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Wie kann man einen Atheisten überzeugen, dass er eine Seele hat?

1.904 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Seele ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie kann man einen Atheisten überzeugen, dass er eine Seele hat?

31.01.2023 um 12:16
Zitat von FibaAmrihFibaAmrih schrieb:"Negativ" meint, dass sie anders, weniger optimal funktionieren. Deine Wahrnehmung erzeugt Trugbilder. Bestes Beispiel ist die optische Illusion oder z. B. auch Wahrnehmung von nicht vorhandnen Objekten in Hypnose.
Okay, vom wissenschaftlichen Aspekt wohl so richtig.

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Wie kann man einen Atheisten überzeugen, dass er eine Seele hat?

31.01.2023 um 14:02
Da ich keine Lust mehr hab', auf Nebenkriegsschauplätzen weiter zu streiten, richte ich mal kurz (m)einen Fokus auf einen Wissenschaftszweig, die Neurotheologie, die bisher jedoch auch nicht wirklich zu neuen Erkenntnissen gelangt ist, wie genau die menschlichen Wahrnehmungen von einer "höheren Wirklichkeit", "von Gott berührt zu werden" oder "Verbundenheit mit dem Universum" im Gehirn entstehen könnten.
Experimente, in denen mit außen am Kopf angelegten, extrem schwachen magnetischen Feldern bei 80 Prozent der Probanden angeblich das Gefühl der Präsenz einer „höheren Wirklichkeit“ erzeugt werden konnte, machten den kanadischen Neurologen Michael Persinger bekannt. Viele seiner religiösen Probanden sprachen davon, von Gott berührt worden zu sein, Atheisten dagegen von einer gefühlten Verbundenheit mit dem Universum. In einer Doppelblind-Studie einer Gruppe um Pehr Granqvist mit Magnetfeldstimulationen nach Persinger zeigte sich jedoch, dass Probanden, deren Helme (mit den Magnetspulen) nicht aktiviert waren, genauso häufig von spirituellen Erlebnissen berichteten wie jene, deren Helme aktiv waren.[10]

Bildgebende Verfahren setzte Andrew Newberg von der University of Pennsylvania ein, um der Meditationserfahrung neurowissenschaftlich näher zu kommen. Die Ergebnisse bezog er in neurobiologisch begründbare Theorien zur Bildung von Mythen und Ritualen ein. Unabhängige Wiederholungsstudien zeigen aber unterschiedliche Ergebnisse. So fanden Mario Beauregard und Vincent Paquette von der Université de Montréal mehr Gehirnregionen bei Meditationen besonders aktiviert, als Newberg angenommen hatte.[11]

In Deutschland beteiligte sich neben anderen der Hirnforscher Detlef Linke an Debatten zum Thema, auch mit populärwissenschaftlichen Büchern wie Religion als Risiko: Geist, Glaube und Gehirn[12] und mit Vorträgen.
Dennoch ein interessanter Forschungszweig diese "Neurotheologie", und es bleibt spannend abzuwarten, was dort über religiöse Vorgänge im Gehirn erforscht und bewiesen werden kann.


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Wie kann man einen Atheisten überzeugen, dass er eine Seele hat?

31.01.2023 um 14:13
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Dennoch ein interessanter Forschungszweig diese "Neurotheologie", und es bleibt spannend abzuwarten, was dort über religiöse Vorgänge im Gehirn erforscht und bewiesen werden kann.
Neurotheologie, noch nichts von gehört. Vielen Dank für den Beitrag!


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Wie kann man einen Atheisten überzeugen, dass er eine Seele hat?

31.01.2023 um 14:37
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Neurotheologie, noch nichts von gehört.
Ich fand ganz amüsant, dass Atheisten und viele religiöse Probanden zwar etwas unterschiedliche Wahrnehmungen hatten, jedoch wohl in der Summe solche, die soz. "Jenseits" liegen :)
Viele seiner religiösen Probanden sprachen davon, von Gott berührt worden zu sein, Atheisten dagegen von einer gefühlten Verbundenheit mit dem Universum.



