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Erklärt die Kosmogonie Gottes Plan?

851 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Geist, Religion ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Elai ehemaliges Mitglied

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Erklärt die Kosmogonie Gottes Plan?

10.04.2011 um 18:21
@nocredit
Die Liebe versteht gar nichts, denn sie strebt nur danach sich selbst zu lieben und muss alles hassen und verachten, was ihr dabei im Wege steht.

Text
Oooh .... jetzt sind wir aber an einem delikaten Punkt angekommen - in dieser Mitte - in der "LIEBE"

Liebe ist nicht dazu programmiert, oder in der Lage, zu hassen. Wenn die Liebe hassen würde, so würde sie sich selbst eliminieren. D. h. sie würde sich selbst aus dem Komplex herauslösen, sich beseitigen und damit für alle Ewigkeit unwirksam werden.

Somit "kann" die Liebe nicht hassen. Nenne es von mir aus "UN-Vermögen".

Das jedoch stellt ein "Axiom" dar. Man kann sich darauf verlassen, daß die Liebe nicht in der Lage ist zu hassen.

Alles was der Liebe dann noch übrig bleibt, ist, sich "zurück zu ziehen" .... solange, bis sie "nur noch ein winziges Elementar-Teilchen ist" .... in der Hoffnung, daß die Energie, die Ihr innewohnt, die Würde, wieder entdeckt und wachsen wird.

LG
Elai

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Erklärt die Kosmogonie Gottes Plan?

10.04.2011 um 18:28
@Elai

die Liebe ist nichts anderes als eine angenehme Empfindung.
Wer liebt, liebt seine eigenen Empfindungen und hasst alles was diese Empfindungen stört.

Wir lieben unsere eigenen Kinder, weil wir sie wollte um etwas zu haben was wir lieben können.
Merkwürdigerweise, gelingt das nicht immer. Manchen Müttern scheint da ein wichtiges Gen oder Hormon zu fehlen. Manche Mütter lieben so sehr, dass sie ihre Kinder mästen, verwöhnen und zu unselbstständigen Abhängigen erziehen.

Wie du siehst, zerstört sich die Liebe auch selbst.


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Elai ehemaliges Mitglied

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Erklärt die Kosmogonie Gottes Plan?

10.04.2011 um 18:35
@nocredit
Was Du be-schreibst ist eine "kranke Wahr-Nehmung" der Liebe.

Die "echte Liebe" sitzt in sich selbst. Sie beobachtet gerne und dehnt sich auch gerne aus.
Sie ist gerne in Gesellschaft "Gleichgesonnener", aber auch alleine ist sie fähig zufrieden zu sein.
Die Liebe liebt Resonanz .... wenn sie diese Resonanz nicht finden kann, und´/oder mißbraucht wird, so fängt sie an zu leiden ... aber niemals fängt sie an zu hassen.

Bevor die Liebe, die ich Dir hier beschreibe, etwas zerstört, wird sie sich selbst zurückziehen bis sie sich selbst zerstört.

Ja, so ist das mit der Liebe, die in der heutigen Zeit vielen, so fremd erscheint, daß man meinen könnte, sie hätte nie existiert.


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Erklärt die Kosmogonie Gottes Plan?

10.04.2011 um 18:49
@Elai

Die Liebe die du beschreiben willst ist die Projektion eines Ideals der Liebe. Die Wirklichkeit schaut anders aus.

Nicht zu lieben, ist die Liebe, die mit bedingungsloser Wertschätzung zu vergleichen ist.

Wer bedingungslos Wertschätzt hat das selbe Empfinden, wie wenn er lieben würde.


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Elai ehemaliges Mitglied

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Erklärt die Kosmogonie Gottes Plan?

10.04.2011 um 19:10
@nocredit

Lieber NoCredit, ich weiß nicht, ob wir uns diesbezüglich wirklich be-greifen .... ich kann Dir nur das schreiben, was ich selbst und persönlich wahrnehme ....

Es gibt schon einige Formen der "LIEBE", doch diese, die ich Dir beschreibe, Sie ist fest mit mir und meinem Herzen verbunden. Ohne Sie kann ich nicht sein ... Sie ohne mich warhscheinlich schon. Ich weiß es nicht.

Sie für mich ein "Schatz", der es mir erlaubt, im Frieden, mit Hoffnung und Freude zu sein.

Alles andere ist für mich sinn-los. Es hat für mich keinen Wert ... :-)

Liebe Grüße
Elai


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Erklärt die Kosmogonie Gottes Plan?

