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Christentum, -die wahre Religion?

180 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Jesus, Weihnachten, Christentum ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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kastimo Diskussionsleiter
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Christentum, -die wahre Religion?

24.05.2009 um 20:03
der islam wird in dem thread "islam: die wahre religion?" genauer unter die lupe genommen,
dieser thread soll dazu dienen, dass christentum genauer unter die lupe zu nehmen.
wenns gut läuft, kommt vllt auch eins über den judentum...


ich will hier eine grundlage stellen zu den fragen über das christentum

die punkte gehe ich durch:

- die trinität
- die parallelen mit dem mithraskult
- religiöse feiertage
- die früchte

Die Trinität:


aus wiki:
bezeichnet in der christlichen Theologie die Einheit der drei Personen des göttlichen
Wesens: Gott „Vater“, Gott „Sohn“ (Jesus Christus) und Gott „heiliger Geist“.
Die Dreieinigkeitslehre wird heute von fast allen christlichen Glaubensgemeinschaften vertreten."
hier kommen fragen auf wie:


gott hat verschiedene propheten auf die erde gesandt, die propheten sind meistens
sündenfrei und führen ein perfektes leben, so wie gott es will, warum
hat dann gott nötig sich in jesus körper zu zeigen, waren die anderen propheten nicht fähig die botschaft zu verbreiten ?

die aufgabe der propheten ist es doch die botschaft zu verbreiten, dazu dienen die ja,
hat gott keinen vertrauen an seinem geschöpf, dass er auch noch selber auf die erde muss ?

gott verliert doch seine wirkung wenn er auf den gott auf der erde angewiesen ist und umgekehrt

und ist es kein widerspruch, wenn es 3 gottgestalten gibt, dann aber gesagt wird, kein gott außer gott.

jetzt können manche sagen, dass es passagen gibt wo dies deutlich erklärt wird, dazu sage ich das hier:


Exodus 4

22 Dann sage zum Pharao: So spricht der Herr: Israel ist mein erstgeborener Sohn.
23 Ich befehle dir: Laß meinen Sohn ziehen, damit er mir dient! Weigerst du dich aber, ihn ziehen zu lassen,
so werde ich deinen erstgeborenen Sohn sterben lassen

Buch Jeremia, Kapitel 31

Jahwe: Denn ich bin Israels Vater / und Efraim ist mein erstgeborener Sohn.


der begriff "sohn" wird hier eher als frommer, guter mensch bezeichnet und
das neue testament sieht den „Sohn Gottes“ auch aus mystischer sicht: "Denn alle, die sich vom Geist Gottes leiten lassen, sind Söhne Gottes."


in den psalmen 2:7 sagt Gott zu David:

"... Er sprach zu mir: «Mein Sohn bist du. / Heute habe ich dich gezeugt.."

jesus behauptet selber nie, dass er gott ist und er angebetet werden soll,
die verse mit "sohn" habe ich versucht zu erklären.


die bibel besteht aus Matthäus, Markus, Lukas und Johannes
die schriften sind nur werke und deutungen dieser menschen, aber kein evangelium stammt von jesus selbst. also sind das keine direkten worte gottes in der bibel sondern nur geschichten dieser menschen.

diese trinitätsidee gab es schon davor und zwar aus dem mithraismus, das nächste thema...