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Wie kann man einen Atheisten überzeugen, dass er eine Seele hat?

31.01.2023 um 14:40
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Atheisten dagegen von einer gefühlten Verbundenheit mit dem Universum.
Übrigens ist die Gruppe der Atheisten recht breit gefächert, weil es im Prinzip einfach die Eigenschaft beschreibt, nicht an eine Religion bzw. einen zugehörigen Gott zu glauben. Darunter gibt es sicher auch einige, die stattdessen eine Verbundheit mit irgendetwas anderem, z.B. dem Universum zu spüren glauben.

Das dürfte aber wohl bei weitem nicht auf alle Atheisten zutreffen. Jedenfalls kenne ich zwar einerseits viele Leute, die nicht religiös sind, und somit mehr oder weniger als Atheisten gelten können. Aber andererseits habe ich bisher nur selten jemanden sagen hören, man würde sich dem Universum verbunden fühlen.


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Wie kann man einen Atheisten überzeugen, dass er eine Seele hat?

31.01.2023 um 14:50
Zitat von martenotmartenot schrieb:Das dürfte aber wohl bei weitem nicht auf alle Atheisten zutreffen.
Da kann man erst mal auch ganz entspannt bleiben. Der von mir gerade zitierte Satz steht bei Wikipedia unter dem Punkt

"Weitere – jedoch nicht reproduzierte – Experimente"

Wikipedia: Neurotheologie


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Wie kann man einen Atheisten überzeugen, dass er eine Seele hat?

31.01.2023 um 14:53
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Der von mir gerade zitierte Satz steht bei Wikipedia unter dem Punkt
Ich kann mir schon ungefähr vorstellen, wie sich sowas anfühlen mag, wenn das Gehirn entsprechend stimuliert wird. Es ist wahrscheinlich eine Frage der persönlichen Interpretation, ob sich das dann eher wie eine Nähe zu Gott, zum Universum, zur ganzen Menschheit oder sonst irgendetwas anfühlt.


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Wie kann man einen Atheisten überzeugen, dass er eine Seele hat?

31.01.2023 um 15:03
Zitat von emanonemanon schrieb:Menschen, die so denken, brauchen halt einen Gott, eine Weiterlebensfantasie u. Ä.
Tatsachenbehauptung. Beleg?
Zitat von emanonemanon schrieb:Menschen, die so etwas brauchen, glauben halt daran.
Tatsachenbehauptung. Beleg?
Zitat von emanonemanon schrieb:Schau, es kann ja sein, dass es für dich reicht, die Ansprüche sind halt unterschiedlich.
Arroganz und Hochmut. Der zitierte Satz ist Beleg.


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Wie kann man einen Atheisten überzeugen, dass er eine Seele hat?

31.01.2023 um 15:06
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Es wird die körperliche Auferstehung gelehrt, aber es gibt ja auch kaputte Körper, die das dann nicht schaffen könnten.
Ist das Provokation oder echtes Unverständnis?


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Wie kann man einen Atheisten überzeugen, dass er eine Seele hat?

