nur eine Wahrheit verkünden und darstellen. Das falsche Bild über die Propheten ist leider größtenteils dadurch entstanden, dass viele das Bild der Propheten verzerrten, änderten und die Lehren falsch auslegten, so dass viele, die ihnen gefolgt sind und ihnen folgen, die Wahrheit nicht erkennen und nicht verstehen. Die Menschen machen die Unterschiede zwischen den Propheten und sie trennen sich dann und nennen sich Christen, Juden und auch Muslime etc. Sie haben ihre falschen Vorstellungen zu ihrem Gott ernannt und werden dadurch beherrscht.

Man muss aufhören nur an der Oberfläche zu kratzen und aufhören nur dort die Parallelen zu suchen.
Die Grenzen, die die traditionellen Anschauungen der religiösen Institutionen trennen, sind irrelevant. Was wirklich zählt, ist die eigene Erkenntnis von Gott. Es gibt nur eine Realität, die innere Wahrheit, die in jedem schlummert und alle Propheten führen zu dieser Realität, in der es keine Trennung gibt.


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Parallelen im Islam und Christentum

30.03.2009 um 20:11
warum so kompliziert. kann er dier nicht einfach ne e-mail schiken ?


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30.03.2009 um 20:25
@jafrael
Zitat von jafraeljafrael schrieb:Wenigstens gilt der 1. Korintherbrief auch innnerhalb der kritischen Bibel-Forschung als echt.
na das ist doch schon mal was ;)


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Parallelen im Islam und Christentum

30.03.2009 um 20:26
@soulpeace

Dann musst Du Dich nur noch informieren welche der Paulus-Briefe als "unecht" gelten und schon reduziert sich die Zitiererei! -gg*


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01.04.2009 um 12:06
@saviorself
Mal schnell einen kleinen Dank durchs Netzt schicken. Guter Beitrag, guter Ansatz.
Damit kommt man der Funktion einer (egal welcher) Religion für den gerade lebenden Menschen näher und es lässt ausreichend Raum, die Traditionen, in die man eben hinein geboren wurde, auch kritisch zu hinterfragen.
Zitat von saviorselfsaviorself schrieb:Wenn Gott keinen Unterschied macht zwischen den Propheten, warum tun es dann die Menschen? Weil sie falsche Vorstellungen von den Propheten haben und nicht erkennen, dass die Propheten eigentlich alle nur eine Wahrheit verkünden und darstellen. Das falsche Bild über die Propheten ist leider größtenteils dadurch entstanden, dass viele das Bild der Propheten verzerrten, änderten und die Lehren falsch auslegten, so dass viele, die ihnen gefolgt sind und ihnen folgen, die Wahrheit nicht erkennen und nicht verstehen. Die Menschen machen die Unterschiede zwischen den Propheten und sie trennen sich dann und nennen sich Christen, Juden und auch Muslime etc. Sie haben ihre falschen Vorstellungen zu ihrem Gott ernannt und werden dadurch beherrscht.
Habe zwar selbst keinen Glauben an die eine oder andere Offenbarung (als Wahrheit), kann dir aber folgen. Wäre doch schön, wenn die Gläubigen dieser Welt die Weisheit, die sie in den Propheten sehn und diesen Zuschreiben, als ihre eigene Weisheit erkennen könnten. Und dann die Propheten zu Menschen machen, wie sie selbst welche sind.
Zumindest wären dann die meisten "Grabenkriege" (wer hat denn die Wahrheit, wer wird von Gott ausgewählt und "gerettet" etc.) überflüssig und ein Christ, ein Jude, ein Moslem, wer auch immer, könnte dann einfach neugierig einen anders Gläubigen fragen, wie es bei ihm "funktioniert".
Zitat von saviorselfsaviorself schrieb:Die Grenzen, die die traditionellen Anschauungen der religiösen Institutionen trennen, sind irrelevant. Was wirklich zählt, ist die eigene Erkenntnis von Gott. Es gibt nur eine Realität, die innere Wahrheit, die in jedem schlummert und alle Propheten führen zu dieser Realität, in der es keine Trennung gibt.
Mag sein, wenn man die Schriften, Propheten als Weg für sich zu etwas hin (in diesem Falle "Gott") wählt. Ergänzen möchte ich da (als Atheist) noch, das man auch und gerade in den religiösen Traditionen die Karten, die diese Menschen "gemalt" haben NICHT mit dem Land verwechselt, welches diese Beschreiben.