parallelen mit dem mithraskult


aus wiki:
* Mithras wurde von einem Vatergott ausgeschickt, um als Weltretter das Dunkle und Böse in der Welt zu überwinden.
* Mithras wurde aus einem Felsen heraus „geboren“: Er stürmte als Erwachsener mit Fackeln in beiden Händen heraus, daneben standen Hirten und Tiere.
* Mithras hielt mit 12 seiner Anhänger ein letztes Abendmahl bevor er starb, begraben wurde, und auferstand von den Toten. (Die 12 Anhänger wurden aus Sternzeichenbilder in Höhlen hergeleitet. Das „letzte Abendmahl“ fand allerdings nur zwischen Mithras und dem Sonnengott statt, nach der Stiertötung. Alle Hinweise darauf, dass Mithras überhaupt starb, stammen aus dem 4. Jahrhundert und sind damit vermutlich aus dem Christentum übernommen.)
* Als „Sol invictus“ wird Mithras in der Ikonographie mit einem Strahlenschein um den Kopf dargestellt (vgl. den Heiligenschein in der christlichen Ikonographie).
* die Mithraisten glaubten (ähnlich wie bereits zuvor der Zoroastrismus) an Himmel und Hölle, an ein Jüngstes Gericht, eine Auferstehung der Toten und eine Wiederkehr Mithras zur endgültigen Überwindung des Bösen. (Hinweise darauf finden sich jedoch erst Jahrhunderte nach Niederschrift des Neuen Testamentes)
* Da Mithras als Sonnengott angesehen wurde, war der Sonntag („dies solis“) der ihm geweihte Tag.
* die Mithraisten feierten ein Untertauch-Ritual oder eine Besprenkelung mit Stierblut zur Aufnahme in die Kultgemeinschaft (vgl. Taufe).
* die Mithraisten feierten einen Ritus mit Brot, Fleisch und Wasser oder Wein (vgl. Abendmahl).
* die vier größten Mithraischen Feste fanden zur Sommer- und Wintersonnwende und zur Frühlings-Tagundnachtgleiche und Herbst-Tagundnachtgleiche statt. (vgl. Weihnachten, Ostern).
* Der höchste Priester des Mithrakults wurde „Papa“ genannt und trug als Amtszeichen eine rote phrygische Mütze (die „Mitra“, der Vorläufer der Bischofsmütze), ein rotes Gewand, einen Ring und einen Hirtenstab.
weiteres gibts auch hier:

Ist der Mithras-Kult die Wurzel des Christentums?

viele römer gehörten dem mithraismus an, die römer mischten oft verschiedene religionen zusammen, zB haben sie ihre eigene (etrusker) götter mit den der griechen gemischt
und das christentum wurde nach europa erst durch rom verbreitet, da stellt man sich die frage ob sie vllt auch hier was gemischt haben ?

religiöse feiertage:


OSTERN

aus wiki:
ist die jährliche Gedächtnisfeier des Todes und der Auferstehung Jesu,
der nach christlicher Überlieferung als Sohn Gottes den Tod überwunden hat.
In zahlreichen Ländern sind Osterbräuche bekannt, die zum Teil vorchristlicher
Herkunft sind. Vergleichbar dem Brauchtum an Weihnachten, gehören sie für viele Menschen
– unabhängig von ihrem religiösen Hintergrund – zum Osterfest.
auch hier wird viel gemischt, heute kommt man bei ostern erst auf die gedanken von eiern und oterhasen...

WEIHNACHTEN

aus wiki:
ist das Fest der Geburt Jesu Christi und damit, nach christlichem Glauben, der Menschwerdung der
zweiten göttlichen Person, dem Logos
bis heute wurde auch viel gemischt, man denkt an weihnachten an den weihnachtsbaum, die geschenke, den nikolaus usw.

die früchte
8. Hütet euch vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber reißende Wölfe sind. An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Kann man Trauben lesen von den Dornen oder Feigen von den Disteln?

9. Ebenso bringt jeglicher gute Baum gute Frucht, aber ein fauler Baum bringt schlechte Frucht. Ein jeglicher Baum, der keine gute Frucht bringt, ist nur noch dazu gut, umgehauen und ins Feuer geworfen zu werden. Darum, an ihren Früchten sollt ihr das Gute von dem Schlechten unterscheiden. Kap. 27, 8-9
wenn ich mir die geschichte des christentums anschaue sehe ich um ehrlich zu sein, nur verdorbene früchte, die inquisition, die hexenverfolgung, zwangskonvertierungen oder tot auf der ganzen welt von amerika bis nach asien, 2 weltkriege fanden auf europa statt, die judenverfolgung, die heidenverfolgung, 30 jähriger krieg, die kreuzzüge,
da frag ich ob es je eine
friedliche, tolerante zeit der christen gab?


hoffe auf gute beiträge und gute antworten

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Christentum, -die wahre Religion?