31.01.2023 um 15:11
Zitat von Lightbringer40Lightbringer40 schrieb:Schaut hier rein: https://warum-katholisch.de/
Da ist er ja wieder, DER Link. ^^
Bist du dort eigentlich für die PR verantwortlich oder bekommst du Zuwendungen für das Werben der Website vom Sander?
Die Frage ist ernst gemeint und eine Antwort wäre nicht nur überfällig, sondern auch fair.
Zitat von Lightbringer40Lightbringer40 schrieb:Ich könnte mir vorstellen, dass vielleicht viele Atheisten der Meinung sind, dass gläubige Menschen keine Vernünftigen Gründe vorlegen können, die für Gott sprechen.
Diese gibt es jedoch und das nicht in geringem Ausmaß, das ist überhaupt nicht das Problem.
Diese vernünftigen Gründe, die für Gott (welchen?) sprechen, führe doch bitte einmal an.
Zitat von Lightbringer40Lightbringer40 schrieb:Es wird auch darauf hinauslaufen, dass mir nach dem stöbern auf dieser Seite niemand sagen kann, dass es nicht die leiseste Möglichkeit gibt, dass Gott existiert. Anders müsste man ja einräumen, dass es Gott geben könnte.
Könnte. Tja. Wie verträgt sich dieses 'könnte' nun aber mit den von dir behaupteten vernünftigen Gründen pro deus?
Zitat von Lightbringer40Lightbringer40 schrieb:Wir reden um die Spitze des Eisbergs rum. Die Gründe, die wirklich hinter einer Ablehnung des Glaubens an Gott stehen kommen seltenst zur Sprache, gerade vor fremden Menschen.
Du stellst es so dar, als sei es schambelastet, ein Atheist zu sein. Das ist deine (falsche) Auffassung, die du in deinem Missionierungseifer vertrittst.
Was soll die Faselei von angeblich "wirklichen Gründen", die einem nicht-an-Gott-glauben zugrunde liegen? Und woher willst denn du diese wirklichen Gründe so spezifisch kennen?


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Wie kann man einen Atheisten überzeugen, dass er eine Seele hat?

31.01.2023 um 15:14
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Tatsachenbehauptung. Beleg?
Gerne gestehe ich ein, da falsch formuliert zu haben.
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Tatsachenbehauptung. Beleg?
Gerne gestehe ich ein, da falsch formuliert zu haben.

In der Hoffnung dir persönlich damit weitergeholfen zu haben. Ich führe das Spielchen allerdings jetzt nicht fort, obwohl es mehr als genug angreifbare Äußerungen von dir gibt. :merle:
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Arroganz und Hochmut. Der zitierte Satz ist Beleg.
Für deine Interpretationen zeichnest allerdings nur du verantwortlich. :)


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31.01.2023 um 15:14
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Du stellst es so dar, als sei es schambelastet, ein Atheist zu sein.
Zumal das Thema normalerweise eigentlich hauptsächlich deswegen nicht angesprochen wird, weil es nicht relevant genug ist. Wenn man nicht religiös ist, ist das meistens keine Erwähnung wert. Man redet also nicht deswegen nicht drüber, weil es schambehaftet wäre, sondern weil es in der normalen Kommunikation keine Rolle spielt. Sollte man doch einmal drüber reden, ist es doch kein Problem, die jeweiligen individuellen Gründe zu nennen (z.B. nicht religiös aufgewachsen, kein religiöses Interesse vorhanden, schlechte Erfahrungen mit der jeweiligen Glaubensgemeinschaft gemacht, etc.).


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Wie kann man einen Atheisten überzeugen, dass er eine Seele hat?

31.01.2023 um 15:21
Zitat von martenotmartenot schrieb:Zumal das Thema normalerweise eigentlich hauptsächlich deswegen nicht angesprochen wird, weil es nicht relevant genug ist. Wenn man nicht religiös ist, ist das meistens keine Erwähnung wert. Man redet also nicht deswegen nicht drüber, weil es schambehaftet wäre, sondern weil es in der normalen Kommunikation keine Rolle spielt.
Ganz genau.
Aber unser Lichtbringenwollender hat es anders ausgemalt:
Zitat von Lightbringer40Lightbringer40 schrieb:Die Gründe, die wirklich hinter einer Ablehnung des Glaubens an Gott stehen kommen seltenst zur Sprache, gerade vor fremden Menschen
Obschon ich bei "Light" ja auch andere Assoziationen habe ... Stichwort Nahrung ... Da ist was Reduziertes drin. Der Nick erscheint mir nun auf einmal in einem ganz anderen, ähm, Licht. ^^


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Wie kann man einen Atheisten überzeugen, dass er eine Seele hat?

