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Der Bibel-Bilder-Code

672 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bibel, Hitomi, Torakosmos ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
AnGSt Diskussionsleiter
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Der Bibel-Bilder-Code

13.04.2013 um 17:33
Hi @2Elai,

Von wem Anderen weißt Du, dass er ähnliches festgestellt hat, kodierte Bilder?

Ein Yantra wirkt visuell auf das Unterbewußtsein und fördert spirituelle Entwicklung. Yantras gelten als Tore zu den Göttern. Der Begriff ist nicht richtig, weil er aus einer ganz anderen Religion stammt. Ich weiß keinen besseren.

Bei meiner Methode werden Worte, die den selben gesuchten Zahlwert haben, als Punkte nach folgender Regel angeordnet: die Versnummer der Genesis bestimmt den Winkel in einem Kreis und die Wortnummer im Vers bestimmt den Radius für einen Punkt darin.

Es wird der Zeitpunkt 30. Sept. 7 v.C. 20:30 bestimmt. "Qualitativ" verstehe ich da nicht.

Ein Jahr 0 gab es nicht. Auf 1 v.C. folgte direkt 1 n.C. Ob Jesus überhaupt geboren ist, sage ich gar nicht aus.

Dass die Sternenkonstellationen an sich eine Bedeutung haben, glaube ich nicht. Mir geht es darum, was man darin sieht.

Aber das Universum ist gewiss EIN Leben. :D

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Kayla ehemaliges Mitglied

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Der Bibel-Bilder-Code

13.04.2013 um 17:54
@AnGSt
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Ein Jahr 0 gab es nicht. Auf 1 v.C. folgte direkt 1 n.C. Ob Jesus überhaupt geboren ist, sage ich gar nicht aus.
Wenn der 30.September stimmt, dann stimmt aber die Jahreszahlangabe nicht, weil J.Chr. nach dem jüdischen Kalender geboren ist. Die jüdische Zeitechnung beginnt mit der Erschaffung der Welt im Jahr 3761 v. Christus, da stellt sich die Frage welches jüdische Jahr war zur Zeit von Christi Geburt ? Wir rechnen immer nach unserer Zeitrechnung, aber Christus war Jude, also müssten man dann auch die jüdische Zeitrechnung nehmen. Außerdem bestünde noch eine Geburtszeitverschiebung am 30.September durch den jüdischen Kalender oder hast du das schon berücksichtigt ?

Die geografische Breite ist 32° 04’ N.
Die geografische Länge ist 34° 46’ E.
liegt in der Israel Time Zeitzone.
Die Differenz der Standard Zeit zu UTC/GMT beträgt +2 Stunden.



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AnGSt Diskussionsleiter
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Der Bibel-Bilder-Code

13.04.2013 um 18:03
@Kayla

Ich sehe da kein Problem. Könntest Du es vielleicht nochmal um formulieren? Die Konjunktion ist nach unserem Kalender berechnet. Zu ihrem Zeitpunkt, in 7 v.C. nach unserem Kalender, war das jüdische Jahr 3755.


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AnGSt Diskussionsleiter
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Der Bibel-Bilder-Code

13.04.2013 um 18:21
Zitat von KaylaKayla schrieb:Die Differenz der Standard Zeit zu UTC/GMT beträgt +2 Stunden.
Das habe ich berücksichtigt.


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Der Bibel-Bilder-Code

13.04.2013 um 18:24
@AnGSt
Zitat von AnGStAnGSt schrieb: Zu ihrem Zeitpunkt, in 7 v.C. nach unserem Kalender, war das jüdische Jahr 3755.
Das Jahr der Entstehung der Welt nach jüdischer Zeitrechnung 3761

http://www.jgd.de/judentum/zeitrechnung (Archiv-Version vom 14.03.2013)

Die Entstehung der Welt nach jüdischer Tradition wäre dann ja erst 7 Jahre nach Christi Geburt erfolgt, was aber der jüdischen Zeitrechnung widerspricht, da diese mit 3761 angegeben ist. Wir können dafür nicht unsere Zeitrechnung nehmen, sondern müssten uns an der jüdischen orientieren.