Hoffentlich gehen solche Beiträge nicht zu schnell unter zwischen all den Beiträgen, die auf Trennung und Unterschiede setzen.

Gruß


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Parallelen im Islam und Christentum

01.04.2009 um 19:31
@jafrael


<<<
@bekchris

Ich hab den Schwachsinn langsam satt, dass mit jeder Kritik - wohlgemerkt fundierter wissenschaftlich belegbarer Kritik an den Aussagen der superfrommen Bibelchristen hier als Beleg für die Wahrheit der Bibel Sätze aus der Bibel zitiert werden.
>>>

Das, was Du hier als „Schwachsinn“ bezeichnest, wirst Du von mir auch weiterhin in Zitaten und teilweise mit Anmerkungen bzw. Erklärungen lesen können.


Darf ich Dir Deinen „Schwachsinn“ zitieren, den Du als wissenschaftliches Ergebnis bezeichnest ? :


Du hast geschrieben:

<<< „Ich weiss das, was die kritische Bibelforschung inzwischen weiss.

Das nämlich der Schreiber des 4. Evangeliums mit grosser Wahrscheinlichkeit NICHT der Jünger Johannes, sondern ein Presbyter aus Epesos mit Namken Johannes war. Ein Jude hätte derartige Aussagen nie und nimmer getätigt, wie sie in diesem Evangelium zu lesen sind.
>>>

Ich habe Dir dies – selbstverständlich aus dem Text des Briefschreibers widerlegt.

Doch die große Wahrscheinlichkeit ist für Dich wissenschaftlich genug, die Augen- und Ohrenzeugen zu widerlegen ???

Wie wollen heutzutage diese „Wissenschaftler“ mit ihrem „stochern“ in den Texten die Aussagen von Augenzeugen in Frage stellen ?

Du hältst den 1. Korintherbrief für echt. Darin benennt Paulus im 15. Kapitel die Zeugen der Auferstehung Jesu ( Verse 3 – 8 ) , von denen noch viele leben. Schließlich hatte Paulus ja mit einigen Aposteln direkten Kontakt.

Dennoch wird die Auferstehung selbst von Theologieprofessoren geleugnet und umgedeutet. Dann glaubst Du auch diesen ?

Dein Kochbuchvergleich ist primitiv.

Die Anhängerschaft „plärrt“ nicht, Du plärrst bzw. scheinst zu drohen, wohl weil Du Mod bist mit:

<<< „Ich werde diesen Unfug künftig nicht mehr tolerieren.“ >>>

Schaun mr mal


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Parallelen im Islam und Christentum

01.04.2009 um 19:45
@bekchris
Zitat von bekchrisbekchris schrieb:Ich habe Dir dies – selbstverständlich aus dem Text des Briefschreibers widerlegt.
Das ist ja der Mumpitz! Kritik an Aussagen der 'Bibel - wg. der angeblichen Autorenschaft z. B., mit Aussagen und Zitaten aus der Bebel widerlegen zu wollen.

Und wenn man nun in der Bibel die Auferstehungsgeschichten bei Markus, Lukas, Matthäus und Johannes vergleicht, stellt man erstaunt fest, dass sich die Erzählungen in wesentlichen Punkten widersprechen.

Aber das macht ja nix, gelle? - ALLE Aussagen auch wenn sie noch so sehr voneinander abweichen sind für Dich natürlich jheweils richtig und die reine lautere Wahrheit.

Man muss eben schon SEHR buchstaben-gläubig sein um das annehmen zu können...


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Parallelen im Islam und Christentum

01.04.2009 um 19:54
@bekchris
Zitat von bekchrisbekchris schrieb:Warum wohl hat Johannes den Menschen Jesus wenig betont aber darüber die Herrlichkeit des Gottes Sohnes herausgestellt ?
Ganz einfach: Weil es dem Presbyter Johannes aus Ephesos nicht um Jesus den Menschen und jüdischen Wanderprediger ging, sondern bereits um den Pantokrator, den Weltenherrscher, den "vergotteten" Jesus.

Denn etwa um das Jahr 100 herum ging das ja los mit dem "Vergottungsprozess", den die Ur-Apostel , die die Gemeinde in Jerusalem anführten - im Gegensatz zu den paulinischen "Heiden-Christen"- übrigens niemals mitgemacht hätten. Die sind ja auch deshalb "Juden-Christen" geblieben.