24.05.2009 um 22:25
Zitat von kastimokastimo schrieb:hat dann gott nötig sich in jesus körper zu zeigen, waren die anderen propheten nicht fähig die botschaft zu verbreiten ?
Bestimmst du was er nötig hat und was nicht? Glaubst du das er dazu nicht im stande wäre/ist?
Zitat von kastimokastimo schrieb:die aufgabe der propheten ist es doch die botschaft zu verbreiten, dazu dienen die ja, hat gott keinen vertrauen an seinem geschöpf, dass er auch noch selber auf die erde muss ?
Gott hat vertrauen, doch dem menschen fehlt es daran.
Zitat von kastimokastimo schrieb:die bibel besteht aus Matthäus, Markus, Lukas und Johannes
die schriften sind nur werke und deutungen dieser menschen, aber kein evangelium stammt von jesus selbst. also sind das keine direkten worte gottes in der bibel sondern nur geschichten dieser menschen.
Und der Koran fiel uns allen vom Himmel aufm kopf oder wie?
Zitat von kastimokastimo schrieb:auch hier wird viel gemischt, heute kommt man bei ostern erst auf die gedanken von eiern und oterhasen...
Exakt, die menschen haben die egentlcihe botschaft schon längst verdrängt ... bei dir sieht man wie es wirkt ;)
Zitat von kastimokastimo schrieb:wenn ich mir die geschichte des christentums anschaue sehe ich um ehrlich zu sein, nur verdorbene früchte, die inquisition, die hexenverfolgung, zwangskonvertierungen oder tot auf der ganzen welt von amerika bis nach asien, 2 weltkriege fanden auf europa statt, die judenverfolgung, die heidenverfolgung, 30 jähriger krieg, die kreuzzüge,
Und einige, wenn auch nicht viele, haben diese Falschen Früchte erkannt.
Zitat von kastimokastimo schrieb:da frag ich ob es je eine
friedliche, tolerante zeit der christen gab?
Wie würdest du die Christen heut zu tage einstufen? Gefährlich?
Mal ne gegenfrage wenns erlaubt ist, gab es eine friedliche zeit in Islam? Schon bei der entstehng dieses Glaubens kam es zu Kiregen ect.


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Christentum, -die wahre Religion?

24.05.2009 um 22:33
@emarosa
Zitat von emarosaemarosa schrieb:Bestimmst du was er nötig hat und was nicht? Glaubst du das er dazu nicht im stande wäre/ist?
wenn du hier diskutieren willst, dann bleib sachlich und schreibe wenn du etwas weißt, wenn nciht,dann lass es.
Zitat von emarosaemarosa schrieb:Und der Koran fiel uns allen vom Himmel aufm kopf oder wie?
der koran ist hier nicht das thema
Zitat von emarosaemarosa schrieb:Wie würdest du die Christen heut zu tage einstufen? Gefährlich?
Mal ne gegenfrage wenns erlaubt ist, gab es eine friedliche zeit in Islam? Schon bei der entstehng dieses Glaubens kam es zu Kiregen ect.
du redest von HEUTE und die christen haben aber eine geschichte von 2ooo jahren, wenn nicht länger.

heute sind die meisten europäer atheisten oder nur noch christ auf m papier...

es gab viele friedliche zeiten im islam, auch wenn das hier nicht das thema ist antworte ich dir diese frage,

in spanien, unter der herrschaft der araber kamen die juden,christen und moslems zusammen und lebten in frieden hier gab es einen großen beitrag zur renaissance

in jerusalem unter der herrschaft der araber und osmanen lebten die menschen ebenfalls in frieden in toleranz und respekt.

es gibt vieles mehr gehört aber nicht zum thema


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Christentum, -die wahre Religion?

24.05.2009 um 22:40
Tolle antworten :D du musst wissen, man bekommt nicht immer die antorten zu hören die man hören möchte ;)

nochmal dazu:
Zitat von kastimokastimo schrieb:die bibel besteht aus Matthäus, Markus, Lukas und Johannes
die schriften sind nur werke und deutungen dieser menschen, aber kein evangelium stammt von jesus selbst. also sind das keine direkten worte gottes in der bibel sondern nur geschichten dieser menschen.
Jesus selsbt sprach: Geht hinaus und verkündet die Frohe Botschaft allen Völkern dieser Erde.


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kastimo Diskussionsleiter
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Christentum, -die wahre Religion?

24.05.2009 um 22:42
@emarosa

du verstehst nicht, was ich damit meine,

die bibelseiten fangen an zb, nach Johannes... oder nach Paulus...

das sind kommentare dieser menschen, aber kein gottes befehl, das niedergeschrieben wurde


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Christentum, -die wahre Religion?