Nach allgemein verbreiteter Jahreszählung wurde das Jahr 0 als Zeitenwende festgelegt, in dem sich die Geburt Jesus Christi ereignet haben soll. Demgegenüber ist der Ausgangspunkt der jüdischen Jahreszählung die Schöpfung der Welt im Jahr 3761 vor jenem Jahr 0. Zu diesem Ergebnis kam man auf Grund der in der Bibel enthaltenen Genealogien und Lebensjahre, die man bis auf Adam zurückrechnete.

http://www.ikg-m.de/kultus-und-religion/kreislauf-jahr/kalender/

Deshalb kann das Jahr 3755 nicht das Geburtsjahr v. J.Christus gewesen sein, weil er dann ja praktisch schon vor dem errechneten Weltenstehungszeitpunkt geboren worden wäre oder irre ich mich da ?

Das der 30. September wahrscheinlich ist geht auch aus der Bibel selbst hervor.

Der Evangelist Lukas schreibt über die Geburt von Jesus in seinem zweiten Kapitel in den Versen 8 bis 11, dass am Geburtstag von Jesus Christus Hirten in derselben Gegend draußen im Freien lebten. Nicht nur dass sie tagsüber im Freien mit ihren Herden waren. Dies wäre möglich gewesen. Aber Lukas berichtet, dass sie in der Nacht über ihre Herden Wache hielten. Der Dezember ist allerdings auch in Jerusalem beziehungsweise in Israel eine kalte oder sogar die kälteste Jahreszeit. Eine Jahreszeit, in der man Nachts nicht mehr über die Herden Wache hielt. Ende September/Anfang Oktober wäre dies allerdings noch möglich gewesen.

http://www.jesus-jesus.de/geburt-von-jesus-christus-wann.html (Archiv-Version vom 10.03.2013)


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2Elai ehemaliges Mitglied

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13.04.2013 um 18:24
@AnGSt
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Von wem Anderen weißt Du, dass er ähnliches festgestellt hat, kodierte Bilder?
Hi AGS :)
Also gut, dann bist du der Einzige, der sich offiziell damit beschäftigt (hat).
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Ein Yantra wirkt visuell auf das Unterbewußtsein und fördert spirituelle Entwicklung. Yantras gelten als Tore zu den Göttern.


Der Begriff ist nicht richtig, weil er aus einer ganz anderen Religion stammt. Ich weiß keinen besseren.
Welcher Begriff ist nicht richtig? "Tore zu den Göttern" oder Yantra? Aus welcher Religion stammt der Begriff "Yantra"?
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Bei meiner Methode werden Worte, die den selben gesuchten Zahlwert haben, als Punkte nach folgender Regel angeordnet: die Versnummer der Genesis bestimmt den Winkel in einem Kreis und die Wortnummer im Vers bestimmt den Radius für einen Punkt darin.
Wo ist der Winkel maßgebend? Beim 1. Punkt zum 2. Punkt (oder bei allen miteinander zu verbindenden Punkten)?
Wie legst du den Radius fest?

Ich versteh´ nur Bahnhof. (das habe ich doch schon mal gelesen in diesem Thread ... :) )
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Ein Jahr 0 gab es nicht. Auf 1 v.C. folgte direkt 1 n.C. Ob Jesus überhaupt geboren ist, sage ich gar nicht aus.
Ja, das ist interessant - dessen war ich mir gar nicht bewußt.
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Dass die Sternenkonstellationen an sich eine Bedeutung haben, glaube ich nicht. Mir geht es darum, was man darin sieht.
Und was glaubst du, könnte man sehen?
Gäbe es womöglich etwas, das den Menschen einen Vorteil bringen könnte?


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2Elai ehemaliges Mitglied

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13.04.2013 um 18:32
@Kayla
@AnGSt

Wenn man die "Fälschung der Zeit" so betrachtet, dann könnte man glauben, daß man an der Zeit manipulieren wollte oder es unwissenderweise getan hat.

Die alten Ägypter hatten angelblich keinen Kalender so wie wir ihn heute kennen. Alles wurde datiert mit Sternkonstellationen. Für die alten Kulturen bargen die Sternkonstellationen eine "Qualität der Zeit" (Chronos ist die Uhr/Zeit und Kairos die Qualität/Zeitqualität).