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Parallelen im Islam und Christentum

02.04.2009 um 20:58
@jafrael

@bekchris
bekchris schrieb:
“Ich habe Dir dies – selbstverständlich aus dem Text des Briefschreibers widerlegt.“

<<< Das ist ja der Mumpitz! Kritik an Aussagen der 'Bibel - wg. der angeblichen Autorenschaft z. B., mit Aussagen und Zitaten aus der Bebel widerlegen zu wollen. >>>

Du nimmst die Aussagen, des Schreiber Johannes nicht ernst,

wenn er schreibt, dass er Jesus mit eigenen Augen gesehen und betastet hat.

Auch wenn es Dich ärgert, muss ich den Text noch mal zitieren:

1. Johannes 1

1: Das da von Anfang war, das wir gehört haben, das wir gesehen haben mit unsern Augen, das wir beschaut haben und unsre Hände betastet haben, vom Wort des Lebens

2: Und das Leben ist erschienen, und wir haben gesehen und bezeugen [/i] und verkündigen euch das Leben, das ewig ist, welches war bei dem Vater und ist uns erschienen:

Der Presbyter aus Ephesus hat Jesus wohl nie gesehen und betastet.

Am Schluss seines Evangeliumberichtes bezeugt Johannes als Jünger, dass sein Zeugnis wahrhaftig ist:

Johannes 21

24: Dies ist der Jünger, der von diesen Dingen zeugt und dies geschrieben hat; und wir wissen, dass sein Zeugnis wahrhaftig ist.




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Und wenn man nun in der Bibel die Auferstehungsgeschichten bei Markus, Lukas, Matthäus und Johannes vergleicht, stellt man erstaunt fest, dass sich die Erzählungen in wesentlichen Punkten widersprechen.
>>>

Dir dürfte bekannt sein, dass vier Berichterstatter über dasselbe Ereignis jeweils andere Schwerpunkte setzen können, das ist doch nichts ungewöhnliches.

Doch alle vier Berichte bezeugen die Auferstehung Jesu, das ist eine wesentliche Übereinstimmung.

Dass diese Übereinstimmung vom Koran geleugnet wird, ist, um im Thema zu bleiben, keine Parallele.


<<< Aber das macht ja nix, gelle? - ALLE Aussagen auch wenn sie noch so sehr voneinander abweichen sind für Dich natürlich jheweils richtig und die reine lautere Wahrheit. >>>


Das Wesentliche der übereinstimmenden Aussagen in den vier Evangelien musst Du sehen. Was nicht übereinstimmt, alss es halt mal beiseite.


<<< Man muss eben schon SEHR buchstaben-gläubig sein um das annehmen zu können... >>>


Wenn ich „buchstabengläubig“ bzw. buchstabenungläubig wäre wie Du, dann würde ich auch zweifeln.

Paulus hat dazu etwas geschrieben:

2 Korinther 3

4: Ein solch Vertrauen aber haben wir durch Christum zu Gott.

5: Nicht, dass wir tüchtig sind von uns selber, etwas zu denken als von uns selber; sondern dass wir tüchtig sind, ist von Gott,

6: Welcher auch uns tüchtig gemacht hat, das Amt zu führen des Neuen Testaments, nicht des Buchstaben, sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig.


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Parallelen im Islam und Christentum

02.04.2009 um 21:25
@jafrael

@bekchris
bekchris schrieb:
“Warum wohl hat Johannes den Menschen Jesus wenig betont aber darüber die Herrlichkeit des Gottes Sohnes herausgestellt ?“
<<< Ganz einfach: Weil es dem Presbyter Johannes aus Ephesos nicht um Jesus den Menschen und jüdischen Wanderprediger ging, sondern bereits um den Pantokrator, den Weltenherrscher, den "vergotteten" Jesus. >>>


Dass es sich bei dem Schreiber des Johannesevangeliums um den Jünger Johannes handelte, hat er selbst bezeugt (siehe meinen obigen Beitrag) . Wenn Du dies nicht wahrhaben willst, bezeichnest Du praktisch Johannes als einen Lügner.
Ich vertraue diesem Johannes, der auch durch den Auferstandenen die Offenbarung in Visionen und wörtlichen Reden bekam.

Dass sich Jesus selbst als Gottes Sohn bezeugt hat, habe ich schon oft geschrieben, auch der Jünger und Apostel Petrus, der einige Zeit noch in Jerusalem lebte und als Säule der Gemeinde galt, hat bestätigt, dass Jesus Gottes Sohn sei.

Petrus war auch auf dem Berg der Verklärung dabei, wo er Gottes Stimme hörte.