25.05.2009 um 01:19
Das Christentum ist genausowenig die wahre Religion wie irgend eine Andere. Man kann sich entscheiden, wenn man gerne Entscheidungen trifft, und sich einen Weg aussuchen, welcher oft andere Wege oder Sichtweisen ausschliesst, gar nicht in Erwägung gezogen werden, auf Grund der dogmenbehafteten Konstrukte und die Kurzsichtigkeit in dieser Branche damit fördert, was bis zu dem Brett vorm Kopf ausarten kann.

So gibt es Unterschiede, welche keine sind, und Ungereimtheiten, welche sich reimen könnten, nachdem die Botschaft in allen Religionen die Gleiche ist, ob sie erkannt wird oder nicht, erkenne Gott in Dir.


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Christentum, -die wahre Religion?

25.05.2009 um 01:25
Der Erfinder des Monotheismus war das Judentum. Die "Wahre" Religion, was den Erfindergeist angeht, ist also das Judentum mit dem Glauben an der einzigen (wahren) Gott.

Alles andere ist Fake.


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Christentum, -die wahre Religion?

25.05.2009 um 01:33
Wieso soll etwas neueres ein Fake sein?
Warum soll es ein Fake sein wenn jemand sagt "Ihr braucht keine Opfer bringen!".


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Christentum, -die wahre Religion?

25.05.2009 um 01:34
Und wer sagt mir, dass nicht ALLE Religionen ein Fake sind?
Sorry, aber ich habe noch keinen Gott getroffen, der mir das sagen konnte..


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Christentum, -die wahre Religion?

25.05.2009 um 02:05
Zitat von pommes1983pommes1983 schrieb:Und wer sagt mir, dass nicht ALLE Religionen ein Fake sind?
Sorry, aber ich habe noch keinen Gott getroffen, der mir das sagen konnte..
Da hast du einen Vorteil, @pommes1983
Ich habe noch keinen einzigen Gott getroffen....!

;)


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Christentum, -die wahre Religion?

25.05.2009 um 02:09
Selbst wenn ich ein übermächtiges Wesen treffen würde, das sich für einen Gott ausgibt. Wer sagt denn, dass es wirklich ein Gott wäre?
Zum Geier, ich wüsste nichtmal wie ich einen Gott definieren würde. Vermutlich gibt es sowas gar nicht.


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Christentum, -die wahre Religion?

25.05.2009 um 02:11
jedenfalls haben irgendwie die drei Religionen, Islam, Judentum und Christentum den gleichen Ursprung.. sie plappern doch alle irgendwie dasselbe.. :-)


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Christentum, -die wahre Religion?

25.05.2009 um 02:11
Zitat von pommes1983pommes1983 schrieb:Wieso soll etwas neueres ein Fake sein?
Ahh, verstehe,- der Begriff "Fake" ist hier nichtklar.

Nun, da gibts die schnelle Hilfe zur Selbsthilfe.

FAKE

Was ist ein Fake,woher, wieso, warum,- wo kommt es vor und wer hat Schuld? ;)

Da gibts ein schönes Buch: Die Geschichte des Fake.

Interessiert hier aber wohl niemanden. Nun denn, hier die Kurzfassung:

Der oder das Fake ist der US-amerikanische Jargon-Begriff für eine Fälschung, ein Imitat oder einen Betrug. Jemand, der etwas Falsches als richtig vortäuscht, wird auch Faker genannt. Das Wort ist ein typisches Beispiel von Netzjargon, dem Wortschatz der Menschen, die sich der Internetkultur verbunden fühlen.

Fake im Internetkontext

Am häufigsten wird in jüngerer Zeit der Begriff für die Fälschungen solcher Faker verwendet, die in Internet-Foren oder Chatrooms unter Verwendung irreführender Angaben zu ihrer eigenen Person unqualifizierte Kommentare abgeben, die nicht ernst gemeint sind und andere Internet-User ärgern, provozieren oder hinters Licht führen sollen. Fake-Identitäten dienen so oft zum Trollen, und es ist nicht unüblich, dass sich eine Person unter mehreren verschiedenen Namen anmeldet, und so ein (für andere nicht offensichtliches) provozierendes Rollenspiel veranstaltet. Da das Faken mit mehreren Identitäten geradezu typisch für viele Trolle ist, kann der Nachweis mehrerer Fake-Identitäten dabei helfen, Trolle zu identifizieren.