10.04.2011 um 19:14
@Elai
Zitat von ElaiElai schrieb:Alles andere ist für mich sinn-los. Es hat für mich keinen Wert ... :-)
wir werden uns also doch irgendwann nur noch uns gegenseitig als lebendes Futter zur Verfügung haben. Die Guten werden zuerst gefressen, da wir das gute lieben und immerhin wird Gott ihnen als Märtyrer dafür eine Leben im Paradies ermöglichen.


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Elai ehemaliges Mitglied

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Erklärt die Kosmogonie Gottes Plan?

10.04.2011 um 19:33
@nocredit

Ja, es wollten mich schon viele "fressen" :-)). Eines durfte ich dank dieser Erfahrungen lernen ...
sie lieben nicht "mein Wesen" - sie lieben nur die "Position" meines Wesens. Worin der Unterschied besteht, habe ich bis heute noch nicht so recht heraus gefunden, denn es liegt in jedem selbst, die Liebe in sich zu entfachen und zu er-halten. Und wenn es aufgefressen ist, dann ist es weg - un-wieder-bringlich.

Somit hast Du Recht, indem Du sagst, daß wir das "Gute lieben" ... zum Fressen gern haben .... so oder so auffaßbar, bzw. auffressbar :-).


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Erklärt die Kosmogonie Gottes Plan?

10.04.2011 um 21:57
@Elai

Es gibt sehr viele Umstände und Psychische Krankheiten, die es so machem nicht ermöglichen, die Dinge so sehen zu wollen, wie du es tust.

Damit stimmt es einfach nicht, dass es nur an jedem selbst liegt.
Es stimmt auch nicht, dass sich jeder selbst lieben muss, um lieben zu können.

Bedingungslos Wertschätzen kann man nur, wenn man Zusammenhänge unabhängig vom Bezug zu sich selber verstehen lernt. Dabei ist gerade die Idealisierung der Liebe am meisten hinderlich.

Die Liebe ist sicher eine der schönsten Empfindungen. Aber Empfindungen sind sehr flüchtig und leider von sehr vielen Emotionen abhängig.


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Elai ehemaliges Mitglied

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Erklärt die Kosmogonie Gottes Plan?

11.04.2011 um 07:26
@nocredit
Die Liebe ist sicher eine der schönsten Empfindungen. Aber Empfindungen sind sehr flüchtig und leider von sehr vielen Emotionen abhängig.


Text
Viele Empfindungen sind nichts anderes als "Stroh-Feuer" .... die "echten" Empfindungen sind es, die dauerhaft "Frieden" bringen. Egal, ob in der Vergangenheit, oder jetzt, oder auf die Zukunft gesehen.

Natürlich machen sich diese Gefühle in unserem "Geist breit" - sie breiten sich aus. Ich muß schon zwischen der "Selbst-Verliebtheit/Narzismus" und der "L(i)ebe mit mir" unterscheiden.

Die Selbstverliebtheit übt ständig "Druck aus" und will, daß man "die/der Beste, der/die Schönste" etc. ist - die Liebe mit sich selbst freut sich am Sein und an allen Ver-Besserungen. Ob diese Dinge mit mir selbst geschehen oder "außen" ... das spielt in sofern keine Rolle.

Gehen wir zum Beispiel auf das (neutrale) Auto zurück: Es ist einfach(er) zu sagen: Wenn ich einen Menschen in einem mir gefälligen Auto sehe, dann freu´ ich mich, dieses Auto (überhaupt) zu sehen. Oh - so ein Auto möchte ich auch haben .... (= Verbessserung für mein eigenes Sein)

Im anderen Fall sieht jemand einen Menschen in seinem "Objekt der Begierde", und denkt sich: Oh - warum fährt dieser ??? (Jemand) DAS Auto, das ICH gerne fahren würde ... und schon verfällt man in (unkontrollierbare) Emotionen, die ein "gefährliches" Feuer in sich entfachen. Und diese "Feuer" sind es, die den Geist "verbrennen" und krank machen.

Feuer mit Feuer zu löschen, ist nicht möglich .... da muß man mit Wasser oder Stickstoff (glaub´ich) ran :-)

Einen schönen Tag wünsche ich Dir - liebe Grüße
Elai


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Erklärt die Kosmogonie Gottes Plan?

11.04.2011 um 10:27
nicht persoenliche verbesserung ... sondern die gleichung .... ich will auch .... ist ein instinkt mit dem wir geboren wurden .... das sich babys dominant verhalten wenn sie groesser sind, ist auch ein instinkt auch "leistungsprinzip" genannt .... doch dieses verhalten haben dinosauria zum aussterben gefuehrt ...


ich will auch ... macht den anderen 0 wie mich auch 0 alle 0

das leistungsprinzip macht die spitze zu 1 und mich zu -1


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Erklärt die Kosmogonie Gottes Plan?