Hier sein Bericht:

2. Petrus 1

16: Denn wir sind nicht klugen Fabeln gefolgt, da wir euch kundgetan haben die Kraft und Zukunft unsers Herrn Jesus Christus; sondern wir haben seine Herrlichkeit selber gesehen,

17: Da er empfing von Gott, dem Vater, Ehre und Preis durch eine Stimme, die zu ihm geschah von der großen Herrlichkeit: "Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe."



Das widerspricht Deiner Aussage:

<<< Denn etwa um das Jahr 100 herum ging das ja los mit dem "Vergottungsprozess", den die Ur-Apostel , die die Gemeinde in Jerusalem anführten - im Gegensatz zu den paulinischen "Heiden-Christen"- übrigens niemals mitgemacht hätten. Die sind ja auch deshalb "Juden-Christen" geblieben.

Alle Juden, die Christus als Messias erkennen sind Judenchristen – oder messianische Juden.

Alle übrigen Christen, die nicht jüdischer Abstammung sind, sind Heidenchristen.

Paulus hatte immer erst in den Synagogen die Juden gelehrt, hat aber auch die Heiden gelehrt, so wie es Gott ihm durch Hananias prophezeit hat (Apostelgeschichte 9,15-16 ).


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Parallelen im Islam und Christentum

02.04.2009 um 21:56
@bekchris
Zitat von bekchrisbekchris schrieb:Dass es sich bei dem Schreiber des Johannesevangeliums um den Jünger Johannes handelte, hat er selbst bezeugt (siehe meinen obigen Beitrag) . Wenn Du dies nicht wahrhaben willst, bezeichnest Du praktisch Johannes als einen Lügner.
Das kannst Du behauptet so oft Du willst - es wir dennoch nicht richtiger -

Das Johannesevangelium wurde NICHT vom Apostel Johannes verfasst.

denn - das ist "das selbstverständliche Ergebnis unbefangener Forschung über das kein Historiker von wissenschaftlichem Ehrgefühl hinwegkann ..." (Der Theologe Hirsch - "Studien zum 4. Evangelium" S. 149)


Die gesamte kritische Bibelwissenschaft spricht seit über 100 Jahren im Anschluss an die schon 1820 erschienene scharfsinnige Schrift des Theologen Karl T. Bretschneider und die Arbeiten von D. F. Strauß und F. C. Baur dem Apostel Johannes das 4. Evangelium ab. Und ihre Reihen haben, wie man selbst auf katholischer Seite zugeben muss, in neuerer Zeit sogar durch eine Anzahl konservativer Forscher noch Verstärkung erhalten.

Gegen die Autorenschaft des Apostels spricht dass erst Irenäus sie im ausgehenden 2. Jahrhundert behauptet. Frühere Bezüge fehlen.

Irenäus war es auch der den Apostel mit dem um das Jahr 100 in Ephesos lebenden Presbyter verwechselte. wie Bischof Papiias bezeugt, hiess dieser Johannes um 140 noch Presbyter, wenig später schon Apostel.

Bemerkenswert, dass sich der Verfasser des 2. und 3. Johannesbriefes, die die Kirche AUCH dem Apostel zuschreibt jeweils eingangs selbst als Presbyter bezeichnet. Warum das - wenn er doch der Apostel war?

Schwere Bedenken gegen eine Abfassung dieses Evangeliums durch den Apostel Johannes erheben sich endlich auch aus dem Charakter der Schrift selbst, denn das 4. Evangelium ist die judenfeindlichste Schrift des NT.

Aber wie seltsam - wenn Johannes, der Judenmissionar, eine der "Säulen" der judenchristlichen Gemeinde zu Jerusalem zu solch einem Judenhasser geworden wäre. und könnte ausgerechnet er die paulinische Theologie fortgesetzt haben, die dem Johannesevangelioum zugrunde liegt, von der judenchristlichen Urgemeinde aber bekämpft worden ist?

Schliesslich wäre der Apostel Johannes der Verfasser des Evangeliums, hätte er es im Alter von 100-120 Jahren geschrieben, zwei bis drei Generationen nach Jesu Tod. Das ist aber bei der Wichtigkeit dessen, was er gewusst, völlig unglaubhaft. wurden doch schon Jahrzehnte vorher von anderen, die Jesus gar nicht mehr gekannt haben, Evangelien verfasst.

Dazu kommt noch - das viele Aussagen des 4. Evangelium völlig unvereinbar sind mit den Aussagen der Synoptiker.


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