Was sollte es für einen Nach- oder Vorteil haben, zu wissen, welches Wort/Vers welche Sternkonstellation darstellt?


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Kayla ehemaliges Mitglied

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13.04.2013 um 18:35
@2Elai
Zitat von 2Elai2Elai schrieb:Was sollte es für einen Nach- oder Vorteil haben, zu wissen, welches Wort/Vers welche Sternkonstellation darstellt?
Sternenkonstellationen sind die Sprache des Himmels nach mytholgischem Verständnis. Sie sprechen mit Jenen, welche sie verstehen. Nicht die Planeten selbst sind die Sprache sondern ihre Anordnung zum Zeitpunkt, wo sie wahrgenommen werden.


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2Elai ehemaliges Mitglied

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Der Bibel-Bilder-Code

13.04.2013 um 18:43
@Kayla
Das erklärt die Astronomie. Es geht um Voraussagungen. Sog. "Augurien" (glaube ich heißt das).
Das wären dann Zeitpunkte, deren "Qualität" für ein bestimmtes Ritual/Geschäftsabschluß/Krieg/Frieden/Haareschneiden besser wäre, als ein anderer Zeitpunkt.

Heute gehen noch manche Menschen "nach dem Mond".

Und vielleicht gab und gibt es richtig gute Astrologen. Z. B. die Queen Elisabeth v. England beschäftigt einen "Hofastrologen". Er ist ausgebildeter Astro-Physiker.


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AnGSt Diskussionsleiter
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13.04.2013 um 18:53
@Kayla

Danke für Deine Analyseversuche aber entweder Du irrst Dich oder ich werde aus Deiner Fragestellung und Argumentation nicht schlau. Und man kann auch das Jahr der Schöpfung nicht rechnerisch aus Angaben in der Bibel ableiten, nur schätzen. Es sind schon verschiedene Leute dabei zu unterschiedlichen Ergebnissen gekommen. Falls das Datum tatsächlich auf Grund von Angaben in der Bibel festgelegt wurde, war es entweder zufällig das richtige oder es gibt noch einen anderen Grund (ich wüsste einen).

Das mit der Herde im September ist ein guter Tipp, danke.

@2Elai

Das Wort „Yantra“ ist Sanskrit und aus Indien. Ich glaube die besagte Religion ist der Hinduismus oder Tantrismus, bin mir aber nicht sicher.

Du setzt das eine Bein des Zirkels auf den Mittelpunkt des Kreises, öffnest ihn so weit wie die Wortnummer im Vers ist, das ist der Radius, und gleitest auf der gedachten Kreisbahn so weit wie die Nummer des Verses als Winkel. Am Ziel machst Du einen Punkt. Das wiederholst Du für jedes Wort das Du findest, das den selben gesuchten Zahlwert hat. Habe ich es jetzt besser erklärt?

Ich sehe in der Konjunktion den Teil eines Christus-Konzeptes. Dieses Konzept im Bewusstsein könnte Reinheit, Friede, Heil und Ganzheit fördern, eben durch seine Symbolik. Das ist ihre Qualität und das kodierte Bild der Konjunktion dient als Schlüssel.


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Kayla ehemaliges Mitglied

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13.04.2013 um 19:12
@AnGSt
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Danke für Deine Analyseversuche aber entweder Du irrst Dich oder ich werde aus Deiner Fragestellung und Argumentation nicht schlau.
Das verstehe ich, weil z.B. nach julianischer Zeitrechnung zur Zeit von Christ Geburt eine völlig andere Jahreszahl errechnet wird, 1721696, es war ein Freitag und die Geburt erfolgte 273 Tage v. Chr. Und ich irre mich wahrscheinlich hinsichtlich des Weltenstehungsgedanken des Judentums, weil dieser mit keiner sonst bekannten Zeitrechnung identisch ist.