Die Nicknames (kurz Nicks) von Fakern, die unter mehreren Namen auftreten, werden auch als Sockenpuppes bezeichnet.

Oftmals gibt sich der Faker im Internet, zum Beispiel innerhalb einer Kontaktbörse, als eine völlig andere Person aus. Dies können Personen des eigenen oder auch des anderen Geschlechts sein. So schlüpft er zum Beispiel als Mann in die Rolle einer Frau, um mit leichtgläubigen Internet-Usern zu flirten oder auf andere Weise seinen Schabernack zu treiben; auch falsche Altersangaben und eine irreführende Darstellung körperlicher Merkmale sind sehr häufig zu beobachten. Besondere Vorsicht ist außerdem bei Erfahrungsberichten oder in medizinischen Threads geboten, wenn beispielsweise die Forenbetreiber selbst Medizinprodukte etc. vertreiben. In der Paid4-Szene bezeichnet man Personen als Faker, die mit technischen Maßnahmen versuchen, die Paid4-Anbieter zu betrügen und somit mehr Geld zu verdienen.

Weiterhin sind Faker diejenigen Personen, die sich in Chatrooms mit (fast) demselben Nick anderer Chatter einloggen, um auf diese Weise den Original-Nickname durch die Benutzung von Schimpfwörtern etc. in den Schmutz zu ziehen. In Chatrooms, die auf der Schriftart Arial basieren, lassen sich zum Beispiel Nicks, die ein kleines „L“ oder großes „i“ enthalten, problemlos faken, weil sich die Darstellung dieser Schriftzeichen in keiner Weise unterscheidet. Auch die Zahl „0“ und das große „O“ lassen sich oft kaum voneinander unterscheiden.

Nicht jede Person, die im Internet unter falschem Namen oder unter falschen persönlichen Angaben auftritt, sollte jedoch als Faker angesehen werden. Es ist in der Kultur des Internets durchaus üblich, unter einer fiktiven Identität aufzutreten. Dies dient beispielsweise dazu, Spam und andere Missbräuche und Gefahren zu vermeiden. Es kann auch helfen, in Internet-Communitys freier und ungehemmter auftreten zu können, als man sich das im „realen Leben“ trauen würde, oder spielerisch verschiedene soziale Rollen auszuprobieren. Solches Verhalten gilt im allgemeinen als legitim. Als Fake sollte es erst angesehen werden, wenn es dazu dient, Missbräuche wie die hier beschriebenen auszuführen.

Der Begriff Fake wird auch bei P2P-Tauschbörsen im Internet verwendet. In diesem Fall beschreibt der Begriff eine Datei, die nicht das enthält, was der Dateiname aussagt. Fakes werden aus verschiedenen Gründen in Tauschbörsen eingeschleust. Beispielsweise manipuliert die Musik- und Filmindustrie Dateien so, dass der Inhalt der Datei verstümmelt oder nicht mehr lesbar ist. Die Person, die diese Datei herunterlädt, soll sich darüber ärgern, so dass sie keine weiteren Versuche unternimmt, die Datei nochmals herunterzuladen. Auch werden Dateien dadurch „gefaked“, dass sie einen sehr beliebten Dateinamen bekommen, um unbekannte Dateien besser verbreiten zu können.

Im Umfeld von Videoportalen werden Videos als Fake bezeichnet, die ohne Computerbearbeitung (vermeintlich) unmöglich sind.

Fake im Kunstkontext

„Der Begriff des Fake meint eine mimetische Nachahmung eines anderen Kunstwerks, die im Gegensatz zur Fälschung selbst auf ihren gefälschten Charakter hinweist. Eine Künstlerin reproduzierte Fotografien von Walker Evans; diese eigenen Fotografien präsentierte sie auf ähnliche Weise wie das Vorbild; der Titel, »Sherrie Levine After Walker Evans«, weist die Arbeit als Aneignung aus, die die gewandelten kontextuellen und konzeptuellen Bedingungen des identischen Bilds reflektiert. Das Fake zielt demnach mittels einer genauen Bilduntersuchung auf einen kunsthistorischen Erkenntnisprozeß: Die Reproduktion wird nicht mehr moralisch als Fälschung verurteilt, sondern das Fake wird als Kritik der Institution der Kunst und ihrer Ideologie des Originals betrachtet.“
Wikipedia: Fake
– Stefan Römer

