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Was würdet ihr als Gottesbeweis akzeptieren?

1.765 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Beweis ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was würdet ihr als Gottesbeweis akzeptieren?

29.09.2020 um 16:58
@Vomü62

Schwächen mit dem Kurzzeitgedächnis?
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Verstehe ich nicht. Weder, das man ein derart starkes Gefühl hat, das es einen "umhaut", noch, das man das als "göttlich" ("überirdisch") oder sonstwas interpretiert, noch das man dadurch "demütig" wird oder was auch immer.
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Warum nicht? Das nennt sich Demut.
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:damit kann ich dann nix mehr anfangen...


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Was würdet ihr als Gottesbeweis akzeptieren?

29.09.2020 um 17:02
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Schwächen mit dem Kurzzeitgedächnis?
Es scheint sich hier um ein Mißverständnis zu handeln. Ich hatte schon verstanden, was Du meinst, aber meine Frage war nicht direkt an Dich gerichtet, sondern allgemein an Gläubige. Sonst hätte ich Dich direkt angesprochen, wie ich weiter oben ja auch paxito direkt gefragt hatte. Also lassen wirs dabei? Ich wollte Dir keinesfalls irgendwas unterstellen.


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Was würdet ihr als Gottesbeweis akzeptieren?

29.09.2020 um 17:03
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Warum muß ein intensives Gefühl etwas mit "Gott" oder irgendwelchen "überirdischen Sphären" oder sowas zu tun haben?
Muss es nicht. Nicht jedes intensive Gefühl schreibe ich den Göttern zu.
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Ich meine, wir wissen doch nun, das Gefühle Ausdruck/Ergebnis von irgendwelchen Prozessen irdischer Natur im Gehirn sind, warum muß man da so ein Gewese drum machen und das überirdisch erklären?
Wenn das Göttliche keinen Einfluss aufs Irdische hätte, wozu wäre es dann gut? Vielleicht hatte ich einen einmaligen epileptischen Anfall, via göttlicher Intervention. Das es "nur" ein Zufall war, tut mir leid, das strapaziert mein Verständnis des Zufalls zu sehr. Ich hoffe ich mache kein Gewese, ist nicht meine Absicht.


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Was würdet ihr als Gottesbeweis akzeptieren?

29.09.2020 um 17:12
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ich hoffe ich mache kein Gewese, ist nicht meine Absicht.
Nein, Du versuchst es sachlich zu schildern, was ich begrüße! Ich kenne aber auch Diskutanten, da war vor lauter Glückseeligkeit keine sachliche Diskussion mehr möglich, da troff förmlich der Schmalz unten aus meinem Bildschirm ;)


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29.09.2020 um 17:14
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Also lassen wirs dabei? Ich wollte Dir keinesfalls irgendwas unterstellen.
In Ordnung, ist somit geklärt und vom Tisch.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Vielleicht hatte ich einen einmaligen epileptischen Anfall, via göttlicher Intervention.
Hm, so etwas wie ein epileptischer Anfall ist natürlich etwas sehr Einschneidendes für den Betroffenen.
Da entfesselt sich ein Neuronenfeuerwerk, da toben Hirnkaskaden, Chaos, kaleidoskopartig Einprasselndes schießt ins Denken ...

Bei allem Verständnis für ein intensives Empfinden eines Inbesitzgenommenwerdens durch solcherlei Erleben sind auch diese Phänomene neurologisch nachvollziehbar erklärbar.


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29.09.2020 um 17:17
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Bei allem Verständnis für ein intensives Empfinden eines Inbesitzgenommenwerdens durch solcherlei Erleben sind auch diese Phänomene neurologisch nachvollziehbar erklärbar.
Wenn Gott einen epileptischen Anfall als Kommunikationsmittel wählen würde, wäre er ein Sadist.


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29.09.2020 um 17:19
Zitat von nachthauchnachthauch schrieb:Wenn Gott einen epileptischen Anfall als Kommunikationsmittel wählen würde, wäre er ein Sadist.
Ich würde nie sagen, dass Gott [Platzhalter *irgendwas] kein Sadist ist. Im Gegenteil.


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29.09.2020 um 17:26
Zitat von paxitopaxito schrieb:Muss es nicht. Nicht jedes intensive Gefühl schreibe ich den Göttern zu.
Aha. Und wie unterscheidest Du ein "normales" intensives und ein "göttliches intensives"?
Zitat von paxitopaxito schrieb:Wenn das Göttliche keinen Einfluss aufs Irdische hätte, wozu wäre es dann gut?
Ich glaube, das sich die Frage, warum "das Göttliche" existiert und was es beabsichtigt, eigentlich nicht stellen kann.
Sollte es existieren, dann doch eigentlich nur aus für uns völlig unerklärlichen/unerklärbaren Gründen und mit ebensolchen Absichten.