Die julianische Tageszählung wurde 1583 von Joseph Justus Scaliger (geboren am 5. 8. 1540 (julianisch) in Agen, Frankreich, gestorben am 21. 1. 1609 (julianisch) in Leiden, Holland) erfunden. Sie basiert auf einem Zyklus von 7980 julianischen Jahren und hat ihren Nullpunkt (ersten Tag) bei -4712-01-01 J, also am 1. 1. 4713 v. Chr. (julianisch) in einem proleptischen julianischen Kalender. Das neue Jahrtausend beginnt damit an einem Montag, dem 1. 1. 2001 (gregorianisch) nach 2.451.911 Tagen julianischer Zählung. Die erste Scaliger Periode begann am 1. 1. 4713 v. Chr. (julianisch) und wird nach 7980 julianischen Jahren am 31. 12. 3267 (julianisch), also dem 22. 1. 3268 (gregorianisch) enden. Am 1. 1. 3268 (julianisch) ist der erste Tag der nächsten Scaliger Periode.


http://www.pfeff-net.de/kalend.html#a3


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13.04.2013 um 19:12
Zitat von 2Elai2Elai schrieb:Die alten Ägypter hatten angelblich keinen Kalender so wie wir ihn heute kennen. Alles wurde datiert mit Sternkonstellationen. Für die alten Kulturen bargen die Sternkonstellationen eine "Qualität der Zeit" (Chronos ist die Uhr/Zeit und Kairos die Qualität/Zeitqualität).
nein nein, die Ägypter waren es sogar, die den Kalender erfunden haben. so wie wir ihn heute kennen, 365 Tage und ein Viertel ! ;)


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Kayla ehemaliges Mitglied

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13.04.2013 um 19:21
Allerdings hatten die Ägypter nur drei Jahreszeiten und nicht vier wie wir. Achet - Peret und Schemu. Bedeutung: Überschwemmung - Wachstum und Ernte.[/b]


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13.04.2013 um 19:58
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Du setzt das eine Bein des Zirkels auf den Mittelpunkt des Kreises, öffnest ihn so weit wie die Wortnummer im Vers ist, das ist der Radius, und gleitest auf der gedachten Kreisbahn so weit wie die Nummer des Verses als Winkel. Am Ziel machst Du einen Punkt. Das wiederholst Du für jedes Wort das Du findest, das den selben gesuchten Zahlwert hat. Habe ich es jetzt besser erklärt?
Was denkst du, WIE die Menschen damals gedacht haben? ;) Ich meine, ohne Computer und so, bloss mit ZEHN FINGERN und 28 Fingerglieder und zwei Händen, eine zum Geben und eine zum Nehmen.... Im Licht des Tages und in der Dunkelheit der nacht, Sonne Mond und Sterne. weshalb sollten sie "Meditatonsbilder" in jener Weise verschlüsseln? Es gibt keine Botschaft. ;)


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AnGSt Diskussionsleiter
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13.04.2013 um 20:02
@snafu

Wann ist „damals“?

Da die Bilder geschichtlich unmöglich sind, ist entweder unsere Geschichte falsch, oder die Meditationsbilder oder magischen Verzierungen stammen nicht aus Menschenhand.


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13.04.2013 um 20:44
Ich meine damit den Zeitpunkt, den du dafür erachtest, also die zeit des Entstehns der Tora, vermutlich, ca 600 vZ. @AnGSt


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13.04.2013 um 21:17
@snafu

Ich kann nicht aus schließen, das alles was wir über die Entstehung der Tora wissen, falsch ist.

@2Elai

Ein Bild sagt mehr. Ich habe Dir eben diese Veranschaulichung erstellt:

hitomi methode

Der Punkt ist ein Wort, das den gesuchten Zahlwert hat.


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AnGSt Diskussionsleiter
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18.04.2013 um 11:24
Die Kodiermethode könnte den Künstlern bekannt gewesen sein:

transfiguration

Oben: Altes Kunstwerk hat eine Hitomi-ähnliche Bauform. Die vielen Strahlen gibt es in den Hitomi-Bildern als Speichen, auf denen die Punkte (siehe unten) sitzen.

art hitomi 366 spiral

Oben: Typisches Hitomi-Bild, kodiert in die Genesis

kreise einheiz neu

Oben: Auf dem Deckel der Einheitsübersetzung kann man deutlich ein „Hitomi“-Design erkennen.

http://www.torakosmos.de/artikel.php (Archiv-Version vom 15.03.2016)


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AnGSt Diskussionsleiter
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18.04.2013 um 13:39
kreise albenga

ps: Es handelt sich um ein byzantinisches Deckenmosaik in der Taufkirche in Albenga, Italien.