Laut Stefan Römer markiert der kurze Text The Fake as More, by Cheryl Bernstein von Carol Duncan den Beginn der Geschichte des Fakes. Carol Duncan publizierte die fiktive Geschichte über die Kunsthistorikerin Cheryl Bernstein, gab die Fiktion aber erst 13 Jahre später als solche zu erkennen. In The Fake as More besprach die angebliche Kunsthistorikerin Bernstein eine Ausstellung, die in dieser Art niemals stattgefunden hat. Duncans Fake kommt deshalb eine so wichtige Position zu, weil die Autorin gar kein materiell produziertes Bild benötigt. Lediglich ihr Text evoziert in der Vorstellung der Leser bestimmte Bilder und die Essenz ihrer Bedeutung. Für die Kunstdiskussion völlig unerheblich war es, ob die Ausstellung tatsächlich stattgefunden hatte oder nicht. Mit dem Fake wird daher ein Institutionswandel vorgenommen, der eine grundsätzliche Umorientierung der Kunstgeschichte erfordert.---

Mit anderen Worten, DU bist ein Fake, @pommes1983
;)


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Christentum, -die wahre Religion?

25.05.2009 um 02:33
Träum weiter. Ich weiß genau, dass ich real bin. Ich existiere so wahr ich hier sitze..


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Christentum, -die wahre Religion?

25.05.2009 um 10:41
Also ich finde deinen Thread hier ganz gut, @kastimo. Und deine Fragen, die du zur Diskussion stellst, sind durchaus berechtigt. Allerdings möchte ich den christlichen Glauben, das Christentum als solches nicht nur auf einen dreifaltigen Gott, Parallelen zum Mitraskult, auf die Feiertage und die Früchte beschränkt betrachten. Christentum ist Vielfältig und unterscheidet sich natürlich von anderen Religionen.

Ein Punkt, der mir wichtig erscheint, ist der Ursprung des christlichen Glaubens und seine Entstehung im Judentum. Von dem Augenblick an, als ein gewisses Geschehen in Israel durch einen Menschen Namens Jesus aufgeschrieben worden ist - bis zum heutigen Tag, hat das, was sich Christentum nennt, eine enorme Wandlung durchgemacht.

Gefestigt, Formiert und ausgebreitet hat sich das Christentum in erster Linie erst, nachdem es römische Staatsreligion geworden ist. Vorher war es eher eine Art Sekte.

Was die Früchte angeht, da muss man unterscheiden zwischen der christlichen Lehre, welche erst durch die katholische Kirche aufgestellt wurde und dem, was die Menschen, auch und insbesondere natürlich die Kirche daraus gemacht hat. Und das sind wieder zweierlei paar Schuhe.

Rühmlich ist das, was wir unter den Begriffen Inqisition und Kreuzzüge her kennen nicht gerade für das Christentum. Allerdings ist das auch ein Teil einer Entwicklung, die man im Gesamten betrachten muss. Zunächst waren die Christen die Verfolgten, bis sich dieser Glaube im Abendland verbreitet und schließlich durchgesetzt hat. Ähnliche Parallelen kennen wir auch vom Islam, der ebenfalls schweren Verfolgungen ausgesetzt war, eher er sich ausgebreitet und in vielen Ländern des Morgenlandes schließlich durchgesetzt hat.

Was mir wichtig erscheint ist aber weniger das Christentum von Vorgestern oder aus dem Mittelalter, sondern das Christentum und die Kirche(n) von heute. Ich meine, die Zeit von Schwert und Blut dürften innerhalb des christlichen Glaubens inzwischen überwunden sein. Heute stellt man sich anderen Fragen, die der christliche Glaube aufwirft.

Es kommt letztlich darauf an, was der Mensch aus seinem Glauben macht. Der christliche Glaube mit seinen jüdischen Wurzeln an sich, ist friedlicher Natur, wenn man die Worte Jesu auch beherzigt, wie die Feindesliebe, die Nächstenliebe und die alles umfassende Gottesliebe, die Vergebung statt Vergeltung, das Verzeihen statt Rache. Es kommt darauf an, was man betonen will und wie man es in der heutigen Zeit leben kann.