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29.09.2020 um 17:40
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Aha. Und wie unterscheidest Du ein "normales" intensives und ein "göttliches intensives"?
Da ich nur zweimal in meinem Leben etwas derartiges erlebt habe muss ich das nicht besonders oft. Eine Offenbarung aber mit "sehr intensiv" zu beschreiben ist in etwa so als würde man ein Glas Wasser mit einem Ozean vergleichen.
Ein epileptischer Anfall wird es da vermutlich eher treffen (ich hatte noch keinen, nur eine vermutung). Es ist überwältigend und lässt mir nicht die Wahl.


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Was würdet ihr als Gottesbeweis akzeptieren?

29.09.2020 um 17:41
Zitat von paxitopaxito schrieb:Eine Offenbarung aber mit "sehr intensiv" zu beschreiben ist in etwa so als würde man ein Glas Wasser mit einem Ozean vergleichen.
Ein epileptischer Anfall wird es da vermutlich eher treffen (ich hatte noch keinen, nur eine vermutung). Es ist überwältigend und lässt mir nicht die Wahl.
Jetzt hast du mich neugierig gemacht. Möchtest du etwas zu deiner Offenbarung schreiben oder ist das zu privat?


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Was würdet ihr als Gottesbeweis akzeptieren?

29.09.2020 um 17:43
Zitat von paxitopaxito schrieb:Es ist überwältigend und lässt mir nicht die Wahl.
Aha. Das wäre also keine andere "Quantität", sondern eine andere "Qualität". Gut, das muß ich dann so hin nehmen, weil vorstellen kann ich es mir nicht. Aber es ist zumindest etwas klarer geworden, was Du meinst.


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29.09.2020 um 17:54
@Vomü62

Was kannst du dir denn nicht vorstellen? Dass einer demütig wird in einer Situation, die ihn niederringt seelisch?
Die Demut ist da.

Ich hatte einen Hund, ein wunderschönes (körperlich wie auch vom Wesen her) Tier, litt an Epilepsie. Er war anfallsartig völlig von Sinnen, verkrampfte sich und versuchte alles aufzufressen, was er am Boden so fand (Staub, Erde, Teppich).
Bin da von Tierarzt zu Tierarzt mit ihm, alle waren ratlos, er wurde völlig durchgeleuchtet medizinisch, das ging monetär ins Großscheinige schließlich - egal, das Tier war es wert. Gefunden wurde nichts. Verschrieben wurde viel. Gewirkt hat nichts. Am Ende blieb nur noch die Erlösung. Man kann auch Demut haben vor den Unwägbarkeiten und der Unbotmäßigkeit, die einem im Leben begegnen - wahrscheinlich gerade und genau genommen davor sollte man Demut annehmen. Die lethale Erlösung mittels Injektion ist bei Tieren Mittel. Bei Menschen ist sie diskutabel.


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29.09.2020 um 17:57
Zitat von nachthauchnachthauch schrieb:Jetzt hast du mich neugierig gemacht. Möchtest du etwas zu deiner Offenbarung schreiben oder ist das zu privat?
Ich habe es öfter versucht zu beschreiben mit mäßigem Erfolg:
Zitat von paxitopaxito schrieb:Die Betrachtung des Sierpinski Dreiecks führte dazu das ich über Selbstähnlichkeit und sich wiederholende Muster nachdachte. Dann war es als hätte man mich mit einem Hammer getroffen oder auch als wäre ich für einen Augenblick aus einem Ozean aufgetaucht. Das Göttliche, sein Wirken und seine Schöpfung waren eindeutig, klar und verständlich. Als ob sich das Universum für einen Augenblick in seiner gesamten Komplexität beschreiben lässt. Ich muss in Analogien, Bildern schreiben, da mir die Worte fehlen. Und meine Worte sind schwach, ich bin kein Poet. Dann war es vorbei und es blieb einer unglaublich starkes Glücksgefühl, so dass ich heulend und lachend in der Schule saß. Meine Mitschüler und Lehrer schwankten wohl zwischen Sorge und Mitleid, aber das habe ich nicht bewusst mitbekommen.
Das Glücksgefühl blieb einige Tage, langsam schwächer werdend.
Die Offenbarung selbst mag nur Sekunden gedauert haben.
Und:
Zitat von paxitopaxito schrieb:Es waren nur Sekunden in denen ich das Gefühl hatte aus einem tiefen Ozean aufzutauchen und die Welt so zu sehen wie sie wirklich ist, in gnadenloser Schönheit, um danach wieder zu versinken. Aber versuch dich nicht an Wörtern festzuhängen, meine Beschreibungen muten mir selbst immer wie die Erörterungen eines Tauben über Musik an.