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18.04.2013 um 13:40
Deine Hitomistruktur besteht aus zwei Ringen und einem Kreis in der Mitte. Auf dem ersten Bild sind es schon mal drei Ringe um den Kreis. Die drei Linien sind Strahlen, welche vom verklärten Jesus ausgehen und seine drei schlafenden Jünger auf dem Berg der Verklärung treffen. Man sieht deutlich, daß der Ausgangspunkt der drei Strahlen der Standort Christi sein soll.
transfigurationOriginal anzeigen (0,2 MB)

Das Symbol auf dem Buchdeckel ist das umkränzte CHristusmonogramm (Chi Rho) in zweifacher konzentrischer Erweiterung. Es ist Teil eines Deckenmosaiks aus der Mitte des 5. Jh.. Umgeben ist es von einem weiteren Ring, auf dem sich zwölf Tauben befinden. Außerhalb dieses Ringes ist die Decke blau gestaltet, mit einer Vielzahl von Sternen, welche von dem "Taubenring" teilweise verdeckt sind (das heißt, die vom "Taubenring" verdeckten Strahlen der umliegenden Sterne wurden im Deckenmosaik nicht gar nicht erst gestaltet). Der Symbolismus ist eigentlich ganz klar, da es vergleichbare Mosaiken gibt. So findet sich ein anderes Mosaik aus jener Zeit, in dem drei verschiedene Symbole in den Sternenhimmel an der Decke eingearbeitet sind: eine aus dem Himmel ragende segnende Hand ("Hand Gottes", steht für den Vater), ein von zwölf Tauben umgebenes Kreuz (steht für Christus = den Sohn, umgeben von den Aposteln, die die Kirche repräsentieren) und eine einzelne Taube (steht für den Heiligen Geist). Den Symbolismus hierzu kennen wir deswegen so exakt, weil der Künstler diesen akribisch notiert hat. Hier nun haben wir das Monogramm Christi, vermehrt um die Christusbezeichnung des Alpha und Omega (welche auch für den Vater steht) in dreifacher konzentrischer Ausführung als Versinnbildlichung der Dreifaltigkeit Gottes aus Vater, Sohn und Geist, wieder inmitten der zwölf Tauben als Kirche und wieder inmitten des Sternenhimmels. Hierzu paßt, daß das Christusmonogramm, sobald es umkränzt ist, ein Labarum darstellt und damit die Herrschaft betont. Der dreifaltige, sich in Christus offenbarende Gott als Weltherrscher im (Sternen-)Himmel, verehrt von der Apostolischen Kirche.

Auch die erwähnte aus dem Himmel ragende Hand Gottes, in der Regel im Gestus des Segnens zwei ausgestreckte Finger) ist oft umkränzt von einem Ring. Oder aber von drei Ringen, was dann wieder für die Trinität steht, nicht nur für den Vater allein. Was uns zurück zur Verklärung auf dem ersten Bild führt: auch hier ist Christus von drei Ringen umgeben. Es gibt Bilder, die nur einen Kranz zeigen, dann ist nur die Göttlichkrit Christi angesprochen. Wo aber drei Kränze zu sehen sind, ist der Dreifaltige Gott insgesamt gemeint, der sich hier offenbart. Gelegentlich gibt es auch Darstellungen mit nur zwei Kränzen, in diesem Falle ist der Hintergrund, also der mittige Kreis, die dritte Sphäre. Was es aber nicht gibt, das sind Darstellungen mit vier oder mehr Kränzen - was deutlich macht, daß es entweder eine Sphäre gibt oder drei. Gelegentlich befindet sich der Verklärte auch nicht in einer Ringstruktur, sondern in einer (einfachen oder dreifachen) Mandorla. Mit Hitomi hat das dann erst recht nichts zu tun.

Konzentrische Strukturen, speziell konzentrische Kreise haben diverse Ursachen und Bedeutungen. Überall gleich Hitomi zu sehen ist wahrlich gebremert. Damit tust Du Dir und der Ernsthaftigkeit Deiner These keinen Gefallen, sondern schadest ihr nur.


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