31.01.2023 um 15:26
Zitat von martenotmartenot schrieb:Man redet also nicht deswegen nicht drüber, weil es schambehaftet wäre, sondern weil es in der normalen Kommunikation keine Rolle spielt.
Ich finde das ist gerade ein Paradebeispiel dafür, wie schnell eine von einem anderen User übernommene Vermutungen in eine Aussage 'reininterpretiert wird, was aber ursächlich so ggf. überhaupt nicht gemeint war. Ging es dem User tatsächlich um Scham, oder meinte er etwas anderes 🤔 Let's wait and see.


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Wie kann man einen Atheisten überzeugen, dass er eine Seele hat?

31.01.2023 um 15:35
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Ging es dem User tatsächlich um Scham, oder meinte er etwas anderes
Zitat von Lightbringer40Lightbringer40 schrieb:Die Gründe, die wirklich hinter einer Ablehnung des Glaubens an Gott stehen kommen seltenst zur Sprache, gerade vor fremden Menschen.
Wie deutest du denn die gezückte Karte von "wirklichen Gründen", in denen der Atheismus wurzelt?
Der User hätte doch, wenn es ihm um etwas anders ging, dieses auch benennen können. Hat er aber nicht. Warum nicht?
Weil er vage zu bleiben gedenkt, sich auf nichts Konkretes beziehen mag und es auch nicht kann. Dennoch deutet er mit seinem Satz etwas an. Gezielt, aber natürlich verwaschen und unverbindlich.


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31.01.2023 um 15:45
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Ich finde das ist gerade ein Paradebeispiel dafür, wie schnell eine von einem anderen User übernommene Vermutungen in eine Aussage 'reininterpretiert wird,
Könnte nicht auch umgekehrt die Tendenz bestehen, in die Motive von Ungläubigen bzw. Atheisten etwas reinzuinterpretieren, was gar nicht zutrifft?


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Wie kann man einen Atheisten überzeugen, dass er eine Seele hat?

31.01.2023 um 16:20
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Lightbringer40 schrieb:
Ich könnte mir vorstellen, dass vielleicht viele Atheisten der Meinung sind, dass gläubige Menschen keine Vernünftigen Gründe vorlegen können, die für Gott sprechen.

Es gibt keine guten Gründe an einen Gott zu glauben.
Sollte es ein Weiterleben geben, dann wäre das durchaus ein guter Grund (wenn er auch nicht unebdingt vernünftig sein müsste), um an zu hoffen, dass es eben genau jenen Gott gebe, der Einem das ermöglichen würde.
Glauben, dass er das auch wirklich tut, macht aber auch unter diesen Umständen keinen Sinn. Nicht, solange nicht wirklich nachweisbar wer aus dem Totenreich zurück käme und es objektiv bestätigen würde.
Eben, wie immer, ohne Belege/Beweise oder Belege für Wahrscheinlichkeiten sollte man einfach nichts glauben. Schon gar nicht, wenn es dermaßen weitreichende Konsequenzen hat.

Aber, Lightbringer40, das ist nicht der Grund, warum es Atheisten gibt. Der Knackpunkt ist ein anderer: Nämlich der, , dass Atheisten der Meinung sind, / die Erkenntnis haben, dass gläubige Menschen nicht den geringsten Beweis vorlegen können, die für einen, bzw gar ihren, Gott sprechen.
Zitat von KohlhaasKohlhaas schrieb:Der Glaube ist halt viel mehr verbreitet als das Wissen auf der Welt
Ah, da isses wieder, das argumentum ad populum, ein gerne angewandter logischer Fehlschluss.
Möchte glatt wetten, wenn mehr Leute wissen statt glauben würden, dann würde sich derselbe Logikfehler als "Ist nicht wahr, ist Mainstream" Unsinn verkleiden.


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