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29.09.2020 um 18:00
@paxito

Danke dafür :)


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29.09.2020 um 18:52
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Was kannst du dir denn nicht vorstellen? Dass einer demütig wird in einer Situation, die ihn niederringt seelisch?
Die Demut ist da.
Ich kann allgemein nicht viel mit dem Konzept "Demut" anfangen. Ich bin schon überfordert, mich mit 3 Tage Regenwetter ab zu finden.
Andererseits kann mir aber auch vieles, was andere Leute aufregt, ihnen wichtig erscheint, sie anspornt ect., am A... vorbei gehen.
Wenn ich den Wikipedia-Artikel lese, dann scheint das ja auch eine vielgestaltige Sache zu sein, wo womöglich jeder was anderes drunter versteht. Da müßte man jetzt auch wieder aufdröseln, was genau gemeint ist.
Wenn damit gemeint ist, das man seinen wahren Platz in der Welt akzeptiert (nämlich als winziges Staubkorn in einem riesigen Universum, das sich einen Dreck um mich und meine Befindlichkeiten schert), dann bin ich demütig. Aber um das zu erkennen, brauch ich keine göttliche Eingebung, da reicht ein Blick ins Fernrohr ;)


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Was würdet ihr als Gottesbeweis akzeptieren?

29.09.2020 um 19:03
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Ich kann allgemein nicht viel mit dem Konzept "Demut" anfangen. Ich bin schon überfordert, mich mit 3 Tage Regenwetter ab zu finden.
Ich selber würde Demut als das "Wissen" um meine eigenen Grenzen definieren; als ein sich Einfügen in Umstände.
Du nicht?


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29.09.2020 um 19:08
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Ich selber würde Demut als das Wissen um meine eigenen Grenzen definieren; als ein sich Einfügen in Umstände.
Du nicht?
Doch, das würde ich auch so sagen. Ich hab viele solche Grenzen und konnte schon immer damit ganz gut leben. Ich kann z.B. mit "Wettbewerb" (schneller, höher, weiter, besser als der andere sein wollen) überhaupt nichts anfangen. Bin da sehr selbstgenügsam. Wenn das "Demut" ist, dann bin das wohl.


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Was würdet ihr als Gottesbeweis akzeptieren?

29.09.2020 um 19:46
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Ich selber würde Demut als das "Wissen" um meine eigenen Grenzen definieren; als ein sich Einfügen in Umstände.
Ein Einfügen in Umstände ist für mich ein
- Einfügen in Umstände oder
- ein Akzeptieren der Umstände oder
- ein Resignieren,

aber nichts davon wäre für mich Demut, sondern nur ein momentanes Unfähigsein eine Situation für sich/mich günstig zu beeinflussen.

WIKI sagt:
Der Demütige erkennt und akzeptiert aus freien Stücken, dass es etwas für ihn Unerreichbares, Höheres gibt.
Quelle: Wikipedia: Demut

Für mich klingt dieses Akzeptieren nach einem freiwilligem Auf- und Nachgeben, nach freiwilliger Unterwerfung, auch weiterhin so zu leben, und niemals (mehr) zu versuchen, etwas dagegen zu unternehmen. Somit gehört zur Demut sehr viel Freiwilligkeit, freiwilliges Aufgeben von Macht, die man eventuell doch noch hätte oder wieder erlangen könnte.

Ist aber nicht mein Ding. Und ein Höheres oder widrige Umstände mag ich auch nicht akzeptieren. Mit meiner momentanen Lebenseinstellung würde ich immer versuchen, widrige Umstände zu ändern und eventuell vorhandenen Höheren ihre Position zu untergraben oder sie auszunutzen.


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Was würdet ihr als Gottesbeweis akzeptieren?

29.09.2020 um 20:14
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Für mich klingt dieses Akzeptieren nach einem freiwilligem Auf- und Nachgeben, nach freiwilliger Unterwerfung, auch weiterhin so zu leben, und niemals (mehr) zu versuchen, etwas dagegen zu unternehmen. Somit gehört zur Demut sehr viel Freiwilligkeit, freiwilliges Aufgeben von Macht, die man eventuell doch noch hätte oder wieder erlangen könnte.
das musste
Don Quijote
auch erst lernen


0 big
Macht brauchst Du nur, wenn Du etwas Böses vorhast. Für alles andere reicht Liebe um es zu erledigen.
Charlie Chaplin



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29.09.2020 um 20:34
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:würde ich immer versuchen, widrige Umstände zu ändern und eventuell vorhandenen Höheren ihre Position zu untergraben oder sie auszunutzen.
Das setzt einen echt aufschlußreichen Panoramablick auf deinen Charakter frei. :)


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