12.04.2011 um 20:16
@Elai

dauerhafter Frieden wäre "ewiger" Krieg.

Alle Empfindungen sind echt. Der Unterschied besteht alleine darin, wie man sie bewertet und deutet.

Mann soll also jedem eine runter-hauen, der von unechten Empfindungen spricht, weil seine Empfindungen die echteren sind.


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Elai ehemaliges Mitglied

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Erklärt die Kosmogonie Gottes Plan?

13.04.2011 um 11:18
@nocredit
Mann soll also jedem eine runter-hauen, der von unechten Empfindungen spricht, weil seine Empfindungen die echteren sind.


Text
:-))) NoCredit :-)

... das sind die "Mißverständnisse", die da auf-kommen können .... kannst Du Dir vorstelllen, daß man Menschen/Wesen/Tiere, die eine andere "Empfindung" haben (als Du und ich), einfach "sein zu-lassen"? (z. B. eine Katze, die eine Maus hat ... )

Im eigenen Geiste und Umfeld zulassen .... dazu entschlossen, die Dinge so zu "er-tragen" wie sie sind .... geht nicht!? Fast nicht :-)), denn wir müßten uns eingestehen, daß uns etwas nicht gefällt, wir "dagegen" ohnmächtig sind, und deshalb in einen Sog gesaugt werden, der uns Unfrei erscheinen läßt.

Also sich von dem, das uns nicht gefällt, einfach distanzieren; .. die Dinge "sein lassen" ...

Warum? Die Antwort hast Du (Dir/mir) selbst (hier irgendwann) gegeben:

Sich auf das "Gute" (was immer Du für Gut/freundlich/sonnig/wohlwollend emp-findest :-) konzentrieren, daran "arbeiten und wirken", und es er-wach-s-en lassen ..... und alles andere "ein-fach (unbe-ein-druck-t schlafen) - sein - lassen".

Du hattest natürlich die schöneren Worte - und ich kann es nicht mehr finden, wann und wie genau Du das aus-gedrückt hast, aber es hat mich (so) beeindruckt. Denn es kam von Dir, und .... es ist wahr :-), bzw. ich emp-fand es als gut :-) - siehst Du, ich erinnere mich an Dich :-))

Wenn wir in dauer-haftem Frieden genauso "sein" würden wie in "an-dauerndem" Krieg ... ja, warum lassen wir es dann nicht einfach beim Krieg? Wäre doch dann in Ordnung, oder?

Weil wir es am eigenen Körper und Geist begreifen, daß der Krieg alles ver-nicht-et.
Es kommt erst gar nix mehr auf - es sind nur noch Empfindungen, Augenblicke, Berührungen und Zukunfts-gedanken in ANGST - in Mißtrauen, Qual und in Schwere!

Wenn ein "Wesen oder Mensch" abgestumpft ist, gegen diese Bilder und "Berührungen der Qual", so ist er bereits "ver-nicht-et". Dann fühlt dieser Mensch/Wesen nichts mehr .... gar nix mehr!

Und ich weiß nicht, ob da jemals wieder etwas wach-sen kann, in einem "ver-nicht-ende-n" Geist und Körper. Ja, das wäre schade .... aber auch das müsste ich "er-tragen" ....

Liebe Grüße
Elai


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Erklärt die Kosmogonie Gottes Plan?

13.04.2011 um 12:26
@nocredit

Sollte man dir auch mal eine runter-hauen oder bist du in dieser Hinsicht etwa schon unfehlbar oder so was? (nicht rethorisch, ernste Frage!)


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Erklärt die Kosmogonie Gottes Plan?

13.04.2011 um 12:46
@nocredit
Zitat von nocreditnocredit schrieb am 09.04.2011:Wer und was ist Gott?
Die Auskunft die ich bis jetzt über ihn erhalten habe besagt, dass er das Sinnbild und Ideal allen Gutens seiner Anhängerschaft ist.
Ja, das ist das Bild von Gott, mit dem wir alle aufgewachsen sind...

Gott ist keine Person irgendwo da oben hinter den Wolken, wie es viele Religionen glauben... ich will ja gar nicht abstreiten, dass so ein Gott innerhalb der Illusion existiert, aber es ist schon verwirrend, wenn man mehrere Dinge als Gott bezeichnet...

