Schadet der Glaube der Intelligenz?

@Fritzi
Man könnte auch sagen "entführte" da die nicht weg wollten.

@interrobang

Das denke ich nicht, denn er war ja ihr Anführer, der sie aus der ägyptischen Gefangenschaft befreite und sie in das ihnen von Gott verheißene Land führte.

@Fritzi

Hi :)

Und hast du die "Murrenden", sprich die "Aufständischen" vergessen??

Sie wollten sogar Mose und Aaron steinigen ^.^

So als "Anführer" waren sie nicht sehr beliebt würde ich sagen wenn man an die Aufstände in dieser Zeit denkt.

@Keysibuna

Das war aber zu Beginn nicht !!
Erst, als diese "Reise" durch die Wüste nicht mehr zu enden schien, verloren sie Mut und Glauben und dann ereigneten sich Murren, Ungehorsam und Aufstände ....

Grüße dich und schönes WE :D

@Fritzi

Wünsch ich dir auch :)

Dann war Mose als "Anführer", auch wenn du meinst es wäre erst am Ende der Reise, der viel Zeit hatte seine Fähigkeiten bis dahin unter Beweis zustellen, nicht zufriedenstellend ^.^

@Keysibuna

Zumindest aus der Sicht Gottes, denn Gott hat ihn (den Moses) ja auch nicht mit seinem Volk ins verheißene Land einziehen lassen. Er durfte es nur, als sie angekommen waren, von einer Berghöhe aus noch betrachten, dann starb er, allerdings hoch betagt.
DAS ist für mich ziemlich schwer zu begreifen, denn ICH kann keine Fehler im Verhalten des Mose entdecken, jedoch habe ich ja auch einen anderen "Blickwinkel" als Gott :D

@Fritzi

Ich gehe davon aus das sich Mose bewusst von dieser Horde abgesetzt hat weil er intelligent genug war zu erkennen, wenn sich diese "Gemeinde" endgültig iwo niederlässt dann wird der betagte "Anführer" schnellstmöglich abgesetzt, gar eliminiert.

Wegen der Unterdrückung in der Wüste, die zum teil viel zu viel Menschenleben gekostet hatte.

@Keysibuna


Solche Dinge kann man nur vermuten, denn er war ja nicht "alleine", im Laufe der Zeit bekam er Hilfe durch Aaron und - wenn ich mich recht erinnere, wurden ja auch aus den einzelnen Stämmen noch "Sprecher" gewählt, die ihm assistierten. Denn solch eine riesige Menge Menschen kann ein Mann ja gar nicht alleine "bewältigen".

@Fritzi

Ich sagte nicht da er alleine war, er hatte sogar private Leibgarde, die Leviten, die Todesschwadron des Moses ^.^

Aber auch diese waren am Ende nicht mehr so auf seiner Seite ^.^

@Fritzi

Fritzi schrieb:Das denke ich nicht, denn er war ja ihr Anführer, der sie aus der ägyptischen Gefangenschaft befreite und sie in das ihnen von Gott verheißene Land führte.

Lies in der Bibel wen Moses mit ihnen Ägypten verlässt wen du mir nicht glaubst.

@Fritzi
Hier bitte:
(2. Mose 14,12): "Haben wir's dir nicht schon in Ägypten gesagt: Lass uns in Ruhe, wir wollen den Ägyptern dienen?"
(2. Mose 16,2) "murrte die ganze Gemeinde der Israeliten wider Mose."
Als schließlich 250 angesehene Männer gegen Mose aufbegehrten, fuhr Gott persönlich dazwischen und tötete sie alle (4. Mose 16,35): "Und Feuer fuhr aus von dem Herrn und fraß die zweihundertundfünfzig Männer." Als der Widerstand weiterging, tötete er noch einmal (4. Mose 17, 14) "vierzehntausend- siebenhundert."

Quelle:Bibelkritik und Bibel

Holzer2.0 schrieb:Das ist ja schonmal eine Falschannahme.

okay, wodurch zeichnet sich ein atheist sonst aus, ausser dass er glaubt, es gäbe keinen gott?
sicher gibt es auch hier gedankenlose mitläufer und trittbrettfahrer, die sich mit hass und abneigung auf fundamentalisten anstecken lassen. sie tun dies aber im wesentlichen durch die provokante these, dass es all das nicht gäbe, an das die fundis glauben. sogar die pappenheimer von darwinisten plappern nur falsch nach, was sie von darwin noch falscher verstanden haben. dieser war sich nämlich der unbeantwortbarkeit der frage sehr wohl bewusst.
das problem mit den christlichen fundamentalisten ist zudem nicht, dass sie an gott glauben, sondern, dass sie sich - genau wie islamisten übrigens - schon bereits weil sie sich der religionsgruppe zugehörig fühlen bzw. geben, als gute bzw. bessere menschen ohne makel sehen. und der selbe chauvinismus spiegelt sich in ihrer kontergruppe namens atheisten wieder.
natürlich darfst du das halten wie ein dachdecker.