Über die chrislichen Glaubenslehren wie etwa der Gottessohnschaft Jesu Christi, seiner Doppelnatur als Mensch und Gott und der dreifaltigkeit Gottes, denke ich, kann man diskutieren. Es kommt aber auch hierbei sehr darauf an, "wie" der einzelne Mensch diese Glaubenslehren auffasst und versteht und was diese konkret aussagen.

Man kann, wenn man will, alles wortwörtlich und dem Buchstaben gemäß auffassen und mit entsprechenden Bibelzitaten belegen und sagen: Da steht´s geschrieben, also muss es auch so sein. Das wäre nach meinem Empfinden aber eher Fanatismus oder Fundamentalismus. Man kann auch versuchen, den tieferen Sinn dahinter zu ergründen, was das geschriebene eigentlich bedeutet und wie es zu verstehen ist. Wenn die Dreifaltigkeit lediglich eine Erscheinungsform Gottes für uns Menschen ist, indem der Gott-Vater als Schöpfer, Erschaffer aller Menschen betrachtet wird, seine Offenbarung durch den Menschen Jesus als Sohn, wobei auch wir selbst als Söhne und Töchter bezeichnet werden, und der Geist Gottes als wirksame Kraft im ganzen Schöpfungsraum betrachtet wird, hat man eine viel umfassendere Erklärung zu dieser Thematik, als wenn man einfach festlegt: Der christliche Gott ist dreifaltig und besteht aus drei Personen und diese alle sind trotzdem eins. Das versteht nämlich kaum jemand. Und daraus bilden sich dann Vorstellungen und Bilder eines Gottes, der womöglich so gar nicht existiert. Schließlich beten Christen keine drei Götter an. Aber Gott hat durchaus die Möglichkeit, sich uns in verschiedenen Formen zu offenbaren und sich uns mitzuteilen. Da haben wir einmal die Offenbarungsformen durch die Propheten, dann haben wir die Offenbarung seiner Allmacht und Kraft innerhalb der Schöpfung, denn im Grunde ist jeder Grashalm und jedes neu entstehende Leben ein kleines Wunder an sich, und wir haben die Sonderform der Offenbarung Gottes durch Jesus Christus.

Ein Christ, der seinen Glauben ernst nimmt, ist im Grunde bestrebt, sein Leben nach ethischen und moralischen Werten auszurichten, die ein gottwohlgefälliges Miteinander innerhalb seiner gegebenen Entfaltungsmöglichkeit im Schöpfungsraum möglich machen sollen. Darunter fällt der Gottes-Dienst, also ein Leben im Dienste Gottes, nach seinem Willen leben zu wollen, sich nach dem Willen Gottes auszurichten und zumindest darum zu bemühen. Und ein Leben im Einklang mit den Mitmenschen, das dem Menschen zugewand ist, seine Bedürfnissen, seine Schwierigkeiten, seinen Leiden, aber auch seine Freuden beinhaltet. Und als drittes auch das Bestreben mit der dem Menschen anvertrauten Schöpfung, sprich Natur, vernünftig und ehrfürchtig umzugehen und auch hier einen Einklang mit der Natur anzustreben und nicht wider diese zu handeln.


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Christentum, -die wahre Religion?

25.05.2009 um 14:41
@aishah07
Zitat von aishah07aishah07 schrieb:Der Erfinder des Monotheismus war das Judentum. Die "Wahre" Religion, was den Erfindergeist angeht, ist also das Judentum mit dem Glauben an der einzigen (wahren) Gott.
Der Islam versteht sich nicht als eine spätere entwicklung aus dem Judentum und Christentum, sondern als die ursprüngliche Religion.

die propheten adam,abraham,moses,david,jesus usw. gehören auch zum islam

@Fabiano
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Was die Früchte angeht, da muss man unterscheiden zwischen der christlichen Lehre, welche erst durch die katholische Kirche aufgestellt wurde und dem, was die Menschen, auch und insbesondere natürlich die Kirche daraus gemacht hat. Und das sind wieder zweierlei paar Schuhe.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Was mir wichtig erscheint ist aber weniger das Christentum von Vorgestern oder aus dem Mittelalter, sondern das Christentum und die Kirche(n) von heute. Ich meine, die Zeit von Schwert und Blut dürften innerhalb des christlichen Glaubens inzwischen überwunden sein. Heute stellt man sich anderen Fragen, die der christliche Glaube aufwirft.
die lehren des jesus sind friedvoll, keine zweifel. aber es blieb eben bei der theorie, an
der praxis hat es gefehlt und ich frage dich ob du mir eine zeit nennen kannst, wo seine lehren auch praktiziert wurden, es blieb alles in der luft.