Gott ist nichts als die Existenz ansich, welche immer gegenwärtig ist. Gott ist das Nichts, wenn man so will, das Nichts, dass sich als alles zeigt.

Ob du damit was anfangen kannst oder nicht, ist dir überlassen.


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Erklärt die Kosmogonie Gottes Plan?

13.04.2011 um 12:51
@nocredit
Zitat von nocreditnocredit schrieb am 09.04.2011:warum sollte es um mein ICH gehen?

Jedes ICH ist austauschbar. Das ICH ist nur ein Identifikationsbewusstsein. Zugewiesen von der Emergenz, welche die einen Schicksal und die andern Zufall nennen.

Ich bin das, was andere in mir sehen und auf mich projizieren. In der Wechselwirkung damit werde ICH zu dem, was und wer ich bin.

Es gibt keinen freien Willen Elai, auch wenn dies als Illusion fast perfekt so scheint.


Wir sind Sklaven unserer Emotionen, die möglichst gut sein sollen. Da wir nicht alleine in dieser Welt existieren, nehmen andere daran Teil und beeinflussen in der Wechselwirkung
uns zu dem was wir sind. Etwas anderes versuchst du gerade eben auch nicht.

Aber da ich sehr viel Menschenkenntnis habe, und das nicht alltägliche Begabungspotential besonders Aufmerksam beobachten zu können, prallt das meiste an mir ab.
Aber du selbst lässt doch zu, ob andere in deiner Realität bzW. in deinem Leben mitwirken.

Ob du den freien Willen nun als Illusion siehst oder nicht ist dir überlassen. Wenn man sich ein wenig mit der Quantenphysik auseinandersetzt, wird man erkennen, dass es eben nicht nur diesen einen linearen Weg gibt, sondern dass wir ständig Entscheidungen treffen.

Jenachdem, was für eine Entscheidung du fällst, wird dein weiteres Schicksal bestimmen.


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Erklärt die Kosmogonie Gottes Plan?

13.04.2011 um 21:40
Zitat von nocreditnocredit schrieb am 09.04.2011:Was ist also das Gute? Das Gute ist nichts anderes als all das, was wir als besonders angenehm empfinden und somit ist Gott nichts anderes, als der vergötterte Glaube seiner Gläubigen. Wieder leitet sich daraus ab, dass seine Anhängerschaft nichts anderes, als ein Haufen ICH-süchtiger, ignoranter, egozentrischer Opportunisten ist, die sich selbst durch Identifikation mit Idealen höherwertig einschätzen möchten.
Das Gute liegt immer ganz im Auge des Betrachters, @nocredit . Wenn Du in Deinem Innersten ein Szenario auferstehen läßt, in dem die einen die anderen auf den 'Grill' legen, dann mag das Deiner Wertschätzung gegenüber der von Dir wahrgenommenen Welt entsprechen. Wenn Du Dich gut bei diesem Gedanken fühlst, dann spiegelt das wohl dem Plan Gottes für Dich wieder. Was aber nicht bedeutet, dass jemand, der sich in einer ganz anderen, von Deiner Sicht abweichenden Grundhaltung befindet, deshalb als geringer eingeschätzt werden kann. Er ist eben kein egozentrischer 'Ich-süchtller, sondern hat das gleiche Recht auf seine Wahrnehmung, wie Du sie auf die Deine hast. In dem Du Unterschiede herbeiführst und beurteilst was Wertschätzung ist und was nicht, führst Du in dem Moment Deine Argumentation ad absurdum.
Wertschätzung und göttliche, bedingungslose Liebe, bedeutet nichts anderes als alle Mitmenschen in ihrer Selbsteinschätzung und Selbstentfaltung genau so zu belassen wie sie sind ohne sie nach eigenen Maßstäben zu beurteilen. Das kann aber nur, wer sich erst einmal selbst so akzepiert hat wie er ist, ohne anderen die Schuld dafür zu geben, dass er möglicherweise nicht so geworden ist wie er es gerne wäre. Denn das heißt, sich selber ablehnen. Wer sich selber ablehnt, kann andere nicht wertschätzen, weil er durch die Selbstablehnung Groll empfindet, und Groll ist eine ungünstige Ausgangsposition für echte Wertschätzung.