Holzer2.0 schrieb:Ehrfurcht und Wertschätzung vor "allem und jedem" ist ein Motor für Intelligenz? Kannst du das näher erläutern.

ich bezweifle, dass es was bringt, aber ich werde deinem wunsch nachkommen.
die generelle frage die hierbei im raume steht ist: "ist es das wert, dass ich mir darüber gedanken mache?" (weichensteller), woraus sich widerum verschiedene individuelle fragen ableiten lassen, die was mit dem eigenverständnis von persönlichkeit und bewusstsein zu tun haben. selbstverständlichkeit nimmt dabei die rolle der bremse ein, da sie impleziert, das vorliegende feld sei zur genüge bekannt und müsst nicht weiter abgegangen werden. in gewisser hinsicht steckt hinter der selbstverständlichkeit eine art frust und enttäuschung, nichts neues entdeckt zu haben, aber natürlich auch in erster linie müßiggang.
generelle wertschätzung bedeutet, dass es sich lohnt, sich mit allem zu beschäftigen und nicht in die unsägliche litanei zu verfallen, mit seiner wertschätzung zu haushalten. sicher, es laden viele eklige dinge und persönlichkeiten dazu ein, von ihnen auch gedanklich abstand zu gewinnen. doch man wird nicht dümmer dadurch, dass man sich auch ihnen widmet.

Holzer2.0 schrieb:Ach selbst ein Kind ohne weiterführende Bildung schliesst beim Blick auf "malerische Landschaften auf eine höhere Intelligenz? Das ist zum einen nicht verwunderlich, denn wenn man keine Ahnung hat was man da sieht, dann ergänzt das Gehirn den Lücken. Meist wenig erfolgreich. Und dann kommt schonmal eine höhere Intelligenz als Ursprung der "malerischen Landschaften" heraus.

Zum anderen ist mir das zu allgemein. Ein Kind das ohne Religion aufwächst kommt vielleicht auch auf die Idee mal jemanden zu fragen, wieso ein Berg ein Berg ist und wie ein Fluss entsteht, bevor es mit "Gott" um die Ecke kommt.

du hast - vermutlich bewusst - die sterne aus dem kontext gestrichen. ob erfolgreich oder nicht, das obliegt nicht und niemals DEINER wertung - höchstens auf dich selbst bezogen. wenn du schlechte erfahrungen mit religiösen menschen gemacht hast und dich nun rebellisch-rpvokant-läuternd gegen ihre gesinnung in stellung bringst, ist das vollkommen okay. diese suppe musst du löffeln, nicht ich.
beschäftige dich lieber mit den ansichten der menschen als großartig über sie zu theoretisieren und über deren legitimation nachzudenken. ich persönlich finde es eines der ekelhaftesten angewohnheiten von menschen, anderen menschen ihr dasein absprechen zu wollen oder die legitimation ihrer individualität in frage zu stellen. es gibt auf nichts eine eindeutige und unanfechtbare antwort - das sollten gerade die feinde des glaubens verstehen. glaube ist in meiner gedankenwelt nichts anderes als das sekundäre abschätzen von wahrscheinlichkeiten, was mich schliesslich zu einem ambivalenten menschen macht, der zu nichts steht, ohne nicht auch das gegenteil einzuräumen. wer glauben wie wissen behandelt bzw. schliesslich ausgliedern will, der hat für mich nicht alle tassen im schrank. es gibt zig millionen unterschiedliche gedanken darüber, wie oder was diese große unbekannte intelligenz ist, die uns provoziert hat. solche gedanken zu tabuisieren riecht mir nach faschismus der übelsten sorte.

@matraze106

matraze106 schrieb:glaube ist in meiner gedankenwelt nichts anderes als das sekundäre abschätzen von wahrscheinlichkeiten

Aha...^^ Na, dann ist eines mal klar: die Gläubigen sind die schlechtesten Statistiker der Welt.

matraze106 schrieb:solche gedanken zu tabuisieren riecht mir nach faschismus der übelsten sorte.

Ja klar, und dann schnell noch den Post beenden mit dem Vorwurf, die anderen seien Faschisten. Sehr konstruktiv und sehr sachlich.

Thawra schrieb:Ja klar, und dann schnell noch den Post beenden mit dem Vorwurf, die anderen seien Faschisten. Sehr konstruktiv und sehr sachlich.

ach, fühlst du dich angesprochen? dann denk mal nach, was du mitunter falsch verstanden hast, falls du in der lage bist, dir fehler überhaupt einzugestehen.

@matraze106

Ich habe nichts 'mitunter falsch verstanden', was auch immer das genau heissen soll. Erklär mir lieber, wo der Holzer 'Gedanken tabuisieren' wollte.

ich glaube, du verstehst na ganze menge falsch und du willst es auch immer schön falsch verstehen, weil du das belehren liebst. ist ja kein ding. viel spass damit.
im übrigen schrieb ich über atheisten und fundamentalisten und ihr falsches spiel mit dem denken und nicht über hier anwesende. identifikation ist unser erzfeind, ich sage es dir.

@matraze106

Ich BIN Atheist. Und dass du mir nicht erklären kannst, wo Holzer 'Gedanken tabuisieren' wollte, deutet darauf hin, dass er so was nicht geschrieben hat. Womit dein letzter Satz nach wie vor daneben ist.

ja, wenn einen erst einmal eine ideologie packt, dann ist das so eine sache mit der wahrnehmung. die ist dann meistens stark eingeschränkt - selektiert sagt man auch. besonders die anti-ideologien kennen kein pardon, keinen fußbreit, kein für sondern nur das wider.

das ist in meinen augen daneben und - eben - faschismus par excellence.

@matraze106

1. Wieder ohne konkretes Beispiel.

2. Im Gegensatz zu den ganzen Gläubigen, bei denen ein wichtiger Bestandteil des Glaubens ist, dass man für gutes Benehmen und den Glauben belohnt und sonst bestraft wird und die Atheisten somit in die Hölle oder an ähnliche Orte kommen? Mach keine Witze.

... wie ich schon sagte. ihr wisst es immer besser. ;)