das reich gottes wird euch genommen und einem volke gegeben werden, das seine früchte bringt

matthäus 21:43

das christentum von vorgestern hat die kirche von heute geformt.
der interesse an das christentum schwindet, vllt aus den taten von früher, vllt durch den materialismus, es gibt verschiedene gründe, viele konvertieren in eine andere religion, das ist die lage von heute
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Der christliche Glaube mit seinen jüdischen Wurzeln an sich, ist friedlicher Natur, wenn man die Worte Jesu auch beherzigt, wie die Feindesliebe, die Nächstenliebe und die alles umfassende Gottesliebe, die Vergebung statt Vergeltung, das Verzeihen statt Rache. Es kommt darauf an, was man betonen will und wie man es in der heutigen Zeit leben kann.
das gilt für jede religion
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Wenn die Dreifaltigkeit lediglich eine Erscheinungsform Gottes für uns Menschen ist, indem der Gott-Vater als Schöpfer, Erschaffer aller Menschen betrachtet wird, seine Offenbarung durch den Menschen Jesus als Sohn, wobei auch wir selbst als Söhne und Töchter bezeichnet werden, und der Geist Gottes als wirksame Kraft im ganzen Schöpfungsraum betrachtet wird, hat man eine viel umfassendere Erklärung zu dieser Thematik
ja, was es ist könnte man es ungefähr so erklären, aber das WOZU, ist auch sehr wichtig denk ich und dazu sind im eingangspost auch fragen oder ob das eben nur eine kopie aus dem mithraismus ist...


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Christentum, -die wahre Religion?

25.05.2009 um 15:11
Die christliche Religion ist aus alten Mysterien entstanden, die die "Christen" von heute gerne als heidnisch betrachten und brandmarken, ohne zu erkennen, dass sie eben die sind, die diesen "heidnischen" Glauben nur übernommen haben, andere Namen verwendeten und es plötzlich wegen diesen anderen Namen jetzt als "göttlich" sehen. Es ist nicht nur eine Parallele zum Mithras-Kult da, sondern vorallem zur ägyptischen Triade Osiris-Horus-Isis (Vater-Sohn-Heiliger Geist/Maria) zu erkennen und nebenbei noch zum Dionysos/Bacchus-Kult. Nebenbei ist die ganze Bibel voll von vorbiblischen Mysterien und Legenden aus vorbiblischer Zeit, von denen man nur abgeschrieben hat und die man auch umgeschrieben hat.


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Christentum, -die wahre Religion?

25.05.2009 um 19:48
Glaubt nicht jede Religion sie wäre die Wahre? Christentum, Islam, Scientology, sie alle haben eines gemeinsam... dreimal dürft ihr raten was!


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Christentum, -die wahre Religion?

25.05.2009 um 20:22
@The.Secret

an uns selber liegt es, die falschen und die wahren zu unterscheiden oder du glaubst an garnichts.


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Christentum, -die wahre Religion?

25.05.2009 um 21:02
@kastimo

Ich glaube an das was mir logisch erscheint. Religionen schneiden da nunmal grundsätzlich eher schlecht ab.


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Christentum, -die wahre Religion?

26.05.2009 um 00:35
Oh das würde ich so pauschal mal nicht sagen. Religion als solche mit dem Anspruch, dass es ein allerhöchstes Wesen gibt, dass alles erschaffen hat, ist wesentlich logischer als solche Behauptungen, es sei alles so ganz zufällig von selbst aus dem Nichts entstanden.

Ich bin auch so jemand, der die Dinge am besten begreifen kann, wenn sie mir irgend logisch erscheinen. Aber dass Religion da nun gerade grundsätzlich schlecht abschneidet, kann ich nicht sagen. Ganz im Gegenteil. Es gibt im Grunde keine logischere Erklärung, alsdass es ein Allerhöchstes Wesen gibt, welches alles erschaffen hat. Alles andere ist viel unlogischer.


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