Es verhält sich doch wohl eher so, dass fast alle Menschen in Rollen gepresst wurden, die nicht ihrer wahren Natur entsprechen und daraus entsteht ein Unwohlsein, dass ein ganzes Leben lang anhalten kann, wenn man sich der Mechanismen, die die Ursache dafür sind nicht bewusst wird. Durch die Beeinflussung äußerer Bedingungen, entsteht ein völlig verzerrtes Bild für die innere unvoreigenommene Wahrnehmung. Wie häufig hat man in seinem Leben gegen alle möglichen Mitmenschen gewettert, weil sie angeblich Schuld an Prozessen waren, die einen in Schwierigkeiten gebracht haben. Dass man aber selbst zu jedem Zeitpunkt die Entscheidungsfreiheit hatte, einfach 'Nein' zu sagen, wird dabei oft übersehen. Und Gegebenheiten, auf die man keinen Einfluss hatte, könnte man mit etwas Arbeit an sich selbst, auch vergeben. Aber, es ist ja viel einfacher und praktischer, den anderen als Sündenbock hinzustellen, als den Fehler bei sich selbst zu suchen. Und genau hier setzt das ein, was Du so vehement abstreitest, das es vorhanden ist: die Intuition, das Gefühl und das Gewissen. Sie sind die Parameter dafür, ob wir uns auf einen günstigen oder ungünstigen Weg befinden. Weil uns im zarten Kindesalter aberzogen wurde, was unserer wahren Natur entspricht: das Gefühl zu uns selbst. Das liegt nun verschüttet und begraben unter sämtlichen Vorstellungen, die wir übernommen haben. Da ist aber streng genommen niemand dran Schuld, weil die, die uns was beibringen wollen, selber dieser Prozedur unterworfen waren und sind. Spätestens aber, wenn man genügend Intelligenz und Erfahrungen sammeln konnte, um sich bestimmte Regeln anzusehen, sollte einem das Licht aufgehen. Dass Kontrolle über andere haben zu wollen, nicht fruchtbar sein kann, sondern eher das genaue Gegenteil zu Tage fördert, ist wohl unzweifelhaft. Hier liegt der fette Hund begraben.
Zitat von nocreditnocredit schrieb am 09.04.2011:Das was für die einen gut ist, ist für andere oft schlecht und daran kann kein noch so edler Glaube was ändern.
Ganz genau. Und umgekehrt verhält es sich genauso. ;)


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Erklärt die Kosmogonie Gottes Plan?

13.04.2011 um 21:47
Zitat von PartOfAllPartOfAll schrieb:Wie häufig hat man in seinem Leben gegen alle möglichen Mitmenschen gewettert, weil sie angeblich Schuld an Prozessen waren, die einen in Schwierigkeiten gebracht haben. Dass man aber selbst zu jedem Zeitpunkt die Entscheidungsfreiheit hatte, einfach 'Nein' zu sagen, wird dabei oft übersehen. Und Gegebenheiten, auf die man keinen Einfluss hatte, könnte man mit etwas Arbeit an sich selbst, auch vergeben.
Sorry @PartOfAll Hi ;)

Wie ist es mit den Kindern und Heranwachsenden, die können doch Vieles nicht selbst für sich entscheiden? Auch Erwachsene sind gesellschaftlich und gesetzlich verpflichtet, oder nicht?


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PartOfAll Diskussionsleiter
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13.04.2011 um 22:02
Hallo @Niselprim :)

Ja, da hast Du vollkommen Recht und das meinte ich auch mit:
Zitat von PartOfAllPartOfAll schrieb:Und Gegebenheiten, auf die man keinen Einfluss hatte, könnte man mit etwas Arbeit an sich selbst, auch vergeben.
Ist es nicht so, dass viele Eltern ihre Kinder als 'Privateigentum' ansehen, denen es oft mit aller 'Gewalt' die althergebrachte Sicht der Dinge aufzudrängen gilt, obwohl man erkannt hat, dass diese irgednwie nicht so wirklich das wahre sein kann?
Wenn Kinder nicht als unselbstständige und hilflose Wesen erkannt würden, sondern sie viel mehr in ihrem ureigenen Werden unterstützt, würden sich daraus aufrechte Menschen mit Rückgrat entwickeln können, die in der Lage sind ihre Meinung zu vertreten.
Ich sehe dass nicht so, dass Kinder und Heranwachsende nicht für sich selber entscheiden können. Das ist ein Recht, das den jungen Menschen aberkannt wird. Ich sage nicht, dass man nicht schützend oder belehrend eingreifen muss. Aber es besteht ein Unterschied zwischen Maßregelung oder Verboten und behutsame, einfühlsame Wegführung/Begleitung.


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13.04.2011 um 22:05
Stellt sich bei Deiner Auslegung nicht die Frage,
wie frei der Einzelne in der Gesellschaft tatsächlich ist? @PartOfAll


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